5.5
Schaltverhalten
Abb. 135: Eingangskurve in Anlehnung an EN 61131-2, Typ 3; Typische Messung
(Beckhoff behält sich unangekündigte Änderungen vor!)
Der Sensor/Signalgeber muss eine ausreichend steile Signalflanke erzeugen können. Das verwendete
Netzteil sollte über ausreichend Reserven/Puffer verfügen, damit trotz kapazitiven/induktiven
Zuleitungsverlusten das Signal die Klemme mit ausreichender Flankensteilheit erreicht.
5.6
Empfindlichkeit des Eingangs
Die Eingangsschaltung der EL12xx ist auf schnelle Signaländerungen und kürzest mögliche Signalerfassung
optimiert. Die Dauer, die eine Signaländerung als steigende/fallende Flanke vom Klemmpunkt an der
Klemmenvorderseite bis zur Logik der zentralen Auswerteinheit (ESC) benötigt, liegt bei der EL12xx-
Baureihe spezifiziert bei T
diese geringe absolute Durchlaufzeit ist auch die Temperaturdrift der Durchlaufzeit sehr gering.
Es ist zu bedenken, dass die Eingangsbeschaltung je nach Typ keinerlei oder wenig Filterung aufweist. Sie
ist auf schnellste Signalübertragung vom Eingang zur Auswerteeinheit optimiert. Schnelle Pegeländerungen/
Pulse im µs-Bereich z.B. durch mögliche EMV-Einflüsse treffen also ungefiltert/ungedämpft an der
Auswerteeinheit ein und werden ggf. als Zustandsänderung des Eingangs sichtbar. Gegebenenfalls sind
geschirmte Leitungen zu verwenden, um Umgebungseinflüsse auszuschließen.
EL1202, EL125x
/T
< 1 µs, sowohl für steigende (T
ON
OFF
Version: 2.9
) wie für fallende Flanke (T
ON
Inbetriebnahme
). Durch
OFF
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