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Inbetriebnahme; Besonderheiten Bei Der Inbetriebnahme; Digitaler Sensoren; Besonderheiten Bei Der Inbetriebnahme Von - Endress+Hauser Topclean S CPC30 Betriebsanleitung

Automatisierung von ph-/redox-messungen
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Inbetriebnahme

54
7
Inbetriebnahme
7.1
Besonderheiten bei der Inbetriebnahme digitaler
Sensoren
pH-Sensoren mit Memosens-Technologie speichern die Kalibrierdaten. Daher unterscheidet
sich die Inbetriebnahme dieser Sensoren von Standard-Elektroden.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1.
Installieren Sie den Messumformer und die Armatur.
2.
Schließen Sie den Messumformer und das Sensorkabel an.
3.
Parametrieren Sie den Messumformer für Ihre spezifischen Anforderungen (siehe
Kapitel "Systemkonfiguration").
4.
Schließen Sie den im Werk vorkalibrierten Sensor mit Memosens-Technologie an und
tauchen Sie ihn in das Medium oder den Puffer ein.
5.
Die gespeicherten sensorspezifischen Kalibrierdaten werden automatisch zum Mess-
umformer übertragen.
6.
Der Messwert wird angezeigt.
Im Normalfall können Sie diesen Wert übernehmen ohne den Sensor zu kalibrieren.
Eine Kalibrierung ist nur in folgenden Fällen erforderlich:
– bei besonders hohen Anforderungen an die Genauigkeit
– bei Lagerung des Sensors länger als 3 Monate
7.
Überprüfen Sie die Übertragung des Messwertes zum Prozessleitsystem oder zur Aus-
werteeinheit.
7.2
Besonderheiten bei der Inbetriebnahme von ISFET-
Sensoren
Einschaltverhalten
Nach dem Einschalten der Messeinrichtung wird ein Regelkreis aufgebaut. Der Messwert
stellt sich in dieser Zeit (ca. 5 ... 8 Minuten) auf den realen Wert ein. Dieses Einschwingver-
halten tritt nach jeder Unterbrechung des Flüssigkeitsfilms zwischen pH-sensitivem Halblei-
ter und Referenzableitung auf (z. B. durch trockene Lagerung oder intensive Reinigung mit
Druckluft). Die jeweilige Einschwingzeit hängt von der Dauer der Unterbrechung ab.

Lichtempfindlichkeit

Der ISFET-Chip ist wie alle Halbleiterbauelemente lichtempfindlich (Messwertschwankun-
gen). Das wirk sich auf den Messwert allerdings nur bei direkter Bestrahlung des Sensors
aus. Vermeiden Sie deshalb direkte Sonneneinstrahlung bei der Kalibrierung. Normales
Umgebungslicht hat keinen Einfluss auf die Messung.
7.3

Installations- und Funktionskontrolle

WARNUNG
!
Falscher Anschluss, falsche Versorgungsspannung
Sicherheitsrisiken für Personal und Fehlfunktionen des Gerätes
Kontrollieren Sie, dass alle Anschlüsse entsprechend Anschlussplan korrekt ausgeführt
sind.
Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspannung mit der auf dem Typenschild angege-
benen Spannung übereinstimmt.
HINWEIS
Unkontrolliert angesteuerte Pumpen, Ventile oder ähnliches können zu Beschädigun-
gen von Geräten führen.
Stellen Sie sicher, dass keine Gefahr für die Messstelle entstehen kann.

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