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Arbeitsweise Und Systemaufbau; Messprinzip - Endress+Hauser Levelflex M FMP43 Technische Information

Geführtes füllstand-radar füllstandmessgerät für kontinuierliche füllstandmessung in flüssigkeiten in hygienischen applikationen
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Levelflex M FMP43

Messprinzip

Endress+Hauser

Arbeitsweise und Systemaufbau

Der Levelflex ist ein "nach unten schauendes" Messsystem, das nach der Laufzeitmethode (ToF = Time of
Flight) arbeitet. Es wird die Distanz vom Referenzpunkt (Prozessanschluss des Messgerätes, → ä 26) bis zur
Produktoberfläche gemessen. Hochfrequenzimpulse werden auf eine Sonde eingekoppelt und entlang der
Sonde geführt. Die Impulse werden von der Produktoberfläche reflektiert, von der Auswerteelektronik emp-
fangen und in die Füllstandinformation umgesetzt. Diese Methode ist auch als TDR (Time Domain Reflecto-
metry) bekannt.
Unterkante Prozessanschluss:
Referenzpunkt
der Messung
Sondenlänge LN
Referenzpunkt der Messung, Details → ä 26
Dielektrizitätskonstante
Die Dielektrizitätskonstante (DK) des Mediums beeinflusst direkt das Maß der Reflektion der Hochfrequenz-
impulse. Bei großen DK, wie zum Beispiel bei Wasser oder Ammoniak werden die Impulse stark reflektiert, bei
kleinen DK, wie z. B. bei Kohlenwasserstoffen, werden die Impulse schwach reflektiert.
Eingang
Die reflektierten Impulse werden von der Sonde zur Elektronik übertragen. Dort wertet ein Mikroprozessor
die Signale aus und identifiziert das Füllstandecho, welches durch die Reflexion der Hochfrequenzimpulse an
der Produktoberfläche verursacht wurde. Der eindeutigen Signalfindung kommt dabei die mehr als 30-jährige
Erfahrung mit Pulslaufzeitverfahren zugute, die in die Entwicklung der PulseMaster® Software eingeflossen
sind. Die Entfernung "D" zur Füllgutoberfläche ist proportional zur Laufzeit des Impulses "t":
D = c · t/2,
wobei "c" die Lichtgeschwindigkeit ist.
Da die Leerdistanz "E" dem System bekannt ist, wird der Füllstand "L" berechnet zu:
L = E – D
Referenzpunkt für "E" siehe obige Abbildung.
Der Levelflex besitzt Funktionen zur Störechoausblendung, die vom Benutzer aktiviert werden können. Sie
gewährleisten, dass Störechos von z. B. Einbauten und Streben nicht als Füllstandecho interpretiert werden.
D D
E E
F
L L
20 mA
100%
4 mA
0%
L00-FMP43xxx-15-00-00-de-001
3

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