Brennereinstellung; Flammkopf; Emissionen - Riello 20026963 Montage- Und Bedienungsanleitung

6.6

Brennereinstellung

Für eine optimale Einstellung des Brenners ist es notwendig,
eine Analyse der Verbrennungsabgase am Ausgang des Heiz-
kessels vorzunehmen. Die Anbringung des Brenners am Gene-
rator bzw. Kessel, die Einstellung und die Prüfung bzw.
Abnahme, müssen unter Beachtung der Hinweise in der Be-
triebsanleitung des Kessels erfolgen, einschließlich der Kontrolle
der CO- und CO -Konzentration im Rauch und der Temperatur-
2
kontrolle.
Der Reihe nach folgendes überprüfen:
 Höchstleistung
 Mindestleistung
 Zündleistung
Die Höchstleistung muss der vom verwendeten Heizkessel ge-
forderten entsprechen. Um ihren Wert zu erhöhen oder zu verrin-
gern, den Trimmer MAX am Steuergerät betätigen (Abb. 14).
Messen
Sie den Gasdurchsatz am Zähler, um die Brennerleistung genau
zu messen.
Mittels eines Rauchanalysators den Wert von CO
sen, um die Einstellung des Brenners zu optimieren.
Die korrekten Werte lauten: CO
Zur Korrektur dieser Werte, das Gasventil wie folgt betätigen:
– Um den Gasdurchsatz und das CO
be V1 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (abschrauben)
– Um den Gasdurchsatz und das CO
Schraube V1 im Uhrzeigersinn drehen (anschrauben).
Die Mindestleistung muss der vom verwendeten Kessel gefor-
derten entsprechen. Um ihren Wert zu erhöhen oder zu verrin-
gern den Trimmer MIN am Steuergerät betätigen (Abb. 14).
Messen Sie den Gasdurchsatz am Zähler, um die Brennerlei-
stung genau zu messen.
Mittels eines Rauchanalysators den Wert von CO
sen, um die Einstellung des Brenners zu optimieren.
Die korrekten Werte lauten: CO
Zur Korrektur dieser Werte, das Gasventil wie folgt betätigen:
– Um den Gasdurchsatz und das CO
be V2 im Uhrzeigersinn drehen (anschrauben).
– Um den Gasdurchsatz und das CO
Schraube V2 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen (ab-
schrauben).
Die Zündleistung kann durch Betätigen des Trimmers START
am Steuergerät Abb. 14 verändert werden.
mg/kWh
20027677
oder O
2
8.5 ÷ 9% oder O 5÷5.5%.
2 2
zu erhöhen: die Schrau-
2
zu verringern: die
2
oder O
2
8.5 ÷ 9% oder O 5÷5.5%.
2 2
zu erhöhen: die Schrau-
2
zu verringern: die
2
GRENZWERT KLASSE 3 = 80 mg/kWh
70
60
50
40
CO
30
NOx
20
10
0
Niedrigste
Modulation 7 kW
Betrieb
6.7

Flammkopf

Der Flammkopf besteht aus einem Zylinder mit hoher Wärmebe-
ständigkeit, in dessen Oberfläche zahlreiche Bohrungen ausge-
führt sind und der mit einem Metallmaschennetz umwickelt ist
(Abb. 15).
Die Luft-Gas-Mischung wird in den Zylinder geschoben und tritt
durch die Bohrungen in der Oberfläche aus dem Kopf aus.
Die Verbrennung beginnt mit der Zündung der Luft-Gas-Mi-
schung mittels Funken der Elektrode.
Das Metallmaschennetz ist das grundlegende Element des
Flammkopfes, da es die Brennerleistungen stark verbessert.
Die auf der Flammkopfoberfläche entwickelte Flamme ist beim
Höchstbetrieb einwandfrei am Maschengitter eingehängt und
haftet an diesem an. Dadurch werden hohe Modulierverhältnisse
von bis zu 6:1 ermöglicht, um die Gefahr eines Flammenrück-
laufs bei minimaler Modulierung zu verhindern.
Die Flamme ist durch eine besonders kompakte Form gekenn-
zeichnet, die es ermöglicht, jegliche Gefahr eines Kontaktes zwi-
schen der Flamme und den Teilen des Heizkessels zu
mes-
2
vermeiden, d.h. demzufolge die Gefahr einer schlechten Ver-
brennung.
Die Form der Flamme ermöglicht die Entwicklung kleiner Brenn-
kammern, die dieses Merkmal nutzen.
mes-
2
D9714
6.8

Emissionen

Die Emissionswerte der Brenner liegen weit unter den Grenzwer-
ten der strengsten Bestimmungen. Dank der Verteilung der
Flamme und ihrer Ausbreitung auf einer großen Oberfläche,
bleibt die NOx-Bildung (Hauptverantwortliche der Schadstof-
femission) gering.
NOx
Höchste
Modulation 35 kW
16 D
CO
Abb. 15
Abb. 16