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Inhaltsverzeichnis

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UT200
Handbuch
Version 5.81

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Inhaltszusammenfassung für BAQ UT200

  • Seite 1 UT200 Handbuch Version 5.81...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    4.2 Das Hauptfenster....................6 5 Bewegen der Achsen....................7 5.1 Manuelle Bewegung....................7 5.1.1 UT200 mit Joystick..................7 5.1.2 UT200 ohne Joystick - Bewegung mit Hilfe der Maus........7 5.2 Referenzfahrt......................8 5.3 X-, Y- und Z-Achse....................8 6 Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera.........9 6.1 Einstellungen der Videokamera................10 6.1.1 Allgemeine Einstellungen................10...
  • Seite 4 Inhalt 9.2.6 Mehrfachmessungen Linie, Eht, Rht und Nht..........29 9.3 Messparameter eingeben..................30 9.3.1 Allgemeine Messparameter................30 9.3.2 Messparameter Linienmessung..............31 9.3.3 Messparameter Flächenmessung...............32 9.3.4 Messparameter Eht-Messung..............33 9.3.5 Messparameter Rht-Messung..............36 9.3.6 Messparameter Nht-Messung..............38 9.3.7 Messparameter Serienmessung..............40 9.3.8 Messparameter Polygonmessung..............41 9.3.9 Messparameter Mehrfachmessung Linie............42 9.3.10 Messparameter Mehrfachmessung Eht............44 9.3.11 Messparameter Mehrfachmessung Rht............47 9.3.12 Messparameter Mehrfachmessung Nht............48 9.4 Messung durchführen..................49...
  • Seite 5 Inhalt 13 Umwertung vorhandener Dateien..............78 14 Systemeinstellungen..................79 15 Fehlermeldungen....................80 16 Technische Daten....................83 Anhang A........................85 Bereiche mit unterschiedlicher Kalibrierung für Flächen- und Polygonmessungen....................85 17 Einleitung......................87 18 Festlegen der Werkstoffbereiche..............88 19 Zuordnung der Kalibrierung................90 20 Neue Kalibrierung ermitteln................91 21 Anzeige der Bereichsgrenzen in den Dateiansichten........92 22 Dateiformat ......................
  • Seite 6 Inhalt 27 Messen....................... 120 27.1 Messmodus....................120 27.1.1 Mehrfachmessung Fläche...............120 27.2 Messparameter eingeben................121 27.2.1 Messparameter Mehrfachmessung Fläche..........121 27.3 Format der Ergebnisdateien................123 27.3.1 Dateiformat Mehrfachmessung Fläche...........123 27.3.2 Dateinamen Mehrfachmessung Fläche..........123 Anhang D ........................ 125 Option: Kreis- / Ringmessung................125 28 Einleitung......................127 29 Messen....................... 128 29.1 Messmodus....................128 29.1.1 Kreis- / Ringmessung................128 29.1.2 Mehrfachmessung Kreis / Ring...............128...
  • Seite 7 Inhalt 32.5.2 Dateiformat Mehrfachmessung Kurve ...........143 33 Auswertung der Messungen................145 33.1 Tabelle......................145 33.1.1 Messung Kurve ..................145 33.2 Liniendarstellung...................147 33.2.1 Ansichten....................147 33.2.2 Liniendarstellung Kurvenmessung............148 33.2.3 Liniendarstellung Mehrfachmessung Kurve..........149 33.2.3.1 Mehrere Messreihen in einem Koordinatensystem......149 33.2.3.2 Mehrere Koordinatensysteme mit je 1 Messreihe .......150 33.2.3.3 Drucken....................151 33.3 Histogramm....................152 Anhang F ........................
  • Seite 9: Einleitung

    Einleitung 1 Einleitung Die Kombination eines schnellen, elektronischen Härteprüfverfahrens mit einer CNC- Anlage zur Positionierung und einem komfortablen Windowsprogramm ergibt neue Möglichkeiten bei der Werkstoffprüfung. Die Anlage liefert Ergebnisse, die weit über die konventionelle Härteprüfung hinausgehen. Neben Serienmessungen und Line- scans steht besonders die Untersuchung der Härte auf einer größeren Fläche im Vor- dergrund.
  • Seite 10 Messverlauf nicht über den Rand der Probe hinausgeht! Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch Fehlbedienung entstehen. • Das UT200 ist ausgelegt für die Härtemessung an Teilen mit größeren ebenen Be- reichen. Soll an kleinen Teilen gemessen werden, die tiefer im Schraubstock einge- spannt sind oder an einer gegenüber der Umgebung abgesenkten Stelle eines grö-...
  • Seite 11: Wichtige Hinweise

    Abbildung 1 • Die Messungen erfolgen immer nach dem UCI-Verfahren (Ultrasonic Contact Impe- dance). Dementsprechend wird die Härte in HV angegeben. Das UT200 bietet zu- sätzlich die Möglichkeit, die gemessene Vickershärte nach der DIN-Norm 50 150 in Brinell-Härte (HB), Rockwell-Härte (HRC) oder Zugfestigkeit (N/mm ) umzuwerten.
  • Seite 12: Die Tastatur Des Ut200 Gerätes

    Die Tastatur des UT200 Gerätes 3 Die Tastatur des UT200 Gerätes Mit der Tastatur, die sich hinten am UT200-Gerät befindet, können die Achsen bewegt werden, ohne dass das UT200-Programm gestartet werden muss. Die Tastatur ist nur dann freigegeben, wenn das UT200-Programm nicht läuft. Sobald das Programm gestartet wurde, werden die Tasten gesperrt.
  • Seite 13 Programmstart Um die Sonde in eine definierte Position zu bewegen, wird am Anfang des Programms eine Referenzfahrt durchgeführt. Wenn in dem entsprechenden Dialogfenster der Schalter „Abbruch“ gewählt oder die Referenzfahrt mit ESCAPE abgebrochen wird, wird diese Fahrt nicht durchgeführt. In diesem Fall können keine Messungen und keine Bewegungen der Anlage erfolgen, Auswertungen vorhandener Dateien sind aber ohne Einschränkung möglich.
  • Seite 14: Das Hauptfenster

    Programmstart 4.2 Das Hauptfenster In Abbildung 3 ist das Hauptfenster nach einer Linienmessung dargestellt. Die Bedie- nung richtet sich nach den üblichen Windowskonventionen. Der Aufbau der Menü- und Symbolleiste hängt davon ab, welche Dateiansicht gewählt ist und welche Hardwarekomponenten initialisiert werden konnten. Wenn der Mauszei- ger sich über einem Schalter der Symbolleiste befindet oder einen Menüpunkt gewählt wird, wird in der Statuszeile eine Kurzbeschreibung des Schalters angezeigt.
  • Seite 15: Bewegen Der Achsen

    über dem Probentisch zu positionieren, kann die Anlage manuell verfahren oder die Achsen einzeln durch Angabe der gewünschten Verfahrstrecke bewegt werden. Ist das UT200 mit einer Videokamera ausgestattet, dann wird während der manuellen Be- wegung das Videobild angezeigt. Nach dem Menüpunkt BEWEGEN muss der gewünschten Untermenüpunkt gewählt werden.
  • Seite 16: Y- Und Z-Achse

    Bewegen der Achsen 5.2 Referenzfahrt Eine Referenzfahrt bringt die Sonde in eine definierte Position. Diese Position kann unter dem Menüpunkt EXTRAS/ANPASSEN (s. Kapitel 14) festgelegt werden. Beim Programmstart wird diese Referenzfahrt automatisch durchgeführt. Im normalen Betrieb ist es nicht nötig, eine weitere Referenzfahrt zu machen. 5.3 X-, Y- und Z-Achse Diese Menüpunkte dienen dem Verfahren der Achsen der Anlage um eine defi- nierte Strecke.
  • Seite 17: Verwendung Des Einrichtmikroskopes / Der Videokamera

    Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera 6 Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Vi- deokamera Mit Hilfe des Einrichtmikroskopes / der Videokamera kann die vorgesehene Messflä- che inspiziert und die Position des ersten Messpunktes festgelegt werden. Sollen im Anschluss an eine Messung einzelne Messpunkte angefahren und optisch überprüft werden (s.
  • Seite 18: Einstellungen Der Videokamera

    Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera 6.1 Einstellungen der Videokamera In der Menüleiste des Videofensters befinden sich die Befehle zur Einstellung der Vi- deokamera. Unter Menüpunkt BILD / EINSTELLUNGEN können die Parameter des Videobildes eingestellt werden. 6.1.1 Allgemeine Einstellungen Unter ALLGEMEINE EINSTEL LUNGEN sind die gängigsten Einstellungen zu- sammengefasst.
  • Seite 19: Gamma Korrektur

    Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera Gamma Korrektur Die Gamma Korrektur wird benötigt, um das nicht-linea- re Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges zu kom- pensieren. Standardeinstellung für Gamma ist AUS (linea- re Darstellung). Wenn eine nichtlineare Charakteristik be- nötigt wird, kann die Gammakorrektur durch Aktivierung des Kontrollkästchens Gamma Korrektur gesetzt wer- den.
  • Seite 20: Standbild

    Mikroskop und Indenter in X-, Y- und Z-Richtung bekannt sein. Beim Einrichten des Mikroskops wird dieser Abstand bestimmt. Dies ist nach der Neuinstallation des UT200-Programms und nach Veränderungen am UCI-Modul nötig. Zum Einrichten des Mikroskops muss eine Probe benutzt werden die so weich ist, dass ein Eindruck mit maximaler Last groß...
  • Seite 21 Jetzt kann die Anlage verfahren werden. Ist das UT200 mit einem Joystick ausgestattet, werden die Achsen mit Hilfe des Steuerknüppels und des Tasters am Joystick bewegt. (s. 5.1.1). Bei einem UT200 ohne Joystick verfügt der Dialog über Buttons zum Bewegen der Anlage. Je länger ein Button gedrückt gehalten wird, um so schneller bewegt sich die entsprechende Achse.
  • Seite 22 Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera Abbildung 9 Nachdem der Eindruck gemacht wurde, muss das Mikroskop / die Videokamera über den Eindruck gefahren werden (s. 5.1), so dass die Probenoberfläche scharf eingestellt ist und der Eindruck sich genau im Fadenkreuz befindet. Abbildung 10 Mit der Taste Return wird das Einrichten des Mikroskops abgeschlossen und die Werte werden übernommen.
  • Seite 23: Mikroskop Nachjustieren

    Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera 6.5 Mikroskop nachjustieren Zum Festlegen des Startpunktes der Messungen mit dem Mikroskop / der Videokame- ra und zum Anfahren der Messpunkte nach erfolgter Messung muss der Abstand zwi- schen Mikroskop und Indenter bekannt sein. Stimmt dieser Abstand nicht, liegen die Messpunkte nach Anfahren mit dem Mikroskop / der Videokamera nicht genau im Fa- denkreuz.
  • Seite 24 Verwendung des Einrichtmikroskopes / der Videokamera Nachdem die Taste Return gedrückt wurde, wird die Sonde automatisch über die Probe gefahren und der Eindruck wird gesetzt. Abbildung 12 Im Anschluss daran wird das Mikroskop automatisch wieder über den Eindruck gefahren. Befindet sich der Eindruck nicht genau im Fadenkreuz des Bildes, kann die...
  • Seite 25: Kalibrieren

    Da nach dem UCI-Verfahren gemessen wird, ist es notwendig, auf die jeweiligen Werkstoffe zu kalibrieren. Dazu wird eine Probe gleichen Materials von bekannter Här- te benötigt. Härtevergleichsplatten aus Stahl sind beim Hersteller des UT200 erhältlich. Die ermittelten Kalibrierfaktoren werden in der Datei WERKSTOFF.KAL gespeichert.
  • Seite 26 Werkstoffparameter terliegenden Liste auswählen. Außerdem muss die Härte der Ver gleichsprobe an- gegeben sowie Prüflast und Haltezeit gewählt werden. Sie können der Abstand der Punkte bestimmen und auswählen, ob die 4 Mess- punkte auf einer Geraden oder im Quadrat angeordnet werden sollen. Wenn die Messpunkte im Quadrat angeordnet werden, liegt der erste Messpunkt an der vorderen linken Ecke des Quadrates.
  • Seite 27: Kalibrierung Löschen

    Werkstoffparameter 7.1.2 Kalibrierung löschen Um eine nicht mehr benötigte Kalibrierung zu löschen, wählen Sie den Menüpunkt WERKSTOFFPARAMETER und dann KALIBRIEREN. Aus der Liste der Kalibrierun- gen wählen Sie die aus, die gelöscht werden soll und klicken den Schalter „Löschen“ (s. Abbildung 14). 7.1.3 Kalibrierung anpassen Falls die Härte des Werkstoffes vor der Kalibrierung nicht genau bekannt ist, können Sie die Vickers-Eindrücke der Kalibriermessungen optisch ausmessen und die...
  • Seite 28: Die Konfigurationsdatei

    Die Konfigurationsdatei 8 Die Konfigurationsdatei In der Konfigurationsdatei werden die Messparameter abgespeichert. Unter den Menü- punkten DATEI / KONFIGURATION LADEN und DATEI / KONFIGURATION SPEICHERN kann die Konfiguration geladen und gespeichert werden. So ist es mög- lich, Konfigurationen für bestimmte Anwendungsfälle zu definieren und bei Bedarf zu laden.
  • Seite 29 Messen 9 Messen 9.1 Kurzanleitung 1. Geben Sie die Messparameter ein (Menüpunkt MESSPARAMETER und dann den entsprechenden Untermenüpunkt). Damit wird auch der aktuelle Messmo- dus festgelegt. 2. Positionieren und fixieren Sie die Probe so auf der Anlage, dass alle Bewegun- gen durchgeführt werden können (Mikroskop / Videokamera anfahren etc.).
  • Seite 30: Messen

    Messen 9. Jetzt beginnt die Messung. Am ersten Messpunkt wird die Sonde mit langsamer Geschwindigkeit abgesenkt, um die Oberfläche der Probe zu detektieren. 10.Sie können die Messung jederzeit mit ESCAPE abbrechen. 11.Nach Beendigung der Messung werden die Daten in Form einer Tabelle darge- stellt und können graphisch ausgewertet werden.
  • Seite 31: Eht-, Rht- Und Nht-Messung

    Messen 9.2.3 Eht-, Rht- und Nht-Messung Diese Option bietet die Möglichkeit, die Härtetiefe wärmebehandelter Teil nach DIN 50 190 Teil 1 bis 3 zu messen. Die Härtetiefe ist der senkrechte Abstand von der Oberfläche eines wärmebehandelten Werkstückes bis zu dem Punkt, an dem die Härte einem zweckentsprechend festgelegten Grenzwert entspricht.
  • Seite 32 Messen Die 3 Teile der DIN 50 190 unterscheiden sich hauptsächlich in der Festlegung der Grenzhärte: • Für die Ermittlung der Einsatzhärtungstiefe (Eht) nach Teil 1 der Norm wird im Re- gelfalle die Grenzhärte GH = 550 HV1 angenommen. Dies ist nicht anwendbar, wenn die Vickershärte in einem Abstand, der dem 3-fachen der Einsatzhärtungstie- fe entspricht, größer als 450 HV 1 ist.
  • Seite 33: Serienmessung

    Messen 9.2.4 Serienmessung Bei der Serienmessung wird eine Reihe von Messpunkten angegeben, deren Koordi- naten in einer Koordinatenliste festgelegt sind. Die Koordinatenliste enthält die X- und Y-Position der Messpunkte, bezogen auf die Position der Sonde beim Start der Messung bzw. auf die mit dem Mikroskop / der Vi- deokamera angefahrene Position des ersten Punktes.
  • Seite 34: Dateiformat Der Koordinatenliste

    Messen soll. Bei den Operatoren wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschie- den. 9.2.4.1.1 Dateiformat der Koordinatenliste Die Koodinatenliste wird mit der Standardendung .LST gespeichert. Die Koordinaten werden in mm gespeichert. Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Koordinatenliste • Optionenkennung •...
  • Seite 35 Messen kann es dazu kommen, dass eine Rasterzeile oder -spalte gar keinen Messpunkt ent- hält, wie das zum Beispiel in Abbildung 19 in Zeile 4 und in Spalte 1 der Fall ist. Das Polygon kann gespeichert und später für weitere Messungen geladen werden. Nachdem der Menüpunkt MESSUNG STARTEN gewählt wurde, muss entweder ein gespeichertes Polygon geladen oder ein neues definiert werden.
  • Seite 36: Neues Polygon Festlegen

    Messen 9.2.5.1 Neues Polygon festlegen Zum Erzeugen eines Polygons wird das Mikroskop / die Videokamera über die Punkte gefahren, die als Eckpunkte des Polygonzuges festgelegt werden sollen. Durch Drü- cken der Schaltfläche Eckpunkt festlegen wird die aktuelle Position als Eckpunkt des Polygonzuges aufgenommen.
  • Seite 37: Polygon Laden

    Messen oder Falsche Reihen folge: Auch in diesem Fall wäre ein gültiger Bereich festgelegt, der allerdings nicht ganz so aussieht, wie vorgesehen. Mit Escape oder dem Button ‚Abbruch’ kann die Aktion abgebrochen werden. Mit Re- turn oder dem Button ‚Eingabe beenden’ wird das Anlegen des Polygons abgeschlos- sen.
  • Seite 38: Mehrfachmessungen Linie, Eht, Rht Und Nht

    Messen 9.2.6 Mehrfachmessungen Linie, Eht, Rht und Nht Bei Mehrfachmessungen können 3 Messverläufe aufgenommen werden, deren Start- punkte vor Beginn der Messung durch Anfahren mit dem Mikroskop / der Videokamera festgelegt werden. Verfügung stehen: Mehrfachmessungen Linie, Mehrfachmessungen Eht (DIN 50 190 Teil 1), Mehrfachmessungen Rht (DIN 50 190 Teil 2) und Mehrfachmessungen Nht (DIN 50 190 Teil 3).
  • Seite 39: Messparameter Eingeben

    Messen 9.3 Messparameter eingeben 9.3.1 Allgemeine Messparameter Die hier aufgeführten Parameter müssen für jeden Messmodus eingestellt werden. Spezielle Parameter für die einzelnen Messmodi sind in den folgenden Kapiteln erklärt. Der Titel der Messung wird beim Druck und bei der graphischen Ausgabe als Über- schrift verwendet.
  • Seite 40: Messparameter Linienmessung

    Messen 9.3.2 Messparameter Linienmessung Zur Eingabe der Messparameter für die Linienmessung wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann LINIE. Abbildung 22 Aus der Länge der Messstrecke und dem Abstand der Messpunkte ergibt sich die Anzahl der Punkte. Sie können die Richtung der Messung relativ zum ersten Messpunkt festlegen (in Grad, ganzzahlig).
  • Seite 41: Messparameter Flächenmessung

    Messen 9.3.3 Messparameter Flächenmessung Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann FLÄCHE / FLÄCHE. Abbildung 23 Um die Höhe des Messfeldes festzulegen, muss der Abstand der Zeilen eingegeben werden. Außerdem wird die Angabe entweder der Feldhöhe oder der An zahl der Zeilen benötigt.
  • Seite 42: Messparameter Eht-Messung

    Messen 9.3.4 Messparameter Eht-Messung Zur Eingabe der Messparameter für eine Eht-Messung wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann EHT. Abbildung 25 Aus der Länge der Messstrecke und dem Abstand der Messpunkte ergibt sich die Anzahl der Punkte. Der Abstand des ersten Punktes vom Rand geht in die Berechnung der Einsatzhärtungstiefe ein.
  • Seite 43 Messen Grenzhärte nicht als GH = 550 HV 1 festgelegt wird, muss der entsprechende Wert in der gewählten Härteskala eingegeben werden. Die Einsatzhärtungstiefe ist der bei der Grenzhärte vorliegende Abstand von der Ober- fläche. Wenn nicht GH=550 HV 1 festgelegt wurde, kann auch die angegebene Grenz- bzw.
  • Seite 44 Messen werden, da sonst die Eindrücke nicht mehr automatisch mit dem Mikroskop / der Videokamera angefahren werden können. Zu den weiteren Messparametern siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter.
  • Seite 45: Messparameter Rht-Messung

    Messen 9.3.5 Messparameter Rht-Messung Zur Eingabe der Messparameter für eine Rht-Messung wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann RHT. Abbildung 27 Aus der Länge der Messstrecke und dem Abstand der Messpunkt e ergibt sich die Anzahl der Punkte. Der Abstand des ersten Punktes vom Rand geht in die Berechnung der Einhär- tungstiefe ein.
  • Seite 46 Messen Auch die Oberflächenhärte kann nachträglich gemessen und in der Tabellenansicht geändert werden. Die Grenzen für die Bewertung GUT der Einhärtungstiefe definieren den Bereich, innerhalb dessen die Einhärtungstiefe den Anforderungen entspricht. Lage der Meßpunkte gerade: Unter Lage der Messpunkte wird ....
  • Seite 47: Messparameter Nht-Messung

    Messen 9.3.6 Messparameter Nht-Messung Zur Eingabe der Messparameter für eine Nht-Messung wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann NHT. Abbildung 29 Aus der Länge der Messstrecke und dem Abstand der Messpunkt e ergibt sich die Anzahl der Punkte. Der Abstand des ersten Punktes vom Rand geht in die Berechnung der Nitrier- härtetiefe ein.
  • Seite 48 Messen Lage der Meßpunkte gerade: Unter Lage Messpunkt e .... wird definiert, ob die Punkte gera - Punkt Nr de in einer Linie hintereinander oder ver setzt in zwei parallelen Lage der Meßpunkte versetzt: Reihen angeordnet werden sollen. Abstand der Sollen die Messpunkte versetzt Meßpunkte Abstand...
  • Seite 49: Messparameter Serienmessung

    Messen 9.3.7 Messparameter Serienmessung Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann SERIENMESSUNG. Abbildung 31 Falls Sie im Anschluss an die Messung einige Messpunkte mit dem Mikroskop / der Vi- deokamera anfahren wollen, müssen Sie die Option 1. Messpunkt mit Mikro - skop / Videokamera anfahren aktivieren.
  • Seite 50: Messparameter Polygonmessung

    Messen 9.3.8 Messparameter Polygonmessung Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann FLÄCHE / POLYGON. Abbildung 32 Um das Raster festzulegen, in dem die Messpunkte angeordnet werden (s.9.2.5), müssen der Abstand der Zeilen und der Abstand der Spalten eingegeben wer- den.
  • Seite 51: Messparameter Mehrfachmessung Linie

    Messen 9.3.9 Messparameter Mehrfachmessung Linie Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann Mehrfachmessung LINIE. Abbildung 33 Die Anzahl der Messverläufe muss festgelegt werden. Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. In die 8 Felder die hier mit <Kunde>, <Kundennr.>‚ <Teil>, <Auftragsnr>, <Prüfer>, <Teil>, <Bez.>, <Charge>...
  • Seite 52 Messen Zu Titel, Härteskala, Kalibrierung, Prüflast und Haltezeit siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter. Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparamet er Einzelverläufe bestimmt werden. Abbildung 35 Unter Überschrift Messverlauf muss ein Text zur Kennzeichnung des Härtever- laufs eingegeben werden.
  • Seite 53: Messparameter Mehrfachmessung Eht

    Messen 9.3.10 Messparameter Mehrfachmessung Eht Zur Eingabe der Messparameter für eine Mehrfachmessung Eht wählen Sie den Menü- punkt MESSPARAMETER und dann MEHRFACHMESSUNG EHT. Abbildung 36 Die Grenzhärte kann als GH = 550 HV1 festgelegt werden oder es kann ein anderer Wert angegeben werden, für den dann festgelegt werden muss, ob er als eigentliche Grenzhärte oder als Oberflächenhärte interpretiert werden soll.
  • Seite 54 Messen Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparamet er Einzelverläufe bestimmt werden. Abbildung 37 Unter Überschrift Messverlauf muss ein Text zur Kennzeichnung des Härtever- laufs eingegeben werden. Da diese Überschrift später zur Auswahl der Messverläufe angezeigt wird, sollte jeder Messverlauf eine eindeutige Überschrift bekommen. Aus der Länge der Messstrecke und dem Abstand der Messpunkte ergibt sich die Anzahl der Punkte.
  • Seite 55 Messen Sie können die Richtung der Messung relativ zum ersten Messpunkt festlegen (in Grad, ganzzahlig). Die Probe muss so orientiert sein, dass in der gewählten Richtung senkrecht zur Oberfläche gemessen wird. Beim Festlegen der Startpunkte der einzelnen Messverläufe ist zu beachten, dass die Sonde zu Beginn der Messung automatisch über den ersten Messpunkt gefahren wird, der in der eingegebenen Richtung um den Abstand vom Rand von dem mit dem Mikroskop / der Videokamera eingestellten Startpunkt entfernt liegt.
  • Seite 56: Messparameter Mehrfachmessung Rht

    Messen 9.3.11 Messparameter Mehrfachmessung Rht Zur Eingabe der Messparameter für eine Mehrfachmessung Rht wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann Mehrfachmessung RHT. Charge und Prüfer können gegebenenfalls eingegeben werden und werden beim Drucken der Graphik ausgegeben. Abbildung 39 Aus der Oberflächenhärte wird die Grenzhärte berechnet (80 % der Oberflächen- härte).
  • Seite 57: Messparameter Mehrfachmessung Nht

    Messen Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden. Zu den Messparametern der Einzelverläufe siehe Kapitel 9.3.10 Messparameter Mehrfachmessung Eht. 9.3.12 Messparameter Mehrfachmessung Nht Zur Eingabe der Messparameter für eine Mehrfachmessung Nht wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann MEHRFACHMESSUNG NHT.
  • Seite 58: Messung Durchführen

    Messen 9.4 Messung durchführen Wenn in der Statuszeile des Hauptfensters nicht der gewünschte Messmodus ange- zeigt wird, öffnen Sie den Messparameterdialog des gewünschten Modus (Menüpunkt MESSPARAMETER und dann den entsprechenden Untermenüpunkt) und schließen Sie den Dialog mit OK. Um die Messung zu starten wählen Sie den Menüpunkt MESSEN. Falls Sie eine Serienmessung machen wollen, müssen Sie jetzt die Koordinatenliste auswählen, in der die Position der Messpunkte festgelegt ist.
  • Seite 59 Messen Um die Messwerte bereits während der Messung auf der Festplatte zu sichern, geben Sie in dem Dateiauswahlfenster, das jetzt geöffnet wird, einen Dateinamen an. Klicken Sie hier den „Abbruch“ Schalter, werden die Messwerte zunächst temporär im RAM gespeichert. In diesem Fall müssen Sie nach erfolgter Messung unter Menüpunkt DA - TEI / SPEICHERN die Daten sichern.
  • Seite 60: Format Der Ergebnisdateien

    Messen 9.5 Format der Ergebnisdateien 9.5.1 Dateiformat Linienmessung Die Liniendateien werden mit der Standardendung .LIN gespeichert. Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Liniendatei • Interner Code (keinesfalls ändern) • Titel • Datum • Härteskala • Prüflast • Haltezeit / s •...
  • Seite 61: Dateiformat Eht-Dateien

    Messen • Zeilenabstand / mm • Anzahl der Spalten • Spaltenabstand / mm • Härte Härte ..Härte z1s1 z1s2 z1sn • Härte Härte ..Härte z2s1 z2s2 z2sn • ....• Härte Härte ..Härte ZmS1 ZmS2 ZmSn 9.5.3 Dateiformat Eht-Dateien...
  • Seite 62: Dateiformat Rht-Dateien

    Messen • ..• Härte 9.5.4 Dateiformat Rht-Dateien Die Rht-Dateien werden mit der Standardendung .RHT gespeichert. Die Härte wird in der gewählten Härteskala abgespeichert. Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Rht-Datei • Interner Code (keinesfalls ändern) • Titel • Datum •...
  • Seite 63: Dateiformat Nht-Dateien

    Messen 9.5.5 Dateiformat Nht-Dateien Die Nht-Dateien werden mit der Standardendung .NHT gespeichert. Die Härte wird in der gewählten Härteskala abgespeichert. Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Nht-Datei • Interner Code (keinesfalls ändern) • Titel • Datum • Härteskala • Prüflast •...
  • Seite 64: Dateiformat Polygonmessung

    Messen • Härteskala • Prüflast • Haltezeit • Name der Kalibrierung • Kalibrierfaktor • Anzahl der Messpunkte • Härte • ..• Härte 9.5.7 Dateiformat Polygonmessung Wie Flächendateien (s. 9.5.2, 9.5.1). 9.5.8 Dateiformat Mehrfachmessung Linie Die Dateien der Mehrfachmessung Linie werden mit der Standardendung .MLN gespeichert.
  • Seite 65: Dateiformat Mehrfachmessung Eht

    Messen • Text 7 • Beschriftung für Text 8 • Text 8 • Härteskala • Prüflast • Haltezeit / s • Name der Kalibrierung • Kalibrierfaktor • Pfad der auszudruckenden Bitmap • Anzahl der Messreihen • Überschriften der Messverläufe (Maximal 3) •...
  • Seite 66 Messen • Beschriftung für Text 2 • Text2 • Beschriftung für Text 3 • Text 3 • Beschriftung für Text 4 • Text 4 • Beschriftung für Text 5 • Text 5 • Beschriftung für Text 6 • Text 6 •...
  • Seite 67: Dateiformat Mehrfachmessung Rht

    Messen • Obergrenze für die Bewertung GUT der Messverläufe / mm (Maximal 3) • Anzahl der Messpunkte der Messverläufe • Härte 1MV1 • ..• Härte nMV1 • Härte 1MV2 • ..• Härte nMV2 • Härte 1MV3 • ..•...
  • Seite 68 Messen • Text 8 • Härteskala • Prüflast • Haltezeit / s • Name der Kalibrierung • Kalibrierfaktor • Pfad der auszudruckenden Bitmap • Anzahl der Messreihen • Oberflächenhärte in der gewählten Härteskala • Kennzeichen, ob die eingegebene Härte als Grenz- oder Oberflächenhärte inter- pretiert werden soll •...
  • Seite 69: Dateiformat Mehrfachmessung Nht

    Messen 9.5.11 Dateiformat Mehrfachmessung Nht Die Dateien der Mehrfachmessung Nht werden mit der Standardendung .MNH gespei- chert. Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Mehrfach-Nht-Datei • Interner Code (keinesfalls ändern) • Titel • Datum • Beschriftung für Text 1 • Text1 •...
  • Seite 70 Messen • Richtung der Messverläufe / ° (Maximal 3) • Abstand des ersten Punktes vom Rand der Messverläufe / mm (Maximal 3) • Lage der Messpunkte der Messverläufe: versetzt angeordnet oder nicht (Maximal • Abstand der Reihen der Messverläufe wenn Messungen versetzt angeordnet sind, sonst Null / mm (Maximal 3) •...
  • Seite 71: Messpunkte Mit Dem Mikroskop / Der Videokamera Anfahren

    Messen 9.6 Messpunkte mit dem Mikroskop / der Videokamera anfahren Wenn Sie eine Messung abgeschlossen haben, können Sie das Mikroskop / die Videokamera gezielt über bestimmte Messpunkte fahren, sofern Sie vor der Messung den ersten Messpunkt bzw. den Rand des Werkstückes (bei Eht-, Rht-, Nht- Messungen oder bei Mehrfachmessungen Eht, Rht oder Nht) mit dem Mikroskop / der Videokamera angefahren haben.
  • Seite 72: Auswertung Der Messungen

    Auswertung der Messungen 10 Auswertung der Messungen Alle Dateien können als Tabelle oder Liniengraphik dargestellt werden. Für alle Datei- en ausgenommen Eht-, Rht- und Nht-Dateien und Dateien der Mehrfachmessung kann ein Histogramm berechnet werden. Die Flächendarstellung ist nur bei Flächen- und Polygonmessungen möglich.
  • Seite 73: Tabelle

    Auswertung der Messungen 10.2 Tabelle Die Tabelle ist die Standardansicht der Dateien. Nach erfolgter Messung oder beim Öffnen einer Datei wird diese Ansicht gezeigt. Abbildung 41 In jeder Tabelle können einzelne Messwerte geändert werden, wenn es durch Proben- fehler (Poren, Kratzer, ...) zu Fehlmessungen gekommen sein sollte. Dazu muss das entsprechende Tabellenfeld mit der Maus angeklickt und dann der neue Wert eingege- ben werden.
  • Seite 74 Auswertung der Messungen Abbildung 42 Für Mehrfachmessungen können die wichtigsten Messparameter mit dem Be- fehl PA RAMETER angezeigt werden (Abbildung 43). Abbildung 43...
  • Seite 75: Liniendarstellung

    Auswertung der Messungen 10.3 Liniendarstellung Um einen Datensatz in einem Liniendiagramm darzustellen, wählen Sie AUS - WERTUNG / LINIENDAR STELLUNG , wenn es sich um eine Linien-, Serien-, Eht-, Rht- oder Nht-Datei oder eine Datei einer Mehrfachmessung handelt. Im Fall einer Flächen- oder Polygondatei wählen Sie AUSWERTUNG / LINIENDAR STELLUNG SPALTE oder...
  • Seite 76 Auswertung der Messungen Bei Eht-, Rht- und Nht-Dateien sowie bei Mehrfachmessungen Eht, Rht und Nht werden im Liniendiagramm zusätzlich die Grenzen für die Bewertung GUT sowie Grenzhärte und Einhärtungstiefe dargestellt (Abbildung 45). Abbildung 45...
  • Seite 77 Auswertung der Messungen Bei Mehrfachmessungen Linie werden die 3 Messverläufe in einem Diagramm dar- gestellt und unterscheiden sich durch die Symbole (s. Abbildung 46). Abbildung 46 Bei Mehrfachmessungen Eht, Rht und Nht werden die Messverläufe untereinander in drei Diagrammen angezeigt. Abbildung 47 Für Mehrfachmessungen können die wichtigsten Messparameter mit dem Be- fehl PARAMETER angezeigt werden (Abbildung 43).
  • Seite 78: Skalierung Des Diagramms

    Auswertung der Messungen 10.3.1 Skalierung des Diagramms Unter dem Menüpunkt DIAGRAMM SKALIEREN / X-ACHSE oder DIA GRAMM SKALIEREN / Y-ACHSE können die Achsen des Liniendiagramms skaliert wer- den, so dass Sie einen Ausschnitt der Messung vergrößern können. Außerdem kann die Anzahl bzw. der Abstand und die Lage der Haupt- und Hilfsteilstriche be- stimmt werden.
  • Seite 79: Histogramm

    Auswertung der Messungen 10.4 Histogramm Um ein Histogramm zu erstellen wählen Sie den Menüpunkt AUS WER TUNG / HI STOGRAMM , sofern es sich um eine Linien oder Seriendatei handelt. Für eine Flächen- oder Polygondatei wählen Sie AUSWERTUNG / HISTO - GRAMM, wenn Sie die Häufigkeitsverteilung über das ganze Feld ermitteln wol- len, sonst klicken Sie AUSWERTUNG / HISTOGRAMM SPALTE oder AUSWER - TUNG / HISTO GRAMM ZEILE an, je nachdem ob Sie die Häufigkeitsverteilung für...
  • Seite 80 Auswertung der Messungen Die Intervallbreite der Klassen und den Bereich der Härte- werte, für den die Häufigkeitsvertei- lung berechnet werden soll, können Menüpunkt HISTO GRAMM ÄNDERN / KLASSEN NEU EINTEI - LEN angegeben werden. Außerdem können Sie die Farbe der Balken wählen und eingeben, ob die Häu- figkeit absolut oder in Prozent ange- zeigt werden soll.
  • Seite 81: Felddarstellung

    Auswertung der Messungen 10.5 Felddarstellung Wählen Sie den Menüpunkt AUSWERTUNG / FLÄCHENDARSTEL LUNG , um die Messdaten in dieser Weise darzustellen. Um den Messverlauf über das gesamte Messfeld darzustellen, wird der Bereich zwi- schen dem kleinsten und dem größten Härtewert in 10 gleich große Intervalle einge- teilt.
  • Seite 82 Auswertung der Messungen Die Graphik wird so dargestellt, dass das reale Seitenverhältnis des Messfeldes erhal- ten bleibt. Das bedeutet, dass X- und Y-Achse den gleichen Maßstab haben. Im Falle einer Polygonmessung wird das kleinste das Polygon umschließende Rechteck darge- stellt. Abbildung 51 Die Farben und Graustufen können in der Datei USER.INI in der Sektion [COLORS] eingestellt werden.
  • Seite 83: Felddarstellung Skalieren

    Auswertung der Messungen 10.5.1 Felddarstellung skalieren Um die Parameter des Flächendiagramms zu verändern wählen Sie den Menü- punkt DARSTELLUNG. Der angezeigte Ausschnitt des Fel- des kann durch Skalierung der Spal ten(X)- und Zei len(Y)- Ach - se bestimmt werden. Unter Farbskala kann Wertebereich der Farbskala ver-...
  • Seite 84 Auswertung der Messungen Da X- und Y-Achse in der Darstellung den gleichen Maßstab haben, kann es zu sehr hohen, schmalen oder sehr flachen, breiten Diagrammen kommen. Um das Diagramm möglichst groß darstellen zu können, kann es um 90° gedreht werden.
  • Seite 85: Drucken

    Drucken 11 Drucken Unter dem Menüpunkt AUSWERTUNG / DRUCKEN können Sie die aktuelle Darstel- lung ausdrucken. Die Größe der Graphik wird der Seite angepasst, so dass die Dar- stellung immer größtmöglich erfolgt. Die Druckqualität hängt weitgehend vom Drucker ab. Bei Farbdruckern können die Farben von denen der Bildschirmdarstellung abwei- chen.
  • Seite 86 Drucken Abbildung 53...
  • Seite 87: Graphik Exportieren

    Graphik exportieren 12 Graphik exportieren Sie können durch Auswahl des Menüpunktes AUSWERTUNG / GRAPHIK EXPOR - TIEREN die aktuelle Darstellung im Windows-Bitmap-Format exportieren (Abbildung 54). Vorher können Sie Höhe und Breite der Bit- map in Pixel festlegen. Damit bestimmen Sie auch das Format des Diagramms, da die Achsen stets größtmöglich dargestellt werden.
  • Seite 88: Systemeinstellungen

    Systemeinstellungen 14 Systemeinstellungen Unter Menüpunkt EXTRAS / ANPASSEN können einige Systemeinstellungen vorge- nommen werden. Ist der Signalton angeschaltet, wird nach jeder erfolgten Messung ein Ton ausgegeben. In allen Ansichten, abgesehen von der Tabellenansicht, kann eine benutzerdefi- nierte Bitmap (Firmenlogo) eingeblendet werden.
  • Seite 89: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen 15 Fehlermeldungen Meldung Erklärung „Die Oberflächenhärte liegt außerhalb Wenn die gemessene Vickershärte in eine andere Härteskala umgewertet des Gültigkeitsbereichs für die Umwer- werden soll, muss der Härtewert tung in die gewünschte Skala“ innerhalb des von der DIN 50 150 oder definierten Bereiches liegen.
  • Seite 90 „Alle Kalibriermessungen sind fehler- Kalibrieren Sie neu. haft“ „Sicherheitstaster betätigt oder Verbin- Der Sicherheitstaster schützt die ein- gebaute Kraftmesszelle vor Überlas- dung unterbrochen.“ tung. Wenn dies geschehen ist muss UT200 beendet, die Z-Achse per Hand hochgedreht und dann UT200 neu gestartet werden.
  • Seite 91 „Kann die Verbindung zum UCI-Modul Schnittstelle ist fehlerhaft oder die ei- nicht herstellen“ nes der beiden Kabel zwischen PC und UT200 Elektronik oder die UT200 Elektronik selbst ist defekt. Messun- gen und Kalibrierungen sind nicht möglich, alle anderen Funktionen sind voll verfügbar.
  • Seite 92: Technische Daten

    Modifizierte Vickershärte nach dem UCI-Verfahren ent- sprechend VDI/VDE Richtlinien 2616, Blatt 1. Die Mes- sung des Eindrucks erfolgt unter Prüflast. Vorzugsweise Metalle, für die das UT200 mittels Härtever- Prüfmaterialien gleichsplatten kalibriert werden kann. Keramik oder Glas sind möglich, wenn Vergleichsmessungen zur Kalibrie- rung durchgeführt werden.
  • Seite 94: Anhang A

    Anhang A Option Bereiche mit unterschiedlicher Kalibrierung für Flächen- und Polygonmessungen...
  • Seite 96: Einleitung

    Materialien in einer Probe vorhanden sein können, ist es sinnvoll, innerhalb einer Flä- chen- oder Polygonmessung verschiedene Werkstoffkalibrierungen anzuwenden. Die mit dem UT200 erzeugten Flächendateien können nach der Messung in maximal 3 Bereiche aufgeteilt werden, denen dann beliebige Werkstoffkalibrierungen zugewiesen werden können.
  • Seite 97: Festlegen Der Werkstoffbereiche

    Festlegen der Werkstoffbereiche 18 Festlegen der Werkstoffbereiche Unter dem Menüpunkt AUSWERTUNG befindet sich der Untermenüpunkt KALI - BRIERBEREICHE. Nach Wahl dieses Menüpunktes kann die Messfläche mit Hilfe der Maus in bis zu 3 Bereiche aufgeteilt werden, denen dann die Kalibrierfaktoren dem Werkstoff entsprechend zugewiesen werden können.
  • Seite 98 Festlegen der Werkstoffbereiche Mit Hilfe dieser Werkzeuge können die Bereiche Neuer Bereich festgelegt und verändert werden. Aktuellen Bereich auswählen zum aktuellen Bereich hinzufügen Ein neuer Bereich kann nur definiert werden, wenn Vom aktuellen Bereich abziehen Aktuellen Bereich löschen nicht schon 3 Bereiche bestehen. In diesem Fall Zoom muss vorher einer der bereits bestehenden Berei- Abbildung 58...
  • Seite 99: Zuordnung Der Kalibrierung

    Zuordnung der Kalibrierung 19 Zuordnung der Kalibrierung In demselben Fenster, in dem die Bereiche festgelegt werden (Menüpunkt AUSWER - TUNG / KALIBRIERBEREICHE) können ihnen auch die Kalibrierungen zugewiesen werden. Durch Drücken der rechten Maustaste über einem der Kalibrierbereiche wird ein Kon- textmenü...
  • Seite 100: Neue Kalibrierung Ermitteln

    Zuordnung der Kalibrierung Nach der Zuweisung einer Kalibrierung werden die Härtewerte der dem entsprechen- den Bereich zugehörigen Messdaten neu berechnet. Bei Polygonmessungen werden die Punkte, an denen keine Messung erfolgte natürlich nicht verändert auch wenn sie in einem der Bereiche liegen, denen ein neuer Kalibrierwert zugewiesen wurde. 20 Neue Kalibrierung ermitteln Eine neue Kalibrierung kann anhand eines Punktes des Messfeldes, dessen tatsächli- che Härte durch optisches Ausmessen der Eindruckdiagonalen ermittelt wurde, be-...
  • Seite 101: Anzeige Der Bereichsgrenzen In Den Dateiansichten

    Anzeige der Bereichsgrenzen in den Dateiansichten 21 Anzeige der Bereichsgrenzen in den Dateian- sichten In der Tabellenansicht werden die den verschiedenen Bereichen zugehörigen Werte mit unterschiedlichen Farben hinterlegt. Im Tabellenkopf werden die gewählten Werk- stoffkalibrierungen ebenfalls mit der entsprechenden Farbe hinterlegt hintereinander ausgegeben.
  • Seite 102: Anhang B

    Anhang B Option: Erweiterte Mehrfachmessungen mit bis zu 20 Messverläufen...
  • Seite 104: Einleitung

    Einleitung 23 Einleitung Diese Option bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Härteverläufen besonders zeitsparend aufzunehmen und zu dokumentieren. Vor der Messung wird lediglich festgelegt, wie viele Messreihen aufgenommen werden sollen. Dazu werden die Messparameter eingegeben sowie Angaben zur Kennzeich- nung der Messungen.
  • Seite 105: Messen

    Messen 24 Messen 24.1 Messmodus 24.1.1 Mehrfachmessungen Linie, Eht, Rht und Nht Bei Mehrfachmessungen können bis zu 20 Messverläufe aufgenommen werden, deren Startpunkte vor Beginn der Messung durch Anfahren mit dem Mikroskop / der Videokamera festgelegt werden. Zu Verfügung stehen: Mehrfachmessungen Linie, Mehrfachmessungen Eht (DIN 50 190 Teil 1), Mehrfachmessungen Rht (DIN 50 190 Teil 2) und Mehrfachmessungen Nht (DIN 50 190 Teil 3) Achtung!
  • Seite 106 Messen Abbildung 63 In die 8 Felder die hier mit <Kunde>, <Kundennr.>‚ <Teil>, <Auftragsnr>, <Prüfer>, <Teil>, <Bez.>, <Charge> und <Seriennr.> bezeichnet sind können Texte zur Kenn- zeichnung der Messung eingetragen werden. Die Bezeichnungen der Felder können geändert werden. Dazu wird der Button Label konfigurieren gedrückt. Es öffnet sich folgender Dialog.
  • Seite 107 Messen Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden. In dem entsprechenden Dialog werden die Parameter für 3 Messreihen gleichzeitig angezeigt. Mit den Buttons kann durch die Messverläufe geblättert werden. Abbildung 65 Unter Überschrift Messverlauf muss ein Text zur Kennzeichnung des Härtever- laufs eingegeben werden.
  • Seite 108: Messparameter Mehrfachmessung Eht

    Messen 24.2.2 Messparameter Mehrfachmessung Eht Zur Eingabe der Messparameter für eine Mehrfachmessung Eht wählen Sie den Menü- punkt MESSPARAMETER und dann MEHRFACHMESSUNG EHT. Die Anzahl Messverläuf e muss festgelegt werden. Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. Abbildung 66 Die Grenzhärte kann als GH = 550 HV1 festgelegt werden oder es kann ein anderer Wert angegeben werden, für den dann festgelegt werden muss, ob er als eigentliche Grenzhärte oder als Oberflächenhärte interpretiert werden soll.
  • Seite 109 Messen Zu Titel, Härteskala, Kalibrierung, Prüflast und Haltezeit siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter. Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden. Im Dialog zur Eingabe der Messparameter für die einzelnen Messverläufe werden die Parameter für 3 Messreihen gleichzeitig angezeigt. Mit den Buttons kann durch die Messverläufe geblättert werden.
  • Seite 110 Messen Der Abstand vom Rand geht in die Berechnung der Einsatzhärtungstiefe ein. Er kann entweder hier angegeben oder nach erfolgter Messung ausgemessen und in der Tabellenansicht der Datei geändert werden. Die Grenzen für die Bewertung GUT der Einsatzhärtungstiefe definieren den Be- reich, innerhalb dessen die Einsatzhärtungstiefe den Anforderungen entspricht.
  • Seite 111: Messparameter Mehrfachmessung Rht

    Messen 24.2.3 Messparameter Mehrfachmessung Rht Zur Eingabe der Messparameter für eine Mehrfachmessung Rht wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann MEHRFACHMESSUNG RHT. Die Anzahl Messverläufe muss festgelegt werden. Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. Abbildung 69 Aus der Oberflächenhärte wird die Grenzhärte berechnet (80 % der Oberflächen- härte).
  • Seite 112: Messparameter Mehrfachmessung Nht

    Messen Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparamet er Einzelverläufe bestimmt werden. Zu den Messparametern der Einzelverläufe siehe Kapitel 24.2.2 Messparameter Mehrfachmessung Eht. 24.2.4 Messparameter Mehrfachmessung Nht Zur Eingabe der Messparameter für eine Mehrfachmessung Nht wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER und dann MEHRFACHMESSUNG NHT.
  • Seite 113: Formate Der Ergebnisdateien

    Messen 24.3 Formate der Ergebnisdateien 24.3.1 Dateiformat Mehrfachmessung Linie Die Dateien der Mehrfachmessung Linie werden mit der Standardendung .MLN gespeichert. Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Mehrfach-Liniendatei • Interner Code (keinesfalls ändern) • Titel • Datum • Beschriftung für Text 1 •...
  • Seite 114: Dateiformat Mehrfachmessung Eht

    Messen • Richtung der Messverläufe / ° (Maximal 20) • Anzahl der Messpunkte der Messverläufe • Härte 1MV1 • ..• Härte nMV1 • Härte 1MV2 • ..• Härte nMV2 • Härte 1MVk • ..• Härte nMVk 24.3.2 Dateiformat Mehrfachmessung Eht Die Dateien der Mehrfachmessung Eht werden mit der Standardendung .MEH gespei- chert.
  • Seite 115: Dateiformat Mehrfachmessung Rht

    Messen • Härteskala • Prüflast • Haltezeit / s • Name der Kalibrierung • Kalibrierfaktor • Pfad der auszudruckenden Bitmap • Anzahl der Messreihen • Eingegebene Grenz- bzw. Oberflächenhärte in der gewählten Härteskala (wird ignoriert, wenn GH=550 HV 1 gewählt ist) •...
  • Seite 116 Messen Abgespeichert werden: • Versionsnummer • Kennung für Mehrfach-Rht-Datei • Interner Code (keinesfalls ändern) • Titel • Datum • Beschriftung für Text 1 • Text1 • Beschriftung für Text 2 • Text2 • Beschriftung für Text 3 • Text 3 •...
  • Seite 117: Dateiformat Mehrfachmessung Nht

    Messen • Abstand des ersten Punktes vom Rand der Messverläufe / mm (Maximal 20) • Lage der Messpunkte der Messverläufe: versetzt angeordnet oder nicht (Maximal • Abstand der Reihen der Messverläufe wenn Messungen versetzt angeordnet sind, sonst Null / mm (Maximal 20) •...
  • Seite 118 Messen • Beschriftung für Text 6 • Text 6 • Beschriftung für Text 7 • Text 7 • Beschriftung für Text 8 • Text 8 • Härteskala • Prüflast • Haltezeit / s • Name der Kalibrierung • Kalibrierfaktor • Pfad der auszudruckenden Bitmap •...
  • Seite 119: Auswertung Der Messungen

    Auswertung der Messungen 25 Auswertung der Messungen 25.1 Tabelle Die Tabelle ist die Standardansicht der Dateien. Nach erfolgter Messung oder beim Öffnen einer Datei wird diese Ansicht gezeigt. In jeder Tabelle können einzelne Messwerte geändert werden, wenn es durch Proben- fehler (Poren, Kratzer, ...) zu Fehlmessungen gekommen sein sollte.
  • Seite 120 Auswertung der Messungen Die Messparameter können mit dem Befehl PARAMETER angezeigt werden. Abbildung 72 zeigt das Parameterfenster einer Mehrfach-Linienmessung, Abbildung 73 das Parameterfenster einer Mehrfach-Rht-Messung. Bei den Dateien der Abbildung 72 Härtetiefe (Eht, Rht, Nht) können in diesem Dialog auch die Oberflächenhärte und der Abstand des ersten Messpunktes vom Rand geändert werden.
  • Seite 121: Liniendarstellung

    Auswertung der Messungen 25.2 Liniendarstellung Es gibt 2 Möglichkeiten die Messungen graphisch darzustellen: 1. mehrere Messverläufe werden in einem Koordinatensystem dargestellt 2. es werden mehrere Koordinatensysteme mit je einem Messverlauf dargestellt. Mit dem Befehl DIAGRAMM SKALIEREN / MESSVERLÄUFE WÄHLEN können Sie die Auswahl ändern, auch wenn die Graphik bereits angezeigt wird.
  • Seite 122 Auswertung der Messungen Befehl DIAGRAMM SKALIEREN/KURVENPARAMETER ÄNDERN können Farbe, Linienart und Sym- bol der Kurven geändert werden. Abbildung 75...
  • Seite 123: Mehrere Koordinatensysteme Mit Je 1 Messverlauf

    Auswertung der Messungen 25.2.2 Mehrere Koordinatensysteme mit je 1 Messverlauf Um mehrere Messverläufe in einem Koordinatensystem darzustellen, wählen Sie AUS WERTUNG / MEHRERE KOORDINATENSYSTEME MIT JE 1 MESSREIHE Abbildung 76 25.2.2.1 Drucken Unter dem Menüpunkt AUSWERTUNG / DRUCKEN können Sie die aktuelle Darstel- lung ausdrucken.
  • Seite 124 Abbildung 77...
  • Seite 126: Anhang C

    Anhang C Option: Mehrfachmessung Fläche...
  • Seite 128: Einleitung

    Einleitung 26 Einleitung Diese Option bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Messflächen besonders zeitsparend aufzunehmen und zu dokumentieren. Vor der Messung wird festgelegt, wie viele Messflächen aufgenommen werden sollen. Dazu werden die Messparameter sowie Angaben zur Kennzeichnung der Messungen eingegeben.
  • Seite 129: Messen

    Messen 27 Messen 27.1 Messmodus 27.1.1 Mehrfachmessung Fläche Bei Mehrfachmessungen können bis zu 20 Messflächen aufgenommen werden, deren Startpunkte vor Beginn der Messung durch Anfahren mit dem Mikroskop / der Videokamera festgelegt werden. Achtung! Sollten die Messflächen auf Proben mit unterschiedlicher Höhe lie- gen, müssen diese so angeordnet werden, dass auch beim Messen der niedrige- ren Proben weder die Videokamera noch der Z-Vorschub auf der höchsten Pro- ben aufsetzen kann.
  • Seite 130: Messparameter Eingeben

    Messen 27.2 Messparameter eingeben 27.2.1 Messparameter Mehrfachmessung Fläche Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER / FLÄCHE / MEHRFACHMESSUNG FLÄCHE . Die Anzahl der Messverläufe muss festgelegt werden (Abbildung 78). Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. Abbildung 78 Zu Titel, Härteskala, Kalibrierung, Prüflast und Haltezeit siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter.
  • Seite 131 Messen Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden. In dem entsprechenden Dialog werden die Parameter für 3 Messflächen gleichzeitig angezeigt. Mit den Buttons kann durch die Messverläufe geblättert werden. Abbildung 79 Unter Überschrift Messfläche muss ein Text zur Kennzeichnung der Messfläche eingegeben werden.
  • Seite 132: Format Der Ergebnisdateien

    Messen Messflächen übernommen, auch wenn der 1. Messverlauf im Moment nicht zu sehen ist. 27.3 Format der Ergebnisdateien 27.3.1 Dateiformat Mehrfachmessung Fläche Die Messungen werden im gleichen Format gespeichert wie normale Flächenmessun- gen, das heißt, es wird pro Messfläche eine Flächendatei mit der Standardendung .FL gespeichert (s.
  • Seite 134: Anhang D

    Anhang D Option: Kreis- / Ringmessung...
  • Seite 136: Einleitung

    Einleitung 28 Einleitung Diese Option bietet die Möglichkeit kreis- und ringförmige Flächen einfach und schnell zu messen. Es können sowohl einzelne Flächen als auch Mehrfachmessungen durch- geführt werden. Die kreis- bzw. ringförmigen Flächen können durch Eingabe des Durchmessers und Anfahren des Mittelpunktes mit dem Mikroskop / der Videokamera oder durch Anfah- ren dreier Punkte auf dem Kreisumfang festgelegt werden.
  • Seite 137: Messen

    Messen 29 Messen 29.1 Messmodus 29.1.1 Kreis- / Ringmessung Bei der Kreis- / Ringmessung ist die Messfläche kreis- bzw. ringförmig. Position und Größe des Kreises werden durch Anfahren des Mittelpunktes oder dreier Punkte auf dem Umfang des Kreises mit dem Mikroskop / der Videokamera definiert. Die Mess- punkte liegen in einem Raster innerhalb dieses Kreises.
  • Seite 138: Messparameter Eingeben

    Messen 29.2 Messparameter eingeben 29.2.1 Messparameter Kreis- / Ringmessung Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER / FLÄCHE / KREIS/RING. Abbildung 81 Um das Raster festzulegen, in dem die Messpunkte angeordnet werden (s. 29.1.1), müssen der Abstand der Spalten und der Abstand der Zeilen eingegeben wer- den.
  • Seite 139 Messen Die Anzahl der Messverläufe muss eingegeben werden (Abbildung 81). Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. Abbildung 82 Zu Titel , Härteskala , Kalibrierung , Prüflast und Haltezeit siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter. Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden.
  • Seite 140 Messen Mit den Buttons kann durch die Messverläufe geblättert werden. Abbildung 83 Unter Überschrift Messfläche muss ein Text zur Kennzeichnung der Messfläche eingegeben werden. Die Überschrift wird an den Dateinamen angehängt. Daher sollte jede Messfläche eine eindeutige Überschrift bekommen. Um das Raster festzulegen, in dem die Messpunkte angeordnet werden (s. 29.1.2), müssen der Abstand der Spalten und der Abstand der Zeilen eingegeben wer- den.
  • Seite 141: Messung Durchführen

    Messen Messflächen übernommen, auch wenn der 1. Messverlauf im Moment nicht angezeigt wird. 29.3 Messung durchführen Wenn in der Statuszeile des Hauptfensters nicht der gewünschte Messmodus ange- zeigt wird, kann der Messmodus durch Öffnen des Messparameterdialogs des ge- wünschten Modus (Menüpunkt und entsprechender Untermenüpunkt) und schließen des Dialogs mit OK eingestellt werden.
  • Seite 142: Format Der Ergebnisdateien

    Messen den, da zu diesem Zeitpunkt nicht festgestellt werden kann, wie lange eine einzelne Messung wirklich dauert. Nachdem 5 Punkte gemessen wurden, wird die verbleibende Zeit neu berechnet. Mit ESCAPE kann die Messung jederzeit abgebrochen werden. Wurden die bereits ge- messenen Werte nicht während der Messung auf der Festplatte gesichert, gehen sie verloren.
  • Seite 143: Auswertung Der Messungen

    Auswertung der Messungen 30 Auswertung der Messungen Die Dateien können wie normale Flächenmessungen ausgewertet werden (s. 10).
  • Seite 144: Anhang E

    Anhang E Option: Kurvenmessung...
  • Seite 146: Einleitung

    Einleitung 31 Einleitung Diese Option bietet die Möglichkeit die Messpunkte auf einer frei definierbaren Kurve anzuordnen. Es können sowohl einzelne Kurven gemessenen als auch Mehrfachmes- sungen durchgeführt werden. Auf diese Weise können Messungen auf unregelmäßig geformten, schmalen Proben schnell und einfach durchgeführt werden. 32 Messen 32.1 Messmodus 32.1.1 Kurve...
  • Seite 147: Mehrfachmessung Kurve

    Messen 32.1.2 Mehrfachmessung Kurve Bei Mehrfachmessungen können bis zu 20 Kurven gemessen werden. Die Anordnung der Messpunkte auf den einzelnen Kurven entspricht der Anordnung bei einzelnen Kurvenmessungen. Achtung! Sollten die Kurven auf Proben mit unterschiedlicher Höhe liegen, müssen diese so angeordnet werden, dass auch beim Messen der niedrigeren Proben weder die Videokamera noch der Z-Vorschub auf den höchsten Proben aufsetzen kann.
  • Seite 148: Messparameter Mehrfachmessung Kurve

    Messen 32.2.2 Messparameter Mehrfachmessung Kurve Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER / FLÄCHE / MEHRFACHMESSUNG KURVE. Abbildung 86 Die Anzahl der Messverläufe muss festgelegt werden. Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. In die 8 Felder die hier mit <Kunde>, <Kundennr.>‚ <Teil>, <Auftragsnr>, <Prüfer>, <Teil>, <Bez.>, <Charge>...
  • Seite 149: Messkurve Festlegen

    Messen Zu Titel , Härteskala , Kalibrierung , Prüflast und Haltezeit siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter. Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden. In dem entsprechenden Dialog werden die Parameter für jeweils 3 Messflächen gleichzeitig angezeigt. Mit den Schal- tern kann durch die Messverläufe geblättert werden.
  • Seite 150: Messung Durchführen

    Messen gesamte Kurve zu se- ist, wird Messkurve rechts ob- en verkleinert darge- stellt. Rechts unten befindet sich eine Ta- belle mit den Positio- nen der bisher festge- legten Stützpunkte. Abbildung 89 Mit Escape oder dem Schalter Abbruch kann das Festlegen der Messkurve abgebrochen werden.
  • Seite 151: Format Der Ergebnisdateien

    Messen Jetzt werden die Messungen automatisch durchgeführt. Bei einer Mehrfachmessung wird die Sonde nach Beendigung einer Kurve automatisch über den ersten Messpunkt der nächsten Kurve gefahren und diese gemessen, bis die Messungen aller Kurven abgeschlossen sind. Während der Messung werden die wichtigsten Messparameter, die Härte des zuletzt gemessenen Punktes und die voraussichtlich verbleibende Messdauer angezeigt.
  • Seite 152: Dateiformat Mehrfachmessung Kurve

    Messen • Härte Abstand_vom_ersten_Punkt X-Position Y-Position • ....• Härte Abstand_vom_ersten_Punkt X-Position Y-Position Abstand und X- / Y-Position werden in Millimeter angegeben. X- und Y-Position bezie- hen sich auf die Lage zum ersten Punkt der Kurve. 32.5.2 Dateiformat Mehrfachmessung Kurve Die Dateien vom Typ Mehrfachmessung Kurve werden mit der Standardendung .MKU gespeichert.
  • Seite 153 Messen • Kalibrierfaktor • Pfad der auszudruckenden Bitmap • Anzahl der Kurven • Überschriften der Messreihen (Maximal 20) • Abstand der Punkte der Messreihen / mm (Maximal 20) • Anzahl der Messpunkte der Messreihen • Härte Abstand_vom_ersten_Punkt X-Position Y-Position • Härte Abstand_vom_ersten_Punkt X-Position Y-Position...
  • Seite 154: Auswertung Der Messungen

    Auswertung der Messungen 33 Auswertung der Messungen 33.1 Tabelle 33.1.1 Messung Kurve Die Tabelle ist die Standardansicht der Dateien. Nach erfolgter Messung oder beim Öffnen einer Datei wird diese Ansicht gezeigt. Bei Mehrfachmessungen werden die Messreihen nebeneinander angezeigt. In Abbildung 90 ist die Tabellenansicht eine Kurvenmessung zu sehen, Abbildung 91 zeigt die Tabellenansicht einer Mehrfach-Kurvenmessung Abbildung 90 Abbildung 91...
  • Seite 155 Auswertung der Messungen Für Mehrfachmessungen können die wichtigsten Messparameter mit dem Be- fehl PA RAMETER angezeigt werden (Abbildung 92). Abbildung 92 In der Tabelle können einzelne Härtewerte geändert werden, wenn es durch Proben- fehler (Poren, Kratzer, ...) zu Fehlmessungen gekommen sein sollte. Dazu muss das entsprechende Tabellenfeld mit der Maus angeklickt und dann der neue Wert eingege- ben werden.
  • Seite 156: Liniendarstellung

    Auswertung der Messungen 33.2 Liniendarstellung 33.2.1 Ansichten Es stehen 3 verschiedene Ansichten zur Verfügung: 1. Die Härte wird über dem Abstand vom 1. Punkt aufgetragen 2. Die Härte wird über der X-Position aufgetragen 3. Die Härte der Messpunkte wird durch Farben dargestellt, die Position der Punk- te im Diagramm wird durch die X- und Y-Position bestimmt (Farbgrafik) Bei Mehrfachmessungen kann außerdem gewählt werden, ob die Messreihen alle in einem Diagramm dargestellt werden sollen, oder ob mehrere Diagramme mit je einem...
  • Seite 157: Liniendarstellung Kurvenmessung

    Auswertung der Messungen 33.2.2 Liniendarstellung Kurvenmessung Um einen Datensatz in einem Liniendiagramm darzustellen, wählen Sie AUS - WERTUNG / LINIENDAR STELLUNG . Nach Auswahl der Ansicht wird das entsprechende Diagramm angezeigt. Die 1. Ansicht (Härte über Abstand vom ersten Punkt) ist in Abbildung 94 dargestellt. Abbildung 95 zeigt die 2.
  • Seite 158: Liniendarstellung Mehrfachmessung Kurve

    Auswertung der Messungen Abbildung 96 33.2.3 Liniendarstellung Mehrfachmessung Kurve Bei einer Mehrfachmessung können entweder alle Messreihen zusammen in einem Diagramm oder mehrere Diagramm mit einzelnen Messreihen nebeneinander ange- zeigt werden. Es kann ausgewählt werden, welche Messreihen angezeigt werden sol- len. Diese Auswahl kann jederzeit mit dem Befehl DIAGRAMM SKALIEREN / MESSVERLÄUFE WÄHLEN geändert werden, auch wenn die Graphik bereits ange- zeigt wird.
  • Seite 159: Mehrere Koordinatensysteme Mit Je 1 Messreihe

    Auswertung der Messungen Abbildung 98 Mit dem Befehl DIAGRAMM SKALIEREN/KURVENPARAMETER ÄNDERN können Farbe, Linienart und Symbol der Kurven geändert werden. 33.2.3.2 Mehrere Koordinatensysteme mit je 1 Messreihe Um mehrere Messreihen in einem Koordinatensystem darzustellen, wählen Sie AUS WERTUNG / MEHRERE KOORDINATENSYSTEME MIT JE 1 MESSREIHE Dann muss die Ansicht ausgewählt werden, wie in 33.2.1 beschrieben.
  • Seite 160: Drucken

    Auswertung der Messungen Abbildung 100 Abbildung 101 33.2.3.3 Drucken Unter dem Menüpunkt AUSWERTUNG / DRUCKEN können Sie die aktuelle Darstel- lung ausdrucken. Die Seiteneinteilung ist immer gleich, egal wie viele Messreihen gedruckt werden sol- len. Werden mehr als 6 Messreihen gedruckt, werden mehrere Seiten ausgegeben. In das Rechteck oben rechts auf der Seite kann eine Bitmap eingeblendet werden.
  • Seite 161: Histogramm

    Auswertung der Messungen 33.3 Histogramm Um ein Histogramm zu erstellen wählen Sie den Menüpunkt AUS WER TUNG / HI STOGRAMM . Für Mehrfachmessungen können keine Histogramme berechnet werden. Zur Ausgabe des Histogramms wird die Häufigkeitsverteilung der Härtewerte im Da- tensatz ermittelt und als Balkendiagramm dargestellt. Außerdem werden Standardab- weichung (absolut und in % vom Mittelwert), Mittelwert sowie Minimum und Maximum der Daten berechnet und ausgegeben (Abbildung 102).
  • Seite 162 Auswertung der Messungen...
  • Seite 164: Anhang F

    Anhang F Option: Mehrfachmessung Polygon...
  • Seite 166: Einleitung

    Einleitung 34 Einleitung Diese Option bietet die Möglichkeit, eine große Anzahl von Polygonmessung beson- ders zeitsparend durchzuführen und zu dokumentieren. Vor der Messung wird festgelegt, wie viele Messflächen aufgenommen werden sollen. Dazu werden die Messparameter sowie Angaben zur Kennzeichnung der Messungen eingegeben.
  • Seite 167: Messen

    Messen 35 Messen 35.1 Messmodus 35.1.1 Mehrfachmessung Polygon Bei Mehrfachmessungen können bis zu 20 Polygone aufgenommen werden, deren Startpunkte vor Beginn der Messung durch Anfahren mit dem Mikroskop / der Video- kamera festgelegt werden. Achtung! Sollten die Messflächen auf Proben mit unterschiedlicher Höhe lie- gen, müssen diese so angeordnet werden, dass auch beim Messen der niedrige- ren Proben weder die Videokamera noch der Z-Vorschub auf der höchsten Pro- ben aufsetzen kann.
  • Seite 168: Messparameter Eingeben

    Messen 35.2 Messparameter eingeben 35.2.1 Messparameter Mehrfachmessung Polygon Zur Eingabe der Messparameter wählen Sie den Menüpunkt MESSPARAMETER / FLÄCHE / MEHRFACHMESSUNG POLYGON Die Anzahl der Messverläufe muss festgelegt werden (Abbildung 104). Bis zu 20 Messverläufe sind möglich. Abbildung 104 Zu Titel, Härteskala, Kalibrierung, Prüflast und Haltezeit siehe Seite 31 Allgemeine Messparameter.
  • Seite 169: Format Der Ergebnisdateien

    Messen Die Messparameter der einzelnen Messverläufe können durch Drücken des Buttons Messparameter Einzelverläufe bestimmt werden. In dem entsprechenden Dialog werden die Parameter für 3 Messflächen gleichzeitig angezeigt. Mit den Buttons kann durch die Messverläufe geblättert werden. Abbildung 105 Unter Überschrift Messverlauf muss ein Text zur Kennzeichnung der Messfläche eingegeben werden.
  • Seite 170: Dateinamen Mehrfachmessung Polygon

    Messen 35.3.2 Dateinamen Mehrfachmessung Polygon Vor Beginn der Messung wird ein Dialog zur Eingabe des Dateinamens geöffnet. Aus dem eingegebenen Dateinamen werden die Namen für die Einzeldateien folgenderma- ßen generiert: Zum Erzeugen der Dateinamen der Einzeldateien wird an den eingegebenen Namen die Nummer (automatisch generiert) und die Überschrift der Messfläche (aus den Messparametern) angehängt.
  • Seite 171 BAQ GmbH Bienroder Weg 53 38108 Braunschweig Tel.: 0531/21547-0 Fax: 0531/21547-20 eMail: baq@baq.de...

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