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Inhaltsverzeichnis

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G-scan Brio
Benutzerhandbuch
350000430 Rev. 12
Esaote S.p.A.
Genua

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für esaote G-scan Brio

  • Seite 1 G-scan Brio Benutzerhandbuch 350000430 Rev. 12 Esaote S.p.A. Genua...
  • Seite 2: Anschrift Des Herstellers

    April 2020 Garantie Die in vorliegendem Dokument enthaltenen Informationen sind im Besitz von Esaote S.p.A. und vertraulich zu behandeln. Es ist verboten, die Informationen in irgendeiner Weise zu kopieren oder zu vervielfältigen und weiterzugeben. Alle Rechte vorbehalten. Ohne vorherige Einwilligung von Esaote S.p.A. ist es untersagt, diesen Text zu übersetzen.
  • Seite 3 • • • 350000430 Rev. 12 3 / 8 • • •...
  • Seite 4 • • • 4 / 8 • • •...
  • Seite 5 Gebrauchsanweisung, die schwere negative Folgen auf die Gesundheit von Patienten oder Anwendern verursacht haben oder verursachen könnten. Setzen Sie die Firma ESAOTE S.p.A. bzw. eine der o.g. Tochtergesellschaften oder Vertreiber schriftlich von diesen Mängeln in Kenntnis, indem Sie folgendes Formular ausfüllen. Die Gerätedaten sind dem Typenschild zu entnehmen.
  • Seite 6 • • • 6 / 8 • • •...
  • Seite 7 Erstbesitzer des Gerätes um eine Benachrichtigung im Falle der Veräußerung bzw. Eigentumsübertragung an Dritte. Bitte setzen Sie die Firma ESAOTE S.p.A. bzw. eine der o.g. Tochtergesellschaften oder Vertreiber von der Eigentumsübertragung in Kenntnis, indem Sie beiliegendes Formular ausfüllen und einsenden oder eine schriftliche Mitteilung mit den Informationen schicken, die in dem Formular angesprochen werden.
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  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis • • • • • • Kapitel 1 - Grundlegende Informationen Beschreibung des Systems ......1 Neue Informationen .
  • Seite 10 Vor der Untersuchung unter physiologischer Belastung zu befolgende Vorsichtsmaßnahmen ........20 Monitoring des Patienten während der Untersuchung unter physiologischer Belastung .
  • Seite 11 Empfohlene Abstände zu Hochfrequenz-Kommunikationssystemen und G-scan Brio ..8 Magnetstörungen....... . . 9 HF-Störungen .
  • Seite 12 Eigenschaften des Bildschirms ......5 Systemelektronik ....... . . 6 Funktionsbereiche des Computers .
  • Seite 13 Kapitel 8 - Spulen Solenoidspulen ........1 Beschreibung der Spule 1 Schulter .
  • Seite 14 Kapitel 11 - Positionierungsprotokolle G-scan Brio-System: Abmessungen und Anwendungsbeschränkungen. . 1 Im Stehen untersuchbare Körperregionen....6 Zentrierung der Spule und der interessierenden Untersuchungsregion . . 7 Bildqualität .
  • Seite 15 Kapitel 15 - Untersuchung von Hand und Handgelenk Zulässige Spulen ........1 Verfahren zur Lagerung des Patienten .
  • Seite 16 Standarduntersuchung (Patient in Rückenlage) ... . 13 Untersuchung im Stehen......18 Verfahren zur Lagerung des Patienten mit dem Kopf auf der linken Seite (nur Untersuchung in Rückenlage) .
  • Seite 17 Kapitel 25 - Steuerpanel Steuerpanel ........1 Positionierung in Echtzeit .
  • Seite 18 • • • 10 / 10 • • •...
  • Seite 19: Kapitel 1 - Grundlegende Informationen

    APITEL Grundlegende Informationen • • • • • • Beschreibung des Systems G-scan Brio ist ein Magnetresonanzsystem (MR) zur Erzeugung von Diagnosebildern der inneren Strukturen von Extremitäten, Gelenken und Wirbelsäule des Patienten. Das System besteht aus vier Hauptgruppen: Patiententisch (in folgender Abb. mit A bezeichnet) Magneteinheit mit Permanentmagneten (in folgender Abb.
  • Seite 20: Neue Informationen

    Abb. 1.1 - Das G-scan Brio-System Neue Informationen Betriebsanleitung wurde drei Handbücher aufgeteilt: Benutzerhandbuch, Handbuch der Bildqualität und Sequenzen, Handbuch der Benutzeroberfläche. Die Gesamtheit der in diesen drei Handbüchern enthaltenen Informationen enthält alle Anleitungen, die für einen sicheren und effektiven Einsatz des Systems erforderlich sind.
  • Seite 21: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Augeninneren oder in den Gefäßen, es sei denn, der Arzt ist sicher, dass das Implantat/das Gerät als für den bedingt sicheren Gebrauch in MR-Umgebungen konzipiert ausgewiesen ist. Einsatz des MR-Systems G-scan Brio ist für Untersuchungen im Stehen kontraindiziert: bei Patienten mit schwerer Aortenstenose...
  • Seite 22: Allgemeine Warnhinweise Und Vorsichtsmaßnahmen

    Dokuments). Allgemeine Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Der Anwender muss einen kontrollierten Zugangsbereich um das System G-scan Brio einrichten und abgrenzen. Außerhalb dieses Bereiches darf das Streufeld nicht mehr als 0,5 mT betragen und die elektromagnetischen Interferenzen müssen innerhalb der Grenzwerte liegen, die in der Sicherheitsnorm EN 60601-1-2 und entsprechenden Änderungen festgelegt werden.
  • Seite 23: Mr-Untersuchung Bei Schwangeren Und Neugeborenen

    Bei Patienten mit erhöhter Exposition gegenüber einem Herzstillstand bei Patienten, die zur Klaustrophobie oder zu epileptischen Anfällen neigen bei Patienten, die an Herzdekompensation, an Fieber oder an geringer Transpirationsfähigkeit leiden Bei Patienten, die Probleme mit der Regulierung der Körperwärme haben (z.B. Neugeborene, Frühgeborene, bestimmte Krebskranke) Bei bewusstlosen, mit Beruhigungsmitteln sedierten oder verwirrten Patienten, wenn eine zuverlässige Verständigung nicht möglich ist.
  • Seite 24: Wartungsmaßnahmen Zur Aufrechterhaltung Der Systemperformance

    Verfahren, bei denen das System von der Spannung getrennt werden muss. Sämtliche Eingriffe zur Wartung, Umrüstung oder Reparatur des G-scan Brio-Systems sind autorisierten Kundendiensttechnikern von Esaote vorbehalten. • • • 6 / 6 Kapitel 1 •...
  • Seite 25: Kapitel 2 - Anforderungen Des Handbuchs

    • Handbuch der Benutzeroberfläche • Betriebsanleitung des LCD/TFT-Monitors (im Lieferumfang des Monitors enthalten) • Betriebsanleitung des CD/DVD-Brenners (im Lieferumfang des Geräts enthalten) Die Urfassung aller Benutzerhandbücher der G-scan Brio-Systeme ist in italienischer Sprache abgefasst. Esaote S.p.A. übersetzt diese Handbücher ins Englische, Deutsche, Spanische, Französische und ins Portugiesische.
  • Seite 26: Fachbegriffe

    Systems. Wenn der Anwender das betreffende Zubehörteil nicht besitzt, kann der Textabschnitt, der durch dieses Icon gekennzeichnet ist, übersprungen werden. Im Benutzerhandbuch für das G-scan Brio-System bezeichnet „Service“ immer den autorisierten Kundendienst von Esaote S.p.A. Fachbegriffe In vorliegendem Abschnitt soll eine Liste der „Fachbegriffe“ vorgestellt werden, die am häufigsten in diesem Handbuch verwendet werden.
  • Seite 27 B1 MRS – mittlerer Quadratwert (MRS) von B : magnetische Induktion bei Radiofrequenz. Hinweis auf die Intensität des HF-Magnetfeldes. BANDBREITE – Sensibler Frequenzbereich eines Empfängers. BEDIENER – Ärzte oder Techniker, die das G-scan Brio-System zur Untersuchung des Patienten einsetzen. BEDIENERPROFIL – Zusammenfassung der mentalen, physischen und demographischen...
  • Seite 28 DEDIZIERTES GRADIENTENSYSTEM – Es handelt sich um ein System von Gradienten, die zu einem bestimmten Zweck in MR-Systemen eingesetzt werden. Es gibt ein solches zu Sonderzwecken eingesetztes Gradientensystem beispielsweise als eingebauten Bestandteil von MR-Systemen zur Untersuchung des Kopfes. EER – Kürzel für Early Enhancement Rate, ein Maßstab für die Geschwindigkeit der Anreicherung mit Kontrastmittel.
  • Seite 29 – Konventionelle Symbole für die Magnetfeldgradienten: x, y und z geben die Richtung der Gradientenkomponente an, d.h. die Richtung, entlang der das Magnetfeld seine Intensität verändert. HAUPTBEDIENFUNKTION – Die Interaktion mit dem Bediener erfordernde Funktion, entweder häufig verwendet wird oder Basissicherheit oder den wesentlichen Leistungsmerkmalen der Geräte während des normalen Gebrauchs in Zusammenhang steht.
  • Seite 30 MAGNETRESONANZ-BILDGEBUNG – Verfahren Erstellung Diagnosebildern des menschlichen Körpers unter Verwendung der Magnetresonanz. Die Intensität eines Bildes in einer bestimmten Zone hängt im Wesentlichen von der Spin-Dichte und den Relaxationszeiten der Gewebe ab. MATRIX (ROHDATEN-) – Matrix, deren Dimension (Zeilen x Spalten) durch die Anzahl der Abtastungen in Richtung der Ortskodierung (Frequenz) und die Anzahl der Kodierschritte in Richtung der Phasenkodierung bestimmt ist.
  • Seite 31 PERMANENTMAGNET – Magnet, dessen Magnetfeld auf permanent magnetisierter Materie beruht. PHANTOM – Künstlicher Gegenstand, dessen Abmessungen bekannt sind. Wird zum Systemtest von G-scan Brio verwendet. PHASE -Im Hinblick auf periodische Funktionen (z.B. Sinuswellen) bezeichnet dieser Begriff die Position innerhalb eines besonderen Zyklusabschnitts.
  • Seite 32 Arzt, welcher Verantwortung für die Entscheidung trägt, ob die Untersuchung des Patienten mit G-scan Brio sicher und effizient durchgeführt werden kann. Er ist für die Interpretation der Befunde zuständig. VOXEL – Volumenelement. Dreidimensionales Raumelement, welches bei gegebener Schichtdicke einem Pixel entspricht.
  • Seite 33: Kapitel 3 - Anweisungen Für Eine Sichere Benutzung Des Gerätes

    APITEL Anweisungen für eine sichere Benutzung des Gerätes • • • • • • Das Benutzerhandbuch enthält Informationen, die zum sicheren und effizienten Einsatz des G-scan Brio-Systems durch qualifiziertes und angemessen geschultes Personal erforderlich sind. Esaote S.p.A. übernimmt keinerlei Haftung für...
  • Seite 34: Bedienerprofil

    Personal, das die notwendigen Berechtigungsnachweise und Genehmigungen von den lokalen, regionalen bzw. staatlichen Behörden erhalten hat. Zu diesem Zweck führt Esaote nach Installierung und Anpassung des Systems Schulungskurse durch, die vor Ort von Fachleuten des Herstellers selbst oder von Lehrkräften abgehalten werden, die von Esaote autorisiert sind.
  • Seite 35: Einsatzumgebung

    öffentlichen oder privaten Krankenhäusern in Arztpraxen in kommerziellem Umfeld A c h t u n g G-scan Brio wurde nicht für Notfälle außerhalb von medizinischen oder Krankenhauseinrichtungen konzipiert. G-scan Brio wurde nicht als einziges Diagnosesystem in Notfallabteilungen von medizinischen oder Krankenhauseinrichtungen oder Arztpraxen konzipiert.
  • Seite 36 Diese Zugangsbeschränkungen sind wichtige Sicherheitsmaßnahmen: um die Exposition gegenüber den Gefahren zu reduzieren, denen Patienten und Menschen allgemein durch das Magnetfeld von G-scan Brio ausgesetzt sein können um der Einbringung von ferromagnetischen Werkzeugen vorzubeugen um den Einsatz von Peripheriegeräten zu vermeiden, die nicht für die Anwendung innerhalb des kontrollierten Zugangsbereichs konzipiert sind.
  • Seite 37 Abb. 3.1 - Abschirmbox: Abmessungen Wenn das System innerhalb eines rechteckigen, mit Abschirmung versehenen Raums installiert wird, müssen dessen dämpfende Eigenschaften HF-Impulse denen Abschirmbox übereinstimmen oder diese übertreffen (vgl. Kapitel 5, Abschnitt „Technische Spezifikation”, Unterabschnitt „Zubehör” des vorliegenden Dokuments). Die Mindestabmessungen für einen solchen rechteckig geschnittenen Raum sind in der nachfolgenden Abbildung angegeben.
  • Seite 38: Peripheriegeräte

    Abb. 3.2 - Rechteckiger, abgeschirmter Raum Peripheriegeräte innerhalb kontrollierten Zugangsbereichs verwendeten Peripheriegeräte müssen als für den sicheren oder den bedingt sicheren Gebrauch in MR-Umgebungen konzipiert ausgewiesenen sein. Solche Geräte (als SICHER MR-UMGEBUNGEN ausgewiesen) gewährleisten: • • • 6 / 68 Kapitel 3 •...
  • Seite 39 MR-Umgebungen konzipiert und als solche ausgewiesen sind, minimieren darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Kopplung des betreffenden Geräts an die RF-Sendespule des G-scan Brio-Systems Ströme induziert werden, die eine übermäßige Überhitzung der Haut oder Verbrennungen beim Patienten hervorrufen können.
  • Seite 40 A c h t u n g Verwenden Sie keine Peripheriegeräte, einschließlich Überwachungsgeräte und/oder RF-Spulen, die nicht spezifisch für den Gebrauch in MR-Umgebungen geprüft und zugelassen wurden. Die wechselseitige Beeinflussung von Überwachungsgeräten (vorrangig EKG-Elektroden) und/oder HF-Spulen und G-scan Brio-Systemen kann eine Verbrennungs- bzw. Verletzungsgefahr für den Patienten darstellen.
  • Seite 41: Projektile

    Ferromagnetische Objekte (z.B. Scheren, Schlüssel, Klinikgeräte, Schreibwerkzeuge, usw.) stehen unter dem Einfluss des Magnetfeldes und können u.U. stark in Richtung der Gantry des G-scan Brio-Systems angezogen werden. Analog dazu können eventuell vorhandene ferromagnetische Teile von innerhalb kontrollierten Zugangsbereichs befindlichen Peripheriegeräten in Richtung Gantry angezogen werden: daher dürfen in den kontrollierten Zugangsbereich nur solche Peripheriegeräte eingebracht...
  • Seite 42 Klinik dürfen während der Untersuchung eines Patienten nicht in den kontrollierten Zugangsbereich eingebracht werden. Das G-scan Brio-System darf nicht in Räumen mit möglichen starken Magnetstörungen installiert werden. Räumlichkeiten, die sich in der Nähe von Fahrstühlen, LKW- oder Krankenwagenverkehr bzw. im Umfeld von Bahn- und U-Bahnverkehr befinden, sind ebenfalls ungeeignet.
  • Seite 43: Kompatibilitätsprüfung Für Peripheriegeräte

    Dieser Test beinhaltet keine Gewährleistung für den einwandfreien Betrieb dieser Peripheriegeräte. Darüber hinaus kann der Anwender mit diesem Test auch die Suszeptibilität des G-scan Brio-Systems gegenüber elektromagnetischen Störungen überprüfen, die von in der Nähe des Systems aufgestellten Peripheriegeräten verursacht werden.
  • Seite 44: Patientenumgebung

    Kontakt Systembauteilen stehen. Im G-scan Brio-System besteht die Patientenumgebung aus der Abschirmbox bzw. aus dem abgeschirmten, rechteckigen Zimmer, in welchem das System installiert ist. Innerhalb der Patientenzone garantiert das System einen Schutzgrad, der mit dem von elektrischen Medizinprodukten vergleichbar ist, welche die Anforderungen der Norm EN 60601-1 und entsprechenden Änderungen...
  • Seite 45: Pre-Screening Der Patienten

    Pre-screening der Patienten Vor einer Untersuchung mit dem G-scan Brio-System hat der Anwender alle Risiken sorgfältig abzuwägen, die sich aus der Vorgeschichte und aus klinischen Beurteilung Patienten, seiner aktuellen psycho-physischen Verfassung bzw. aus seiner Berufstätigkeit ergeben. Bei dieser Beurteilung müssen alle möglichen Gegenanzeigen, welche die Ausführung der Untersuchung ausschließen könnten, erhoben und alle...
  • Seite 46 A c h t u n g Bei Patienten mit chirurgischen Klammern in folgenden Organen: im Schädelbereich, im Augeninneren oder in den Gefäßen, oder mit anderen ferromagnetischen Implantaten darf die Untersuchung nicht durchgeführt werden, es sei denn, der Arzt ist sicher, dass das Implantat/das Gerät als für den bedingt sicheren Gebrauch in MR-Umgebungen konzipiert ausgewiesen ist.
  • Seite 47 A c h t u n g Die vom Hersteller der Anlage auf dessen Kennzeichnung angegebenen Werte sind stets sorgfältig mit den im Folgenden angegebenen und im vorliegenden Benutzerhandbuch aufgeführten Werten zu vergleichen: 1) statisches Magnetfeld (s. Kap. 5, Abschnitt „Technische Spezifikationen - Magnetsystem“) 2) Magnetfeld der Gradienten (s.
  • Seite 48: Besondere Vorsichtsmassnahmen: Schwangere Und Neugeborene

    A c h t u n g Patienten, bei denen der Verdacht auf die Präsenz von mikroskopisch kleinen Metallfragmenten in den Augen besteht, dürfen nicht untersucht werden und keinen Zutritt in den kontrollierten Zugangsbereich erhalten, es sei denn, der verantwortliche Arzt ortet die betreffenden Fragmente und stellt fest, dass die Anwendung sicher ist.
  • Seite 49: Monitoring Des Patienten Während Der Mr-Untersuchung

    Arzt überwacht werden. Monitoring des Patienten während der MR-Untersuchung. Es ist äußerst wichtig, den Gesundheitszustand des Patienten während einer Untersuchung im G-scan Brio-System engmaschig zu beobachten. Dazu muss die Kommunikation mit dem Patienten aufrecht erhalten werden. •...
  • Seite 50: Pre-Screening Der Patienten Vor Der Untersuchung Unter Physiologischer Belastung

    Der Anwender sollte die Untersuchungsdauer auf max. 45 Minuten begrenzen. Es liegt in der Verantwortung des verantwortlichen Arztes, in jedem Einzelfall Risiko und Nutzen einer Untersuchung mit dem G-scan Brio-System im Hinblick auf die potentiellen Gefahren abzuwägen. Pre-Screening der Patienten vor der Untersuchung unter physiologischer Belastung Während der Untersuchung unter physiologischer Belastung kann es bei Patienten mit orthostatischer Intoleranz zu Schwindelgefühl und/oder...
  • Seite 51 Vor einer Untersuchung mit dem G-scan Brio-System hat der Anwender alle Risiken sorgfältig abzuwägen, die sich aus der Vorgeschichte und aus klinischen Beurteilung Patienten Hinblick vorausgegangene vasodepressive und/oder kardioinhibitorische Episoden - sowie aus seiner aktuellen psycho-physischen Verfassung ergeben. Bei dieser Beurteilung müssen alle möglichen Gegenanzeigen, welche die Ausführung der Untersuchung ausschließen könnten, erhoben und alle...
  • Seite 52: Vor Der Untersuchung Unter Physiologischer Belastung Zu Befolgende Vorsichtsmaßnahmen

    A c h t u n g Patienten, bei denen die Untersuchung im Stehen besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordert, müssen während der Untersuchung kontinuierlich vom ausführenden Arzt überwacht werden, um ihr Wohlbefinden zu bewerten. Vor der Untersuchung unter physiologischer Belastung zu befolgende Vorsichtsmaßnahmen Patienten mit erhöhter vagaler Komponente müssen einem Ruhe-EKG unterzogen werden, wobei besonders sorgfältig auf Bradykardie und T-Wellen zu achten ist.
  • Seite 53: Pre-Screening Des Mr-Arbeiters

    Gebrauch in MR-Umgebungen geprüft und zugelassen wurden und die Gebrauchsanweisungen dieser Vorrichtungen genau beachten. Die wechselseitige Beeinflussung von Überwachungsgeräten und dem G-scan Brio-System kann eine Verbrennungs- bzw. Verletzungsgefahr für den Patienten darstellen und zu falschen Messergebnissen der überwachten physiologischen Parameter führen.
  • Seite 54: Medizinische Notfallhilfe

    Medizinische Notfallhilfe Der Anwender hat einen geeigneten Plan zur Notfallhilfe zu erstellen und diesen auch umzusetzen. Dieser Plan hat die Aufgabe, während der MR-Untersuchung eine medizinische Soforthilfe für jeden Patienten zu gewährleisten. Diese Prozeduren müssen die Existenz des Magnetfeldes und/oder des HF-Feldes berücksichtigen und festlegen, auf welche Weise die Patienten so schnell wie möglich aus dem betreffenden Einzugsbereich gebracht werden können.
  • Seite 55: Test Der Notstopp-Taste

    A c h t u n g Bei dem Magneten des G-scan Brio-Systems handelt es sich um einen Permanentmagneten, dessen statisches Magnetfeld in Notfällen nicht abgeschaltet werden kann. Reanimationsgeräte wie Defibrillatoren, Sauerstoffmasken u. Ä. dürfen nicht innerhalb des kontrollierten Zugangsbereiches verwendet werden.
  • Seite 56 Sequenzarten die Normale Betriebsweise laut EN 60601-2-33 und entsprechenden Änderungen. Das bedeutet, dass die bei dem G-scan Brio-System gemessenen Werte für das statische Magnetfeld, den Ausgangsgradienten und die SAR nicht die Grenzwerte überschreiten, die von der Norm für die Normale Betriebsweise festgelegt werden;...
  • Seite 57: Betriebsweise

    In Übereinstimmung mit der Norm EN 60601-2-33 handelt es sich bei dem im G-scan Brio zu messenden SAR-Wert um den partial body SAR (Teilkörper-SAR-Messung). Der Grenzwert für die Normale Betriebsweise wird unter Rückgriff auf die von der Norm für einen Patienten mit 75 kg festgelegte Berechnungsmethode unter folgenden Umweltbedingungen ermittelt: Temperatur von 26 °C und relative Luftfeuchte von 80%.
  • Seite 58: Spezielle Vorsichtsmaßnahmen Gegen Geräuschbelästigung

    liegen, durch einschlägige nationale, regionale oder lokale Regulierungsvorschriften zur Lärmbelastung am Arbeitsplatz bestimmt werden, so ist der Anwender gehalten, das Bedienpersonal zur Anwendung von geeigneten Lärmschutzmitteln anzuhalten, während es sich Durchführung Untersuchung kontrollierten Zugangsbereich befindet. Spezielle Vorsichtsmaßnahmen gegen Geräuschbelästigung A c h t u n g Während der Untersuchung des seditierten Patienten (für welche besondere Vorsichtsmaßnahmen angewendet werden, siehe vorangegangenen Abschnitt „Pre-screening der Patienten“) müssen -...
  • Seite 59: Die Exposition Gegenüber Dem Statischen Magnetfeld Bei Patienten Und Mr-Arbeitern

    Die Exposition gegenüber dem statischen Magnetfeld bei Patienten und MR-Arbeitern Zu den sicherheitsrelevanten Themen, die im Zusammenhang mit dem statischen Magnetfeld zu berücksichtigen sind, gehören die biologischen Wirkungen, der „Projektil-Effekt“, die Sicherheit und Kompatibilität implantierter Medizinprodukte Kompatibilität Peripheriegeräten. MR-Arbeiter und Patient Biologische Wirkungen Es gibt keinen definitiven Nachweis dafür, dass eine kurze und akute Exposition gegenüber statischen Magnetfeldern mit einer Feldstärke bis...
  • Seite 60 In einigen Nationen könnten die Vorschriften bestimmen, dass die Exposition des Fötus gegenüber einem statischen Magnetfeld nicht die Grenzwerte überschreiten darf, die für das Publikum vorgeschrieben sind. Es wird dem Anwender empfohlen, spezielle Vorsichtsmaßnahmen für schwangere Mitarbeiterinnen zu treffen, auch wenn zum aktuellen Zeitpunkt kein epidemiologischer Nachweis für negative gesundheitliche Auswirkungen vorliegt.
  • Seite 61: Magnetisches Streufeld

    Magnetisches Streufeld In den folgenden Abbildungen ist das magnetische Streufeld in den verschiedenen Ebenen dargestellt: Ebene, die durch das Isozentrum des Magneten und senkrecht zum Magnetfeld (parallel zum Fußboden des Aufstellungsraumes) verläuft, siehe Abb. 3.3 Ebene, die durch das Isozentrum des Magneten und parallel zum Magnetfeld (parallel zur seitlichen Ebene des Magneten) verläuft, siehe Abb.
  • Seite 62 Abb. 3.4 - Seitenansicht • • • 30 / 68 Kapitel 3 • • •...
  • Seite 63 Abb. 3.5 - Vorderansicht V o r s i c h t Die magnetische Flussdichte kann von der dargestellten Verteilung abweichen. Dies kann durch Eisenmassen der Umgebung oder Umweltbedingungen - darunter das Magnetfeld der Erdkruste - bedingt sein. • • •...
  • Seite 64: Maximalwerte Für Hauptmagnetfeld Und Gradient Des Hauptmagnetfelds

    Kraft, die auf ein diamagnetisches oder paramagnetisches bzw. auf ferromagnetisches Material ausgeübt wird, ihren Höhepunkt. Beim G-scan Brio-System stimmen Die Position, in welcher der räumliche Gradient des Hauptmagnetfelds seinen Höchstwert erreicht und die Position, in welcher das Produkt zwischen Amplitude des Hauptmagnetfeldes und räumlichem Gradient des Hauptmagnetfelds...
  • Seite 65 Abb. 3.6 - Regionen der Maximalwerte von Magnetfeld und Gradient des Magnetfeldes In den definierten Regionen wurden folgende Werte gemessen: Maximales Hauptmagnetfeld: B0 = 57 mT Maximaler räumlicher Gradient des Hauptmagnetfeldes: 2000 mT/m Höchstwert aus dem Produkt: (B0) x (räumlicher Gradient B0) = 114.000 mT •...
  • Seite 66: Die Exposition Gegenüber Dem Zeitvariablen Magnetfeld Bei Patienten Und Mr-Arbeitern

    Die Exposition gegenüber dem zeitvariablen Magnetfeld bei Patienten und MR-Arbeitern In Übereinstimmung mit dem Faradayschen Gesetz induziert ein zeitvariables Magnetfeld ein Magnetfeld E. Die Gradientenspulen der MR-Systeme generieren ein zeitvariables Magnetfeld, dies impliziert, dass der Körper einem induzierten elektrischen Feld ausgesetzt ist. Dieses elektrische Feld kann...
  • Seite 67 Dieser Aktionswert hängt von der abnehmenden Frequenz ab (bis zu 10 MHz). Beim System G-scan Brio weist die schnellstmögliche Abweichung, die der Vorderkante des Stroms entspricht, eine maximale Frequenz von etwa 5 kHz auf, die die Aktionswerte von vom Gradienten eingeführten Feldern von 0,1 mT für den ganzen Körper und den Kopf bzw.
  • Seite 68 Abb. 3.8 - Räumliche Verteilung des magnetischen Feldgradienten entlang der X-Achse: Detail auf der Höhe der Abdeckungen des Systems Die Exposition des Arbeiters fällt auf unterhalb des Aktionswerts ab: 0,1 mT – für ganzen Körper und Kopf – ca. 15 cm von der vorderen Abdeckung des Magneten entfernt 0,3 mT –...
  • Seite 69 Abb. 3.9 - Räumliche Verteilung des magnetischen Feldgradienten entlang der Z-Achse Abb. 3.10 - Räumliche Verteilung des magnetischen Feldgradienten entlang der Z-Achse: Detail auf der Höhe der Abdeckungen des Systems Die Exposition des Arbeiters fällt auf unterhalb des Aktionswerts ab: 0,1 mT –...
  • Seite 70: Die Exposition Von Patienten Und Mr-Arbeitern Im Hf-Magnetfeld

    Die Exposition von Patienten und MR-Arbeitern im HF-Magnetfeld Die bei der MR-Untersuchung eingesetzten Hochfrequenzen bedingen vor allem eine Erwärmung Bei akuter Aussetzung gegenüber Hochfrequenzen entsprechen die wichtigsten biologischen Auswirkungen einer durch induzierte Erwärmung hervorgerufenen Reaktion, Ergebnis der Erhöhung der Gewebe- oder der Körpertemperatur um 1° oder mehr, oder der Reaktion des Organismus, um diese Temperaturerhöhung auszugleichen.
  • Seite 71: Exposition Von Patienten Und Mr-Arbeitern Im Kontaktstrom

    20 W/kg (für Gliedmaßen), der als Expositionsgrenzwert definiert wird, nicht überschritten wird. Der Grenzwert für die Exposition eines Körperteils mit dem System G-scan Brio ist kleiner/gleich 6,4 W/kg, während er für den Kopf kleiner/gleich 3,2 W/kg ist (wie im Abschnitt „Betriebsweise“ dieses Kapitels angegeben).
  • Seite 72: Vorsichtsmaßnahmen Gegen Eine Lokalisierte Überhitzung Der Haut

    Vorsichtsmaßnahmen gegen eine lokalisierte Überhitzung der Haut Während einer MR-Untersuchung kann der Patient im eigenen Körper einen leitenden Kreis (das heißt einen Stromkreis) schließen, indem er sich beispielsweise mit den Händen berührt (dasselbe gilt für eine Berührung zwischen den Schenkeln, Waden, Händen, Fußknöcheln). An diesen Kontaktpunkten kann sich eine lokalisierte Überhitzung der Haut entwickeln.
  • Seite 73 V o r s i c h t Sorgen Sie dafür, dass der Patient ggf. sämtliche Kleider mit Metallfäden oder -komponenten, feuchte Kleidung, Metallgegenstände und/oder transdermale Pflaster vor der Untersuchung ablegt bzw. entfernt. Klären Sie den Patienten darüber auf, dass für die Dauer seiner Präsenz innerhalb der Gantry eine Berührung des eigenen Körpers mit den Händen bzw.
  • Seite 74: Besondere Vorsichtsmaßnahmen Hinsichtlich Der Patientenlagerung

    Besondere Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich der Patientenlagerung Wenn das G-scan Brio-System korrekt benutzt wird, um die im Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“ angegebenen, anatomischen Regionen zu analysieren, kann es bei den meisten Patienten effizient und unter Einhaltung der Sicherheitsbedingungen verwendet werden. Durch das kompakte Design des Systems sind allerdings einige Grenzen hinsichtlich der Abmessungen gegeben, welche die Untersuchung des Patienten einschränken oder ausschließen können.
  • Seite 75 Weitere Informationen über die größenbedingten Beschränkungen der Gantry und der Empfangsspulen finden Sie in Kapitel 6, 8 und 12. V o r s i c h t Es unterliegt der uneingeschränkten Verantwortung des Anwenders zu kontrollieren, dass die Körpermaße des Patienten mit denen der Gantry und der für die Untersuchung notwendigen Spulen vereinbar sind.
  • Seite 76 Messungen begutachtet. A c h t u n g Aufgrund der beschränkten Abmessungen für die Bildanzeige wird davon abgeraten, das G-scan Brio-System zur Untersuchung verstreuter bzw. grenzübergreifender Pathologien einzusetzen, die über den Homogenitätsbereich des Magneten hinaus reichen.
  • Seite 77 V o r s i c h t Es liegt in der uneingeschränkten Verantwortung des Anwenders, vor einer Rotation des Systems die sichere Positionierung des Patienten zu gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass der Kopf nicht über den oberen Rand der Patientenliege herausragt, um Kollisionen mit den Wänden bzw.
  • Seite 78 Für den lumbosakralen Trakt und den Halswirbelbereich der Wirbelsäule wird dem Anwender empfohlen, nur gezielte Untersuchungen mit dem G-scan Brio System durchzuführen. Um die Untersuchungsregion abzugrenzen und die korrekte Positionierung zu überprüfen, kann ein MR-Marker verwendet werden, der direkt auf die Haut des Patienten aufgetragen wird.
  • Seite 79 Eine einzige Akquisition reicht nicht aus, um die gesamte Brustwirbelsäule abzubilden, da sich die betreffende anatomische Region u.U. über den Homogenitätsbereich von G-scan Brio hinaus erstreckt. Es wird den Anwendern empfohlen, bei der Untersuchung des Thoraxbereiches der Wirbelsäule darauf zu achten, klare anatomische Referenzen festzulegen, um jegliche Probleme für eine korrekte...
  • Seite 80: Vorsichtsmaßregeln Gegen Mechanische Gefahren

    Verletzungsgefahr für den Patienten darstellen. A c h t u n g Während der Rotation des G-scan Brio-Systems muss sich der Bediener frontal vor dem System aufhalten und einen Sicherheitsabstand von mindestens 20 cm einhalten.
  • Seite 81 V o r s i c h t Stellen Sie sicher, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der gesamten Untersuchung auf der Patientenliege positioniert bleiben. Körperteile, die über den Rand der Liege hinausragen, können eingeklemmt werden, während die Liege manuell in die Gantry oder aus der Gantry heraus gefahren wird.
  • Seite 82 Risse im Material entstehen, die zu einem anschließenden Abbrechen des Patientensitz führen können. Dies beinhaltet Verletzungsgefahren für Patienten und Bedienpersonal. Wenn das G-scan Brio-System in einer Abschirmbox installiert wird, sind darüber hinaus folgende Vorsichtsmaßnahmen zu empfehlen: •...
  • Seite 83 Struktur mit dem Gewicht einer Person zu belasten. In beiden Fällen besteht die Gefahr einer mechanischen Überlastung der Struktur. Um dem Patienten den Zugang zum Patiententisch zu erleichtern, ist das G-scan Brio-System mit einer kleinen Treppe ausgestattet. Wir erinnern an dieser Stelle an einige Vorsichtsmaßnahmen zur Verwendung dieser Systemkomponente: A c h t u n g Die max.
  • Seite 84: Besondere Vorsichtsmaßnahmen Für Den Fall Einer Möglichen Ohnmacht Des Patienten

    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Fall einer möglichen Ohnmacht des Patienten Hinblick Positionierung Patienten sind folgende Vorkehrungsmaßnahmen zu treffen: vor Beginn der Untersuchung im Stehen die Unversehrtheit und Befestigung aller Stützvorrichtungen für den Belastungstest, wie in Abschnitt „Vorsichtsmaßregeln gegen mechanische Gefahren“ vorliegenden Benutzerhandbuchs angegeben, überprüfen vor dem Drehen des Patienten in die stehende Position diesen mit dem dazu...
  • Seite 85: Vorsichtsmaßnahmen Für Den Gebrauch Eines Kontrastmittels Bei Mr-Untersuchungen

    A c h t u n g Das Auftreten einer Synkope kann dazu führen, dass der Patient die aufrechte Haltung nicht beibehalten kann, was bei unsachgemäßer Sicherung an der Patientenliege Verletzungsgefahren beinhalten kann. Während der Untersuchung im Stehen ist es absolut notwendig, den Patienten mit den dazu vorgesehenen Sicherheitsgurten an der Patientenliege festzuschnallen.
  • Seite 86 A c h t u n g Es dürfen ausschließlich paramagnetische Kontrastmittel (Gadoliniumverbindungen) verwendet werden, die von den zuständigen Regulierungsbehörden für den Gebrauch mit der Magnetresonanzbildgebung zugelassen sind. Generell sind die Gebrauchsinformationen des Herstellers zu lesen, bevor ein Kontrastmittel verabreicht werden darf. Kontrastmittel können schwere unerwünschte Wirkungen –...
  • Seite 87: Vorsichtsmaßregeln Gegen Stromschlag

    Bitte informieren autorisierten technischen Kundendienst von Esaote so genau und detailliert wie möglich über die aufgetretene Störung. Unser Kundendienst wird die Störung überprüfen und eine Reparatur vornehmen. A c h t u n g Versuchen Sie nicht, die externen Schutzabdeckungen des Systems abzumontieren.
  • Seite 88: Vorsichtsmaßregeln Gegen Brand Und Explosion

    A c h t u n g Berühren Sie nie gleichzeitig den Patienten und irgendwelche Peripheriegeräte. Dies kann den Patienten und/oder den Bediener der Gefahr eines Stromschlags aussetzen. Der Anschluss zum Befestigen der Empfangsspule auf dem oberen Teil des Magneten kann unsachgemäßer Verwendung ein...
  • Seite 89 A c h t u n g Gehen Sie während der Reinigungsarbeiten vorsichtig mit flüssigen Reinigungsmitteln und Sprays um. Leitende Flüssigkeiten, die auf Komponenten tröpfeln oder auslaufen, können Kurzschlüsse hervorrufen und folglich Brandgefahr nach sich ziehen. Verwenden Sie keine organischen Lösungsmittel für die Reinigung des Systems.
  • Seite 90: Reinigung Und Desinfektion

    Krankheitserreger (Bakterien, Pilze, Viren), die sich in der Entwicklungsphase befinden. Der Begriff bezieht sich nur auf Produkte, die auf leblose Objekte aufgebracht werden können (z.B. zur Desinfektion von Oberflächen). Nach Beendung jeder Untersuchung, bei der das G-scan Brio-System (d.h. Empfangspulen, Patiententisch, Patientenliege, der obere Abschnitt Gantry-Inneren) durch...
  • Seite 91 V o r s i c h t Keines der Systemteile darf mit schmutzigen Händen berührt werden, die mit Blut oder anderen organischen Flüssigkeiten befleckt sind. Dies gilt insbesondere für das Steuerpanel, die PC-Tastatur und die Maus. Um die Lebensdauer und den einwandfreien Zustand Ihres G-scan Brio-Systems so lange wie möglich zu erhalten, wird im Abstand von mindestens 15 Tagen eine gründliche Reinigung sämtlicher äußerer Geräteteile empfohlen.
  • Seite 92: Planmäßige Wartung

    Planmäßige Wartung Das G-scan Brio-System muss in regelmäßigen Abständen einigen planmäßigen Wartungsarbeiten unterzogen werden, die ausschließlich durch autorisierte Kundendiensttechniker von Esaote S.p.A. ausgeführt werden dürfen. Folgende Tabelle führt die planmäßigen Wartungsarbeiten und die Zeitabstände auf, die mindestens einzuhalten sind: Wartungseingriff Mindestzeiträume...
  • Seite 93: Qualitätssicherung

    Diese Überprüfung kann vom Anwender durchgeführt werden und sollte nach jedem Systemstart erfolgen. Sie wird regelmäßig vom autorisierten Personal technischen Kundendienstes Esaote während Wartungsarbeiten durchgeführt. Der Prüfungsaufbau ist folgendermaßen konfiguriert: Spule 2 Knie Großes homogenes Phantom, mit einer wässrigen Lösung aus NiCl NaCl gefüllt.
  • Seite 94: Lebenszyklus Des Systems

    Nickel-Allergie hervorrufen und die Augen reizen. Lebenszyklus des Systems Betriebsdauer Sicherheit und Leistungsfähigkeit des G-scan Brio-Systems sind für mindestens zehn Jahre ab Kaufdatum garantiert, wenn das System unter Einhaltung der unten aufgelisteten Betriebsbedingungen eingesetzt wird: Der Einsatz des Systems erfolgt in Übereinstimmung mit der Gebrauchsanleitung, die im Benutzerhandbuch (oder ggf.
  • Seite 95: Wartbarkeitsdauer

    Lösung für eine sichere Entsorgung des Systems zu vereinbaren. Wartbarkeitsdauer Esaote S.p.A. garantiert die Wartbarkeit des G-scan Brio-Systems für zehn Jahre ab Kaufdatum. Entsorgung nach Ablauf der Betriebsdauer Das G-scan Brio-System fällt in den Anwendungsbereich der europäischen...
  • Seite 96: Korrekte Verwaltung Und Schutz Der Patientendaten

    Ausdrucken oder Bildern enthalten sind, die über das Netzwerk übertragen wurden oder Inkongruenz hinsichtlich der Daten, die vor der Änderung der Informationen auf einem Wechseldatenträger und/oder im PACS abgespeichert wurden. Im Rahmen des Exports von Diagnosebildern des G-scan Brio-Systems Wechseldatenträger (vgl. Kapitel „Verwaltung...
  • Seite 97: Konformität Mit Den Normen

    G-scan Brio ist ein Gerät der Klasse II A gemäß EU-Richtlinie 93/42/EWG (1993) und nachfolgenden Änderungen. G-scan Brio ist ein Gerät der Klasse I und die Zubehörteile entsprechen dem Typ B laut EN-Norm 60601-1 und entsprechenden Änderungen. G-scan Brio muss permanent an das Stromnetz angeschlossen werden.
  • Seite 98: Europäischen Und Internationalen Normen

    Europäischen und internationalen Normen Referenz und Titel der Norm (und des Referenzdokuments) EN 60601-1:2006 Medizinische elektrische Geräte - Teil 1: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit einschließlich der wesentlichen Leistungsmerkmale IEC 60601-1:2005 EN 60601-1:2006/AC:2010 EN 60601-1:2006/A1:2013 IEC 60601-1:2005/A1:2012 EN 60601-1-1:2001 Medizinische elektrische Geräte - Teil 1: Allgemeine Festlegungen für die Sicherheit - Ergänzungsnorm: Festlegungen für die Sicherheit von medizinischen elektrischen Systemen IEC 60601-1-1:2000 EN 60601-1-2:2015...
  • Seite 99 Referenz und Titel der Norm (und des Referenzdokuments) EN 60601-2-33:2010 Medizinische elektrische Geräte - Teil 2-33: Grundlegende spezielle Sicherheitsvorschriften und Kernleistungen bezüglich der Magnetresonanzapparatur für Medizindiagnostik IEC 60601 IEC 60601-2-33: 2010 EN 60601-2-33:2010/A1:2015 IEC 60601-2-33:2010/A1:2013 EN 60601-2-33:2010/A2:2015 IEC 60601-2-33:2010/A2:2015 EN 60601-2-33:2010/AC:2016-03 EN 60601-2-33:2010/A12:2016 EN ISO 10993-1:2009 Biologische Beurteilung von Medizinprodukten - Beurteilung und Prüfungen (ISO...
  • Seite 100 • • • 68 / 68 Kapitel 3 • • •...
  • Seite 101: Kapitel 4 - Installation

    V o r s i c h t Vor der Installation ist eine Inspektion des geplanten Aufstellungsortes durch autorisierte Kundendiensttechniker von Esaote S.p.A. erforderlich. Dabei wird überprüft, ob die Mindestanforderungen für die Installation erfüllt werden. V o r s i c h t Es wird dem Anwender empfohlen, in Übereinstimmung mit den...
  • Seite 102: Elektromagnetische Anforderungen An Den Installationsraum

    - Keine provisorische Erzeugung von Bildern EMV-Verträglichkeit Im Hinblick auf die elektromagnetische Kompatibilität erfordert das G-scan Brio-System besondere Vorsichtsmaßnahmen. Die Installation muss in Übereinstimmung mit den EMV-Informationen erfolgen, die folgendem Abschnitt zu entnehmen sind. Zur einwandfreien Erfüllung der EMV-Anforderungen muss das G-scan Brio-System folgendermaßen konfiguriert werden:...
  • Seite 103 Immunität des G-scan Brio-Systems herabsetzen. Informativer Leitfaden und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Emissionen Das G-scan Brio-System ist zur Anwendung in elektromagnetischen Umgebungen konzipiert, deren Eigenschaften im Folgenden aufgeführt werden. Der Kunde bzw. der Anwender ist gehalten, die Räumlichkeiten, in denen das System verwendet werden soll, auf diese Eigenschaften zu überprüfen.
  • Seite 104 Peripheriegeräte wie Antennenkabel oder externe Antennen) dürfen nicht in einem Abstand von weniger als 30 Zentimetern (zwölf Zoll) zu einem Teil von G-scan Brio verwendet werden, einschließlich der vom Hersteller angegebenen Kabel. Anderenfalls könnte es zu einem Leistungsabfall des Geräts kommen.
  • Seite 105 Informativer Leitfaden und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Immunität Das G-scan Brio-System ist zur Anwendung in elektromagnetischen Umgebungen konzipiert, deren Eigenschaften im Folgenden aufgeführt werden. Der Kunde bzw. der Anwender ist gehalten, die Räumlichkeiten, in denen das System verwendet werden soll, auf diese Eigenschaften zu überprüfen.
  • Seite 106 Informativer Leitfaden und Erklärung des Herstellers – Elektromagnetische Immunität Das G-scan Brio-System ist zur Anwendung in elektromagnetischen Umgebungen konzipiert, deren Eigenschaften im Folgenden aufgeführt werden. Der Kunde bzw. der Anwender ist gehalten, die Räumlichkeiten, in denen das System verwendet werden soll, auf diese Eigenschaften zu überprüfen.
  • Seite 107 Fernsehgeräte, nicht exakt zu bestimmen. Zur Bestimmung der elektromagnetischen Umgebung, die durch funktechnische Festnetzgeräte hervorgerufen wird, muss der Systemstandort empirisch untersucht werden. Wenn die gemessene Feldstärke in dem Installationsraum des Systems G-scan Brio den jeweils anwendbaren, durch die Norm vorgegebenen Höchstwert für HF-Felder überschreitet (siehe oben), muss das System beobachtet werden, um den korrekten Betrieb zu überprüfen.
  • Seite 108: Empfohlene Abstände Zu Hochfrequenz-Kommunikationssystemen Und G-Scan Brio

    Bild verursachen, die auf keinen physiologischen Effekt zurückzuführen ist und die Diagnose beeinträchtigen kann. Gemäß der Definition in der Norm IEC 60601-1-2 und 4 eignet sich G-scan Brio für die Installation in folgenden Bereichen: Professionelle Gesundheitsbereiche hinsichtlich der Teile des Systems außerhalb der Abschirmkabine Besondere Bereiche hinsichtlich der Teile des Systems innerhalb der Abschirmkabine.
  • Seite 109: Magnetstörungen

    Während der Untersuchung muss jede andere HF-Quelle, die in diesem Frequenzbereich arbeitet, ausgeschaltet werden. A c h t u n g Auch elektrische Geräte, welche die Emissionsauflagen des CISPR erfüllen, können Funkstörungen hervorrufen. Dadurch bedingt können die Diagnosebilder, die im G-scan Brio-System visualisiert werden, Bildartefakte aufweisen. • • •...
  • Seite 110: Anforderungen An Die Stromversorgung

    „Kompatibilitätsprüfung für Peripheriegeräte”, sowie „Anweisungen für eine sichere Benutzung des Gerätes” und „Systemverwaltung”. Anforderungen an die Stromversorgung Das G-scan Brio-System ist permanent über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (UPS, nicht im Lieferumfang enthalten) an das Stromnetz anzuschließen. Die UPS muss zwischen Stromnetz und Elektronikeinheit sowie zwischen Stromnetz und PC angeschlossen werden.
  • Seite 111 Für Verbindung zwischen System Fehlerstromschutzschalter muss das von Esaote S.p.A. mitgelieferte Dreileiterkabel verwendet werden, das im Lieferumfang des Systems enthalten ist. Vor dem Anschluss muss dieses Kabel auf die erforderliche Länge gekürzt werden. Übereinstimmung mit der Sicherheitsnorm EN 60601-1 und nachfolgenden Änderungen muss das System permanent an das...
  • Seite 112: Kontrollleuchten

    Kontrollleuchten Der EIN/AUS-Schalter der Anlage befindet sich auf der vorderen Seite der Elektronikbox des G-scan Brio-Systems. Er wird dazu verwendet, das System unter Normalbedingungen ein- bzw. auszuschalten. Eine grüne Kontrolllampe innerhalb dieses Schalters zeigt an, dass das System eingeschaltet ist.
  • Seite 113 GEFAHRENHINWEIS: Beachten Sie die Hinweise der beiliegenden Dokumentation ACHTUNG: Reizstoffe VERBOT: Nicht setzen BEDIENUNGSANLEITUNG: Lesen Sie das Benutzerhandbuch aufmerksam durch. • • • 350000430 Rev. 12 13 / 22 • • •...
  • Seite 114: Sicherheits-Aufkleber

    Sicherheits-Aufkleber Im Folgenden sind die Sicherheits-Aufkleber dargestellt, die auf der G-scan Brio-Anlage anzubringen sind. Jeder Aufkleber enthält einen Warnhinweis, der sich auf die betreffende Systemkomponente bezieht. Ausführliche Informationen finden Sie im Kapitel „Anweisungen für eine sichere Benutzung des Gerätes“ des vorliegenden Dokuments.
  • Seite 115: Wärmestabilität

    System an das Stromnetz angeschlossen ist. Ein grünes Licht auf der Vorderseite der Elektronikbox (seitlich neben dem Schalter) zeigt an, dass das G-scan Brio-System mit Strom versorgt wird. Damit dieser thermostatische Steuerkreis nicht deaktiviert wird, darf der externe Netzschalter nicht ausgeschaltet werden.
  • Seite 116: Sonstige Anforderungen

    Stößen ausgesetzt ist •Räume, in denen die Anlage mit einem Gefälle von über 10° positioniert werden muss Wird G-scan Brio für längere Zeit nicht benutzt, so ist es mit einer undurchlässigen Plane abzudecken. Anforderung an die Patientenüberwachung Um während der gesamten Untersuchungsdauer einen Hör- und Sichtkontakt zwischen Arzt und Patienten zu gewährleisten, ist das...
  • Seite 117: Installierung

    Kundendiensttechnikern von Esaote S.p.A. ausgeführt werden, wobei das im Wartungshandbuch beschriebene Verfahren anzuwenden ist. Kontrollierter Zugangsbereich Der Anwender muss einen kontrollierten Zugangsbereich um das System G-scan Brio einrichten und abgrenzen. Außerhalb dieses Bereiches darf Streufeld nicht mehr 0,5 mT betragen elektromagnetischen Interferenzen müssen innerhalb der Grenzwerte...
  • Seite 118: Warnsymbole

    Abb. 4.3 - Warnschilder WARNSYMBOLE Magnetfeld und HF-Feld Keine elektrisch, magnetisch oder mechanisch aktiven Implantate wie Schrittmacher, Nervenstimulatoren, Perfusionspumpen, Hörgeräte, Defibrillatoren. Keine Implantate aus Metall und/oder andere im Körper befindliche Metallobjekte Keine ferromagnetischen Werkzeuge Keine ferromagnetischen Gegenstände Keine Feuerlöscher mit magnetisierbarem Überzug •...
  • Seite 119: Umwelt- Und Raumbedingungen Für Transport Und Lagerung

    Keine mechanischen Uhren, Taschenrechner, usw. Keine Kreditkarten oder Magnetbänder, usw.. Umwelt- und Raumbedingungen für Transport und Lagerung Für Transport und Lagerung des G-scan Brio-Systems müssen folgende Umweltbedingungen herrschen: zulässiger Temperaturbereich zwischen 0 und 50 °C zulässiger Luftdruck zwischen 500 und 1060 hPa relative Luftfeuchtigkeit zwischen 30% und 80% (nicht kondensierend) Die Exposition gegenüber oben genannten Bedingungen darf einen...
  • Seite 120: Verpackungssymbole

    Gabelstapler muss auf der Rückseite des Magneten in die Palette greifen. Verpackungssymbole Die verschiedenen Bestandteile des G-scan Brio-Gerätes werden separat in 4 verschiedenen Behältern verpackt. Ein Warnschild wie das auf Abb. 4.3 ist auf der Kiste angebracht, um auf die Präsenz des Magnetfelds und die damit verbundenen Gefahren hinzuweisen.
  • Seite 121 Recyclingmaterial Zerbrechlich Oben Nicht wasserdichte Hülle Schwerpunkt des Magneten Für die Handhabung mittels Gabelstapler muss diese Seite verwendet werden Keinen Gabelstapler verwenden • • • 350000430 Rev. 12 21 / 22 • • •...
  • Seite 122 • • • 22 / 22 Kapitel 4 • • •...
  • Seite 123: Kapitel 5 - Technische Beschreibung

    Darüber hinaus verfügt die G-scan Brio-Software über alle Standardfunktionen der Bilderfassung und -verarbeitung in einem bedienerfreundlichen Format. Systemstruktur Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung des G-scan Brio-Systems. Es handelt sich um ein elektrisches Medizinprodukt mit folgenden Bestandteilen: •...
  • Seite 124 • 10 m lange Netzkabel für das Diagnosesystem (zwischen Netzdose und Elektronik-Box) • Kabel-Set - zur Strom- und Datenleitung - für die Verbindung zwischen: Elektronik-Box Filterpaneelen Magneteinheit. Kabellänge: 5 m. • 10 m lange Datenkabel für die Verbindung zwischen Elektronik-Box und PC Zubehör: •...
  • Seite 125: Bedienpult

    Bedienpult Das Bedienpult ist das Instrument, mit dem der Anwender (Ärzte oder paramedizinisches Personal) die Einheit einsetzen kann. Denn es gestattet den Dialog mit dem System, um die Untersuchung einzurichten. Es besteht aus einem PC, einem Monitor, einer Tastatur und einer Maus, die auf dem Bedienertisch Platz finden.
  • Seite 126 Es ist verboten, das Kabel des Monitors aus der Steckdose zu ziehen und an andere Geräte anzuschließen. A c h t u n g Die an das G-scan Brio-Gerät angeschlossenen Peripheriegeräte müssen mit folgenden Normen konform sein: - Sicherheitsnorm: EN 60601-1 und nachfolgende Änderungen oder - Sicherheitsnorm: EN 60950-1 und nachfolgende Änderungen...
  • Seite 127: Eigenschaften Des Bildschirms

    A c h t u n g Berühren Sie nie gleichzeitig den Patienten und irgendwelche Peripheriegeräte. Dies kann den Patienten und/oder den Bediener der Gefahr eines Stromschlags aussetzen. Eigenschaften des Bildschirms Der im Lieferumfang des Systems enthaltene Monitor besitzt folgende Eigenschaften: optimale Auflösung: 1920x1200 bei 60 Hz unterstützte 1920x1080;...
  • Seite 128: Systemelektronik

    Systemelektronik Die elektronischen Bauteile sind in der Elektronikbox und in der Magnet-Einheit angeordnet, wie folgender Abbildung zu entnehmen ist: Abb. 5.2 - Detailinformationen zur Elektronik Stromversorgung Bestehend aus: TRI - ein Isolationstrafo zur Beschränkung der Erdschlussströme gemäß Norm EN 60601-1 und nachfolgenden Änderungen, für permanent installierte medizinische Systeme DISTR - mit Netzfilter ausgestattete Einheit, die als Verteilerdose zur Stromversorgung der verschiedenen Module fungiert...
  • Seite 129 • Erfassung und Prozessierung des MR-Signals sowie Aufzeichnung der aus der ACM-Karte eingehenden Daten. Nvidia GPU-Karte: erhöht die Rechenleistung und ermöglicht die Verwendung der 3D SpeedUp Funktion. Elektronikbox Bestehend aus: ACM-Karte mit folgenden Funktionen: • digitaler Synthesizer: a) erzeugt HF-Übertragungsimpuls, variabler Frequenz, Amplitude, Länge und Phase;...
  • Seite 130: Funktionsbereiche Des Computers

    • durch Transformation virtuellen Gradienten (Schichtauswahl, Readout, Phasenkodierung) räumliche Gradienten mit den Koordinaten x, y z, wobei die gleichnamige Komponente zugefügt wird • durch die Regulierung der Wirbelströme in den Kanälen x, y, z und • durch die Generierung der drei Rampen der räumlichen Gradienten, mit Korrektur der einzelnen Ausführungsverzögerungen •...
  • Seite 131 Empfang Diagnostiksignale, Anwender Fehlermeldungen angezeigt werden Erfassung und Verarbeitung der HF-Signale zur Generierung von 2D- 3D-Bildern für diagnostische Zwecke (2DFFT 3DFFT-Rekonstruktion) Verarbeitung der MR-Bilder (LUT, Zoom, Rotation, ROI, Distanz ...); Verwaltung der Datenbanken (Patientendaten und Bilddateien); Verwaltung Dialoge Workstation, PACS DICOM®-Druckeinheit Diagnostikprogramme für Servicetechniker.
  • Seite 132 Unter besonderen Umweltbedingungen, in denen die Schwankungen des statischen Magnetfeldes besonders intensiv sind und in gleicher Richtung zu dem vom G-scan Brio-Magneten generierten Magnetfeld liegen, wird die Installierung eines Magnetfeldkompensationsmoduls notwendig. Dieses besteht aus zwei Magnetsonden, die im Installationsraum positioniert werden, und zwar genau an der Stelle, wo die gemessenen...
  • Seite 133: Magneteinheit

    Magneteinheit Die Magneteinheit besteht aus: dem Patiententisch dem Magneten einem System aus drei orthogonal angeordneten Gradientenspulen, die vom Gradientenverstärker gesteuert werden der Magnetfeldkompensationsspule: sie kompensiert sowohl das homogene Feld B0 - das durch die in der Leitungsstruktur des Magneten induzierten Wirbelströme erzeugt wird - als auch die Interferenzen, die durch das externe Magnetfeld erzeugt werden der vom HF-Verstärker gesteuerten HF-Sendespule der HF-Abschirmung zwischen HF-Spule und Gradientenspulen, um...
  • Seite 134 einem Hydraulikzylinder (in folgender Abbildung mit dem Buchstaben A gekennzeichnet), einem Elektroventil gesteuert, Aktivierung/Deaktivierung Rotationsbewegung. Unter Normalbedingungen, d.h. wenn Verbindungsrohr Hydraulik-Kreislaufs kein Druck anliegt, ist der Mechanismus blockiert. Zur Freigabe des Mechanismus, der die Rotation des Systems (Magnet + Patiententisch) gestattet, ist es notwendig, dass das von der CCE-Karte gesteuerte Elektroventil a die Kompression des Hydrauliköls gestattet.
  • Seite 135: Technische Spezifikation

    Technische Spezifikation aufgeführten Daten Merkmale können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden. Bildgebungssystem Anatomische Regionen: Die untersuchbaren Regionen, die mit den Eigenschaften des Systems kompatibel sind, lauten: Unterschenkel, Knie, Sprunggelenk, Fuß, Oberschenkel, Hand, Handgelenk, Unterarm, Ellbogen, Oberarm, Schulter, Kiefergelenk (unter Hüfte, LWS und HWS, Lizenz), BWS (unter Lizenz), Kopf (unter Lizenz, nicht für alle Länder).
  • Seite 136: Magnetfeldsystem

    Schichtanzahl x Echoanzahl: von 1 bis 128 (max. 2 Echos), bei Turbo-Akquisitionen (mit mehr Echos) passt sich der Grenzwert an (mindestens 16) Methode der Schichtauswahl: selektive Gradienten und HF-Impulse Schichtdicke: 2-D: von 2 mm bis 10 mm, Schritt 0,5 mm 3-D: von 0,6 mm bis 10 mm, Schritt 0,1 mm Schichtabstand: es können angrenzende Schichten...
  • Seite 137: Dediziertes Gradientensystem

    Dediziertes Gradientensystem Spulen: 3 Spulen für die Gradienten (X, Y, Z), eine für das Homogenitätsfeld (Bo) Maximale Feldstärke: ± 20 mT/m Anstiegsrate: 56 mT/m/ms (Maximum bis zu 5%) 25 T/m/s (nach der Definition laut Richtlinie IEC 60601-2-33) Linearität: ± 5% auf 200 mm DSV ± 12% auf 230 mm Kühlsystem: Kühlgebläse für Spulen und Verstärker Kontrollsystem:...
  • Seite 138 14,3 x 16,0 x 18,3 (int.) cm Spule 3 Hand/Handgelenk (DPA): 17,8 x 17,5 x 20 (ext.) 11,9 x 7,2 x 20 (int.) cm Spule 4 Knöchel (DPA): 22,0 x 19,2 x 28,5 (ext.) 14,6 x 10,0 x 28,5 (int.) cm Spule 6 flexibel (linear): 4,0 x 33,0 x 28,5 (max.
  • Seite 139: Lagerung Des Patienten

    mit zwei variablen Verstärkungsstufen von jeweils 256 Stufen. Umwandlung A/D und Demodulation: HF-Signalumwandlung bei 10,25 MHz Abtastungen 14 bit 40 MHz digitale Demodulation in Phase und Quadratur Bandbreite: Gewinn 1 bis zu 0,43 xfc, mit fc von 156,25 bis 4,882 KHz unklare Bande: ab 0,5 xfc Abschwächung 90 dB Übertragung von zwei Rohdatensätzen...
  • Seite 140: Standortanforderungen

    Handgelenk, Unterarm, Ellbogen, Oberarm, Hüfte und Lendenwirbelsäule. Gewöhnliche Positionierung des Patienten mit dem Kopf nach links für die Untersuchung in Rückenlage von Schulter, Brustwirbelsäule, Halswirbelsäule, Kiefergelenk und Kopf. Positionierung des Patienten im Sitzen auf dem Stützsitz für den Belastungstest für die Belastungstest-Untersuchung von Schulter, Halswirbelsäule, Kiefergelenk und Kopf.
  • Seite 141: Stromversorgung

    °C/Std relative Luftfeuchtigkeit: 45-80% (ohne Kondenswasser) Umgebungsdruck: 700-1060 hPa Umweltbedingungen für die Lagerung: Temperatur: 0-50 °C relative Luftfeuchtigkeit: 45-80% (ohne Kondenswasser) Umgebungsdruck: 500-1060 hPa HF-Feldstärke: bis zu - 30 dBµV/m Um den maximal zulässigen Störpegel zu bestimmen, der noch mit der Installation kompatibel ist, muss dieser Wert zu dem der HF-Dämpfung addiert werden, der durch die Abschirmstruktur herausgefiltert wird.
  • Seite 142: Raumbedarf Und Gewicht

    Verbrauch: 2100 VA bei schnellem Anheizen; 2400 VA bei der Datenerfassung 1500 VA bei Drehung 1200 VA in Standby 400 VAim Standby 400 VA bei abgestelltem Gerät (Wärmekontrolle) Stromschutz: thermischer Sicherungsautomat 16 A primär, 16 A sekundär Stromaufnahme von PC und Monitor: 400 VA Erdung: durch Stromversorgungskabel mit...
  • Seite 143: Zubehör

    Gewicht: 1325 kg A c h t u n g Die Verwendung von Bauteilen oder Zubehörkomponenten, die nicht von Esaote S.p.A. sondern von Fremdherstellern stammen, kann die Sicherheit des Systems beeinträchtigen. -Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microsoft Corporation Pentium...
  • Seite 144 • • • 22 / 22 Kapitel 5 • • •...
  • Seite 145: Kapitel 6 - Patientenliege

    Das Design des Patiententischs ist so konzipiert, dass während der verschiedenen Untersuchungen maximaler Komfort für den Patienten gewährleistet wird. Dank Tischbewegungen und Standardzubehör ist bei sämtlichen Untersuchungen, die mit dem G-scan Brio-System ausgeführt werden können, eine einwandfreie Positionierung möglich. Beschreibung Die Patientenliege wird manuell in die Richtung in die Gantry hinein bzw.
  • Seite 146 Mittels Hydraulikmotor kann der Patiententisch im Verbund mit dem Magneten aus der horizontalen Lage (Winkel gleich null) um einen Winkel zwischen null und neunzig Grad gedreht werden: dadurch kann bei Bedarf die stehende Position hergestellt werden. Die Drehung erfolgt nur entgegen dem Uhrzeigersinn von 0° bis 90° und nur im Uhrzeigersinn von 90°...
  • Seite 147 Die große und die kleine Spule für die Lendenwirbelsäule und die beiden Spulen für die Halswirbelsäule, die im Lieferumfang des Systems (und/oder optional) enthalten sind, verfügen über eine Integrationsplatte für den Patiententisch, die im fixen Teil der Spule verankert ist. Zum Einsetzen der Platte - mit gewünschtem Spulensitz - auf dem Patiententisch gehen Sie vor, wie folgt: Die kurze Seite der Platte am inneren Rand der entsprechenden...
  • Seite 148 Abb. 6.1 - Patiententisch in horizontaler Position Abb. 6.2 - Patiententisch in vertikaler Position • • • 4 / 22 Kapitel 6 • • •...
  • Seite 149 Abb. 6.3 - Positionen der Patientenliege Abb. 6.4 - Anordnung der Spulenblöcke im Patiententisch • • • 350000430 Rev. 12 5 / 22 • • •...
  • Seite 150 Dies beinhaltet Verletzungsgefahren für Patienten und Bedienpersonal. A c h t u n g Während der Rotation des G-scan Brio-Systems muss sich der Bediener frontal vor dem System aufhalten und einen Sicherheitsabstand von mindestens 20 cm einhalten. Durch diesen Sicherheitsabstand ist gewährleistet, dass der Anwender das Steuerboard zur Verwaltung der Rotationsbewegung unbedenklich bedienen kann.
  • Seite 151: Gebrauchsanweisung Für Den Patiententisch

    Gebrauchsanweisung für den Patiententisch Die genauen Anweisungen für die Positionierung des Patienten bei allen mit dem G-scan Brio-System untersuchbaren Körperregionen sind in den Kapiteln 12 bis 20 enthalten, die auch die Gebrauchsanweisung für den Patiententisch umfassen. A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen...
  • Seite 152 A c h t u n g Beim Zustieg des Patienten auf das System muss sich der Patiententisch in der horizontalen Konfiguration befinden, sofern es sich nicht um Untersuchungen der Halswirbelsäule, der Schulter, des Kiefergelenks oder des Kopfes unter physiologischer Belastung handelt.
  • Seite 153: Erweiterung Des Patiententischs

    Erweiterung des Patiententischs Bei der Installation des G-scan Brio-Systems in einer Abschirmbox oder einem abgeschirmten Raum mit einer Höhe größer/gleich 3,3 Meter kann die Untersuchung im Stehen von Fuß und Sprunggelenk durchgeführt werden. In dieser Konfiguration montiert das autorisierte Personal von Esaote S.p.A.
  • Seite 154: Rückenstütze

    Rückenstütze Wenn die Installation der Erweiterung nicht vorgesehen ist, verfügt der Patiententisch über eine Rückenstütze, die bei Patienten mit mittlerer bis großer Statur eingesetzt werden muss, um die korrekte Lagerung während der Untersuchungen von Fuß und Sprunggelenk zu erzielen. Die Rückenstütze wurde so konzipiert, dass sie auf der Ebene der Patientenliege aufliegt und mithilfe des Gewichts des Patienten in Position gehalten wird.
  • Seite 155: Sicherheitsgurte

    Sicherheitsgurte Für Untersuchung unter physiologischer Belastung Patiententisch zwei weichem Material überzogenen Sicherheitsgurten ausgestattet. Die je nach Patient längenverstellbaren Gurte sind an einem Mechanismus befestigt, der auf Führungsschienen entlang der Kopf-Fuß-Richtung des Tisches angebracht ist, um die korrekte Einstellung für die im Stehen durchzuführende Untersuchung zu ermöglichen.
  • Seite 156: Stützvorrichtungen Für Den Belastungstest

    Stützvorrichtungen für den Belastungstest A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 157 Lösen Sie die beiden rechts und links angebrachten Befestigungsstifte, die sich an der Basis der Stützstruktur befinden, indem Sie den Hebel zum Sperren/Freigeben drehen. Nachdem dieser aus dem Führungsloch freigegeben wurde, führt er – im Verhältnis zur vorhergehenden Position - eine Drehung um 180°...
  • Seite 158 Kippen nach rechts des Drehpunkts, für die Untersuchung von Knie und Lendenwirbelsäule bei Patienten normaler bis kleiner Statur oder für die Untersuchung von Fuß und Sprunggelenk bei allen Patienten. Zum Wechseln der Position der Fußstütze: Lösen Sie die beiden Befestigungshebel, die rechts und links an der Basis der Stützstruktur angeordnet sind, indem Sie den Hebel zum Sperren/Freigeben drehen, bis er in das dazu Loch einrastet.
  • Seite 159 Abb. 6.8 - Stützstruktur für die Untersuchung des Sprunggelenks PATIENTENSITZ Es handelt sich um einen abnehmbaren Sitz, der für Belastungstests der Region der Halswirbelsäule, der Schulter und des Kiefergelenks eingesetzt wird. Wenn keine der drei oben genannten Belastungstests läuft, darf der Patientensitz nicht in den Führungen positioniert bleiben.
  • Seite 160 A c h t u n g Wenn der Patientensitz für den Belastungstest auf den Boden fällt, darf er nicht weiterverwendet werden und muss ersetzt werden. Durch den Aufschlag können sichtbare Beschädigungen, jedoch auch nicht sofort sichtbare Risse im Material entstehen, die zu einem anschließenden Abbrechen des Patientensitz führen können.
  • Seite 161 Abb. 6.10 - Arretierung des Patientensitzes in vertikaler Position Lösen Sie am Ende der Untersuchung und sobald der Patient von der Patientenliege abgestiegen ist die Befestigungshebel und entfernen Sie den Patientensitz. Der Abstand zwischen Patientensitz und Fußstütze kann nicht reguliert werden.
  • Seite 162 Abstandsstück auf Höhe der, vom unteren Tischrand ausgehend, ersten Kerben befindet bei mittelgroßen Patienten die Stützvorrichtung in der Position arretieren, in der sich das in der folgenden Abbildung gezeigte Fußstütze-Tisch-Abstandsstück auf Höhe der mittleren Kerben befindet bei kleinen Patienten die Stützvorrichtung in der Position arretieren, in der sich das in der folgenden Abbildung gezeigte Fußstütze-Tisch- Abstandsstück auf Höhe der, vom unteren Tischrand ausgehend, letzten Kerben befindet.
  • Seite 163: Kleine Leiter Zur Positionierung Des Patienten

    Kleine Leiter zur Positionierung des Patienten Im Lieferumfang der Liege ist eine der beiden Leitern enthalten, die in den folgenden Unterabschnitten beschrieben werden, um die Positionierung des Patienten zu erleichtern. Die Leiter besteht aus drei Stufen und ist für eine Traglast von bis zu 200 kg zugelassen.
  • Seite 164: Leiter Mit Handlauf

    Abb. 6.12 - Leiter zur Positionierung des Patienten ohne Handlauf Leiter mit Handlauf Diese Leiter einem Handlauf entlang Aufstiegs-/Abstiegsrichtung des Patienten ausgestattet, wodurch der Patient bequem auf die Liege steigen kann. Der Patient muss eingewiesen werden, damit er bei Aufstieg/Abstieg der Stufen der Leiter stets den Handlauf verwendet, um sich abzustützen, wodurch der Aufstieg/Abstieg einfacher wird.
  • Seite 165 Abb. 6.13 - Leiter zur Positionierung des Patienten mit Handlauf • • • 350000430 Rev. 12 21 / 22 • • •...
  • Seite 166 • • • 22 / 22 Kapitel 6 • • •...
  • Seite 167: Abschirm- Und Isolierelemente

    APITEL Abschirm- und Isolierelemente • • • • • • Das MR-System G-scan Brio ist in der Lage, schon schwächste HF-Wellen zu messen, die von den Spins des zu untersuchenden Körperteils - z.B. eines Knies - ausgehen. Da im Äther viele Signale derselben Art und höherer Intensität präsent...
  • Seite 168 Abb. 7.1 - Abschirmbox • • • 2 / 4 Kapitel 7 • • •...
  • Seite 169: Vorsichtsmaßnahmen Für Den Einsatz Der Abschirmelemente

    Abb. 7.2 - Raumbedarf und Höhe der Abschirmbox ausgedrückt in mm Vorsichtsmaßnahmen für den Einsatz der Abschirmelemente Im Folgenden weisen wir den Benutzer auf einige Vorsichtsmaßnahmen hin, die bei Normalverwendung dieses Elements zu befolgen sind. Stellen Sie vor Zutritt des Patienten sicher, dass die Türen ausreichend geöffnet sind, besonders wenn der Patient auf einer Tragbahre liegt oder andere Hilfsmittel zur Bewegung benötigt.
  • Seite 170 Erklären Sie dem Patienten, dass die Abschirmbox den Arzt keinesfalls daran hindert, während der gesamten Untersuchung einen konstanten Sicht- und Hörkontakt aufrecht zu erhalten. Schließen Sie die Türen der Abschirmbox nach Positionierung des Patienten sorgfältig, damit die Struktur das enthaltene Volumen abschirmen kann.
  • Seite 171: Kapitel 8 - Spulen

    APITEL Spulen • • • • • • Solenoidspulen Das MR-System G-scan Brio ist in der Lage, die schwachen HF-Impulse zu messen, welche von den Spins des Untersuchungsobjektes ausgehen. Eine in die Gantry integrierte HF-Sendespule wird dazu verwendet, das Untersuchungsobjekt...
  • Seite 172: Beschreibung Der Spule 1 Schulter

    Um jegliche Kompression der Gefäße bzw. Nerven zu vermeiden, sind die Spulen aus weichem Kunststoff hergestellt. Ein Satz weicher Polster bzw. Kissen verschiedener Form und Größe wird mitgeliefert, um den Untersuchungsbereich innerhalb Spule zu zentrieren blockieren (siehe Kap. 9). Beschreibung der Spule 1 Schulter Es handelt sich um eine Solenoidspule, die zur Optimierung der Untersuchungen der analysierten Körperregion konzipiert wurde.
  • Seite 173: Beschreibung Der Flexiblen Spulen 6 Und 11

    Beschreibung der flexiblen Spulen 6 und 11 Hierbei handelt es sich um Solenoidspulen, die für die Hüftuntersuchung konzipiert wurden. Dank ihrer einfachen Anpassbarkeit an diese Körperregion ermöglichen problemloses Positionieren Patienten sowie die Optimierung der Bildqualität im Hinblick auf das Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Darüber hinaus ist der Einsatz der flexiblen Spule 6 bei Schulter- und Schenkeluntersuchung angezeigt, wenn der Gebrauch einer steifen Spule den Patienten aufgrund schmerzhafter Traumata belasten würde.
  • Seite 174 Die flexiblen Spulen weisen eine zentrale Öffnung auf, die es dem Anwender gestattet, die zu untersuchende Körperregion korrekt im Verhältnis zur Spule zu zentrieren. Die Außenfläche der Spulen ist aus weichem PVC gefertigt. Der zur Kalibration vorgesehene Schaltkreis durch eine kantenfreie Kunststoffabdeckung geschützt.
  • Seite 175 Bei Über- bzw. Unterschreitung dieser Grenzwerte reduziert sich die Sensibilität der flexiblen Spule. Das Ergebnis ist ein niedrigeres Signal-zu-Rausch-Verhältnis mit einer schlechteren Bildqualität. Im Zusammenhang mit oben angesprochener Bedingung kann es vorkommen, dass die Kalibration der Spule aufgrund der Veränderung einiger physikalischer Parameter der Spule nicht erfolgreich ist.
  • Seite 176 Abb. 8.6 - Achsenbezugssystem für die flexible Spule 11 Eine gute Bildqualität lässt sich in dem Bereich erzielen, der von der Körperoberfläche, die in der Spulenöffnung positioniert ist, bis zu einem bestimmten Abstand reicht: Dieser Abstand – entlang der Achse, die senkrecht zur Spulenebene und in Richtung des Patientenkörpers verläuft - ist sehr schwierig für die einzelnen Patienten zu bestimmen.
  • Seite 177: Beschreibung Der Spule 9 Hws

    Beschreibung der Spule 9 HWS Es handelt sich um eine lineare Oberflächenspule für die Untersuchung der Halswirbelsäule. Das Spulendesign ist für die Anpassung an die Halswirbel des Patienten optimiert worden. Die ergonomische Form der Spule beruht auf einem Solenoid mit einem fixen unterem Teil (an der Integrationsplatte für den Patiententisch verankert) und einem abnehmbaren oberen Teil.
  • Seite 178 Montieren Sie den abnehmbaren (oberen) Teil des Solenoids ab Positionieren Sie die Halswirbelsäule des Patienten in der Öffnung, die vom unteren Teil der Spule freigegeben wird Stecken Sie den abnehmbaren (oberen) Teil des Solenoids wieder auf den fixen unteren Abschnitt der Spule auf. Beginnen Sie dabei auf der rechten Seite des Patienten.
  • Seite 179: Beschreibung Der Spule 15 Kiefergelenk

    Beschreibung der Spule 15 Kiefergelenk Hierbei handelt es sich um eine Solenoidspule, die für die Untersuchung des Kiefergelenks konzipiert wurde. Dank der vereinfachten Anpassung an diese Körperregion gestattet es dieses Spulendesign, den Patienten problemlos zu positionieren und die Bildqualität im Hinblick auf das Signal-zu-Rausch-Verhältnis zu optimieren.
  • Seite 180 Um die Spule am Patienten befestigen zu können und eine stabile Positionierung der betroffenen Region im Zentrum des Messfelds der Spule zu gestatten, ist diese mit einem Riemen von 86,5 cm Länge versehen. Der Riemen ist mit einem Klettverschluss an der Spule befestigt: diese Lösung ermöglicht eine Verbindung von Spule/Riemen entsprechend den Körpermaßen des Patienten, da der Klettverschluss auf der Spule größer ist als der Riemen.
  • Seite 181: Dual Phased Array-Spulen

    Dual Phased Array-Spulen Dual Phased Array-Spulen sind HF-Empfangsspulen. Im Gegensatz zu den Solenoidspulen besteht jede einzelne Spule aus zwei verschiedenen Spulen: Eine auf die Längspolarisation des HF-Feldes reagierende Solenoidspule Eine zweite Spule, die senkrecht zur ersten Spule angeordnet ist und auf die Vertikalpolarisation reagiert.
  • Seite 182 Analog zu den Solenoidspulen variieren die Eigenschaften der DPA-Spulen je nach Form und Größe. Im Hinblick auf Bildqualität ist es äußerst wichtig, dass Spulengröße Volumen Untersuchungsbereiches vergleichbar dass sich Untersuchungsbereich in der Mitte der Spule befindet. Darüber hinaus ist es unerlässlich, die zu untersuchende Extremität in der Spule ruhig zu stellen, um unwillkürliche Bewegungen zu vermeiden, welche die Bildqualität stark beeinträchtigen könnten.
  • Seite 183: Beschreibung Der Spule 2 Knie

    Beschreibung der Spule 2 Knie Diese Spule ist für die Knieuntersuchung bei normalen Körpermaßen konzipiert. Unter Verwendung spezifischen, korrekten Positionierung erforderlichen Polster können auch Schenkel, Unterschenkel, Ellbogen und die Sprunggelenk-Fußregion normal großer Patienten sowie Arm und Unterarm überdurchschnittlich großer Patienten untersucht werden.
  • Seite 184: Beschreibung Der Spule 3 Hand / Handgelenk

    Beschreibung der Spule 3 Hand / Handgelenk Es handelt sich um eine Spule, die zur Untersuchung von Hand und Handgelenk bei normalen Körpermaßen entwickelt wurde. Die Form ist annähernd zylindrisch und die Innenabmessungen betragen 11,9 x 20,0 x 7,2 cm (B x T x H). Die betreffende Spule ist mit einer Grundplatte versehen, die es gestattet, die Spule auf dem auf Sitz der dafür vorgesehenen Platte auf der Patientenliege zu befestigen.
  • Seite 185: Beschreibung Der Spule 4 Fuß/Sprunggelenk

    Beschreibung der Spule 4 Fuß/Sprunggelenk Diese Spule ist für die Untersuchung von Fuß und Sprunggelenk bei normal großen und großen Patienten konzipiert. Unter Verwendung der spezifischen, zur korrekten Positionierung erforderlichen Polster können auch Ellbogen sowie Arm und Unterarm normalgroßer Patienten untersucht werden.
  • Seite 186: Beschreibung Der Spule 7, Schulter

    Beschreibung der Spule 7, Schulter Diese DPA-Spule ist zu besseren Anpassung an die Form der Schulter bei Patienten von kleiner und größerer Statur konzipiert worden. Dank ihres ausgesprochen ergonomischen Designs kann die Spule einfach und komfortabel um die anatomische Untersuchungsregion positioniert werden.
  • Seite 187 In Relation zur anatomischen Untersuchungsregion – das heißt, je nachdem, ob die rechte oder die linke Schulter untersucht werden soll – ist es notwendig, die Spule an der geeigneten Grundplatte zu befestigen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: Zur Untersuchung der rechten Schulter wird die mit einem gelben Punkt gekennzeichnete Grundplatte an der Spule befestigt.
  • Seite 188: Beschreibung Der Spule 10 Lende

    Beschreibung der Spule 10 Lende Es handelt sich um eine DPA-Spule aus einem unverformbaren und einem flexiblen Teil. Die Spule 10 ist für die Untersuchung der Wirbelsäule konzipiert und das Spulendesign wurde für die Anpassung an die lumbosakrale und thoraxale Wirbelsäule des Patienten optimiert. Durch diese morphologische Adaptation an die anatomische Untersuchungsregion wird ein gutes Signal-zu-Rausch-Verhältnis gewährleistet.
  • Seite 189 Um den flexiblen Bereich mit der Grundplatte zu verbinden, die Verbindungen auf dem flexiblen Spulenteil (Abb. 8.17) in die Anschlüsse einsetzen, auf Grundplatte (Abb. 8.18). Sicherstellen, dass die beiden Führungen (Abb. 8.20) an die Hebel angepasst sind. Schließen Sie die beiden Spannhebel, wie in der folgenden Abb. 8.21 dargestellt.
  • Seite 190 Abb. 8.19 - Führung Steckkontakte auf dem flexiblen Spulenteil Abb. 8.20 - Einsetzen der Führung Steckkontakte auf dem flexiblen Spulenteil Abb. 8.21 - Schließen des Spannhebels • • • 20 / 40 Kapitel 8 • • •...
  • Seite 191: Beschreibung Der Spule 14 Hws

    Beschreibung der Spule 14 HWS handelt sich eine DPA-Spule für Untersuchung Halswirbelsäule. Das Spulendesign ist für die Anpassung an die Halswirbel von Patienten mit mittleren bis großen Körpermaßen optimiert worden. Die ergonomische Form der Spule beruht auf einem fixen unterem Teil (an der Integrationsplatte für den Patiententisch verankert) und einem abnehmbaren oberen Bügel.
  • Seite 192 Abb. 8.23 - HWS-Spule 14 mit spezifischem Polster Für einen korrekten Gebrauch der Spule gehen Sie folgendermaßen vor: Öffnen Sie die beiden Spannhebel, wie in der folgenden Abbildung dargestellt Abb. 8.24 - Öffnen der Spannhebel der HWS-Spule 14 Entfernen Sie den oberen Bügel der Spule Positionieren Sie die Halswirbelsäule des Patienten in der Öffnung, die vom unteren Teil der Spule freigegeben wird Setzen Sie den oberen Bügel erneut auf den fixen unteren Teil der Spule...
  • Seite 193 A c h t u n g Achten Sie bei der Wiederanbringung des (oberen) abnehmbaren Spulenteils mit äußerster Vorsicht darauf, dass die Haut des Patienten nicht zwischen den Steckkontakten der Spule bzw. zwischen dem fixen und dem abnehmbaren Teil der Spule eingeklemmt wird. Überprüfen Sie darüber hinaus, dass der obere Teil der Spule nicht den Hals des Patienten beengt und eine korrekte Atmung verhindert.
  • Seite 194: Mehrkanalspulen

    Mehrkanalspulen Mehrkanalspulen sind HF-Empfangsspulen, die sich aus mehreren unterschiedlichen Spulen zusammensetzen. Die im folgenden Unterabschnitt beschriebenen Spulen 17 und 18 sind 4-Kanal-Spulen und setzen sich zusammen aus: zwei Längspolarisation HF-Feldes reagierenden Solenoidspulen zwei Vertikalpolarisation HF-Feldes reagierenden Butterfly-Spulen, die orthogonal zu den zuvor genannten angeordnet sind.
  • Seite 195: Beschreibung Der 4-Kanal-Spulen 17 Und 18 Lendenwirbelsäule

    Abb. 8.26 - Funktionsdiagramm der 4-Kanal-Spulen (siehe Abb. 8.10 für das Funktionsdiagramm der 2-Kanal-Spule) Die Eigenschaften der Mehrkanalspulen variieren je nach Form und Größe. Im Hinblick auf Bildqualität ist es äußerst wichtig, dass die Spulengröße mit dem Volumen des Untersuchungsbereiches vergleichbar ist und dass sich der Untersuchungsbereich in der Mitte der Spule befindet.
  • Seite 196 Die Spulen setzen sich zusammen aus einem fixen unteren Teil (an der Integrationsplatte für Patiententisch verankert) einem abnehmbaren oberen Teil. Dies gestattet eine einfache und komfortable Adaptation an die anatomische Untersuchungsregion. Spulen 17 besitzen identisches Design, jedoch unterschiedliche Abmessungen. Die Spule 17 dient zur Untersuchung von Patienten normaler bis kleiner Statur.
  • Seite 197 Abb. 8.28 - Die 4-Kanal-Spule LWS: fixer unterer Teil und abnehmbarer oberer Teil elektrische Verbindung zwischen fixem unteren Teil abnehmbarem oberen Teil der Spule wird durch die in der vorigen Abbildung dargestellten Steckverbindungen gewährleistet. Die Spulen sind mit einem Verbindungskabel versehen, das an den Stecker auf der oberen Seite des Magneten angeschlossen wird, um den Anschluss an das Stromnetz und die automatische Spulenerkennung zu gewährleisten.
  • Seite 198: Beschreibung Der 2-Kanal-Spule 19 Kiefergelenk

    Nehmen Sie den oberen Teil vom fixen unteren Teil der verwendeten Spule ab Positionieren Sie die Lendenwirbelsäule des Patienten in der Öffnung, die vom unteren Teil der Spule freigegeben wird Setzen Sie den oberen Teil erneut auf den fixen unteren Teil der verwendeten Spule auf Schließen Sie die beiden Spannhebel;...
  • Seite 199 Abb. 8.30 - Spule 19 Kiefergelenk beidseitig Um die beiden Ringe der Spule nahe der Kiefergelenke, rechts und links, auszurichten die in der folgenden Abbildung gezeigten Taste drücken und die Ringe in Richtung Patient bewegen. jeder Ring bewegt sich in einer Führung mit fester Position: die Taste loslassen, um den Ring in die gewünschte Stellung zu bringen.
  • Seite 200 Um die Spule am Patienten befestigen zu können und eine stabile Positionierung der betroffenen Region im Zentrum des Messfelds der Spule zu gestatten, ist diese mit einem Riemen von 86,5 cm Länge versehen. Der Riemen wird in die Kopfstütze der Spule eingeführt und muss um die Stirn des Patienten gelegt und mit den vorgesehenen Mechanismen geschlossen werden.
  • Seite 201: Beschreibung Der 3-Kanal-Spule 20 Schulter

    Beschreibung der 3-Kanal-Spule 20 Schulter Diese DPA-Spule ist zu besseren Anpassung an die Form der Schulter bei Patienten von großer, mittlerer und kleiner Statur konzipiert worden. Dank ihres ausgesprochen ergonomischen Designs kann die Spule einfach und komfortabel um die anatomische Untersuchungsregion positioniert werden.
  • Seite 202 Abb. 8.32 - 3-Kanal-Spule 20 Schulter In Relation zur anatomischen Untersuchungsregion – das heißt, je nachdem, ob die rechte oder die linke Schulter untersucht werden soll – ist es notwendig, die Spule an der geeigneten Grundplatte zu befestigen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor: zur Untersuchung der rechten Schulter befestigen Sie die Spule (durch Drehen der Spule um 180°...
  • Seite 203 Abb. 8.33 - 3-Kanal-Spule 20 Schulter: Konfiguration für Untersuchung der rechten Schulter zur Untersuchung der linken Schulter befestigen Sie die Spule (durch Drehen der Spule um 180° entlang der vertikalen Achse in Bezug auf die Untersuchungskonfiguration für die rechte Schulter) an der Basis, wie in der folgenden Abbildung gezeigt;...
  • Seite 204: Beschreibung Der Spule 16 Kopf

    Die (rechts- oder linksseitige) Schulterkonfiguration ist nur dann korrekt, wenn die Spule einwandfrei in die Grundplatte eingefügt wurde und Spulenform Form Grundplatte daher einwandfrei übereinstimmen, wie in folgender Abbildung zu sehen ist. Abb. 8.35 - Spannhebel 3-Kanal-Spule 20 Schulter Prüfen Sie vor der Durchführung eines Belastungstests der Schulter immer, dass die Spannhebel geschlossen sind.
  • Seite 205 Die Spule wurde mit einer abnehmbaren Basis (die zur Integration am Patiententisch an der Platte fixiert ist) konzipiert, die dazu dient, die Spule in ihrem Sitz am Patiententisch zu befestigen. Um den Komfort für den Patienten zu gewährleisten, ist die Spulenbasis mit einer Kopfauflage ausgestattet, auf welche das Kissen Nr.
  • Seite 206 V o r s i c h t Beim Einlegen der Kopf-Spule in die Basis besonders darauf achten, dem Patienten keine Schmerzen zuzufügen – besonders im Nasen-, Ohren- und Nackenbereich – und nicht an den Haaren zu ziehen: Um die Spule an der zugehörigen Basis zu befestigen, muss sie um den Kopf des Patienten gelegt werden.
  • Seite 207: Vorsichtsmaßregeln Bei Der Benutzung Von Spulen

    Objekte bekannten Abmessungen zur Ausführung von Systemtests. Im Lieferumfang des G-scan Brio-Systems sind drei homogene Phantome (zwei Kugeln und eine Flasche), ein geometrisches und ein Phantom für Geisterbilder („Ghosting“-Artefakte) enthalten. Sämtliche Phantome sind mit einer wässrigen Lösung gefüllt, die 5 mM NiCl und 55 mM NaCl enthält.
  • Seite 208 Die Phantome werden zusammen mit einer großen Flasche geliefert, die die oben beschriebene wässrige Lösung enthält. Diese Flasche darf ausschließlich vom autorisiertem Kundendienstpersonal von Esaote verwendet werden, um die Phantome bei Bedarf zu füllen. Zu den Tests, die ein anwendender Arzt mit Hilfe der Phantome ausführen kann zählen...
  • Seite 209 Abb. 8.38 - Phantom für die Homogenitätsmessung (in Spule 1 Schulter positioniert) Abb. 8.39 - Geometrisches Phantom (in Spule 2 Knie positioniert) • • • 350000430 Rev. 12 39 / 40 • • •...
  • Seite 210: Acr-Phantom

    ACR-Personal während der Akkreditierungsphase zur Verfügung gestellt. Abb. 8.40 - ACR-Phantom (nicht im Lieferumfang enthalten) und dazugehöriger Ständer Esaote stellt den – in voriger Abbildung gezeigten – Ständer für die Verwendung des ACR-Phantoms mit den Spulen des Systems bereit. •...
  • Seite 211: Kapitel 9 - Kissen Und Polster

    Kissen und Polster • • • • • • G-scan Brio ist mit zwei Kissen- und Polster-Sets ausgestattet. Das eine dieser beiden Sets ist integraler Bestandteil des Geräts, während das andere aus zusätzlichen Kissen bzw. Polstern besteht, die zur Erhöhung des Patientenkomforts während der Untersuchung entwickelt wurden.
  • Seite 212 Abb. 9.1 - Linkes Polster Der Teil des Polsters, der den Tischbereich abdeckt, an denen der Zustieg auf den und Abstieg vom Patiententisch verboten sind (siehe Kapitel 6, Abschnitt „Gebrauchsanweisung für den Patiententisch“), sind mit einem dunkelgrauen Rechteck und einem Verbotszeichen gekennzeichnet, die beide in Siebdruck aufgedruckt sind.
  • Seite 213 Abb. 9.2 - Rechtes Polster Der Teil des Polsters, der den Tischbereich abdeckt, an denen der Zustieg auf den und Abstieg vom Patiententisch verboten sind (siehe Kapitel 6, Abschnitt „Gebrauchsanweisung für den Patiententisch“), sind mit einem dunkelgrauen Rechteck und einem Verbotszeichen gekennzeichnet, die beide in Siebdruck aufgedruckt sind.
  • Seite 214 Abb. 9.3 - Polster für Erweiterung der Patientenliege Da der Zustieg auf den und Abstieg vom Patiententisch auf der gesamten Erweiterung des Patiententischs verboten sind (siehe Kapitel 6, Abschnitt „Gebrauchsanweisung für den Patiententisch“), ist das Polster mit einem dunkelgrauen Rechteck und einem Verbotszeichen gekennzeichnet, die beide in Siebdruck aufgedruckt sind.
  • Seite 215 Brückenkissen Beschreibung: Aufgrund seiner horizontalen und vertikalen Abmessungen kann das Kissen an die 4-Kanal-Spule 17 für die Untersuchung der Wirbelsäule angepasst werden. Bestimmungsgemäße Verwendung: Verbesserung Patientenkomforts bei Untersuchungen des lumbosakralen Trakts der Wirbelsäule mit Spule 17. Abb. 9.5 - Brückenkissen für Untersuchungen der LWS mit Spule 17 Schulterkissen.
  • Seite 216: Spezielle Polster

    Spezielle Polster Kissen/Polster Nr. 1 Beschreibung: Mehrzweckkissen mit einer Dicke von 1,5 cm und 3 cm. Bestimmungsgemäße Verwendung: Geeignet allen Untersuchungen, um den Komfort des Patienten zu erhöhen. Abb. 9.7 - Mehrzweckkissen Kissen/Polster Nr. 2 Beschreibung: Kopfkissen. Bestimmungsgemäße Verwendung: Für sämtliche Untersuchungen geeignet, mit Ausnahme der lateralen Position des Patienten bei der Untersuchung der Fuß- und Sprunggelenk-Region.
  • Seite 217 Kissen/Polster Nr. 3 Beschreibung: Zylindrisches Kissen für die Auflage der Beine. Bestimmungsgemäße Verwendung: Wird bei der Untersuchung von LWS und HWS unter die Beine des Patienten geschoben, wenn dieser auf dem Rücken liegt. Dieses Kissen hat die Aufgabe, den allgemeinen Komfort des Patienten zu erhöhen.
  • Seite 218 Kissen/Polster Nr. 5 Beschreibung: Wiegekissen für den Arm. Bestimmungsgemäße Verwendung: für Untersuchung Ellenbogens mit der Knie-Spule; es wird die gemeinsame Verwendung mit einem Mehrzweckkissen Mr. 1 von 3 cm Dicke empfohlen, dass Unterarm und Handgelenk des zu untersuchenden Arms für eine horizontale Ausrichtung unterpolstern sollte.
  • Seite 219 Kissen/Polster Nr. 7 Beschreibung: Stützkissen für Bein. Bestimmungsgemäße Verwendung: Dient zur Gewichtsabstützung und zur horizontalen Positionierung des untersuchten Unterschenkels in der richtigen Höhe, bei Untersuchungen von Sprunggelenk und Fuß in Seitenlage. Zur korrekten Positionierung können auch mehrere Kissen gleichzeitig eingesetzt werden. Abb.
  • Seite 220 Abb. 9.15 - Kissen zum Abstützen des Patienten während Untersuchungen der Hüfte Kissen/Polster Nr. 10 Beschreibung: Kissen Abstützen Patienten während Untersuchungen des Kiefergelenks. Bestimmungsgemäße Verwendung: Für Untersuchung Kiefergelenks. Das Kissen muss so auf der Spule positioniert werden, dass es auf der anatomischen Untersuchungsregion aufliegt, um den Komfort des Patienten zu erhöhen.
  • Seite 221 Abb. 9.17 - Stützkissen für den Patienten einer Halswirbelsäulenuntersuchung (Spule 14) und beidseitiger Kiefergelenkuntersuchung (Spule 19). Polster Nr. 12 Beschreibung: Wiegepolster zur Untersuchung des Kopfes, Dicke 1,3 und 1,5 cm. Bestimmungsgemäße Verwendung: wird zur Untersuchung des Kopfes verwendet. Einer dieser Polster – je nach Körpergröße des Patienten – wird für einen besseren Komfort des Patienten und zur korrekten Ausrichtung des zu untersuchenden Bereichs auf der Kopfstütze der Basis der Kopf-Spule aufgelegt.
  • Seite 222: Hinweise Für Die Anwendung

    Polster Nr. 13 Beschreibung: Universalpolster zur Untersuchung des Kopfes, Dicke 1 und 2 cm. Bestimmungsgemäße Verwendung: zur Untersuchung des Kopfes; wird in die Öffnung des von der Spule abnehmbaren Helms an der Stelle, an der sich die Schläfen des Patienten befinden bzw. zwischen dem Kiefer/der Wange des Patienten und der Innenfläche der Kopf-Spule eingelegt, um unbeabsichtigte Bewegungen des Kopfes während der Untersuchung zu verhindern.
  • Seite 223 überprüfen und bei Bedarf zu erneuern, um den Patientenkomfort und die korrekte Positionierung der untersuchten Region in der Gantry zu gewährleisten. Die Entsorgung muss laut geltenden lokalen und/oder nationalen Gesetzesvorschriften erfolgen. • • • 350000430 Rev. 12 13 / 14 •...
  • Seite 224 • • • 14 / 14 Kapitel 9 • • •...
  • Seite 225: Kapitel 10 - Ein- Und Ausschalten

    APITEL Ein- und Ausschalten • • • • • • Einschalten Drücken Sie zum Einschalten des Systems einfach den Einschalter des Personal Computers; dadurch wird der PC und damit auch die Systemelektronik gestartet. Wenn das System mit Strom versorgt wird, leuchtet die grüne Kontrollleuchte auf der Stirnseite des Elektronik-Schaltschrank auf.
  • Seite 226: Ausschalten Des Pcs Bzw. Abmeldung Des Benutzers

    Ausschalten des PCs bzw. Abmeldung des Benutzers Zum Verlassen der Benutzeroberfläche wählen Sie im Hauptmenü: Datei Beenden. Falls es aus Sicherheitsgründen oder für den Datenschutz der im System abgespeicherten Informationen notwendig ist, den aktuellen Benutzer vom Betriebssystem Windows abzumelden, wählen Sie Ausloggen im Menü...
  • Seite 227: Not-Aus

    Not-Aus Notfall können HF-Impuls Generierung Magnetfeldgradienten folgendermaßen gestoppt werden: Wählen Sie am Steuerboard den Befehl <Notstopp>, vgl. seitl. Abbildung. Durch Aktivierung dieses Befehls werden alle in der Warteschleife oder in Ausführung befindliche Sequenzen abgebrochen und das System rotiert in die horizontale Lage (falls die Winkelneigung der aktuellen Position nicht gleich null ist).
  • Seite 228 • • • 4 / 4 Kapitel 10 • • •...
  • Seite 229: Kapitel 11 - Positionierungsprotokolle

    APITEL Positionierungsprotokolle • • • • • • G-scan Brio-System: Abmessungen und Anwendungsbeschränkungen Wenn das G-scan Brio-System korrekt benutzt wird, um die im Abschnitt „Bestimmungsgemäße Verwendung“ angegebenen, anatomischen Regionen zu analysieren, kann es bei den meisten Patienten effizient und unter Einhaltung der Sicherheitsbedingungen verwendet werden. Durch das kompakte Systemdesign sind allerdings einige Grenzen hinsichtlich der Abmessungen gegeben, welche die möglichen Untersuchungsarten...
  • Seite 230 Innenabmessungen der Empfangsspulen. Der Umfang der Körperregion, untersucht werden soll, muss Innenabmessungen der Spule vereinbar sein. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im Kapitel „Spulen“ des vorliegenden Dokuments, während Hinweise zu den Abmessungen der Spulen im Kapitel „Technische Beschreibung“ zu finden sind. Abb.
  • Seite 231 Wirbelsäule besitzen, Diagnosebild subtrahiert (vgl. Handbuch der Bildqualität und Sequenzen, Kapitel „Bildqualität in der MR-Technik“, Abschnitt „Bildanzeige“). Abb. 11.3 - Homogenitätsbereich (Kugel, deren Mittelpunkt im Isozentrum des Magneten liegt) und maximale Abmessungen des angezeigten Bildes • • • 350000430 Rev. 12 3 / 14 •...
  • Seite 232 Beim G-scan Brio reicht das Messfeld (FoV) von 100 x 100 mm bis 400 x 400 mm wodurch Signal-zu-Rausch-Verhältnis Bildauflösung optimiert werden können (vgl. Handbuch der Bildqualität und Sequenzen, Kapitel „Bildqualität in der MR-Technik“). Auch wenn der Anwender ein Messfeld wählt, das größer oder gleich 270 x 270 mm ist, beschränkt sich das angezeigte Bild auf einen Ausschnitt...
  • Seite 233 Beurteilung oder Diagnostik dieser Pathologien zu unternehmen. A c h t u n g Aufgrund der beschränkten Abmessungen für die Bildanzeige wird davon abgeraten, G-scan Brio-Systeme zur Untersuchung verstreuter bzw. grenzübergreifender Pathologien einzusetzen, da diese u.U. über den Bereich der maximalen Bildanzeige hinausreichen.
  • Seite 234: Im Stehen Untersuchbare Körperregionen

    Im Stehen untersuchbare Körperregionen Liste Stehen untersuchbaren Körperregionen lautet folgendermaßen: Fuß Sprunggelenk Unterschenkel Knie Oberschenkel Hüfte Lendenwirbelsäule Halswirbelsäule Schulter Kiefergelenke Kopf. Für die anderen Körperregionen, die unter den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Geräts fallen, gilt die Untersuchung im Stehen bisher nicht als im Sinne der klinischen Sicherheit, und eine Durchführung ist daher nicht möglich (Softwaresperre).
  • Seite 235: Zentrierung Der Spule Und Der Interessierenden Untersuchungsregion

    Zentrierung der Spule und der interessierenden Untersuchungsregion Zur Ausführungen von Magnetresonanzuntersuchungen mit dem G-scan Brio-System muss der Anwender folgende Regeln befolgen: Die Empfangsspule muss immer im Isozentrum des Magneten positioniert werden. Zur Gewährleistung dieser Anforderung muss im Falle aller Spulen, mit Ausnahme der flexiblen Spule 6, der flexiblen Spule 11 und der Spule 15 Kiefergelenk, die Spule in ihrem auf der Patientenliege befestigten Sitz positioniert und arretiert werden.
  • Seite 236: Bildqualität

    Untersuchung nicht ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass die Türen der Abschirmkabine einwandfrei funktionieren und/oder fordern Sie Unterstützung durch den autorisierten technischen Kundendienst der Esaote S.p.A. an. Denn solche Interferenzen können die korrekte Befundung durch minderwertige Bildgüte und das Auftreten von Artefakten beeinträchtigen.
  • Seite 237: Notfallmaßnahmen Zum Abtransport Des Patienten

    Kissen mit in Siebdruck aufgedruckter rechteckiger Umrandung und Verbotssymbol (zur besseren Ansicht vergrößert dargestellt) 1. VERFAHREN: kann auch von Personal, das nicht im Umgang mit dem G-scan Brio-System geschult ist, sicher ausgeführt werden: Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. •...
  • Seite 238 Wenn die Winkelposition des Systems nicht null Grad beträgt, weisen Sie den Patienten bei der Positionierung der Füße an. Wählen Sie auf der oberen Verkleidung des Magneten den seitlich abgebildeten Befehl <Notstopp>: alle in der Warteschleife oder in Ausführung befindliche Sequenzen werden abgebrochen und das System rotiert in die horizontale Lage (falls die Winkelneigung der aktuellen Position nicht gleich null ist);...
  • Seite 239 „Anweisungen für eine sichere Benutzung des Gerätes“, Abschnitt „Medizinische Notfallhilfe“ des vorliegenden Handbuchs. 2. VERFAHREN: ist dem erfahrenen Anwender/Bediener vorbehalten, der im Umgang mit dem G-scan Brio-System geschult und somit in der Lage ist, alle aufgeführten Schritte sicher auszuführen: Sämtliche laufenden/in der Warteschlange befindlichen Scans werden unterbrochen, indem Sie in der Benutzeroberfläche mit der rechten...
  • Seite 240: Maßnahmen Zum Abtransport Des Patienten In Notfällen Und Bei Einem Defekt Des Rotationssystems

    Defekts diesen Bedienelementen oder Rotationssystem des G-scan Brio-Systems nicht benutzbar sind. Wenn der Defekt nur die Notstopp-Taste und nicht das Steuerboard oder das Rotationssystem betrifft, gehen Sie wie im 2. VERFAHREN des vorhergehenden Abschnitts beschrieben vor. Wenn der Defekt nur das Steuerboard und nicht die Notstopp-Taste oder das Rotationssystem betrifft, gehen Sie wie im 1.
  • Seite 241 Zur Ermittlung des richtigen Verfahrens bei einem gleichzeitigen Defekt des Steuerboards und der Notstopp-Taste oder des Rotationssystems sind zu berücksichtigen: der Bewusstseinszustand des Patienten. Äußerste Aufmerksamkeit ist geboten, wenn Schwindelanfall und/oder Synkope sowie Bewusstlosigkeit beim Patienten kam und dieser nicht in der Lage war oder ist, auf die Aufforderungen des Bedieners zu reagieren.
  • Seite 242 Abb. 11.7 - Aufrechte Position des Patienten für Untersuchungen des Knies (links) und der Fuß- und Sprunggelenksregion (rechts) Bei der Bestimmung des Aktionsplans für den sicheren Abtransport des Patienten muss eine der Position des Patienten auf dem Patiententisch und dem Bewusstseinszustand des Patienten angemessene Anzahl an Bedienpersonen eingeplant werden.
  • Seite 243: Kapitel 12 - Knieuntersuchungen

    APITEL Knieuntersuchungen • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Knieuntersuchung benutzt werden: die Spule 2 Knie, bei Patienten mit Standardgröße. die Spule 1 Schulter, bei großen Patienten •...
  • Seite 244: Empfohlenes Verfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Untersuchungsarten vorgesehen: Untersuchung am stehenden Patienten Standarduntersuchung am liegenden Patienten. Aufgrund der Erfahrung von Esaote ist es ratsam, zuerst die Untersuchung im Stehen und anschließend die Untersuchung im Liegen durchzuführen. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass der Patient zu Beginn der Untersuchung kooperativer ist und dadurch eher stillhält, um das...
  • Seite 245: Untersuchung Im Stehen

    A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 246 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 247 Stellen Sie sicher, dass sich der Untersuchungsbereich im Zentrum der Spule befindet. Blockieren Sie die Spule dann, indem Sie den dafür vorgesehenen Hebel an der Grundplatte der Spule betätigen. Dabei muss die kleinere Spulenöffnung parallel zur Rechts-Links-Achse der Patientenliege verlaufen (d.h. im rechten Winkel zur Gantry). Polstern Sie den Zwischenraum zwischen Spule und Extremität mit einer ausreichenden Anzahl von Mehrzweckkissen (Nr.
  • Seite 248 er in die erste der fünf (für den Tisch vorgesehenen) Vertiefungen eingreift, wenn das rechte Knie untersucht wird, bzw. sobald er in die fünfte Vertiefung eingreift, wenn das linke Knie untersucht wird. Führen Sie das Verbindungskabel der Spule in den Anschluss auf dem oberen Teil des Magneten ein.
  • Seite 249 Lassen Sie den Patienten in ausgestreckter Position auf der Liege, lösen Sie die beiden Befestigungsstifte der Stützvorrichtung für den Belastungstest und drücken Sie auf den Griff an der Basis der Stützvorrichtung, um diese so weit vorzuschieben, dass die Fußstütze direkt unter den Füßen des Patienten positioniert wird. Blockieren Sie danach wieder die beiden Befestigungsstifte der Stützvorrichtung.
  • Seite 250 Bei Bedarf können Sie die Rotation folgendermaßen optimieren: Wählen Sie auf dem Steuerboard den Befehl +, um 3° zur derzeitigen Position hinzuzufügen, oder den Befehl -, um 3° von der derzeitigen Position abzuziehen. Abb. 12.3 - Knieuntersuchung im Stehen Positionieren Sie bei Bedarf ein Polster adäquater Größe zwischen das Becken des Patienten und den oberen Teil der Gantry (z.B.
  • Seite 251 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. • • • 350000430 Rev. 12 9 / 22 •...
  • Seite 252: Standarduntersuchung (Patient In Rückenlage)

    Standarduntersuchung (Patient in Rückenlage) Nach Durchführung Knieuntersuchung Stehen muss Untersuchung Standardmodus (Patient Rückenlage), nachfolgend beschrieben, durchgeführt werden. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Wählen Sie am Steuerboard den Befehl 0°, um das System (Magnet + Patiententisch) in die horizontale Position zu drehen;...
  • Seite 253 Schließen Sie die Abschirmungen. Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 254 Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten. Entfernen Sie ggf. die Kissen bzw. Polster, die Sie vorher zwischen die anatomische Untersuchungsregion und die Spule geschoben haben, sowie sämtliche anderen Kissen und Polster, die zur Lagerung des Patienten eingesetzt wurden.
  • Seite 255: Alternatives Verfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Alternatives Verfahren zur Positionierung des Patienten Für die Knieuntersuchung mit dem G-scan Brio-System sind zwei verschiedene Untersuchungsarten vorgesehen: Untersuchung am stehenden Patienten Standarduntersuchung am liegenden Patienten. Zur Durchführung der Standarduntersuchung am liegenden Patienten und zur eventuell anschließenden Durchführung der Untersuchung am...
  • Seite 256: Standarduntersuchung (Patient In Rückenlage)

    Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach rechts (und daher mit den Beinen nach links) positioniert werden. Standarduntersuchung (Patient in Rückenlage) Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste.
  • Seite 257 Wenn sich die Liege in der äußersten Position im Verhältnis zu Gantry befindet (Leiter mit inbegriffenem Handlauf), bewegen Sie den Tisch in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry. Bitten Sie den Patienten, sich hinzulegen, um das Bein in die Spule einzuführen.
  • Seite 258 Greifen Sie mit beiden Händen den Griff, der auf Höhe der Außenkante des Tisches angeordnet ist und bewegen Sie die Liege dann – jeweils in die Gantry hinein oder aus der Gantry heraus - um die Spule im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zu zentrieren. Zentrieren Sie die Spule und lassen Sie den Patiententisch los, sobald er in die erste der fünf (für den Tisch vorgesehenen) Vertiefungen eingreift, wenn das rechte Knie untersucht wird, bzw.
  • Seite 259 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein.
  • Seite 260: Untersuchung Im Stehen

    Untersuchung im Stehen Nach Abschluss der Standard-Knieuntersuchung sind zur ergänzenden Untersuchung im Stehen folgende Schritte notwendig. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Entfernen Sie das Polster für die Platte mit dem Spulensitz von dem nicht von der Spule belegten Teil der Integrationsplatte.
  • Seite 261 A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 262 Der Wert von Alfa muss zuvor auf der Benutzeroberfläche eingegeben werden, wie im Kapitel „Untersuchungsumgebung“ des Handbuchs der Benutzeroberfläche angegeben. Bei Bedarf können Sie die Rotation folgendermaßen optimieren: Wählen Sie auf dem Steuerboard den Befehl +, um 3° zur derzeitigen Position hinzuzufügen, oder den Befehl -, um 3°...
  • Seite 263 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Nehmen Sie eine sorgfältige Evaluierung der Referenzbilder vor, die Sie mit der Scout-Sequenz aufgenommen haben.
  • Seite 264 Entfernen Sie ggf. die Kissen bzw. Polster, die Sie vorher zwischen die anatomische Untersuchungsregion und die Spule geschoben haben, sowie sämtliche anderen Kissen und Polster, die zur Lagerung des Patienten eingesetzt wurden. Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffes, bis er so weit wie möglich aus der Gantry hinaus positioniert ist.
  • Seite 265: Kapitel 13 - Die Untersuchung Von Ober- Und Unterschenkel

    APITEL Die Untersuchung von Ober- und Unterschenkel • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Detail beschrieben ist, können folgende Spulen zur Ober- und Unterschenkeluntersuchung benutzt werden: Spule 2 Knie, bei normalen und kleinen Patienten die Spule 1 Schulter, bei großen Patienten •...
  • Seite 266 Flexible Spule 6 für die Oberschenkeluntersuchung, wenn eine harte Spule aufgrund schmerzhafter Traumata für den Patienten unkomfortabel wäre A c h t u n g Wenn Sie eine Spule verwenden, die für die Körpermaße der untersuchten Person zu klein ist, kann diese Spule die Nerven- und/oder Gefäßstrukturen der untersuchten Extremität komprimieren.
  • Seite 267: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Für die Ober- und Unterschenkelregion wird dem Anwender empfohlen, nur gezielte Untersuchungen mit dem G-scan Brio-System durchzuführen. Um die Untersuchungsregion abzugrenzen und die korrekte Positionierung zu überprüfen, kann ein MR-Marker verwendet werden, der direkt auf die Haut des Patienten aufgetragen wird.
  • Seite 268 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 269 Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“ des vorliegenden Dokuments). Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffs, bis er positioniert ist: •...
  • Seite 270 ersparen. Denn Körpermaße proximalen Portion Oberschenkels beschränken die Möglichkeit, diese Untersuchung auszuführen. Legen Sie das Kissen Nr. 2 unter den Kopf des Patienten. Setzen Sie so viele Kissen bzw. Polster wie nötig ein, um den allgemeinen Komfort des Patienten zu optimieren. Stellen Sie sicher, dass sich der Untersuchungsbereich im Zentrum der Spule befindet.
  • Seite 271 Abb. 13.2 - Unterschenkeluntersuchung mit Spule 2 • • • 350000430 Rev. 12 7 / 12 • • •...
  • Seite 272 Abb. 13.3 - Oberschenkeluntersuchung mit Spule 2 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Da sich diese Untersuchung auf einen schwer zu identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung. Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 273 Am Ende des vorliegenden Kapitels finden Sie Hinweise zu den nach Beendung der Untersuchung erforderlichen Verfahrensschritten. Hinweise für die Untersuchung mit der flexiblen Spule: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste.
  • Seite 274 H i n w e i s Hinblick jeweilige Untersuchungsregion Ober-/Unterschenkels ist darauf zu achten, dass die seitliche Region (d.h. Innen- oder Außenseite) des Ober-/Unterschenkels in der Öffnung der flexiblen Spule zentriert ist. Die flexible Spule kann zur Untersuchung des gewünschten Ober-/Unterschenkelbereichs entlang ihrer vertikalen Achse (d.h.
  • Seite 275 A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu vermeiden, dass der Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt wird.
  • Seite 276: Arbeitsgänge Nach Beendung Der Untersuchung

    Arbeitsgänge nach Beendung der Untersuchung: Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 277: Kapitel 14 - Untersuchung Von Fuß Und Sprunggelenk

    APITEL Untersuchung von Fuß und Sprunggelenk • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Detail beschrieben, können folgende Spulen zur Untersuchung von Fuß und Sprunggelenk verwendet werden: die Spule 4 Fuß/Sprunggelenk, bei Untersuchungen der meisten Frauen und Kinder sowie bei Männern mit kleiner oder mittlerer Schuhgröße.
  • Seite 278: Sprunggelenkuntersuchung: Standardverfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Erweiterung des Patiententisches montiert oder nicht montiert sein kann, je nach Höhe des Raumes / der Abschirmkabine, wo das G-scan Brio-System installiert ist. Wenn die Erweiterung des Patiententisches nicht montiert ist, sind Untersuchungen mit Spule 4 Fuß/Sprunggelenk und Patient in Seitenlage sowie Untersuchungen mit Spule 2 Knie und Patient in Rückenlage nur bei...
  • Seite 279 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 280 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 281 H i n w e i s Der Fußknöchel (Malleolus) muss im Zentrum der Spule 4 Fuß/ Sprunggelenk positioniert sein. Legen Sie das Kissen Nr. 2 unter den Kopf des Patienten. Setzen Sie so viele Kissen bzw. Polster wie nötig ein, um den allgemeinen Komfort des Patienten zu optimieren.
  • Seite 282 Abb. 14.2 - Sprunggelenkuntersuchung mit Spule 4 Führen Sie eine Realtime-Sequenz aus, um die korrekte Positionierung (vgl. Handbuch Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“) zu überprüfen; sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht korrekt im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der anatomischen Region innerhalb der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 283 Die vorausgehend beschriebenen Verfahrensschritte gestatten es auch, Achillessehne und Vorfuß zu untersuchen. Dazu muss der Fuß lediglich anders gelagert werden. Am Ende des vorliegenden Kapitels finden Sie Hinweise zu den nach Beendung der Untersuchung erforderlichen Verfahrensschritten. Wenn die Untersuchung mit der Spule 2 Knie ausgeführt wird: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein.
  • Seite 284 Wenn die Erweiterung des Patiententisches installiert ist, oder wenn sie nicht installiert ist und der Patient kleiner als circa 160 cm ist, fahren Sie mit Punkt 10a fort. Andernfalls, d.h. wenn die Tischerweiterung nicht installiert und der Patient größer als circa 160 cm ist, fahren Sie mit Punkt 10b fort.
  • Seite 285 Legen Sie das Kissen Nr. 2 unter den Kopf des Patienten. Schieben Sie das Kissen Nr. 6 oder Nr. 3 unter das Knie: das Sprunggelenk verlässt auf diese Weise die vertikale Position und kann leicht in der Spule zentriert werden. Fügen Sie eventuell andere Kissen/Polster hinzu, falls dies für den Komfort des Patienten erforderlich ist.
  • Seite 286 Abb. 14.4 - Sprunggelenkuntersuchung mit Spule 2 und sitzendem Patient Stellen Sie sicher, dass sich der Untersuchungsbereich im Zentrum der Spule befindet. Blockieren Sie die Spule dann, indem Sie den dafür vorgesehenen Hebel an der Grundplatte der Spule betätigen. Dabei muss die kleinere Spulenöffnung parallel zur Rechts-Links-Achse der Patientenliege verlaufen (d.h.
  • Seite 287 A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu vermeiden, dass der Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt wird.
  • Seite 288 Die vorausgehend beschriebenen Verfahrensschritte gestatten es auch, Achillessehne und Vorfuß zu untersuchen. Dazu muss der Fuß lediglich anders gelagert werden. Arbeitsgänge nach Beendung der Untersuchung: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste.
  • Seite 289: Sprunggelenkuntersuchung Im Stehen Und Liegen: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Untersuchungsarten vorgesehen: Untersuchung am stehenden Patienten Standarduntersuchung mit Patient in Rückenlage. Aufgrund der Erfahrung von Esaote ist es ratsam, zuerst den Belastungstest und anschließend die Untersuchung in Rückenlage durchzuführen. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass der Patient zu Beginn der Untersuchung kooperativer ist und dadurch eher stillhält, um das...
  • Seite 290: Untersuchung Im Stehen

    A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 291 montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“ des vorliegenden Dokuments). Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffs, bis er positioniert ist: • in der äußeren Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry, wenn die verwendete Leiter über einen Handlauf verfügt; •...
  • Seite 292 Stellen Sie sicher, dass sich der Untersuchungsbereich im Zentrum der Spule befindet. Blockieren Sie die Spule dann, indem Sie den dafür vorgesehenen Hebel an der Grundplatte der Spule betätigen. Dabei muss die kleinere Spulenöffnung parallel zur Rechts-Links-Achse der Patientenliege verlaufen (d.h. im rechten Winkel zur Gantry). Polstern Sie den Zwischenraum zwischen Spule und Extremität mit Mehrzweckkissen unterschiedlicher Dicke ab (Nr.
  • Seite 293 Führen Sie das Verbindungskabel der Spule in den Anschluss auf dem oberen Teil des Magneten ein. Führen Sie eine Realtime-Sequenz aus, um die korrekte Positionierung (vgl. Kapitel „Steuerboard und grafische Oberfläche“ und „Die Untersuchungsumgebung”) zu überprüfen; sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht korrekt im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der anatomischen Region innerhalb der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 294 A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 295 im Fall einer Ohnmacht zusätzlichen Halt zu geben und die Möglichkeit ungewollter Bewegungen zu minimieren. Achten Sie darauf, dass das Polster den Patienten nicht zu stark einengt. Abb. 14.6 - Sprunggelenkuntersuchung im Stehen Schließen Sie die Abschirmungen. Erfassen Sie die Scout-Sequenz (vgl. Handbuch der Benutzerober- fläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“).
  • Seite 296: Standarduntersuchung (Patient In Rückenlage)

    Standarduntersuchung (Patient in Rückenlage) Nach Durchführung Knieuntersuchung Stehen muss Untersuchung Standardmodus (Patient Rückenlage), nachfolgend beschrieben, durchgeführt werden. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Wählen Sie am Steuerboard den Befehl 0°, um das System (Magnet + Patiententisch) in die horizontale Position zu drehen;...
  • Seite 297 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Nehmen Sie eine sorgfältige Evaluierung der Referenzbilder vor, die Sie mit der Scout-Sequenz aufgenommen haben.
  • Seite 298 Führen Sie die Extremität des Patienten aus der Spule heraus. Alternativ lösen Sie die Spule aus dem Sitz, indem Sie den dazu vorgesehenen Spannhebel lösen. Ziehen Sie die Spule dann von der Extremität des untersuchten Patienten ab. Helfen Sie dem Patienten, sich auf die Liege zu setzen, mit herausragenden Beinen, und achten Sie besonders darauf, den Patienten grünen...
  • Seite 299: Kapitel 15 - Untersuchung Von Hand Und Handgelenk

    APITEL Untersuchung von Hand und Handgelenk • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung der Hand-/Handgelenks- Region eingesetzt werden: die Spule 3 Hand/Handgelenk zur Untersuchung mit horizontaler Hand die Spule 4 Fuß/Sprunggelenk zur Untersuchung mit vertikaler Hand •...
  • Seite 300: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    die Spule 2 Knie zur Untersuchung mit vertikaler Hand Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen.
  • Seite 301 Abb. 15.1 - Zustiegs-/Abstiegsbereich des Patiententischs (grünes Rechteck). Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach rechts (und daher mit den Beinen nach links) positioniert werden. Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste.
  • Seite 302 Entfernen Sie die Schließe des an der entsprechenden Schiene befestigten Sicherheitsgurts aus dem Sitzbereich des Patienten, damit sie den Patienten nicht stört, wenn dieser sich wie im folgenden Punkt beschrieben auf die Liege setzt. Positionieren Sie die Zugangstreppe des Patiententisches so, dass das oberste Trittbrett im Bereich des grünen Rechtecks (siehe Abb.
  • Seite 303 Polstern Sie den Zwischenraum zwischen Spule und Extremität mit Mehrzweckkissen unterschiedlicher Dicke ab (Nr. 1). Dieser Vorgang ist von grundlegender Bedeutung, denn er gestattet: - die Vermeidung unerwünschter Bewegungen seitens des Patienten; - einfacheres Ausrichten der Extremität in der Spule; - höheren Liegekomfort für den Patienten;...
  • Seite 304 Abb. 15.2 - Untersuchung der Hand-/Handgelenksregion mit Spule 3 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 305 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 306 • • • 8 / 8 Kapitel 15 • • •...
  • Seite 307: Kapitel 16 - Die Untersuchung Des Ellbogens

    APITEL Die Untersuchung des Ellbogens • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung des Ellbogens eingesetzt werden: die Spule 2 Knie, für mittelgroße bis große Patienten die Spule 4 Fuß/Sprunggelenk, bei kleinen oder normalgroßen Patienten •...
  • Seite 308: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    A c h t u n g Wenn Sie eine Spule verwenden, die für die Körpermaße der untersuchten Person zu klein ist, kann diese Spule die Nerven- und/oder Gefäßstrukturen der untersuchten Extremität komprimieren. Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen.
  • Seite 309 Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach rechts (und daher mit den Beinen nach links) positioniert werden. Bei großen und mittelgroßen Patienten wird der Einsatz von Spule 2 Knie für die Untersuchung des Ellbogens empfohlen. Bei kleinen oder normalgroßen Patienten wird die Verwendung der Spule 4 Fuß/Sprunggelenk empfohlen, um den Ellbogen zu untersuchen.
  • Seite 310 Helfen Patienten, sich rechts Spule/der Integrationsplatte auf die Liege zu setzen. Bedienen Sie sich dabei der Treppe und achten Sie besonders darauf, den Patienten im vom grünen Rechteck begrenzten Bereich positionieren (siehe Abb. 16.1). Wenn sich die Liege in der äußersten Position im Verhältnis zu Gantry befindet (Leiter mit inbegriffenem Handlauf), bewegen Sie den Tisch in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry.
  • Seite 311 A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu vermeiden, dass der Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt wird.
  • Seite 312 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden. Auch die Position der Patientenliege – in die Gantry hinein oder aus der Gantry hinaus - muss kontrolliert werden.
  • Seite 313 Wenn die im Lieferumfang inbegriffene Leiter mit einem Handlauf ausgestattet ist, bewegen Sie die Patientenliege in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhälntnis zur Gantry. Wenn die im Lieferumfang inbegriffene Leiter mit keinem Handlauf ausgestattet ist, lassen Sie die Patientenliege in der äußersten Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhälntnis zur Gantry.
  • Seite 314 • • • 8 / 8 Kapitel 16 • • •...
  • Seite 315: Kapitel 17 - Untersuchung Von Oberarm Und Unterarm

    APITEL Untersuchung von Oberarm und Unterarm • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung des Ellbogens eingesetzt werden: die Spule 4 Fuß/ Sprunggelenk, bei normalgroßen Patienten die Spule 2 Knie, bei normal- und mittelgroßen Patienten •...
  • Seite 316: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Für die Ober- und Unterarmregion wird dem Anwender empfohlen, nur gezielte Untersuchungen mit dem G-scan Brio-System durchzuführen: Um die Untersuchungsregion abzugrenzen und die korrekte Positionierung zu überprüfen, kann ein MR-Marker verwendet werden, der direkt auf die Haut des Patienten aufgetragen wird.
  • Seite 317 Abb. 17.1 - Zustiegs-/Abstiegsbereich des Patiententischs (grünes Rechteck). Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach rechts (und daher mit den Beinen nach links) positioniert werden. Bei Patienten mit Standardkörpermaßen wird die Verwendung der Spule 4 Fuß/Sprunggelenk empfohlen, um Ober- und Unterarm zu untersuchen.
  • Seite 318 Setzen Sie die Integrationsplatte - einschließlich Spulensitz mit Standardhöhe - auf dem Patiententisch ein; der Spulensitz zeigt dabei auf die Innenseite der Gantry, wenn die rechte Körperseite untersucht werden soll, und auf die Außenseite der Gantry, wenn die linke Körperseite untersucht werden soll. Führen Sie die Spule in den Sitz auf der Integrationsplatte ein.
  • Seite 319 Legen Sie das Kissen Nr. 2 unter den Kopf des Patienten. Setzen Sie so viele Kissen bzw. Polster wie nötig ein, um den allgemeinen Komfort des Patienten zu optimieren. Stellen Sie sicher, dass sich der Untersuchungsbereich im Zentrum der Spule befindet. Blockieren Sie die Spule dann, indem Sie den eigens dazu vorgesehenen Hebel an der Grundplatte der Spule betätigen.
  • Seite 320 Abb. 17.2 - Ober- bzw. Unterarmuntersuchung mit Spule 4 • • • 6 / 8 Kapitel 17 • • •...
  • Seite 321 Abb. 17.3 - Untersuchung des Arms mit Spule 4 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Da sich diese Untersuchung auf einen schwer zu identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung. Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 322 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 323: Kapitel 18 - Die Untersuchung Der Schulter

    APITEL Die Untersuchung der Schulter • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung der Schulter eingesetzt werden: die Spule 20 Schulter, bei mittelgroßen bis großen Patienten die Spule 7 Schulter, bei mittelgroßen bis großen Patienten •...
  • Seite 324 die Spule 1 Schulter, bei großen Patienten die flexible Spule 6, wenn eine harte Spule aufgrund schmerzhafter Traumata für den Patienten unkomfortabel wäre A c h t u n g Wenn Sie eine Spule verwenden, die für die Körpermaße der untersuchten Region zu klein ist, kann diese Spule die Nerven- und/oder Gefäßstrukturen der untersuchten Region komprimieren.
  • Seite 325: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Für Die Standarduntersuchung

    Verfahren zur Positionierung des Patienten für die Standarduntersuchung A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 326 Bei Patienten mit großen, mittelgroßen und kleinen Körpermaßen kann die Schulteruntersuchung mit der Spule 7 Schulter und der 3-Kanal-Spule 20 Schulter erfolgen. In diesem Fall ist äußerste Sorgfalt bei der Auswahl der angemessenen Konfiguration erforderlich, je nachdem ob die rechts- oder linksseitige Körperregion untersucht werden soll (vgl.
  • Seite 327 Abb. 18.2 - Positionierung der Polster für die Untersuchung mit Spule 20 (z.B. rechte Schulter) Verwendung Spule Führen Spule unter Berücksichtigung der Seitenansicht (Lateralität), d.h. je nachdem ob die rechte oder die linke Schulter untersucht werden soll, in die korrekte Basis ein, wie in Kapitel „Spulen“, Abschnitt „Beschreibung der Spule 7, Schulter“...
  • Seite 328 Entfernen Sie die Schließe des an der entsprechenden Schiene befestigten Sicherheitsgurts aus dem Sitzbereich des Patienten, damit sie den Patienten nicht stört, wenn dieser sich wie im folgenden Punkt beschrieben auf die Liege setzt. Positionieren Sie die Zugangstreppe des Patiententisches so, dass das oberste Trittbrett im Bereich des grünen Rechtecks (siehe Abb.
  • Seite 329 - einfacheres Ausrichten der Extremität in der Spule; - höheren Liegekomfort für den Patienten; - die Vermeidung direkter Kontaktstellen zwischen Patientbereich und Spule, welche zu starken Aufhellungen auf den Bildern führen würden und die Diagnose erschweren. A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der...
  • Seite 330 Abb. 18.4 - Schulteruntersuchung mit Spule 20 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden. Auch die Position der Patientenliege –...
  • Seite 331 Hinweise für die Untersuchung mit der flexiblen Spule 1: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste. Öffnen Sie die Abschirmungen. Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist.
  • Seite 332 Bitten Sie den Patienten, sich hinzulegen, um das Bein in die Spule einzuführen. Falls notwendig, können kleine Korrekturen erfolgen, indem Sie den Patienten so bewegen, dass eine optimale Lagerung möglich ist. Weisen Sie den Patienten ggf. als, seine Position durch kleine Rutschbewegungen mit dem Rücken auf der Liege zu verändern und ruckartige Bewegungen...
  • Seite 333 Greifen Sie mit beiden Händen den Griff, der auf Höhe der Außenkante des Tisches angeordnet ist und bewegen Sie die Liege dann – jeweils in die Gantry hinein oder aus der Gantry heraus - um die Spule im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zu zentrieren. Zum Zentrieren der Spule lassen Sie den Patiententisch los, sobald er in die erste oder fünfte der fünf (für den Tisch vorgesehenen) Vertiefungen eingreift, je nachdem welche Seite untersucht wird (links...
  • Seite 334 Erfassen Sie die Scout-Sequenz (vgl. Handbuch der Benutzerober- fläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden.
  • Seite 335 Die Position dieses zum An- und Abschnallen vorgesehenen Elements kann verändert werden. Dazu brauchen Sie dieses nur entlang des längeren Gurts zu verschieben. Auf diese Weise wird die Gesamtlänge der Gurte an den Brustkorb des Patienten angepasst. H i n w e i s Der Gelenkkopf des Humerus muss in der Öffnung der flexiblen Spule zentriert werden.
  • Seite 336 Legen Sie das Kissen Nr. 2 unter den Kopf des Patienten. Setzen Sie so viele Kissen bzw. Polster wie nötig ein, um den allgemeinen Komfort des Patienten zu optimieren. Weisen Sie den Patienten ggf. als, seine Position durch kleine Rutschbewegungen mit dem Rücken auf der Liege zu verändern und ruckartige Bewegungen vermeiden,...
  • Seite 337 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Arbeitsgänge nach Beendung der Untersuchung: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl.
  • Seite 338: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Für Die Untersuchung Im Stehen

    Verfahren zur Positionierung des Patienten für die Untersuchung im Stehen Für die Durchführung dieser Untersuchung darf ausschließlich die Spule 1 oder die Spule 20 verwendet werden, die im Kapitel „Spulen“ beschrieben ist. Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl.
  • Seite 339 Bei Verwendung der Spule 1: Führen Sie die Spule so in den Spulensitz auf der Integrationsplatte ein, dass das Verbindungskabel auf die Außenseite der Gantry zeigt und bockieren Sie die Spule im Spulensitz, indem Sie den dafür vorgesehenen Hebel an der Grundplatte der Spule betätigen.
  • Seite 340 Der Wert von Alfa muss zuvor auf der Benutzeroberfläche eingegeben werden, wie im Kapitel „Untersuchungsumgebung“ des Handbuchs der Benutzeroberfläche angegeben. Bei Bedarf können Sie die Rotation folgendermaßen optimieren: Wählen Sie auf dem Steuerboard den Befehl +, um 3° zur derzeitigen Position hinzuzufügen, oder den Befehl -, um 3°...
  • Seite 341 Schließen über entsprechenden Öffnungs-/Schließmechanismus • den oberen Sicherheitsgurt im Bereich des Brustkorbs des Patienten, indem Sie ihn unter den Achseln durchführen, um zu verhindern, dass der Patient im Fall einer Ohnmacht wegrutscht; • den unteren Sicherheitsgurt im Bereich der Taille des Patienten. Schieben Sie bei Bedarf das kleinere Mehrzweckkissen (Nr.
  • Seite 342 Abb. 18.6 - Schulteruntersuchung im Stehen Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Falls die interessierende Körperregion nicht auf das Isozentrum des Magneten zentriert ist, überprüfen Sie sorgfältig: • die Position der Körperregion in der Spule •...
  • Seite 343 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten. Weisen Sie den Patienten an, die Füße korrekt auf der Fußstütze zu positionieren, um zu verhindern, dass sie während der Bewegung gegen die Magnetplatte gedrückt werden.
  • Seite 344 Entfernen Sie den Sitz von der Stützstruktur für die Untersuchung im Stehen. Positionieren Sie die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten und arretieren Sie sie auf den Führungsschienen (siehe Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest” des vorliegenden Dokuments). Wenn die Untersuchung der Schulter nach der Untersuchung im Stehen im Standardverfahren (in Rückenlage) vervollständigt werden soll, wie im vorhergehenden Abschnitt „Verfahren zur Positionierung des Patienten für...
  • Seite 345: Kapitel 19 - Die Untersuchung Der Hüfte

    APITEL Die Untersuchung der Hüfte • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung der Hüfte benutzt werden: die 4-Kanal-Spule 17, für die Untersuchung der Hüfte bei normalgroßen bis kleinen Patienten die 4-Kanal-Spule 18, für die Untersuchung der Hüfte bei großen Patienten...
  • Seite 346: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Für Die Standarduntersuchung Mit Spule 17 Oder 18

    A c h t u n g Für die Region der Hüfte wird dem Anwender empfohlen, nur gezielte Untersuchungen mit dem G-scan Brio-System durchzuführen. Um die Untersuchungsregion abzugrenzen und die korrekte Positionierung zu überprüfen, kann bei diesen Untersuchungen ein MR-Marker verwendet werden, der direkt auf die Haut des Patienten aufgetragen wird.
  • Seite 347 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 348 montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“ des vorliegenden Dokuments). Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffs, bis er positioniert ist: • in der äußeren Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry, wenn die verwendete Leiter über einen Handlauf verfügt; •...
  • Seite 349 Setzen Sie den abnehmbaren oberen Teil erneut auf den fixen unteren Teil der 4-Kanal-Spule auf. Schließen Sie die beiden Spannhebel, indem Sie die im Kapitel „Spulen“ gezeigten Schritte des vorliegenden Handbuchs ausführen. A c h t u n g Achten Sie bei der Wiederanbringung des abnehmbaren oberen Teils der Spule 17 oder 18 mit äußerster Vorsicht darauf, dass die Haut des Patienten nicht zwischen den Steckkontakten der Spule bzw.
  • Seite 350 Führen Sie das Verbindungskabel der Spule in den Anschluss auf dem oberen Teil des Magneten ein. Abb. 19.2 - Hüftuntersuchung mit Spule 17 Führen Sie eine Realtime-Sequenz aus, um die korrekte Positionierung (vgl. Kapitel „Steuerboard und grafische Oberfläche“ und „Die Untersuchungsumgebung”) zu überprüfen;...
  • Seite 351 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein.
  • Seite 352: Untersuchung Im Stehen

    Untersuchung im Stehen Nach Abschluss der Standard-Hüftuntersuchung sind zur ergänzenden Untersuchung im Stehen folgende Schritte notwendig. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Bringen Sie die Fußstütze für den Belastungstest in die vertikale Position.
  • Seite 353 A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 354 Der Wert von Alfa muss zuvor auf der Benutzeroberfläche eingegeben werden, wie im Kapitel „Untersuchungsumgebung“ des Handbuchs der Benutzeroberfläche angegeben. Bei Bedarf können Sie die Rotation folgendermaßen optimieren: Wählen Sie auf dem Steuerboard den Befehl +, um 3° zur derzeitigen Position hinzuzufügen, oder den Befehl -, um 3°...
  • Seite 355 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Nehmen Sie eine sorgfältige Evaluierung der Referenzbilder vor, die Sie mit der Scout-Sequenz aufgenommen haben.
  • Seite 356 Entfernen Sie ggf. die Kissen bzw. Polster, die Sie vorher zwischen die anatomische Untersuchungsregion und die Spule geschoben haben, sowie sämtliche anderen Kissen und Polster, die zur Lagerung des Patienten eingesetzt wurden. Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffes, bis er so weit wie möglich aus der Gantry hinaus positioniert ist.
  • Seite 357: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Für

    A c h t u n g Für die Region der Hüfte wird dem Anwender empfohlen, nur gezielte Untersuchungen mit dem G-scan Brio-System durchzuführen. Um die Untersuchungsregion abzugrenzen und die korrekte Positionierung zu überprüfen, kann bei diesen Untersuchungen ein MR-Marker verwendet werden, der direkt auf die Haut des Patienten aufgetragen wird.
  • Seite 358 Abb. 19.4 - Zustiegs-/Abstiegsbereich des Patiententischs (grünes Rechteck). Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach rechts (und daher mit den Beinen nach links) positioniert werden. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste.
  • Seite 359 Die Position dieser zum An- und Abschnallen vorgesehenen Schließe kann verändert werden. Dazu brauchen Sie diese nur entlang des längeren Gurts zu verschieben. Auf diese Weise wird die Gesamtlänge der Gurte an die Taille des Patienten angepasst. H i n w e i s Der große Trochanter muss in der Öffnung der flexiblen Spule zentriert sein.
  • Seite 360 Bitten Sie den Patienten, sich auf der Patientenliege auszustrecken. Achten Sie sorgfältig darauf, den Patienten so zu positionieren, dass die flexible Spule auf der Höhe des Spulensitzes der Integrationsplatte zu liegen kommt. Positionieren Sie den Unterarm des Patienten (auf der untersuchten Seite) auf den Oberbauch desselben und die Füße einwärts gedreht.
  • Seite 361 Abb. 19.5 - Hüftuntersuchung mit flexibler Spule 6 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Da sich diese Untersuchung auf einen schwer zu identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung. Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 362 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugsleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 363: Kapitel 20 - Die Untersuchung Der Lendenwirbelsäule

    APITEL Die Untersuchung der Lendenwirbelsäule • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung der Lendenwirbelsäule benutzt werden: die 4-Kanal-Spule 17, für die Untersuchung der Lendenwirbelsäule bei normalgroßen bis kleinen Patienten die 4-Kanal-Spule 18, für die Untersuchung der Lendenwirbelsäule bei großen Patienten.
  • Seite 364: Empfohlenes Verfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Empfohlenes Verfahren zur Positionierung des Patienten Für die Untersuchung der Lendenwirbelsäule mit dem G-scan Brio-System sind zwei verschiedene Untersuchungsarten vorgesehen: Untersuchung mit Patient unter physiologischer Belastung Standarduntersuchung mit Patient in Rückenlage. Aufgrund der Erfahrung von Esaote ist es ratsam, zuerst den Belastungstest und anschließend die Untersuchung in Rückenlage...
  • Seite 365: Untersuchung Im Stehen

    A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 366 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 367 Helfen Sie dem Patienten, sich vorzugsweise rechts von der Spule/der Integrationsplatte auf die Liege zu setzen. Bedienen Sie sich dabei der Treppe und achten Sie besonders darauf, den Patienten im vom grünen Rechteck begrenzten Bereich positionieren (siehe Abb. 20.1). Wenn sich die Liege in der äußersten Position im Verhältnis zu Gantry befindet (Leiter mit inbegriffenem Handlauf), bewegen Sie den Tisch in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry.
  • Seite 368 A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu vermeiden, dass der Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt wird.
  • Seite 369 A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 370 Abb. 20.2 - Untersuchung der Lendenwirbelsäule im Stehen (mit Spule 17) Schließen Sie die Abschirmungen. Erfassen Sie die Scout-Sequenz (vgl. Handbuch der Benutzerober- fläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen...
  • Seite 371: Standarduntersuchung (Patient In Rückenlage)

    Standarduntersuchung (Patient in Rückenlage) Nach Durchführung der Untersuchung des lumbosakralen Trakts der Wirbelsäule im Stehen muss die Untersuchung im Standardmodus (Patient in Rückenlage), wie nachfolgend beschrieben, durchgeführt werden. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste.
  • Seite 372 Abb. 20.3 - Untersuchung der Lendenwirbelsäule im Stehen (mit Spule 17) Schließen Sie die Abschirmungen. Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Da sich diese Untersuchung auf einen schwer zu identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung.
  • Seite 373 Nehmen Sie eine sorgfältige Evaluierung der Referenzbilder vor, die Sie mit der Scout-Sequenz aufgenommen haben. Darüber hinaus muss ein gründlicher Vergleich zwischen diesen Bildern und den Referenzbildern aus der Scout-Sequenz, die den Patienten in vertikaler Position zeigt, angestellt werden (setzen Sie bei Bedarf einen MR-Marker ein, dadurch wird der Bildvergleich vereinfacht).
  • Seite 374: Alternatives Verfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Trittbrett gestellt werden, und leisten Sie ihm Beistand, bis er ganz aufgestanden ist und die Treppe verlassen hat. Alternatives Verfahren zur Positionierung des Patienten Für die Untersuchung der Lendenwirbelsäule mit dem G-scan Brio-System sind zwei verschiedene Untersuchungsarten vorgesehen: Untersuchung mit Patient unter physiologischer Belastung Standarduntersuchung mit Patient in Rückenlage.
  • Seite 375 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 376 Öffnen Sie die Abschirmungen. Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl.
  • Seite 377 Helfen Sie dem Patienten, sich vorzugsweise rechts von der Spule/der Integrationsplatte auf die Liege zu setzen. Bedienen Sie sich dabei der Treppe und achten Sie besonders darauf, den Patienten im vom grünen Rechteck begrenzten Bereich positionieren (siehe Abb. 20.4). Wenn sich die Liege in der äußersten Position im Verhältnis zu Gantry befindet (Leiter mit inbegriffenem Handlauf), bewegen Sie den Tisch in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry.
  • Seite 378 Greifen Sie mit beiden Händen den Griff, der auf Höhe der Außenkante des Tisches angeordnet ist und bewegen Sie die Liege dann – jeweils in die Gantry hinein oder aus der Gantry heraus - um die Spule im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zu zentrieren. Zum Zentrieren der Spule lassen Sie den Patiententisch los, sobald dieser in die dritte der fünf für den Tisch vorgesehenen Vertiefungen eingreift.
  • Seite 379 Abb. 20.6 - Untersuchung der Lendenwirbelsäule in Rückenlage (Spule 10) Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Da sich diese Untersuchung einen schwer identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung.
  • Seite 380: Untersuchung Im Stehen

    Gehen Sie nach Abschluss der Untersuchung, sofern keine Untersuchung im Stehen durchgeführt werden soll, wie folgt vor: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 381 Entfernen Sie Kissen Nr. 6 oder Nr. 3, das zuvor unter den Beinen des Patienten positioniert wurde, entfernt haben. Kippen Sie die Fußstütze, je nach Größe des Patienten, nach rechts (kleine Patienten) oder nach links (normalgroße bis große Patienten). Zum Wechseln der Position der Fußstütze lösen Sie die beiden rechts links Basis Stützstruktur...
  • Seite 382 • den unteren Sicherheitsgurt im Bereich der Taille / der Schenkel des Patienten. Schieben Sie bei Bedarf das kleinere Mehrzweckkissen (Nr. 1) zwischen das zum An- bzw. Abschnallen vorgesehene Element der Gurte und den Patienten, um den Komfort des Patienten zu erhöhen und eine Kompression der Nerven- und/oder Blutgefäße zu vermeiden.
  • Seite 383 Positionieren Sie bei Bedarf ein Polster adäquater Größe zwischen das Becken des Patienten und den oberen Teil der Gantry (z.B. Kissen Nr. 7 bei normalgroßen Patienten), um den Patienten zu stabilisieren, ihm im Fall einer Ohnmacht zusätzlichen Halt zu geben und die Möglichkeit ungewollter Bewegungen zu minimieren.
  • Seite 384 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Wählen Sie am Steuerboard den Befehl 0°, um das System (Magnet + Patiententisch) in die horizontale Position zu drehen;...
  • Seite 385 Verfahren zur Lagerung des Patienten mit dem Kopf auf der linken Seite (nur Untersuchung in Rückenlage) Folgendes Verfahren zur Untersuchung des lumbosakralen Trakts der Wirbelsäule mit G-Scan Brio System sieht keine Verfahrensmethode unter physiologischer Belastung vor. A c h t u n g Die Untersuchung im Stehen ist nur zulässig, wenn der Patient mit...
  • Seite 386 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 387 montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“ des vorliegenden Dokuments). Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffs, bis er positioniert ist: • in der äußeren Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry, wenn die verwendete Leiter über einen Handlauf verfügt; •...
  • Seite 388 Wenn sich die Liege in der äußersten Position im Verhältnis zu Gantry befindet (Leiter mit inbegriffenem Handlauf), bewegen Sie den Tisch in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry. Helfen Sie dem Patienten, die Beine auf dem Tisch zu positionieren. Bitten Sie den Patienten, sich auf der Patientenliege auszustrecken.
  • Seite 389 Zum Zentrieren der Spule lassen Sie den Patiententisch los, sobald dieser in die dritte der fünf für den Tisch vorgesehenen Vertiefungen eingreift. Führen Sie das Verbindungskabel der Spule in den Anschluss auf dem oberen Teil des Magneten ein. Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl.
  • Seite 390 Bei Verwendung der Spulen 17 oder 18: entfernen Sie den oberen Teil der verwendeten 4-Kanal-Spule, indem Sie die beiden Spannhebel öffnen, wie im Kapitel „Spulen“ des vorliegenden Handbuchs beschrieben. Bei Verwendung der Spule 10: entfernen Sie den flexiblen Spulenteil von der Seite auf der sich die „Anschlussbox des Magneten“ befindet“. Helfen Sie dem Patienten, sich auf die Liege zu setzen, mit herausragenden Beinen, und achten Sie besonders darauf, den Patienten...
  • Seite 391: Verfahren Zur Positionierung Auf Dem Bauch

    Verfahren zur Positionierung auf dem Bauch Für die Untersuchung der Lendenwirbelsäule mit dem G-scan Brio-System besteht die Möglichkeit, den Patienten in Bauchlage zu positionieren. Dieser Modus kann bei Patienten verwendet werden, die während der Untersuchung nicht auf dem Rücken liegen können.
  • Seite 392 Abb. 20.9 - Zustiegs-/Abstiegsbereich des Patiententischs (grünes Rechteck). Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach links (und daher mit den Beinen nach rechts) positioniert werden. H i n w e i s Für diese Art von Untersuchung darf ausschließlich die Spule Nr. 10 verwendet werden.
  • Seite 393 Führen Sie den fixen unteren Teil der Spule in den Sitz auf des Patiententisches ein. Dabei muss die Spule so positioniert werden, dass das Verbindungskabel auf die Außenseite der Gantry zeigt. Entfernen Sie die Schließe des an der entsprechenden Schiene befestigten Sicherheitsgurts aus dem Sitzbereich des Patienten, damit sie den Patienten nicht stört, wenn dieser sich wie im folgenden Punkt beschrieben auf die Liege setzt.
  • Seite 394 A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu vermeiden, dass der Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt wird.
  • Seite 395 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Da sich diese Untersuchung einen schwer identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung. Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 396 Wenn die im Lieferumfang inbegriffene Leiter mit einem Handlauf ausgestattet ist, bewegen Sie die Patientenliege in die äußerste Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhälntnis zur Gantry. Wenn die im Lieferumfang inbegriffene Leiter mit keinem Handlauf ausgestattet ist, lassen Sie die Patientenliege in der äußersten Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhälntnis zur Gantry.
  • Seite 397: Zulässige Spulen

    APITEL Die Untersuchung der Brustwirbelsäule • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung des Thoraxbereiches der Wirbelsäule benutzt werden: die 4-Kanal-Spule 18 für die Untersuchung des Thoraxbereiches bei normalgroßen bis großen Patienten die 4-Kanal-Spule 17, für die Untersuchung des Thoraxbereiches bei kleinen Patienten...
  • Seite 398 die Spule 14 Halswirbelsäule, für die Untersuchung der HWS zur Bestimmung einer anatomischen Referenz zum oberen Thoraxbereich der Wirbelsäule bei normalgroßen oder großen Patienten. die Spule 9 Halswirbelsäule, für die Untersuchung der HWS zur Bestimmung einer anatomischen Referenz zum oberen Thoraxbereich der Wirbelsäule bei kleinen Patienten.
  • Seite 399 Lendenabschnitt und vom Trakt der Halswirbelsäule weil seine Ausmaße meist größer sind als der Homogenitätsbereich des G-Scan Brio Systems. Die Untersuchung des gesamten Thoraxbereiches der Wirbelsäule kann durch zwei oder mehr Untersuchungen durchgeführt werden, je nach Größe des Patienten; in jedem Fall wird empfohlen, die Position des Patienten zu ändern.
  • Seite 400 Eine einzige Akquisition reicht nicht aus, um die gesamte Brustwirbelsäule abzubilden, da sich die betreffende anatomische Region u.U. über den Homogenitätsbereich von G-scan Brio hinaus erstreckt. Es wird den Anwendern empfohlen, bei der Untersuchung des Thoraxbereiches der Wirbelsäule darauf zu achten, klare anatomische Referenzen festzulegen, um jegliche Probleme für eine korrekte...
  • Seite 401: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten Ausgehend Von Der Lendenwirbelsäule

    Verfahren zur Lagerung des Patienten ausgehend von der Lendenwirbelsäule A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 402 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Befestigungsstützen blockiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss abgenommen werden Kap. „Patientenliege“, Paragraph „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 403 Positionieren Sie die Zugangstreppe des Patiententisches so, dass das oberste Trittbrett im Bereich des grünen Rechtecks (siehe Abb. 21.1) positioniert ist - aus Gründen des Komforts am besten zwischen dem Handgriff und der Erhöhung auf der rechten Seite des Tisches. Helfen Sie dem Patienten, sich vorzugsweise rechts von der Spule/der Integrationsplatte auf die Liege zu setzen.
  • Seite 404 Greifen Sie mit beiden Händen den Griff, der auf Höhe der Außenkante der Liege angeordnet ist und bewegen Sie die Liege dann – jeweils in die Gantry hinein oder aus der Gantry heraus - um die Spule im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zu zentrieren. Zum Zentrieren der Spule lassen Sie die Patientenliege los, sobald diese in die dritte der fünf für die Liege vorgesehenen Vertiefungen eingreift.
  • Seite 405 Abb. 21.3 - Untersuchung der Lendenwirbelsäule - um klare anatomische Referenzpunkte zu bestimmen (Spule 10) Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 406 A c h t u n g Die Bilder der Lendenwirbelsäule, die aufgenommen wurden, um einen eindeutigen anatomischen Referenzpunkt zu bestimmen an der Stelle, an der die Lendenwirbelsäule auf die Brustwirbelsäule trifft, sind nicht für die Diagnose bestimmt sondern nur als Referenzbild für eine korrekte Untersuchung der Brustwirbelsäule.
  • Seite 407 Abb. 21.5 - Untersuchung der unteren Brustwirbelsäule (Spule 10) Die Sequenz in Echtzeit ausführen, um die korrekte Positionierung zu überprüfen. Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 408 Untersuchung unteren Bereiches Brustwirbelsäule durchführen. Im Anschluss an die Untersuchung des unteren Bereiches muss auch der obere Bereich der Brustwirbelsäule untersucht werden. Alle verwendeten Kisse für die Positionierung des Patienten entfernen. Den Patienten nach unten gleiten lassen, so dass der MR-Marker in der Zone liegt, in welcher Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule aufeinander treffen und in Übereinstimmung mit dem unteren Spulenteil.
  • Seite 409 Abb. 21.7 - Untersuchung der oberen Brustwirbelsäule (Spule 10) H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout- und Lokalisierungsbilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen und der zweite Marker wie erwünscht sichtbar ist, kann die Untersuchung vorgenommen werden.
  • Seite 410: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten Ausgehend Von Der Halswirbelsäule

    Bei Verwendung der Spulen 17 oder 18: entfernen Sie den oberen Teil der verwendeten 4-Kanal-Spule, indem Sie die beiden Spannhebel öffnen, wie im Kapitel „Spulen“ des vorliegenden Handbuchs beschrieben. Bei Verwendung der Spule 10: entfernen Sie den flexiblen Spulenteil von der Grundplatte, von der Seite „Anschlusskasten des Magneten“. Helfen Sie dem Patienten, sich auf die Liege zu setzen, mit herausragenden Beinen, und achten Sie besonders darauf, den Patienten...
  • Seite 411 Abb. 21.8 - Zustiegs-/Abstiegsbereich des Patiententischs (grünes Rechteck). Der Patient muss in Bezug auf die Gantry mit dem Kopf nach links (und daher mit den Beinen nach rechts) positioniert werden. Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden Befehl innerhalb der Hauptwerkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmkabine.
  • Seite 412 Einen MR-Marker auf den Halswirbeltrakt der Wirbelsäule auftragen, eindeutig MR-Bildern einen anatomischen Referenzpunkt zu bestimmen (z.B. einen Wirbelkörper, bevorzugt C7 oder T1) an der Stelle, an der Halswirbelsäule und Brustwirbelsäule aufeinander treffen. Den Marker auf die Haut des Patienten fixieren. Einen zweiten MR-Marker in einem Abstand von 20 cm zum ersten in Richtung der Füße des Patienten positionieren.
  • Seite 413 Weisen Sie den Patienten ggf. als, seine Position durch kleine Rutschbewegungen mit dem Rücken auf der Liege zu verändern und ruckartige Bewegungen vermeiden, korrekte Untersuchungsposition einzunehmen. A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu...
  • Seite 414 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden. Auch die Position der Patientenliege – in die Gantry hinein oder aus der Gantry hinaus - muss kontrolliert werden.
  • Seite 415 Bewegen Sie die Patientenliege mithilfe des daran angebrachten Griffes, bis sie so weit wie möglich aus der Gantry hinaus positioniert ist. Entfernen Sie den oberen Teil der verwendeten HWS-Spule, indem Sie die beiden Spannhebel öffnen, wie im Kapitel „Spulen“ des vorliegenden Handbuchs beschrieben.
  • Seite 416 Bei Verwendung der Spule 10: verbinden Sie den flexiblen Teil der Spule mit der Grundplatte, und zwar auf der entgegengesetzten Seite der „Anschlussbox für den Magneten“; dabei wird der männliche Verbinder des flexiblen Spulenteils in den weiblichen Anschluss auf der Grundplatte eingesteckt.
  • Seite 417 Abb. 21.10 - Untersuchung der oberen Brustwirbelsäule, Spule 17 Abb. 21.11 - Untersuchung der oberen Brustwirbelsäule, Spule 10 • • • 350000430 Rev. 12 21 / 26 • • •...
  • Seite 418 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Sollte die anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden. Auch die Position der Patientenliege – in die Gantry hinein oder aus der Gantry hinaus - muss kontrolliert werden.
  • Seite 419 Eine Sequenz Scout und die Lokalisierungssequenzen ausführen (siehe Kapitel „Untersuchungsumgebung“ Handbuchs Benutzeroberfläche), Sichtbarkeit erwartete Positionierung auf den MR-Bildern der Anzeiger zu überprüfen. H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout- und Lokalisierungsbilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen und der zweite Marker wie erwünscht sichtbar ist, kann die Untersuchung vorgenommen werden.
  • Seite 420 Abb. 21.13 - Untersuchung der unteren Brustwirbelsäule, Spule 10 Am Ende der Untersuchung folgendermaßen vorgehen: Schalten Sie das Steuerpanel über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden Befehl innerhalb der Hauptwerkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 421 Wenn die im Lieferumfang inbegriffene Leiter mit keinem Handlauf ausgestattet ist, lassen Sie die Patientenliege in der äußersten Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhälntnis zur Gantry. Positionieren Sie die Zugangstreppe des Patiententisches so, dass sich das oberste Trittbrett in Höhe der Füße des Patienten befindet. Helfen Sie dem Patienten, vom Tisch zu steigen, wobei die Füße auf das oberste Trittbrett gestellt werden, und leisten Sie ihm Beistand, bis er ganz aufgestanden ist und die Treppe verlassen hat.
  • Seite 422 • • • 26 / 26 Kapitel 21 • • •...
  • Seite 423: Zulässige Spulen

    APITEL Die Untersuchung der Halswirbelsäule • • • • • • Zulässige Spulen Wie in Kapitel 8 des vorliegenden Dokuments im Einzelnen beschrieben ist, können folgende Spulen zur Untersuchung der Halswirbelsäule benutzt werden: die Spule 9 HWS, für die Untersuchung der Halswirbelsäule bei normalgroßen bis kleinen Patienten die Spule 14 HWS, für die Untersuchung der Halswirbelsäule bei normalgroßen bis großen Patienten...
  • Seite 424 die Spule 10 DPA für die Untersuchung der Halswirbelsäule bei Patienten, die nicht die Spulen 9 oder 14 verwenden können oder denen es nicht möglich ist, sich während der Untersuchung auf den Rücken zu legen. • • • 2 / 22 Kapitel 22 •...
  • Seite 425: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Im Stehen Und Liegen

    Untersuchung am stehenden Patienten Standarduntersuchung mit Patient in Rückenlage. Aufgrund der Erfahrung von Esaote ist es ratsam, zuerst die Untersuchung im Stehen und anschließend die Untersuchung im Liegen durchzuführen. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass der Patient zu Beginn der Untersuchung kooperativer ist und dadurch eher stillhält, um das...
  • Seite 426: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Im Stehen

    Verfahren zur Positionierung des Patienten im Stehen Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Abschirmungen. Kippen Sie die Fußstütze nach links. Zum Wechseln der Position der Fußstütze lösen Sie die beiden rechts links Basis Stützstruktur...
  • Seite 427 A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 428 Helfen Patienten, Halswirbelsäule Spule einzuführen. Falls notwendig, können kleine Korrekturen erfolgen, indem Sie den Patienten so bewegen, dass eine optimale Lagerung möglich ist. Schließen Sie den abnehmbaren (oberen) Teil des Solenoids wieder an den fixen Teil der Halswirbelsäulenspule an. Schließen Sie die beiden Spannhebel, indem Sie die in Kapitel „Spulen“ gezeigten Schritte des vorliegenden Handbuchs ausführen.
  • Seite 429 Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zu zentrieren. Zum Zentrieren der Spule lassen Sie den Patiententisch los, sobald dieser in die dritte der fünf für den Tisch vorgesehenen Vertiefungen eingreift. Weisen Sie den Patienten an, die Füße auf die Verkleidung vor der Fußstütze der Stützvorrichtung für die Untersuchung im Stehen zu stellen, um den Komfort zu erhöhen und eine stabilere Positionierung zu erzielen.
  • Seite 430 Abb. 22.2 - Untersuchung der Halswirbelsäule im Stehen mit Spule 14 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Falls die interessierende Körperregion nicht auf das Isozentrum des Magneten zentriert ist, überprüfen Sie sorgfältig: •...
  • Seite 431 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten. Weisen Sie den Patienten an, die Füße korrekt auf der Fußstütze zu positionieren, um zu verhindern, dass sie während der Bewegung gegen die Magnetplatte gedrückt werden.
  • Seite 432: Standardverfahren Zur Positionierung Des Patienten

    Eine einzige Akquisition reicht nicht aus, um die gesamte Halswirbelsäule abzubilden, da sich die betreffende anatomische Region u.U. über den Homogenitätsbereich von G-scan Brio hinaus erstreckt. V o r s i c h t Es wird empfohlen, dass der Benutzer den Patienten dazu auffordert, Ohrstöpsel oder einen Kapselgehörschutz zu verwenden.
  • Seite 433 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 434 montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“ des vorliegenden Dokuments). Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffs, bis er positioniert ist: • in der äußeren Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhältnis zur Gantry, wenn die verwendete Leiter über einen Handlauf verfügt; •...
  • Seite 435 A c h t u n g Achten Sie bei der Wiederanbringung des (oberen) abnehmbaren Spulenteils mit äußerster Vorsicht darauf, dass die Haut des Patienten nicht zwischen den Steckkontakten der Spule bzw. zwischen dem fixen und dem abnehmbaren Teil der Spule eingeklemmt wird. Überprüfen Sie darüber hinaus, dass der obere Teil der Spule nicht den Hals des Patienten beengt und eine korrekte Atmung verhindert.
  • Seite 436 Abb. 22.4 - Standard-Untersuchung der Halswirbelsäule mit Spule 9 Abb. 22.5 - Standard-Untersuchung der Halswirbelsäule mit Spule 14 Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Da sich diese Untersuchung • • • 14 / 22 Kapitel 22 •...
  • Seite 437 einen schwer identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung. Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden. Auch die Position der Patientenliege – in die Gantry hinein oder aus der Gantry hinaus - muss kontrolliert werden.
  • Seite 438 Wenn die im Lieferumfang inbegriffene Leiter mit keinem Handlauf ausgestattet ist, lassen Sie die Patientenliege in der äußersten Aufstiegs-/Abstiegsposition im Verhälntnis zur Gantry. Positionieren Sie die Zugangstreppe des Patiententisches so, dass sich das oberste Trittbrett in Höhe der Füße des Patienten befindet. Helfen Sie dem Patienten, vom Tisch zu steigen, wobei die Füße auf das oberste Trittbrett gestellt werden, und leisten Sie ihm Beistand, bis er ganz aufgestanden ist und die Treppe verlassen hat.
  • Seite 439: Verfahren Zur Positionierung Mit Spule

    Verfahren zur Positionierung mit Spule 10 Für die Untersuchung der Halswirbelsäule mit dem G-scan Brio-System besteht die Möglichkeit, den Patienten mit der Spule 10 sowohl Rücken- als auch in Bauchlage zu positionieren. Die Spule 10 kann verwendet werden: • in Rückenlage bei Patienten, die die Spulen 9 und 14 nicht verwenden können...
  • Seite 440 A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 441 Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“ des vorliegenden Dokuments). Bewegen Sie den Patiententisch mithilfe des daran angebrachten Griffs, bis er positioniert ist: •...
  • Seite 442 Wenn die Untersuchung in Bauchlage durchgeführt wird. Bitten Sie den Patienten, sich in Bauchlage auf den Tisch zu legen, und helfen Sie ihm gleichzeitig dabei, sich nach rechts zu drehen, um die Endposition zu erreichen. Bitten Sie den Patienten, die Beine zu spreizen, um einen Kontakt zwischen den Füßen/Knöcheln und der Erhöhung des Patiententisches zu vermeiden.
  • Seite 443 Abb. 22.7 - Untersuchung der Halswirbelsäule mit Spule 10 in Bauchlage Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Da sich diese Untersuchung einen schwer identifizierenden Körperbereich bezieht, vereinfacht die Verwendung eines MR-Markers die Überprüfung der Zentrierung.
  • Seite 444 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 445: Zulässige Spulen

    APITEL Die Untersuchung des Kiefergelenks • • • • • • Zulässige Spulen Wie im vorangehenden Kapitel des vorliegenden Dokuments im Detail beschrieben, kann folgende Spule zur Untersuchung des Kiefergelenks verwendet werden: Spule 19 Kiefergelenk für einseitige Untersuchung Spule 15 Kiefergelenk für einseitige Untersuchung •...
  • Seite 446: Zweiseitige Untersuchung: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    Zweiseitige Untersuchung: Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 447 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 448 Setzen Sie so viele Kissen bzw. Polster wie nötig ein, um den allgemeinen Komfort des Patienten zu optimieren. Die beiden Spulenringe - mittels der beiden entsprechenden Tasten wie im Kapitel „Spulen“ beschrieben - versetzen, so dass sie sich in Kontakt mit rechtem und linken Kiefergelenk befinden. A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des...
  • Seite 449 Abb. 23.2 - Beidseitige Untersuchung des Kiefergelenks mit Spule 19 Schließen Sie die Abschirmungen. Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 450 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 451: Einseitige Untersuchung: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    Einseitige Untersuchung: Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 452 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 453 Positionieren Sie die Spule so, dass sich ihre Öffnung auf Höhe des zu untersuchenden Kiefergelenks befindet und das Verbindungskabel nach oben weist. Schließen Sie den Gurt der Spule, der um den Kopf des Patienten führt, und verwenden Sie hierzu die dafür vorgesehene Schließe;...
  • Seite 454 Abb. 23.4 - Kiefergelenkuntersuchung mit Spule 15 Schließen Sie die Abschirmungen. Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 455 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 456: Verfahren Zur Positionierung Des Patienten Im Stehen

    Stehen durchgeführt werden. Sollten Sie die Untersuchung auch auf diese Weise durchführen wollen, ist es aufgrund der Erfahrung von Esaote ratsam, zuerst die Untersuchung im Stehen und anschließend die Untersuchung in Rückenlage durchzuführen. Hintergrund hierfür ist die Tatsache, dass der Patient zu Beginn der Untersuchung kooperativer ist und dadurch eher stillhält, um das...
  • Seite 457 Positionieren Sie die Zugangstreppe an einem der beiden Enden des Patiententisches, links oder rechts, damit sie den Bediener während der Rotation des Systems nicht stört. A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden.
  • Seite 458 Bei Verwendung der Spule 15: Überprüfen Sie, dass auf der Spule das entsprechende Kissen für die Kiefergelenkspule Nr. 10, wie im Kapitel „Spulen“ angegeben, positioniert ist, um zu gewährleisten, dass die Spule bestmöglich an der Untersuchungsregion anliegt. Setzen Sie das Kissen ggf. ein. Nur bei Verwendung der Spule 15 (bei Verwendung der Spule 19 zum nächsten Schritt übergehen): Spule so ausrichten, dass deren Öffnung mit dem zu untersuchenden Kiefergelenk übereinstimmt, das...
  • Seite 459 A c h t u n g Bevor Sie mit dem nächsten Schritt des Verfahrens fortfahren, überprüfen Sie, dass Arme, Hände, Unterschenkel und Füße des Patienten während der Bewegung (und für die gesamte Dauer der Untersuchung) auf der Patientenliege positioniert bleiben, um zu vermeiden, dass der Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt wird.
  • Seite 460 Abb. 23.5 - Beidseitige Untersuchung der Kiefergelenke im Stehen (Spule 19) Weisen Sie den Patienten an, die Füße auf die Verkleidung vor der Fußstütze der Stützvorrichtung für die Untersuchung im Stehen zu stellen, um den Komfort zu erhöhen und eine stabilere Positionierung zu erzielen.
  • Seite 461 Abb. 23.6 - Einseitige Untersuchung der Kiefergelenke im Stehen (Spule 15) Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung”). Falls die interessierende Körperregion nicht auf das Isozentrum des Magneten zentriert ist, überprüfen Sie sorgfältig: •...
  • Seite 462 H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann Untersuchung vorgenommen werden. Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine.
  • Seite 463 Helfen Sie dem Patienten, vom Tisch zu steigen und weisen Sie ihn an, die Füße auf den Boden zu stellen. Leisten Sie ihm Beistand, bis er das System vollständig verlassen hat. Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden - seitl. abgebildeten - Befehl innerhalb der Werkzeugleiste.
  • Seite 464 • • • 20 / 20 Kapitel 23 • • •...
  • Seite 465: Die Untersuchung Des Kopfes

    Die Untersuchung des Kopfes • • • • • • Kopfuntersuchung: Bedienungsanleitung In Anbetracht der im G-scan Brio-System verfügbaren Sequenzen (siehe Handbuch „G-scan Brio - Bildqualität und Sequenzen“, Kapitel 3, Abschnitt „Sequenzen“) gilt die Bedienungsanleitung für Untersuchungen des Kopfes nur für:...
  • Seite 466 Zulässige Spulen Wie im vorangehenden Kapitel des vorliegenden Dokuments im Detail beschrieben, kann folgende Spule zur Untersuchung des Kopfes verwendet werden: Spule 16 Kopf • • • 2 / 14 Kapitel 24 • • •...
  • Seite 467: Standard-Untersuchung: Verfahren Zur Lagerung Des Patienten

    Standard-Untersuchung: Verfahren zur Lagerung des Patienten A c h t u n g Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon müssen innerhalb des in der folgenden Abbildung mit einem grünen Rechteck begrenzten Bereichs erfolgen. Der Zustieg auf den Patiententisch und der Abstieg davon sind außerhalb des durch das grüne Rechteck begrenzten Bereichs verboten.
  • Seite 468 Stellen Sie sicher, dass die Stützstruktur für den Belastungstest am Endanschlag in Fußrichtung des Patienten positioniert und auf den Führungsschienen arretiert ist. Stellen Sie sicher, dass der Patientensitz nicht in der Stützstruktur montiert ist, andernfalls muss er abgenommen werden. (Vgl. Kapitel „Patiententisch“, Abschnitt „Stützstruktur für den Belastungstest“...
  • Seite 469 V o r s i c h t Beim Einlegen der Kopf-Spule in die Basis (nächster Verfahrensschritt) besonders darauf achten, dem Patienten keine Schmerzen zuzufügen – besonders im Nasen-, Ohren- und Nackenbereich – und nicht an den Haaren zu ziehen: Um die Spule an der zugehörigen Basis zu befestigen, muss sie um den Kopf des Patienten gelegt werden.
  • Seite 470 Abb. 24.2 - Untersuchung des Kopfes Schließen Sie die Abschirmungen. Führen Realtime-Sequenz aus, einwandfreie Positionierung zu überprüfen (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). Sollte die interessierende anatomische Untersuchungsregion nicht im Verhältnis zum Isozentrum des Magneten zentriert sein, muss die Positionierung der Untersuchungsregion in der Spule sorgfältig überprüft werden.
  • Seite 471 Nach Abschluss der Untersuchung sind folgende Schritte notwendig: Schalten Sie das Steuerboard über die Benutzeroberfläche ein. Wählen Sie dazu den betreffenden – seitl. abgebildeten – Befehl innerhalb der Werkzeugleiste. Öffnen Sie die Türen der Abschirmbox/Abschirmkabine. Ziehen Sie den Spulenstecker aus der Verbindung im oberen Teil des Magneten.
  • Seite 472 Verfahren zur Positionierung des Patienten im Stehen Die Untersuchung des Kopfes mit dem G-scan Brio Premium-System kann auch im Stehen durchgeführt werden. Setzen Sie den Patienten auf einen Stuhl mit harter Sitzfläche. Messen Sie die Länge zwischen der Halsbasis des Patienten und der Sitzfläche ab.
  • Seite 473 A c h t u n g Um zu vermeiden, dass Personal und/oder Patient einer Verletzungsgefahr ausgesetzt werden, muss die Stützstruktur für die Belastungstests vor der Verwendung überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass sämtliche Bauteile in einwandfreiem Zustand sind und korrekt am Patiententisch befestigt wurden.
  • Seite 474 V o r s i c h t Beim Einlegen der Kopf-Spule in die zugehörige Basis (nächster Verfahrensschritt) besonders darauf achten, dem Patienten keine Schmerzen zuzufügen – besonders im Nasen-, Ohren- und Nackenbereich – und nicht an den Haaren zu ziehen: Um die Spule an der zugehörigen Basis zu befestigen, muss sie um den Kopf des Patienten gelegt werden.
  • Seite 475 Weisen Sie den Patienten an, die Füße auf die Verkleidung vor der Fußstütze der Stützvorrichtung für die Untersuchung im Stehen zu stellen, um den Komfort zu erhöhen und eine stabilere Positionierung zu erzielen. Führen Sie das Verbindungskabel der Spule in den Anschluss auf dem oberen Teil des Magneten ein.
  • Seite 476 Erfassen Sie die Scout-Sequenz (vgl. Handbuch der Benutzeroberfläche, Kapitel „Die Untersuchungsumgebung“). H i n w e i s Wenn keine Fehlermeldungen erscheinen, die auf Störungen und/oder Rauschen bei der Erfassung hinweisen und wenn die Scout-Bilder keine Störungen und/oder Rauschen aufweisen, kann die Untersuchung vorgenommen werden.
  • Seite 477 V o r s i c h t Die Spule und dazugehörige Basis immer getrennt voneinander entfernen. Die Spule nicht transportieren, wenn sie in der Basis eingesetzt ist. Dabei könnte es zu einer unbeabsichtigten Abtrennung und in Folge zu einem Hinunterfallen und Bruch der Spule bzw. Basis kommen. Helfen Sie dem Patienten, vom Tisch zu steigen und weisen Sie ihn an, die Füße auf den Boden zu stellen.
  • Seite 478 • • • 14 / 14 Kapitel 24 • • •...
  • Seite 479: Steuerpanel

    Stirnseite des oberen Teils des Magneten angebracht und ermöglicht: die Ausführung der Realtime-Sequenz die Ausführung der Scout-Sequenz und/oder des Localizers die Verwaltung der Rotation des G-scan Brio-Systems. Um einen Befehl auf dem Steuerpanel zu wählen, drücken Sie auf die berührungssensible Schaltfläche mit dem entsprechenden Symbol.
  • Seite 480 So kann der Ausführende die Lage des Patienten verändern und gleichzeitig Echtzeit neue Position interessierenden Untersuchungsregion überprüfen. Diese Funktion ist sehr nützlich, um die Scout-Sequenz gleich auf den ersten Anhieb und ohne Fehlversuche korrekt auszuführen. Wählen Sie zur Durchführung der Positionierung in Echtzeit einen der folgenden Befehle: Im zentralen Bildanzeigebereich des Steuerboards wird die ausgewählte Ausrichtung für die betreffende Untersuchungsregion angezeigt.
  • Seite 481 Höhe der Abschirmbox/Abschirmkabine nehr als 3,20 m beträgt. Die von Esatoe autorisierten Techniker sind veranwortlich für die korrekte Konfiguration der Systemsoftware während der Installation, um die Drehung des G-Scan Brio für die Untersuchung der Fuß-Knöchel-Region ausschließlich dann ermöglichen,...
  • Seite 482: Befehl Für Notfälle

    Befehl für Notfälle Die <Notstopp>-Taste ist im oberen Segment des Steuerboards angeordnet. Durch diesen Befehl können Sie folgende Schritte einleiten: Unterbrechung sämtlicher laufenden oder Warteschleife befindlichen Messungen Rotation des Systems in die horizontale Position, wenn die aktuelle Winkelneigung nicht gleich 0° ist Unterbrechung der Stromzufuhr, um Verstärker und Motor vom Netz zu trennen (wodurch...
  • Seite 483: Anhang

    NHANG Allgemeine Grundlagen der Magnetresonanzbildgebung • • • • • • Das Kernspinsystem Viele Atomkerne besitzen die Eigenschaft eines Spins (d.h. sie drehen sich ständig um eine Achse) und besitzen folglich ein magnetisches Moment, das zur Drehachse des Spins ausgerichtet ist. Der Spin kann 1 oder 1/2 sein und wird i.d.R.
  • Seite 484 MR-Phänomene sollten zwar auf der Grundlage von Quantenmodellen untersucht werden, doch stimmen bei Spins mit I = 1/2 die Vorhersagen des klassischen Modells mit denen des Quantenmodells überein. Das Verhalten des Spins kann daher ganz einfach als das eines Gyroskops oder eines Kreisels beschrieben werden.
  • Seite 485: Die Rolle Des Hf-Impulses

    Die Rolle des HF-Impulses Wird ein Patient einem starken Magnetfeld ausgesetzt, neigen seine Protonen dazu, sich zur Feldachse auszurichten und erzeugen somit eine magnetische Kraft (makroskopische Magnetisierung genannt), die zum externen Magnetfeld ausgerichtet ist. Es wäre schön, wenn diese Magnetisierung des Patienten messbar wäre, da diese jedoch parallel zum externen Feld ausgerichtet ist, ist das nicht möglich.
  • Seite 486 verlaufen, wie bei einem kartesianischen Koordinatensystem. Die meist verwendete Methode besteht im Spin Warp. Dabei können verschiedene Punkte in einer Richtung mit unterschiedlichen Frequenzen präzedieren, während in den beiden orthogonalen Richtungen ein Unterschied in der Präzessionsphase zu sehen ist. Aus diesem Grund wird der erste Gradient i.d.R.
  • Seite 487 ist länger als T . In biologischen Geweben schwankt T zwischen ca. 300 und 2000 ms und T zwischen 30 und 150 ms, je nach Art des untersuchten Gewebes. Da das Ende der longitudinalen und transversalen Relaxation schwer genau zu bestimmen ist, werden T und T nicht als Endzeitpunkte der Relaxation definiert, sondern als die Zeit, in welcher die...
  • Seite 488 Kurz nach einem 90°-Impuls nimmt die Quermagnetisierung ab, da die Protonen die Phasenkohärenz verlieren; während die longitudinale Magnetisierung ansteigt. Die transversalen und longitudinalen Vektoren addieren sich zu einem Summenvektor. Dieser Summenvektor führt eine spiralenförmige Bewegung aus, wenn sich seine Richtung von der transversalen Ebene (keine Längsmagnetisierung) in die Endlage (keine Quermagnetisierung) verlagert.
  • Seite 489 Wegen der raschen Bildaufnahme und reduzierten Untersuchungszeiten ist zurzeit die Methode der schnellen Sequenzen, Fast Imaging genannt, sehr beliebt. Besonders bei der 3D-Bildgebung ist Fast Imaging sehr hilfreich. Dabei kommen verschiedene schnelle Pulssequenzen zum Einsatz, die sich oft nur geringfügig unterscheiden. Struktur und Namen der Pulssequenz liegen im Ermessen des Herstellers.
  • Seite 490 • • • 8 / 8 Anhang A • • •...

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