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Endress+Hauser RMS621 Betriebsanleitung Seite 83

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RMS621
Endress+Hauser
Für höhere Genauigkeit und Anlagensicherheit sollte der Dampfzustand auch bei
sogenannten Sattdampfanwendungen mittels drei Eingangsgrößen ermittelt wer-
den, da nur bei dieser Betriebsweise der Dampfzustand exakt bestimmt und über-
wacht werden kann (z.B. Nassdampfalarmfunktion siehe Ausgänge). Zu diesem
Zweck auch bei sogenannten Sattdampfmessungen bitte „überhitzter Dampf" aus-
wählen.Bei Auswahl von „Sattdampf", d.h. Verzicht auf eine Eingangsgröße, wird die
fehlende Eingangsgröße anhand der hinterlegten Sattdampfkurve ermittelt.
Ausgabegrößen /Anzeige am Gerät
• Wärmefluss (Leistung), Massefluss, Betriebsvolumenstrom, Temperatur, Druck, Dichte,
spezifische Enthalpie.
• Summenzähler: Wärmemenge (Energie), Masse, Volumen, Störmenge Wärme, Stör-
menge Masse
Ausgänge
• Alle Ausgabegrößen können über Analog-, Impulsausgänge oder die Schnittstellen (z. B.
Bus) ausgegeben werden. Ferner stehen Relaisausgänge für Grenzwertverletzungen zur
Verfügung. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der Ausbaustufe des Geräts.
• Ist ein Relais für „Nassdampfalarm" konfiguriert, schaltet dieses, sobald sich überhitzter
Dampf bis auf 2 °C (3,6 °F) der Sattdampfkurve (Kondensattemperatur) annähert, gleich-
zeitig erscheint eine Alarmmeldung im Display.
Sonstige Funktionen
• Zweistufige Überwachung des Dampfzustandes:
Nassdampfalarm: 2 °C (3,6 °F) oberhalb Sattdampf- bzw. Kondensattemperatur.
Phasenübergangsalarm: Alarm bei Sattdampf- bzw. Kondensattemperatur.
• Einstellbares Alarmverhalten, d.h. die Funktionsweise der Zähler und Ausgänge im Feh-
lerfall (z.B. Leitungsbruch, Phasenübergang) kann individuell definiert werden
• Voll kompensierte iterative Durchflussberechnung nach dem Differenzdruckverfahren,
gem. ISO 5167, dadurch hochgenaue Berechnung auch jenseits des Auslegezustands.
Alternativ ist auch die Hinterlegung der Kennlinie eines kalibrierten Differenzdruckge-
bers möglich.
• Bidirektionale Dampfmessung mit DP-Gebern (siehe Kapitel 11.2.1)
Die voll kompensierte DP-Messung steht für alle Anwendungen zur Verfügung und
wird hier beispielhaft erwähnt bzw. im Messaufbau dargestellt.
Programmierbeispiele siehe Abschnitt "Kurzanleitung" und Kapitel 6.4.1.
11.3.4
Dampf/Wärmedifferenz
(inkl. Dampfnetto)
Einsatzbereiche
Berechnung des Dampfmassestroms und der Wärmemenge, die beim Kondensieren des
Dampfes in einem Wärmetauscher abgegeben wird.
Alternativ auch Berechnung der Wärmemenge (Energie), die zur Dampferzeugung aufge-
wendet wird sowie die Berechnung des Dampfmassestroms und der darin enthaltenen Wär-
memenge. Dabei wird die im Speisewasser enthaltene Wärmeenergie berücksichtigt.
Messgrößen
Messung des Drucks und der Temperaturen unmittelbar vor und nach einem Wärmetau-
scher (oder Dampferzeuger). Der Durchfluss kann entweder in der Dampfleitung oder der
Wasserleitung (Kondensat oder Speisewasser) gemessen werden.
Anhang
83

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