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Endress+Hauser RMS621 Betriebsanleitung Seite 85

Energiemanager
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RMS621
Endress+Hauser
(Berechnungsstandard: IAPWS–IF97).
Für höhere Genauigkeit und Anlagensicherheit sollte der Dampfzustand auch bei
sogenannten Sattdampfanwendungen mittels drei Eingangsgrößen ermittelt wer-
den, da nur bei dieser Betriebsweise der Dampfzustand exakt bestimmt und über-
wacht werden kann (z.B. Nassdampfalarmfunktion siehe Ausgänge). Zu diesem
Zweck auch bei sogenannten Sattdampfmessungen bitte „überhitzter Dampf" aus-
wählen.
Bei Auswahl von „Sattdampf", d.h. Verzicht auf eine Eingangsgröße, wird die feh-
lende Eingangsgröße anhand der hinterlegten Sattdampfkurve ermittelt.
Bei der Dampfwärmedifferenzmessung wird vorausgesetzt, daß es sich um ein
geschlossenes System handelt (Massestrom Kondensat = Massestrom Dampf). Falls
dies nicht gewährleistet ist, sollte der Durchfluss in der Kondensat- und Dampflei-
tung separat gemessen werden (2 Anwendungen). Die Energieströme können dann
manuell (bzw. extern) bilanziert werden.
Bei Dampfnettoanwendungen wird der Energiegehalt des Kondensats aufgrund des
gemessenen Dampfdrucks errechnet.
Ausgabegrößen /Anzeige am Gerät
• Wärmefluss (Leistung), Massefluss, Betriebsvolumenstrom, Temperatur, Druck, Dichte,
Enthalpiedifferenz
• Summenzähler: Wärme (Energie), Masse, Volumen, Störmenge Wärme, Störmenge
Masse
Ausgänge
• Alle Ausgabegrößen können über Analog-, Impulsausgänge oder die Schnittstellen (z. B.
Bus) ausgegeben werden. Ferner stehen Relaisausgänge für Grenzwertverletzungen zur
Verfügung. Die Anzahl der Ausgänge ist abhängig von der Ausbaustufe des Geräts.
• Ist ein Relais für „Nassdampfalarm" konfiguriert, schaltet dieses, sobald sich überhitzter
Dampf bis auf 2 °C (3,6 °F) der Sattdampfkurve (Kondensattemperatur) annähert, gleich-
zeitig erscheint eine Alarmmeldung im Display.
Sonstige Funktionen
• Zweistufige Überwachung des Dampfzustandes:
Nassdampfalarm: 2 °C (3,6 °F) oberhalb Sattdampf- bzw. Kondensattemperatur.
Phasenübergangsalarm: Alarm bei Sattdampf- bzw. Kondensattemperatur.
• Einstellbares Alarmverhalten, d.h. die Funktionsweise der Zähler und Ausgänge im Feh-
lerfall (z.B. Leitungsbruch, Phasenübergang) kann individuell definiert werden.
Anhang
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