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Endress+Hauser RMS621 Betriebsanleitung Seite 74

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74
Temperatureinfluss auf Rohrinnendurchmesser und Durchmesserverhältnis 
Beachten Sie bitte: Die Rohrdaten sind oft auf Fertigungstemperatur (ca. 20 °C) oder Prozes-
stemperatur bezogen. Die Umrechnung der Daten auf Betriebstemperatur erfolgt automa-
tisch. Hierfür muss lediglich der Ausdehnungskoeffizient des Rohrmaterials eingegeben
werden.
(Differenzdruck1 → Korrektur: ja → Ausdehnungskoeffizient: ...)
Bei geringen Abweichungen (± 50 °C) von der Kalibrierungstemperatur kann auf die Tem-
peraturkompensation verzichtet werden.
Genauigkeit einer Luft-Durchflussmessung mit einer Blende in Abhängigkeit vom
Messverfahren
Beispiel:
• Blende Eckentnahme DP0 50: Rohrinnendurchmesser 200 mm;  = 0,7
• Arbeitsbereich Durchfluss:
• Auslegepunkt:
• Prozesstemperatur:
• Prozessdruck (wahrer Wert):
• Differenzdruck:
• Referenzbedingungen:
a.
Ergebnis bei Messung nach dem traditionellen Differenzdruckverfahren:
Betriebsvolumen: 4000 m
b.
Ergebnis beim verbesserten, voll kompensierten Differenzdruckverfahren (realer
Durchfluss):
Betriebsvolumen: 4436 m
Der Messfehler bei der traditionellen Durchflussmessung beträgt ca. 10,9%. Falls der
DPT auf Normvolumen skaliert ist und sowohl T als auch P als konstant angenommen wer-
den (d.h. keinerlei Kompensation möglich), beträgt der Gesamtfehler ca. 12%.
Staudrucksonden
Bei Verwendung von Staudrucksonden ist anstelle des Durchmesserverhältnisses die Ein-
gabe eines Korrekturfaktors erforderlich. Dieser k-Faktor wird vom Hersteller der Sonde
angegeben. Falls nur der sogenannte Widerstandsbeiwert bekannt ist, kann der k Faktor wie
folgt ermittelt werden (k-Faktor = 1/Widerstandsbeiwert).
Die Eingabe dieses Korrekturfaktors ist zwingend erforderlich! (siehe nachfolgendes Bei-
spiel).
Der Durchfluss errechnet sich wie folgt:
k = Korrekturfaktor (k-Faktor oder Wert aus Korrekturtabelle)
d = Rohrinnendurchmesser
P = Differenzdruck
 = Dichte im Betriebszustand
Einige Hersteller von Staudrucksonden empfehlen darüber hinaus bei Gas und Dampfbere-
chungen die sogenannte Expansionszahl in die Durchflussberechnung miteinzubeziehen.
Dies ist insbesondere bei großen Differenzdrücken relevant und auch empfehlenswert. Zu
diesem Zweck muss die Breite des Sondenprofils eingegeben werden. Die Berechnung des
Durchflusses erfolgt dann wie folgt:
k = Korrekturfaktor (k-Faktor oder Wert aus Korrekturtabelle)
d = Rohrinnendurchmesser
3
22,6...6785 m
/h (0...662,19 mbar)
3 bar; 20 °C; 3,57 kg/m
30 °C
2,5 bar
204,9 mbar
0 °C; 1,013 bar
3
/h Normvolumen: 11041 Nm
3
/h Normvolumen 9855 Nm
p
=
×
×
×
D ×
Qm
k
d
²
2
4
p
=
×
e
×
×
D ×
Qm
k
d
²
2
4
3
3
; 4000 m
/h
3
/h (Dichte: 3,57 kg/m
3
/h (Dichte: 2,87 kg/m
×
r
p
×
r
p
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RMS621
3
)
3
)

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