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Konfigurationsbeispiel (Zimo N-Ausstellungsanlage) - ZIMO StEin Betriebsanleitung

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Seite 46
16.

Konfigurationsbeispiel (ZIMO N-Ausstellungsanlage)

Die ZIMO N-Anlage ist auf einer Fläche von 2 x 1,3 m aufgebaut. Die Gleise sind auf
Trassen aus Acrylglas montiert. Da es sich um eine Demonstrationsanlage handelt sind
sämtliche (StEin-) Module sichtbar montiert und auch die Kabelführung ist offen.
Es gibt drei „Bahnhöfe", zwei davon Kopfbahnhöfe, mit insgesamt 12 Gleisen, 3 Stre-
cken im Blockbetrieb und eine Kehrschleife.
Die elektronische Ausstattung besteht neben dem ZIMO Basisgerät MX10 und (meis-
tens) 2 bis 3 Fahrpulten sowie 8 StEin-Modulen; im Bild einige davon ohne Deckel;
für die Signale gibt es - zumindest bis 2018 - spezielle Signalbrücken mit integrierten
Zubehör-Decodern; spätere Umstellung auf StEin-Signalplatinen ist möglich.
Hinweis: Das ist der Zustand nach Umrüstung im Jahr 2018; davor wurden MX8 Magnet-
artikel- sowie MX9 Gleisabschnittsmodule (insgesamt 9 Stück) anstelle StEin eingesetzt.
StEin
Stationär-Einrichtungs-Module
Die Anlage wird vom Programm ESTWGJ (von H.W. Grandjean) gesteuert; die Stell-
werksdarstellung gibt einen guten Überblick:
Bevor die eigentliche Konfiguration der Stein-Module vorgenommen werden kann, also die Er-
stellung der Parameter-Sheets (oder wie in diesem Fall des einzigen Parameter-Sheets), müs-
sen Einteilung und Anschlusspunkte der Gleisabschnitte, der Punktmelder, der Weichen,
Entkupplungsgleise, und später auch der Signale festgelegt werden.
ZIMO traditionell wird dieser Arbeitsschritt als „Gleisabschnittsplanung" bezeichnet, weil
die Gleisabschnitte und deren Einteilung tatsächlich im Mittelpunkt der Überlegungen stehen
und auch weil sie meistens die Anzahl der notwendigen StEin-Module bestimmen.
Auf der folgenden Seite ist das Resultat der Planung für die N-Anlage zu sehen, die sich aus
allgemeingültigen Grundsätzen ergibt (wiederum hauptsächlich, was die Gleisabschnitte be-
trifft), die im Folgenden aufgezählt sind:
Jedes Bahnhofsgleis braucht zumindest einen einseitig isolierten Gleisabschnitt (also eine
Gleis-Anschlussklemme 1 ... 8). Wenn mehrere Züge hintereinander geparkt werden sollen,
sind es entsprechend mehr; dies ist jedoch bei der gegenständlichen Anlage nicht der Fall.
Vor den Haltepunkten - also den roten Signalen oder Prellböcken am Ende der Gleise - können
entweder jeweils eigene Halteabschnitte (oft auch Bremsabschnitte genannt), also an eigenen
Anschlussklemmen anzuschließende Gleisabschnitte geschaffen werden, oder - wesentlich
kostengünstiger - Punktmelder (hier Reflexlichtschranken) eingesetzt werden. In jedem Fall
bildet sich ein Anhalteweg, beginnend mit der Gleistrennung zum Halteabschnitt oder dem
Punktmelder, endend mit dem nicht überfahren werden dürfenden Gleisende, wo die bereits
vorher auf geringe Geschwindigkeit abgebremsten Züge endgültig und möglichst punktgenau
zum Stillstand kommen sollen.

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