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Produkteigenschaften Und Systemanordnungen - ZIMO StEin Betriebsanleitung

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Produkteigenschaften und Systemanordnungen

„StEin"- Module (Stationär-Einrichtungs-Module) sind Komponenten des ZIMO Digital-
steuerungssystems, die vorgesehen sind, zusammen mit einem ZIMO Basisgerät der Bau-
reihe MX10 als Digitalzentrale eingesetzt zu werden; bedingt auch zusammen mit einem
der älteren MX1 Basisgeräte, zumindest bis auf Weiteres NICHT mit FREMDSYSTEMEN.
Wie die Bezeichnung andeutet, werden am „StEin" die „stationären Einrichtungen" einer
Modellbahnanlage angeschlossen, also - vor allem - Gleisabschnitte, sowie Zubehörar-
tikel wie Weichen, Signale und Entkuppler, Meldekontakte und Lautsprecher.
Der Betrieb vollausgestatteter Gleisabschnitte (mit Besetzt- und Zugnummernmel-
dung, RailCom lokal / global, Kurzschluss-Behandlung, sowie mit ZIMO „HLU" für die „sig-
nalabhängige Zugbeeinflussung") ist die zentrale Ausgabe des „StEin".
In Zusammenhang mit den Gleisabschnitten stehen meistens (aber nicht immer) auch die
Melder-Eingänge am „StEin", deren Verwendung erlaubt, das Prinzip der Linienzugbe-
einflussung (durch Limitieren der Geschwindigkeit mittels HLU auf den Gleisabschnitten)
durch punktförmige Zugbeeinflussung (durch Punktmelder wie Kontaktgleise, Gleiskon-
takte, Lichtschranken, o.ä.) zu ergänzen.
HINWEIS: Eine teilfunktionale Alternative für Gleisabschnitte ist der Roco „Z21 Belegtmelder
mit RailCom" (hergestellt von ZIMO) für Anwendungen, wo kein HLU gebraucht wird.
ACHTUNG: der Z21 Belegtmelder besitzt keine eigene Kurzschluss-Abschaltung & ist daher kri-
tisch, wenn der Schienenausgang des MX10 auf einen höheren Wert als 5 A eingestellt ist.
Für den Betrieb von Zubehörartikeln ist „StEin" eine preisgünstige (weil „nebenbei" im
Modul angeboten) und funktionell vorteilhafte Alternative zu Zubehör-Decodern: zu den
Vorteilen gehören u.a. die gleisunabhängige Stromversorgung und der CAN-Bus als leis-
tungsfähiger Steuerungs- und Rückmeldepfad.
Anwendung des „StEin" mit dem aktuellen ZIMO System, MX10 und MX32:
Die Minimalkonfiguration zur Anwendung des „StEin" besteht nur aus dem Basisgerät
MX10 und dem StEin-Modul selbst (oder mehreren Modulen). Aus Gründen der Bedien-
barkeit ist allerdings zumindest ein Fahrpult MX32 (später MX33) vorzusehen, und meis-
tens wird mit StEin-Anwendungen auch ein Computer verwendet.
DARSTELLUNG DER ZUSAMMENSCHALTUNG
Hinweise dazu im Folgenden:
- Die Spannungsversorgung für die Gleis- und Zubehörausgänge des „StEin":
Eine Besonderheit des „StEin"-Konzepts ist die Herkunft des Schienensignals an den Gleis-
ausgängen: „StEin"-Module arbeiten als Booster, d.h. das Schienensignal für beide Schie-
nenpole („P" und „N") wird in jedem Modul selbst erzeugt, immer mit den Ausgängen des
Basisgerätes synchronisiert (über die Adern 7 und 8 am erweiterten CAN-Bus Kabel).
Im Unterschied dazu wird von den typischen Belegtmeldern, die am Markt sind (auch durch die von
ZIMO selbst gebauten Z21-Belegt-und-RailCom-Melder) das Schienensignal der Zentrale durchgeleitet.
Auf eben diese Art arbeiteten übrigens auch die „alten" ZIMO Gleisabschnitts-Module MX9.
Daher: Die Endstufen der Gleisausgänge eines „StEin"-Moduls werden durch eine an der
Klemme „+Fahrspannung" (gegen MASSE) anzulegenden Gleichspannung versorgt,
nicht durch den Schienenausgang eines Basisgerätes. Diese Gleichspannung wird zwar vor-
teilhafter Weise aus einem „DC-out" Ausgang (meistens S1) des Basisgerätes MX10 ent-
nommen, kann aber auch aus einem unabhängigen externen Netzgerät stammen.
AUF NÄCHSTER
SEITE,
StEin
Stationär-Einrichtungs-Module
Ebenfalls durch eine Gleichspannung werden die am „StEin" anzuschließenden Zubehörarti-
kel (Weichen, Signale, ...) versorgt; diese ist an der Klemme „+Zubehörspannung" (ge-
gen MASSE) anzulegen, meistens (aber nicht immer) stammt diese getrennt von der Fahr-
spannung und vom „DC-out" Ausgang S2 des Basisgerätes: sie könnte auch mit der Fahr-
spannung gleich sein oder aus einem eigenem Netzgerät kommen.
gesamte Versorgung
Häufig ergibt sich dadurch, dass die
MX10
stammt, ein dreipoliges Versorgungskabel (2,5 mm
schen der 3-fach Klemme am MX10 („DC-out": S1, MASSE, S2) und der
3-fach-Klemme am „StEin" (+Fahrspannung, MASSE, +Zubehörspannung).
ACHTUNG: dieses 3-polige Kabel ist „Pol 1 zu Pol 3 und Pol 3 zu Pol 1" aufzubauen
(klingt zunächst unlogisch ... siehe System-Blockschaltbild nächste Seite)
ACHTUNG: „Schiene 2" ist NICHT als Programmiergleis im SERVICE MODE verwend-
bar, wenn „DC out S2" als Zubehörspannung für StEin verwendet wird.
- Die Anschlüsse (Ausgänge, Eingänge) des StEin-Moduls STEIN88V:
8 Anschlüsse für Gleisabschnitte, jeweils bis zu 8 A belastbar (also Großbahn-tauglich), mit
Besetzterkennung ab 1 mA (entsprechend Achswiderstand 10 - 20 KOhm),
Kurzschlusserkennung und -abschaltung, einstellbare Schwellen und Zeiten,
RailCom lokal (Adresserkennung) und RailCom global (Empfang und Weiterleitung der
kompletten „Channel 2" - Nachrichten),
ZIMO HLU Speed Limits in 7 Stufen, Funktionsbeeinflussung, Positionsmitteilung,
ZIMO ACKs zur Zugnummernerkennung (alternativ und ergänzend zu RailCom).
8 Anschlüsse für Weichenantriebe (Doppelspulen-, Motor, ...) mit umfangreicher Positions-
und Umlaufkontrolle, auch verwendbar als 16 Einzelanschlüsse für Entkuppelgleise,
Beleuchtungseinrichtungen, u.ä.
16 Logikpegel-Eingänge für Sensoren aller Art: Gleiskontakte, Lichtschranken, usw.,
1 I
2
C Bus Anschluss, für 16 Signal- oder sonstige Platinen in der Nähe der Zubehörarti-
kel (Signale: jede Signalplatine betreibt 16 LEDs oder mehrere Multiplex-Signale),
2 Lautsprecher-Ausgänge für StEin-eigenen Sound-Erzeuger für Bahnhofsansagen u.ä.,
2 Steckverbinder für Erweiterungsplatinen (beispielsweise weitere Weiche, Servos, u.a.).
- Sonstige Einrichtungen des „StEin":
Der „StEin" ist mit einer Ziffernanzeige (für Darstellung der Modulnummer und als Unter-
stützung bei manueller Einstellung) sowie zahlreichen Kontroll-LEDs ausgestattet: Besetzt-
zustände, Kurzschlüsse, HLU-Zustände der Gleisabschnitte, Eingangszustände, Schaltvor-
gänge auf den Weichenausgängen, diverse interne Spannungen und Betriebszustände.
Die 5 Tasten dienen hauptsächlich manuellen Einstellungen am Modul, beispielsweise feste
HLU-Einstellungen (z.B. „Langsam" oder „Halt") auf den Gleisabschnitten, später auch für au-
tomatische Abhängigkeiten (wie Blockbetrieb oder Schattenbahnhof), weiters auch Wieder-
Einschalten nach Kurzschlüssen, testweise Weichenschalten, usw.
Die USB-Stick-Buchse dient zum Software-Update des StEin-Moduls, aber auch um die
Konfiguration, die auf externen Sheets erstellt wird, zu laden; gegebenenfalls auch für
Sound-Files.
Anwendung des „StEin" mit dem „alten" ZIMO System, MX1 und MX31:
DERZEIT NICHT BESCHRIEBEN
aus dem
(Fahrspannung, Zubehör)
2
Querschnitte empfohlen) zwi-

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