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Durchführung Der Messung; Reinigung Des Aufschlussgefäßes - IKA C 200 Betriebsanleitung

Kalorimetersystem
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QFREMD2
Korrekturwert für die Wärmeenergie aus zusätz-
lichen Brennhilfsmitteln. (z. B. Einwegtiegel) Der
Vorgabewert ist 0.
TESTNR
Für jede Messung vergibt die Software automa-
tisch eine Nummer der Form jjmmttnn, wobei in
jj das Jahr, in mm der Monat, in tt der Tag und in
nn eine laufende Nummer verschlüsselt werden.
Sie können auch eigene Nummern für die Mes-
sungen vergeben.
Beispiel: TestNr = 0509150 steht für die erste
Messung am 15. September 2005.
 Schließen Sie den Deckel, indem Sie ihn aus
der Raststellung nach links bewegen, bis er von
allein nach unten gleitet. Das Aufschlussgefäß
Mit OK (F1) übernimmt das System die Einga-
wird durch den Zündadapter mit den Zündstiften
ben.
kontaktiert.
Es erscheint die Meldung „Füllen".
6.4 Durchführung der Messung
Wenn Sie eine Messung wie zuvor beschrieben
vorbereitet haben, erscheint die Meldung: „Tank
gefüllt?" Vergewissern Sie sich, dass der Tank mit
temperiertem Wasser gefüllt ist und bestätigen
Sie mit WEITER (F1).
Es erscheint die Meldung „Bombe sicher ver-
schlossen?"
Vergewissern Sie sich, dass das Aufschlussgefäß
ordnungsgemäß verschlossen ist und bestätigen
 Der Innenkessel füllt sich mit Wasser (ca. 70
Sie dies mit OK (F1).
s). Wenn er voll ist, wird die Messung sofort ge-
Nach jeweils 1000 Zündungen eines Aufschluss-
startet.
gefäßes werden Sie mit der Meldung „Bombe
x : 1000 Zündungen!!" darauf hingewiesen, dass
dieses Aufschlussgefäß einen Wartungszeitpunkt
erreicht hat und einer Sicherheitsüberprüfung un-
terzogen werden muss. Bestätigen Sie diese Hin-
weise, indem Sie nacheinander OK (F2) und OK
(F1) drücken.
Dieser Hinweis entbindet Sie nicht von der Pflicht,
das Aufschlussgefäß auch vorher schon ständig
auf Verschleiß zu prüfen und gegebenenfalls die
Sicherheitsüberprüfung durchzuführen.
Es erscheint die Meldung „Deckel schließen".
 a) Der Ablauf der Messung erfolgt nun für die
automatischen Messabläufe (isoperibol, dyna-
misch und zeitgesteuert, siehe Kapitel 4.6) voll-
automatisch. Nach Abschluss des Messvorgangs
wird das Ergebnis angezeigt.
b) Beim manuellen Messablauf entscheidet der
Anwender, wann gezündet wird und wann die
Messung abgeschlossen ist.
 mit ZUENDEN (F1) wird gezündet
 mit derselben Taste ENDE (F1) wird die Mes-
sung abgeschlossen
Beim manuellen Zünden bzw. Beenden erscheint
in der Statuszeile „Zündung wird vorbereitet"
bzw. „Ende wird vorbereitet". Erst wenn diese
Anzeige erlischt (max. 60 Sek.), ist das Zünden
bzw. Beenden erfolgt.
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 Öffnen Sie nach der Messung den Deckel, der
Innenkessel wird automatisch entleert. Entneh-
men Sie das Aufschlussgefäß und entfernen Sie
den Zündadapter. Das Aufschlussgefäß wird mit
dem Entlüftungsknopf unter einem Laborabzug
oder mit der als Zubehör erhältlichen Entlüftungs-
station C 5030 entspannt. Siehe auch Kapitel 1
„Sicherheitshinweise".
 Öffnen Sie das Aufschlussgefäß und kontrollie-
ren Sie den Tiegel auf Anzeichen unvollständiger
Verbrennung. Bei unvollständiger Verbrennung
ist das Versuchsergebnis zu verwerfen. Der Ver-
such ist zu wiederholen.
6.5 Reinigung des Aufschlussgefäßes
Besteht der Verdacht, dass die Verbrennungs-
probe, die entstandenen Verbrennungsgase
oder die Verbrennungsrückstände gesund-
heitsschädigend sein könnten, so ist beim
Umgang mit diesen Stoffen persönliche
Schutzausrüstung (z. B. Schutzhandschuhe,
Atem-maske) zu tragen. Gesundheitsschädi-
gende oder umweltbelastende Verbrennungs-
rückstände sind über den Sondermüll zu ent-
sorgen. Wir verweisen ausdrücklich auf die
geltenden Vorschriften.
Für genaue Messungen ist es von elementarer
Bedeutung, dass das Aufschlussgefäß sauber und
trocken ist. Verunreinigungen ändern die Wärme-
kapazität des Aufschlussgefäßes und verursachen
daher ungenaue Messergebnisse. Nach jedem
Verbrennungsversuch müssen die Gefäßinnen-
wände, die Innenarmaturen (Halterungen, Elek-
troden usw.) und der Verbrennungstiegel (innen
und außen!) gründlich gereinigt werden.
In den meisten Fällen sind die Gefäßinnenwände
und die Innenarmaturen lediglich vom Kondensat
zu befreien. Es genügt, die Teile mit einem saug-
fähigen, nicht-fasernden Tuch sorgfältig auszu-
wischen. Kann das Aufschlussgefäß mit der be-
schriebenen Maßnahme nicht gereinigt werden
(z. B. Einbrennungen, Lochfraß, Korrosion etc.)
muss der Technische Service kontaktiert werden.
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