Sicherheitshinweise
Zu Ihrem Schutz
• Lesen Sie die Betriebsanleitung vor Inbe-
triebnahme vollständig und beachten Sie
die Sicherheitshinweise.
• Bewahren Sie die Betriebsanleitung für Alle zu-
gänglich auf.
• Beachten Sie, dass nur geschultes Personal mit
dem Gerät arbeitet.
• Weiterhin sind z. B. toxische Verbrennungsrück-
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise,
Richtlinien, Arbeitsschutz- und Unfallver-
hütungsvorschriften.
• Tragen Sie Ihre persönliche Schutzausrüs-
tung entsprechend der Gefahrenklasse
• Beim Umgang mit Verbrennungsproben, Ver-
des zu bearbeitenden Mediums.
• Das Kalorimetersystem C 200 darf nur zur Be-
stimmung des Brennwertes von festen und
flüssigen Stoffen eingesetzt werden. Zu diesem
Zweck dürfen ausschließlich die entsprechen-
den Original IKA- Aufschlussgefäße verwendet
werden. Für detaillierte Hinweise lesen Sie bitte
die Betriebsanleitung der Aufschlussgefäße.
• Der maximale Energieeintrag in das Aufschluss-
• Beachten Sie beim Umgang mit Sauerstoff die
gefäß darf 40.000 J nicht überschreiten (wäh-
len Sie die Probemasse dementsprechend). Der
zulässige Betriebsdruck von 230 bar darf nicht
überschritten werden. Die maximal zulässige
Betriebstemperatur darf 50 °C nicht über-
schreiten.
• Füllen Sie das Aufschlussgefäß nicht mit zuviel
• Achtung - Magnetismus! Auswirkungen des
Probe. Füllen Sie das Aufschlussgefäß mit Sau-
erstoff nur bis zu einem Druck von max. 40 bar.
Kontrollieren Sie den eingestellten Druck am
• Bei Verwendung von Tiegeln aus Edelstahl
Druckminderer. Führen Sie vor jeder Verbren-
nung eine Dichtigkeitsprüfung durch (Betriebs-
anleitung des Aufschlussgefäßes beachten!).
• Manche Stoffe neigen zu einer explosionsarti-
gen Verbrennung (z. B. aufgrund von Peroxid-
bildung), die das Aufschlussgefäß zum Bersten
bringen könnten.
• Das Aufschlussgefäß wird nach der Richtlinie
• Die Standard-Aufschlussgefäße dürfen
nicht für Untersuchungen an explosions-
fähigen Proben benutzt werden.
• Stoffe, deren Brennverhalten nicht bekannt ist,
müssen vor einer Verbrennung im Aufschluss-
gefäß auf ihr Brennverhalten untersucht wer-
den (Explosionsgefahr). Wenn Sie unbekannte
Proben verbrennen, verlassen Sie den Raum
oder halten Sie Abstand vom Kalorimeter.
• Benzoesäure darf nur in gepresster Form ver-
brannt werden! Brennbare Stäube und Pulver
müssen zuerst gepresst werden. Ofentrockene
Stäube und Pulver wie z. B. Holzspäne, Heu,
Stroh usw. verbrennen explosionsartig! Sie
müssen zuerst angefeuchtet werden! Leicht
brennbare Flüssigkeiten mit einem niedrigen
Dampfdruck (z. B. Tetramethyldihydrogendi-
siloxan) dürfen nicht direkt mit dem Baumwoll-
faden in Berührung gelangen!
stände in Form von Gasen, Asche oder Nieder-
schlägen an der Innenwand des Aufschlussge-
fäßes möglich.
brennungsrückständen und Hilfsstoffen sind
die jeweiligen Sicherheitsvorschriften zu beach-
ten. Gefahren können z. B. von folgenden Stof-
fen ausgehen:
– ätzenden
– leicht entzündlichen
– explosionsfähigen
– bakteriologisch verseuchten
– toxischen
entsprechenden Vorschriften.
Gefahrenhinweis: Sauerstoff ist als verdichtetes
Gas brandfördernd; unterstützt intensiv Ver-
brennungen; kann heftig mit brennbaren Stof-
fen reagieren. Kein Öl oder Fett verwen-
den!
Magnetfeldes sind zu beachten (Herzschrittma-
cher, Datenträger... ).
ist nach jedem Versuch deren Zustand genau
zu kontrollieren. Durch eine Verringerung der
Materialstärke kann der Tiegel verbrennen und
das Aufschlussgefäß beschädigen. Nach max.
25 Verbrennungen dürfen die Tiegel aus Sicher-
heitsgründen nicht mehr benutzt werden.
für Druckgeräte 97/ 23/ EG hergestellt.
Erkennbar am CE-Zeichen mit der Kennnum-
mer der benannten Stelle. Das Aufschlussgefäß
ist ein Druckgerät der Kategorie III. Das Auf-
schlussgefäß wurde einer EG-Baumusterprü-
fung unterzogen. Mit der CE-Konformitätser-
klärung erhalten Sie von uns die Bestätigung,
dass dieses Aufschlussgefäß dem in der EG-
Baumusterprüfbescheinigung
beschriebenen
Druckgerät entspricht. Das Aufschlussgefäß
wurde einer Druckprüfung mit dem Prüf-
druck
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von 330 bar und einer Dichtigkeitsprüfung
• Sachkundiger im Sinne dieser Betriebsanleitung
mit Sauerstoff von 30 bar unterzogen.
• Die Aufschlussgefäße sind Versuchsautoklaven
1. auf Grund seiner Ausbildung, seiner Kenntnisse
und müssen nach jeder Verwendung von ei-
nem Sachkundigen geprüft werden.
Unter einer einzelnen Verwendung ist auch
eine Versuchsreihe zu verstehen, die bei etwa
gleicher Beanspruchung hinsichtlich Druck und
2. die erforderliche Zuverlässigkeit besitzt,
Temperatur durchgeführt wird. Versuchsau-
3. hinsichtlich der Prüftätigkeit keinen Weisungen
toklaven müssen in besonderen Kammern (C
2000, C 5000, C 7000, C 200) betrieben wer-
den.
4. falls erforderlich, über geeignete Prüfeinrich-
• Die Aufschlussgefäße sind wiederkehrenden
Prüfungen (innere Prüfungen und Druckprüfun-
5. einen geeigneten Nachweis für die in 1. ge-
gen) durch den Sachkundigen zu unterziehen,
deren Zeitpunkt aufgrund der Erfahrungen, der
Betriebsweise und des Beschickungsgutes vom
• Für den Betrieb von Druckbehältern sind die
Betreiber festzulegen ist.
• Die Konformitätserklärung wird ungültig,
wenn an den Versuchsautoklaven me-
• Wer einen Druckbehälter betreibt, hat diesen
chanische Veränderungen vorgenommen
werden oder wenn infolge sehr starker
Korrosion (z. B. Lochfraß durch Haloge-
ne) die Festigkeit nicht mehr gewährleis-
tet ist.
• Besonders die Gewinde am Körper des Auf-
schlussgefäßes und der Überwurfmutter un-
• Ein Druckbehälter darf nicht betrieben werden,
terliegen einer hohen Beanspruchung und sind
darum regelmäßig auf Verschleiß zu kontrollie-
ren.
• Der Zustand der Dichtungen ist zu kontrollie-
ren und durch eine Dichtigkeitsprüfung die
• Die Sauerstoffstation C 248 muss mindestens
Funktion sicherzustellen (Betriebsanleitung des
Aufschlussgefäßes beachten!).
• Druckprüfungen und Servicearbeiten am Auf-
schlussgefäß dürfen nur von Sachkundigen
• Spannungsangabe des Typenschildes muss mit
vorgenommen werden.
• Wir schreiben vor, das Aufschlussgefäß
• Abnehmbare Geräteile müssen wieder am Ge-
nach jeweils 1000 Versuchen oder nach
einem Jahr oder je nach Anwendung auch
früher zur Überprüfung, ggf. zur Repara-
• Vermeiden Sie Stöße und Schläge auf Gerät
tur in unser Werk einzusenden.
ist nur, wer
und seiner durch praktische Tätigkeit gewonne-
nen Erfahrungen die Gewähr dafür bietet, dass
er die Prüfungen ordnungsgemäß durchführt,
unterliegt,
tungen verfügt,
nannten Vorraussetzungen erbringt.
nationalen Richtlinien und Gesetze zu berück-
sichtigen!
in ordnungsgemäßem Zustand zu halten, ord-
nungsgemäß zu betreiben, zu überwachen,
notwendige Instandhaltungs- und Instandset-
zungsarbeiten unverzüglich vorzunehmen und
die den Umständen nach erforderlichen Sicher-
heitsmaßnahmen zu treffen.
wenn er Mängel aufweist, durch die Beschäf-
tigte oder Dritte gefährdet werden. Die Druck-
geräterichtlinie können Sie im Carl Heymanns
Verlag oder Beuth Verlag beziehen.
1,5 m vom Kalorimeter entfernt aufgestellt werden.
Zum Schutz des Gerätes
Netzspannung übereinstimmen.
rät angebracht werden, um das Eindringen von
Fremdkörpern, Flüssigkeiten etc. zu verhindern.
oder Zubehör.
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