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Die Verschiedenen Raid-Level; Mirror Mode (Raid 1) - Dawicontrol DC-624e RAID Installation Und Konfiguration

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Seit 1998 entwickelt die PCI Special Interest Group (PCI-SIG) den PCI-X-Standard. Die
hier spezifizierte PCI-X Version 1.0 ist sehr eng an den oben beschriebenen PCI-Bus
angelehnt und ist somit abwärtskompatibel. Durch eine Erhöhung der Taktfrequenz
auf bis zu 133 MHz ist eine Datentransferrate von bis zu 1,066 GByte/s möglich. Der
interne Adressbereich ist von 32 auf 64-Bit erweitert worden, wodurch der parallele
Betrieb mit Arbeitsspeicher >= 4 GByte bzw. mit mehreren anderen Controllerkarten
möglich ist.
PCI Express bzw. PCIe wiederum ist der Nachfolger von PCI-X und bietet im Vergleich
zu seinen Vorgängern eine höhere Datenübertragungsrate pro Pin. Beim PCIe-Bus
wird die Bandbreite nicht geteilt, sondern jedes Gerät baut seine eigene Punkt-zu-
Punkt-Verbindung auf. Somit beeinflusst die Kommunikation einzelner Geräte die
erreichbare Datenrate anderer Geräte nicht.
1.5

Die verschiedenen RAID-Level

(Redundant Array of Independent Disks)
Grundsätzlich bezeichnet man einen RAID-Verbund als „RAID-Array" oder "RAID-Set".
Die verschiedenen im RAID-Set zusammengefassten Laufwerke erscheinen gegenüber
dem System nur als ein Laufwerk. Ein Set besteht mindestens aus 2 Laufwerken. Die
zu einem RAID-Set gehörenden Laufwerke werden üblicherweise auch „Mitglieder"
genannt. Weitere Eigenschaften der einzelnen Modi finden Sie im Folgenden.
1.5.1

Mirror Mode (RAID 1)

Die Daten werden vom RAID Controller gleichzeitig parallel auf zwei oder mehr
Laufwerke geschrieben (gespiegelt). Durch die Spiegelung wird sowohl die Verfügbarkeit
der Daten, als auch deren Sicherheit deutlich erhöht. Da der Controller mehrere
Laufwerke gleichzeitig ansprechen kann, wird die Performance durch gleichzeitiges
Lesen von den verwendeten Laufwerken spürbar verbessert. Sollte eines der Laufwerke
aufgrund eines Defektes ausfallen, übernehmen die verbliebenen Laufwerke deren
Funktion, wobei keine Daten
verloren gehen. Das defekte
Laufwerk kann dann ausgetauscht
werden. Im Anschluss werden
die Daten von den verbliebenen,
intakten Laufwerken durch einen
sog. „Rebuild"-Vorgang auf das
ausgetauschte Laufwerk kopiert,
sodass wieder die vollständige
Datenredundanz gegeben ist.
Datenstrom
A, B, C, D ....
Einleitung
Laufwerk 1
A
(Original)
B
C
A
(Mirror)
B
Laufwerk 2
C

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