Achtung:
Halten Sie den weißen Anschluss des
Stimulationskabels steril.
13. Übergeben Sie den gelben Anschluss des Stimulationskabels
dem nicht sterilen Assistenten, damit dieser ihn am gelben
Anschluss des PNS anbringt. Vergewissern Sie sich, dass die
Ausgabeamplitude des PNS auf null gestellt ist.
Identifikation des Zielpunktes
1. Gemäß chirurgischen Standardverfahren injizieren Sie ein
lokales an Anästhetikum am geplanten Einschnittpunkt. Achten
Sie darauf, nicht den Bereich des Ziel-Stimulationspunktes zu
betäuben, ebenso wenig wie den Zielstimulationspunkt selbst
(sowohl, was die Position der Injektion betrifft als auch das
Volumen des indizierten Anästhetikums).
2. Nehmen Sie einen 10-15 mm großen Einschnitt (empfohlen ist
Messer Nr. 11) durch die kutanen und subkutanen Schichten
an der Einschnittmarkierung vor. Es empfiehlt sich, dass die
Einschnittlinie quer zur für das Einsetzen des Elektrodenträgers
geplanten Kurve verläuft.
3. Bringen Sie das proximale Ende der Stimulationssonde am
weißen Anschluss des gelben Stimulationskabels an
(siehe Abb. 15).
Stimulationssonde
proximales Ende
Abb. 15: Anschließen der Simulationssonde am weißen Anschluss
4. Setzen Sie das Stimulationsende der Stimulationssonde durch
den Einschnitt ein, wobei Sie diese subkutan direkt am Ziel-
Stimulationspunkt vorbei bewegen (siehe Abb. 16).
Achtung:
Achten Sie darauf, keine Arterie oder Vene mit der
Stimulationssonde zu perforieren.
Ziel
Ziel-Stimulationspunkt
Abb. 16: Einsetzen der Stimulationssonde
5. Vergewissern Sie sich, dass die Ausgabeamplitude des PNS auf
null gestellt ist.
Achtung:
Eine zu hohe Ausgabeeinstellung am PNS kann
zu Gewebeschäden führen. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme
stets die Produktdokumentation des PNS bezüglich der
Herstelleranweisungen.
6. Lassen Sie den nicht sterilen Assistenten die PNS-Ausgabe
mit einer Stimulationsfrequenz von 50 Hz aktivieren und die
Ausgabeamplitude langsam erhöhen, bis der Monitor einen
Maximalwert von 3,0 mA anzeigt oder sich der Patient unwohl
fühlt, je nachdem, was zuerst eintritt.
Hinweis: Wenn die Amplitudenausgabe nicht angezeigt wird,
überprüfen Sie alle Kabelverbindungen, achten darauf, dass die
Gelelektrode auf der Haut des Patienten befestigt ist, und versuchen
Sie es dann erneut. Überprüfen Sie die Bildschirmanzeige erneut.
Wenn der Bildschirm immer noch keine Amplitudenausgabe anzeigt,
fahren Sie nicht fort. Lesen Sie die PNS-Produktdokumentation,
die im PNS-Paket enthalten ist, oder kontaktieren Sie Ihren lokalen
Vertriebspartner.
Einschnitt
Stimulationssonde
Warnung:
In diesem Verfahren werden nur die gelben
und schwarzen Anschlüsse des PNS verwendet. Die übrigen
PNS-Anschlüsse dürfen AUF KEINEN FALL VERWENDET
werden.
7. Mit einer Stimulation von 50 Hz wählen Sie eine Stelle für
das Simulationsende der Sonde, an der eine Parästhesie am
sensorischen Verlauf des Zielnervs erzeugt wird.
Hinweis: Die intraoperativ mit dem PNS verwendeten
Stimulationsparameter sollten für die zukünftige Programmierung
des StimRouter-Implantationssystems aufgezeichnet werden. Lesen
Sie hierzu den Abschnitt „StimRouter-Programmierung".
8. Wird keine Parästhesie erreicht, ziehen Sie das
Stimulationsende der Sonde heraus und setzen es in der
korrigierten Richtung erneut ein. Wiederholen Sie diesen
Vorgang bei Bedarf, bis eine Parästhesie erreicht wird.
Achtung:
Biegen Sie die Simulationssonde beim Einsetzen
in das Gewebe nicht und manipulieren Sie das Gewebe nicht, um
eine Parästhesie zu erzeugen. Dies könnte zu Schäden an der
Einführhilfe und am Elektrodenträger führen, wenn diese eingesetzt
werden.
9. Um die minimale Stimulationsamplitude herauszufinden, senken
Sie den Amplitudenlevel der Stimulationsausgabe langsam, bis
die Parästhesie verschwunden ist.
10. Sobald die Parästhesie verschwunden ist, erhöhen
Sie die Stimulationsamplitude langsam wieder, bis die
Parästhesie zurückkehrt. Optimalerweise sollte der Pegel der
Stimulationsamplitude nicht höher als 1,5 mA sein. Wenn bei
einem Ziel-Stimulationsamplitudenwert von 1,5 mA oder weniger
keine Parästhesie erreicht werden kann, wiederholen Sie die
Schritte 7-10.
11. Trennen Sie den weißen Anschluss des gelben
Stimulationskabels von der Stimulationssonde, sobald die
Parästhesie bei einem Stimulation-Amplitudenpegel von weniger
als 1,5 mA wiederhergestellt wurde. Achten Sie darauf, die Tiefe
und Ausrichtung der Stimulationssonde beizubehalten. Kleine
Veränderungen an der Position des Stimulationsendes der
Sonde können die erzielten Ergebnisse beeinträchtigen.
Hinweis: Auf Wunsch können Sie eine fluoroskopische Bildgebung
verwenden, um die anatomische Platzierung der Sonde zu
dokumentieren und diese als Referenz beim Implantieren des
Elektrodenträgers zu verwenden.
Achtung:
Achten Sie beim Implantieren in das Gewebe
darauf, dass keine Schäden am Gewebe von Venen oder Arterien
entstehen.
12. Lassen Sie den sterilen Assistenten die Stimulationssonde
an Ort und Stelle halten um sicherzustellen, dass sich das
Stimulationsende nicht vom Ziel-Stimulationspunkt fortbewegt.
Verwenden Sie die Streifenmarkierungen und notieren Sie sich
die Tiefe der Stimulationssonde als Referenz, falls sich die
Sonde bewegen sollte.
13. Schieben Sie die gepunktete Spitze des Dilators der Einführhilfe
über das proximale Ende der Stimulationssonde (siehe Abb. 17).
Steriler Assistent
Proximales Ende der
Stimulationssonde
Abb. 17: Schieben der Einführhilfe über die Stimulationssonde
Einführhilfenset
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