Modell 3i Digitales Kraft-/Drehmomentmessgerät
Beispiel 1
Sensor Modell MR50-50Z mit Messgerät Modell M3i
MR50-50Z
±0,35 % vom
Endwert
Dies ergibt einen festen Fehler von bis zu:
0,55 % x 50 Ncm = 0,275 Ncm + 0,02 Ncm = 0,295 Ncm
Beispiel 2
Sensor Modell MR01-100Z mit Messgerät Modell M5i
MR01-100
±0,15 % vom
Endwert
Dies ergibt einen festen Fehler von bis zu:
0,25 % x 100 N = 0,25 N + 0,05 N = 0,30 N
Da die Genauigkeit in Prozent vom Endwert angegeben wird, kann der feste Fehler an jeder Stelle
der Skala zwischen 0 und dem Messbereichsendwert auftreten. Somit stellt dieser Wert einen
zunehmend größer werdenden Fehler als Prozent vom Messwert in Richtung des unteren
Skalenendes dar. Es wird daher empfohlen, einen Sensor mit einem Messbereich zu wählen,
der möglichst nah an der voraussichtlichen Last liegt.
1.4 Sicherheit/Ordnungsgemäße Verwendung
Lesen Sie vor der Verwendung des 3i-Messgeräts mit einem Sensor die folgenden
Sicherheitshinweise sorgfältig durch:
1. Beachten Sie vor Verwendung des Sensors dessen Messbereich und stellen Sie sicher,
dass der Messbereich nicht überschritten wird. Bei Anwendung einer Last, die den
angegebenen sicheren Überlastwert übersteigt, kann es zu einer Beschädigung des
Sensors kommen. Eine Überlastung kann unabhängig davon, ob das Messgerät des
Sensors eingeschaltet ist oder nicht, auftreten.
2. Um die Lebensdauer des Sensors zu verlängern, vermeiden Sie eine wiederholte Schock-
und Stoßbelastung.
3. Zum Umpositionieren des Sensors diesen niemals am Kabel oder an der Zugentlastung
anheben. Dadurch kann der Sensor beschädigt werden. Den Sensor stets am Gehäuse
selbst greifen.
4. Achten Sie stets darauf, dass die Last axial auf den Sensor aufgebracht wird.
5. Der Sensor muss stets von Wasser und allen anderen elektrisch leitenden Flüssigkeiten fern
gehalten werden.
6. Der Sensor und das Messgerät dürfen nur von einem geschulten Techniker gewartet werden.
Das Messgerät muss vom Stromnetz getrennt und ausgeschaltet werden, bevor das
Gehäuse geöffnet wird.
7. Berücksichtigen Sie stets die Eigenschaften der Prüfprobe, bevor Sie mit einer Prüfung
beginnen. Vor der Prüfung ist eine Risikobeurteilung vorzunehmen, um sicherzustellen,
dass alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen eingerichtet und umgesetzt wurden.
8. Typische Materialien, die geprüft werden können, sind beispielsweise viele Fertigungser-
zeugnisse wie Federn, elektronische Bauteile, Befestigungselemente, Verschlüsse, Folien
3
M3i
+
±0,2 % vom
Endwert ±1 Digit
M5i
+
±0,1 % vom
Endwert ±1 Digit
Gesamt
=
±0,55 % vom
Endwert ±1 Digit
Gesamt
=
±0,25 % vom
Endwert ±1 Digit
Bedienungsanleitung