Inhaltszusammenfassung für Jenny Science XENAX Xvi 75V8S
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Anleitung XENAX® Xvi 75V8S Original Ausgabe 4. Februar 2021 Kompakter Ethernet Servocontroller Parametrierung über Webbrowser De r i n t eg ri ert W eb s erv e r e rla u b t ei n e In b e tri eb n ah m e u n d Par am et ri eru n g ü b e r Web B ro ws er.
5.2.4 Encoder und Hallsignale 5.2.5 Definition der Drehrichtung bei Servomotoren 5.2.6 OPTIO CAN, Pulse/Dir, zweiter Encoderkanal 5.2.7 PLC I/O 5.3 Interne Schaltung I/O 5.4 Output Konfiguration 6 Konfiguration Motor-Typ Jenny Science / Motor kundenspezifisch 7 USB/COM Schnittstelle 7.1 Betrieb USB...
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7.2 Betrieb RS232 8 ETHERNET TCP/IP Schnittstelle 8.1 Test IP Verbindung mit >IPCONFIG 8.2 Test Verbindung mit >PING 8.3 Port der Socketverbindung schliessen 9 ASCII Protokoll 9.1 ASCII Protokoll TCP/IP 9.2 Asynchrone Mitteilungen (Events) 10 WebMotion® 10.1 Start WebMotion® 10.1.1 Fehler „Upload XENAX® Settings“ 10.2 Quick Start (nur mit LINAX®...
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10.9 Index 10.10 Drive I_Force (Forceteq® basic) 10.11 Drive Force (Forceteq® pro) 10.12 Sector I_Force (Forceteq® basic) 10.13 Sector Force (Forceteq® pro) 10.14 Program 10.14.1 Befehlssatz Program 10.15 I/O Functions 10.15.1 Auswahl Input Funktionen 10.15.2 Auswahl Output Functions 10.15.3 Betrieb mit zusätzlicher Haltebremse 10.16 Profile (Geschwindigkeit) 10.17 Captured Pos 10.18 State Controller...
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13.3 Forceteq® basic via Realtime Bus 13.3.1 CANopen over Ethernet 13.3.2 Ethernet/IP 13.3.3 Profinet 13.4 Forceteq® basic im XENAX® 13.4.1 I_Force Calibration 13.4.2 I_Force Limitation 13.4.3 I_Force Monitoring 13.4.4 I_Force Control 13.4.5 Sector Offset für Berührungsposition 13.4.6 Applikationsbeispiel 13.5 Forceteq® pro via Realtime Bus 13.5.1 CANopen over Ethernet 13.5.2 Ethernet/IP 13.5.3 Profinet...
1 Eigenschaften XENAX® Xvi 75V8S 1.1 Elektronik / Firmware Bezeichnung Daten Schnittstellen Ethernet, TCP/IP, http Web Server Puls/Richtung, Master Encoder, I/O C Master/Slave, Start-up Key USB (standard) oder RS232 (optional), CAN für Signateq® Messverstärker Bus, Multiachsbetrieb EtherCAT (CoE), DS402 Ethernet POWERLINK, DS402 CANopen, DS402 PROFINET (PROFIdrive) EtherNet/IP, DS402...
1.4 Xvi 75V8 versus Xvi 75V8S Der XENAX® Xvi 75V8S ist die Weiterentwicklung des aktuellen Modells XENAX® Xvi 75V8. Das neue Modell unterstützt all die bisherigen Funktionalitäten des Xvi 75V8, hat dieselben Abmessungen und kann daher 1:1 ersetzt werden. Für Neuentwicklungen empfehlen wir den Xvi 78V8S zu verwenden.
2 Ansteuerbare Motor-Typen 2.1 Linearmotor-Achsen LINAX® Linearmotoren 3 Phasen Synchron Linearmotor mit Encoder RS422 A/A*, B/B* und Z/Z* und abstands-codierten Referenzmarken. Speziell wird unterstützt: Linearmotoridentifikation und Temperaturabfrage über I C Bus. ELAX® Elektrischer Schlitten mit Linearmotor ELAX® ist die Evolution der weitverbreiteten, pneumatischen Schlitten.
La fer t , R A x x, RT x x AC-Servomotoren mit Encoder A/A*, B/B* und Z/Z* und Hall Sensoren z.B. AEG B28 D4 0,4Nm, 6000 U/min. Optional mit Bremse für Vertikal-Anwendungen. 2.3 Servomotoren handelsüblich Fau lh a b er ® , M a xon ® AC / DC / EC bürstenlose Servomotoren mit inkremental Encoder RS422 A/A*, B/B* und Z/Z* und Hall Sensoren, sowie DC bürstenbehaftete...
3 Hardware und Aufbau 3.1 Umgebungsbedingungen Lagerung und Transport Keine Lagerung im Freien. Die Lagerräume müssen gut belüftet und trocken sein. Lagertemperatur von -25°C bis +55°C Temperatur Einsatz 5°C -50°C Umgebung (über 40°C, Nennstrom reduziert auf 6A) Luftfeuchtigkeit Einsatz 10-90% nicht kondensierend Kühlung Keine externe Kühlung notwendig, Kühlkörper integriert...
SMU Module werden ausschliesslich montiert in XENAX® Servocontroller ausgeliefert. Rechtlicher Hinweis: Bei Änderungen und Versuch von Änderungen an Hardware durch Dritte entfällt die TÜV Garantie und Jenny Science lehnt jegliche Haftung ab. 4.2 Sicherheitsstandards EN 61508-1:2010 SIL 2 Safety Integrity Level 2 EN 61508-2:2010...
4.3 Rahmenbedingungen Motortypen Functional Safety mit SMU kann bei allen LINAX®, ELAX® und ROTAX® Motorfamilien, sowie rotative brushless Motoren mit differenziellen A/B/Z Encoder Signalen angewendet werden. Rotative bürstenbehaftete DC- Motoren sind von der Funktionalen Sicherheit ausgenommen. Hinweis1: Bei vertikaler Montage der Linearmotoren muss für die Sicherheitsfunktionen SS2 und SLS zwingend eine Gewichtskompensation eingesetzt werden.
4.4 Technische Daten Safety Reaktionszeit der Sicherheitseingänge < 2ms (bis zur Aktivierung einer Sicherheitsfunktion) Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden PFH = 51.7 * 10 Ausfalls pro Stunde (PFH) Aktivierung einer Sicherheitsfunktion Zweikanalig auf 0V schalten. Einkanalig geschaltete Sicherheitseingänge führen zur Abschaltung der Endstufe und bedingen einen Neustart des XENAX®...
Verzögerungsrampen bei SS1 Profile Position Mode und Cyclic Synchronized Durch Parameter ED (Emergency Deceleration) Position Mode (RT-Ethernet) Verzögerungsrampen bei SS2 Profile Position Mode Durch Parameter ED (Emergency Deceleration) Cyclic Synchronized Position Mode (RT-Ethernet) Vorgabe durch übergeordnete Steuerung Verzögerungsrampen bei SLS Profile Position Mode Nach Speed Verletzung durch Parameter ED (Emergency Deceleration)
4.5.3 SS2, Safe Stop 2 Stoppen mit beibehalten der Stopp-Position, Achse bleibt unter Kraft, Endstufe aktiv. Danach Safe Operating Stopp Safe Torque Off Überwachung der Stillstands Position, Zustand SOS Timeout Überwachung der Abschaltung (Safe Operating Stop). Bei Überschreiten des Stop Stillstandposition Endstufe Positions-fensters wird STO ausgelöst, Abschaltung...
4.6 Functional Safety Parametrierung in WebMotion® 4.6.1 Anzeige der aktiven Safety Parameter Die definierten Safety Funktionen und Parameter werden in WebMotion® im Menu application/io angezeigt. Diese Safety Informationen sind nur zur Ansicht und können nicht verändert werden. Die Parametrierung der Safety Funktion ist durch Tastendruck auf „Safety Param“...
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Actual Aktuelle Safety Parameter des XENAX® Servocontrollers mit SMU Änderungsmöglichkeit der Safety Parameter. Diese müssen zur Aktivierung im XENAX® Servocontroller gespeichert werden durch Tastendruck auf „save“. save XENAX®: Die geänderten Safety Parameter werden zur Speicherung an XENAX® / SMU gesendet. Die aktiven Parameter sind in der Spalte ACTUAL ersichtlich.
5 Elektrische Anschlüsse Hinweis: Alle elektrischen Anschlüsse dürfen nur bei getrennter Spannungsversorgung angeschlossen oder getrennt werden. XENAX® Xvi 75V8S 5.1 Steckeranordnung BEZEICHUNG STECKERTYP USB/COM USB-B Buchse Realtime Ethernet (optional) 2 x RJ45 Buchse mit Status LED CANopen (optional) 9 Pol Buchse D-Sub Ethernet TCP/IP RJ45 Buchse mit Status LED MOTOR...
5.2.2 Motorstecker 3 Phasen Wago 3 Pol Stecker LINAX® / ELAX® Servomotor DC Motor 3 Phasen 3 Phasen U (weiss) DC + V (braun) DC - W (grün) 5.2.3 Logik und Power Speisung Wago 4 Pol Stecker 0, GND Netzteil Logik 24V DC 0, GND Netzteil Power...
5.2.4 Encoder und Hallsignale 15 Pol D-Sub Buchse Signal Beschreibung Gemeinsam, für Encoder und Hall 0V Speisung, nur 1 Pin 5V Encoder 150 mA für Encoder Speisung Encoder A Pull Up 2,7kΩ auf 5V, Differentialeingang 26LS32 Encoder A* Mittelpegel: Pull Up 2,7kΩ auf 5V, Pull Down 2,2kΩ, Differentialeingang 26LS32, 330Ω...
5.2.6 OPTIO CAN, Pulse/Dir, zweiter Encoderkanal Standardmässig ist hier eine CAN Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Signateq® Messverstärker implementiert. Optional kann diese Schnittstelle auch für die Funktion Pulse/Dir bzw. zweiter Encoderkanal verwendet werden. CAN (standard) zur Kommunikation mit dem Signateq® Messverstärker Signal RJ45 OPTIO...
5.3 Interne Schaltung I/O INPUT 1-12 HIGH oder LOW ACTIVITY programmierbar OUTPUT 1-8 TYPE SOURCE TYPE ACTIVITY Output Output Bit-Wert Bit-Wert SOURCE HIGH 24V* open* open All Output SOURCE SOT 21845 SOA 255 / 0 TYPE SINK TYPE ACTIVITY Output Output Bit-Wert Bit-Wert...
5.4 Output Konfiguration TYPE SOT (Set Output Type) Parameter 16 Bit 2 Bit-Werte per Output Output SOT Bit Bit-Wert Dezimal 21845 *Default Einstellung alle Output auf SOURCE >SOT 21845 ACTIVITY SOA (Set Output Activity) Parameter 8 Bit 1 Bit Wert per Output Output SOA Bit Bit-Wert...
6 Konfiguration Motor-Typ Jenny Science / Motor kundenspezifisch Im XENAX® Servocontroller wird unterschieden zwischen Jenny Science Motoren LINAX® Lx, ELAX® Ex od. ROTAX® Rx und Motoren anderer Hersteller. Der XENAX® Servocontroller erkennt automatisch, ob ein eigener Motor (LINAX® Lx, ELAX® Ex od. ROTAX® Rx)
1 Bit 7.2 Betrieb RS232 Optional kann die serielle Kommunikation auch über RS232 aufgebaut werden. Der XENAX® Servocontroller muss dazu von Jenny Science entsprechend angepasst werden. Danach kann über die USB/COM-Schnittstelle die serielle Kommunikation aufgebaut werden. Dabei kann die RS232-Baudrate per DIP-Schalter gewählt werden.
8 ETHERNET TCP/IP Schnittstelle Über die Ethernet TCP/IP Schnittstelle kann zum einen das HTML5-WebMotion zur Konfiguration des XENAX® Servocontrollers im Webbrowser geladen werden. Zum Ändern kann der XENAX® Servocontroller über eine Socketverbindung mit allen verfügbaren ASCII-Kommandos gesteuert werden. Für eine Socketverbindung muss der Port 10001 gewählt werden.
8.1 Test IP Verbindung mit >IPCONFIG IPCONFIG Eingabe DOS Fenster TCP/IP Adressbereich testen IP Adresse im Bereich 192.168.2.xxx Falls nötig IP Adresse manuell via „Netzwerkumgebung“ einstellen z.B. IP 192.168.2.200 xxx = 001 – 255 ≠ Adresse XENAX® 8.2 Test Verbindung mit >PING PING Eingabe DOS Fenster IP Adresse auf der Rückseite von XENAX®...
9 ASCII Protokoll Über Ethernet TCP/IP wie im Menu move axis / by command line von WebMotion® oder über die serielle Schnittstelle z.B. mit dem Hyperterminal Das einfache ASCII Protokoll arbeitet nach dem Echo Prinzip. Die gesendeten Zeichen kommen als Echo zurück und können sogleich geprüft werden.
9.1 ASCII Protokoll TCP/IP Bei TCP/IP können zusammenhängende ASCII Sequenzen in verschiedene Telegramm-Pakete aufgeteilt werden. Dazu ist ein separater Empfangsbuffer vorzusehen. Detaillierte Informationen dazu im Dokument: „XENAX® Servocontroller/Allgemeine Dateien zu XENAX® Xvi/TCP_IP_KOMMUNIKATION“ https://jennyscience.ch/de/produkte/download 9.2 Asynchrone Mitteilungen (Events) Zur Verkürzung der Reaktionszeiten können Statusänderungen oder Eingangsänderungen der PLC Schnittstelle automatisch gesendet werden (Events).
PLC I/O Pin Nr. INPUT Nr. Beispiel Inputzustände nach Änderung Event allgemein @I Beispiel Event @I “B” “2” “D” Standardeinstellungen nach Power ON Nach dem Einschalten des XENAX® Servocontrollers resp. nach Applikationsdownload sind die Standardeinstellungen wieder aktiv. Events AUS EVT=0 PLC Input Events AUS DTI=0 10 WebMotion®...
10.1 Start WebMotion® Starten des Web-Browsers mit der IP Adresse Ihres XENAX® mit „/xenax.html“ ergänzt IP Adresse auf der Rückseite von XENAX® ersichtlich. Beispiel: http://192.168.2.xxx/xenax.html XENAX® meldet sich mit automatischem System Check bestehend aus Typenbezeichnung und Versionsangabe von Firmware und Hardware. Ausserdem erfolgen eine Identifikation des angeschlossenen Linearmotors oder Rotativen Motor und eine Aktualisierung der geladenen XENAX®...
10.2 Quick Start (nur mit LINAX® und ELAX® Linearmotor Achsen) Die Quick Start Funktion erlaubt dem Anwender eine, nach dem Erhalt der Komponenten, sofortige und einfache Inbetriebnahme der LINAX® oder ELAX® Linearmotor Achsen. Dies erfolgt per Klick ohne Parametereinstellung und ohne Handbuch. Mit Drücken des Quick Start Knopfes wird ein Systemcheck durchlaufen mit folgenden Prüfungen: Verkabelung, Power Spannung, Inputfunktionen,...
10.3 Operation, Status Line Die Status Line am unteren Rand von WebMotion® gibt jederzeit den Überblick über den Momentan-Zustand von XENAX® und des angeschlossenen Motors. Diese Angaben dienen zur Information für den Benutzer und können nicht verändert werden. MOTOR TMP Zeigt die momentane Temperatur in der Wicklung des LINAX®/ ELAX®...
OUTPUT Zustand der Output 1-8 (Veränderung über Menu application / I/O) PROG Programm-Nummer, binär codiert aus den Input 9-12 Für diese binärcodierte Programmanwahl ist der MODE auf grösser/gleich 10 zu stellen, dabei ist der Input 8 der Trigger für Programmstart. 10.4 Move Axis by Click 10.4.1 Move Axis by Click für LINAX®...
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Go Way (REL) Eingabe des Weges relativ zur aktuellen Position in Inkrements. Start durch <Enter>. Go Position (ABS) Eingabe der Position absolut zum Nullpunkt in Inkrements. Start durch <Enter>. Rep Reverse Fahrweg automatisch hin- und hergefahren. Eingabe des Fahrweges relativ zur aktuellen Position in Inkrements.
10.4.2 Move Axis by Click für ROTAX® Drehmotor- Achse oder “Third Party” Motoren Der XENAX® Servocontroller erkennt den ROTAX® Drehmotor automatisch Erkennt der XENAX® Servocontroller weder eine LINAX® oder ELAX® Linearmotor-Achse noch eine ROTAX® Drehmotor-Achse, so geht der XENAX® davon aus, dass ein „Third Party“ Servomotor angeschlossen ist.
10.5 Move Axis by Command Line Der XENAX® kann direkt über den ASCII Befehlssatz angesteuert werden. COMMAND Ermöglicht das Senden des ASCII Kommandos mit <Enter>. Unter „Recall commands“ werden die eingegebenen Kommandos gespeichert und können per Mausklick wieder aktiviert werden RESPONSE Echo, Anzeige der empfangenen Zeichen durch WebMotion®...
Widerstand Phase zu Phase des Motors in [mΩ] Phase to Phase Resistance RPH 0-100‘000 / ? Induktivität Phase zu Phase des Motors in [µH] Phase to Phase Inductance LPH 0-100‘000 / ? Übersetzungsverhältnis von rotativen Jenny Science Motoren Gear Ratio (ROTAX) 10.6.4 Reglereinstellungen BESCHREIBUNG KÜRZEL PARAMETER Gewicht/Last „PAYLOAD“...
Drehrichtung zum Suchen der Z-Marke auf Dir Z-Mark 1-3 / ? dem Encoder 1 = CW, 2 = CCW, 3 = kürzester Weg (nur bei ROTAX® Rxvp möglich) Geschwindigkeit zum Suchen der Z-Marke Speed Z-Marke 0, 10-10’000 Inc/s Falls keine Z-Marke im Encoder, SPZ = 0 setzen (nur bei Fremdmotoren möglich, nicht bei ROTAX) Position der Z-Marke bezogen zum internen Home-Sensor des Rotax Z-Mark Position...
Distanzen speichern in Index bei der mit NIX vorgeladenen Distance Index ± 2'000'000'000 Inkrement Nummer (permanent gespeichert, auch nach power cycle) Distanzen speichern in Index bei der mit NIX vorgeladenen Distance Index Dynamic DIXD ± 2'000'000'000 Inkrement Nummer (nicht permanent gespeichert, sondern nur gültig bis zum nächsten power cycle) Index Typ speichern in Index bei der mit NIX vorgeladenen Type of Index...
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Automatische I_Force Drift Compensation Fahrt in positiver I_Force Drift IFDCP Richtung Compensation Positive Automatische I_Force Drift Compensation Fahrt in negativer I_Force Drift IFDCN Richtung Compensation Negative I_Force Drift Compensation Einstellung, bitweise codiert: I_Force Drift IFDCS 0-7 / ? Bit0: Kontinuierliche Kompensation bei ausgeschalteter Endstufe Compensation Settings Bit1: Automatische Kompensationsfahrt vor Force Calibration Bit2: Kontinuierliche Kompensation bei eingeschalteter Endstufe,...
Höchstwert I_Force beim vorgewählten Sektor. xx [x10mA] I Force Low xx / ? Definition Übergang Entry Exit im Sektor Sector Transition xx / ? xx = aktivierte Übergänge 1,2,3,4 Entry/Exit Configuration Decimal Sector Transition STCX xx / ? Configuration Hexadecimal Bit 15..12 11..8 7..4...
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Status Force Calibration Abfrage: Force Calibration Valid xx / ? 0 = Keine Force Calibration Abtast-Werte vorhanden 1 = Force Calibration Abtast-Werte vorhanden Maximal zulässiger kraftproportionale Strom [mN] Limit Force 0 – 200'000 / ? 0 = Deaktiviert → Sobald der Strom erreicht wurde, wird Info „31“ aktiviert und ist abrufbar über Prozess Status Register Bit 27 „FORCE_ LIMIT_REACHED“...
Definition Übergang Entry Exit im Sektor Sector Transition xx / ? xx = aktivierte Übergänge 1,2,3,4 Entry/Exit Configuration Decimal Sector Transition STCX xx / ? Configuration Hexadecimal Bit 15..12 11..8 7..4 3..0 Entry not used Exit not used 4 3 2 Überg.
10.6.16 Input / Output BESCHREIBUNG KÜRZEL PARAMETER Ausgangstyp setzen (Source, Sink, Source/Sink) Set Output Type 0-65535 -> siehe Kapitel 5.4 Output Konfiguration High / Low Aktivität der Ausgänge setzen Set Output Activity 0-255 -> siehe Kapitel 5.4 Output Konfiguration Ausgang setzen auf logisch 1 (Pegel gemäss SOT, SOA) Set Output Wie SO, jedoch alle Ausgänge gleichzeitig bitorientiert setzen Set Output Hex...
Parameter A der Input Funktion der mit NIF vorgeladenen Input Parameter A PAIF Nummer (Wert abhängig von Input Funktion, analog zu Wert xx beschrieben in Kapitel 10.15.1 Auswahl Input Funktionen) Parameter B der Input Funktion der mit NIF vorgeladenen Input Parameter B PBIF Nummer (Wert abhängig von Input Funktion, analog zu Wert yy...
10.6.18 Limit Position ELAX® BESCHREIBUNG KÜRZEL PARAMETER Kalibration des internen mechanischen Anschlags positiv starten. Mechanical Limit Nach der Kalibration kann der Wert mit DMLPP ausgelesen werden. Calibration Position des detektierten internen mechanischen Anschlags positiv Detected Mechanical Limit DMLPP 0, <Hublänge ELAX> - ? = Rückgabe der Position des detektierten internen mechanischen Position Positive <Hublänge ELAX + 3mm>...
10.6.19 Systeminformationen BESCHREIBUNG KÜRZEL PARAMETER Ist-Position ± 2*10E9 Tell Position Aktuelle Motorgeschwindigkeit in [inc/s] Tell Velocity Motortemperatur in Grad Celsius Tell Temperature Status: 0 = Power OFF, 1= Power On,2= in Fahrt, 9= Error Tell Status Neu: Bitte nutzen Sie TPSR Bitcodierter Prozessstatus, Rückgabestring stellt 4 Bytes in HEX- Tell Process Status TPSR...
10.7 Move Axis by Forceteq® Die Forceteq® Kraftmesstechnologie ist in zwei verschiedenen Modi verfügbar: Forceteq® basic: Strombasiert mit selbst kalibrierebarem Motor -> FORCETEQ® BY MOTOR CURRENT Forceteq® pro: Präzis mit Signateq® und externem Kraftsensor -> FORCETEQ® BY FORCE SENSOR Die Kraftprozesse beim XENAX Xvi Servocontroller umfassen 4 Funktionalitäten: - I_FORCE CALIBRATION: Kalibration des Antriebs durch Erfassen aller Leerlaufkräfte inkl.
10.8 Move Axis Motion Diagram Aufzeichnung von Position, Geschwindigkeit, IForce, Schleppfehler und Kraft. LOGGING AUTO Aufzeichnung startet, sobald eine Fahrt startet. Aufzeichnung endet, sobald die Fahrt beendet ist und ein allfällig laufendes Programm beendet ist LOGGING TIME Aufzeichnung startet, sobald eine Fahrt startet. Aufzeichnung endet nach fix eingestellter Zeit (2-8000ms) record new...
Command Eingabe Fahrkommando. z.B. Startposition des Motors REF, G0, fahren auf Position oder Repeat Reverse (RR). CURSOR VALUE Zeigt die aktuellen Werte zum Zeitpunkt des Cursors in der Aufzeichnung. safe file Speichert eine Aufzeichnung auf dem PC. open file Zeigt eine auf dem PC gespeicherte Aufzeichnung an. Das Laden hat kein Einfluss auf die Parameter des Servocontrollers.
10.9 Index Ein Index ist ein Fahrsatz bestehend aus Beschleunigung (ACC), Geschwindigkeit (SPEED), Distanz (DISTANCE) und TYPE der Distanz („ABSOLUTE“ im Bezug auf mechanischen Nullpunkt oder „RELATIVE“ im Bezug zu der aktuellen Position des Motors). Die Werte beziehen sich immer auf Inkremente des Encoders.
10.10 Drive I_Force (Forceteq® basic) Ein DRIVE I_FORCE ist eine Fahrt auf Kraft, bestehend aus Beschleunigung (ACC), Geschwindigkeit (SPEED), Strom (I_FORCE) und Fahrrichtung (DIRECTION). Es können bis zu 10 DRIVE I_FORCE gespeichert werden. Neuer Drive I_Force erstellen Parameter vom Drive I_Force ACCx1000 Beschleunigung (2-1‘000'000'000 x1000 Inc/s SPEED...
10.12 Sector I_Force (Forceteq® basic) Im WebMotion® Programmmenü „sector i-force“ können bis zu 10 verschiedene Kraftsektoren definiert werden. Beispiel: Ab einer Berührungsposition soll der Kraftverlauf in einem Sektor von 150 bis 170 Inc. geprüft werden. Dabei soll beim „ENTRY“ in den Sektor eine Kraft im Bereich von 3-4N vorhanden sein.
10.14 Program Hier werden Programmabläufe Zeilenweise eingegeben. PROGRAM Auswahl, erstellen, kopieren oder löschen eines Programms LINES In der Liste sind alle definierten Programmschritte (lines) des aktuell gewählten Programms abgebildet. Die maximale Anzahl Zeilen ist abhängig vom Programm Mapping (PMAP, Standard = 0): PMAP = 0 Prog 1-15: 50 Zeilen Prog 16-63: 10 Zeilen PMAP = 1...
10.14.1 Befehlssatz Program Beschreibung Befehl Parameter Master / Slave Referenzierung für LINAX®/ELAX®/ ROTAX® und Third REFERENCE party Motoren Index Nr. xx fahren oder verstellen gemäss Operation yy INDEX xx, yy, zz um Distanz zz ACTION „EXE“: Index Nr. xx fahren und nach COMPLETION zz % des Indexes den nächsten Befehl ausführen ACTION „=“: Distanz des Index auf zz verstellen...
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Warten bis Limit FORCE erreicht, gemäss Parameter WAIT LIMIT FORCE xx, yy DRIVE FORCE innerhalb Timeout Zeit xx, sonst Sprung auf Zeile yy „Fehlerbehandlung“ (Forceteq® pro) Warten bis Distanz (Absolutposition – Sector Offset) WAIT FOR DISTANCE GREATER xx, yy, zz grösser als xx innerhalb Timeout Zeit yy, sonst Sprung auf Zeile zz „Fehlerbehandlung“...
Drive Force beenden, aktuelle Position = Sollposition, DRIVE FORCE END Parameter LIMIT DR_FORCE inaktiv (Forceteq® pro) Endstufe stromlos, Achse lässt sich frei bewegen POWER QUIT Einschalten der Endstufe mit Übernahme der Absolut POWER CONTINUE Position ohne dass eine Referenzierung durchgeführt wird.
Beispiel: Initialisierung LINAX®/ELAX® Das Beispielprogramm zeigt die Initialisierung eines LINAX®/ELAX® Linearmotors durch den Befehl REFERENCE (Referenzierung) mit anschliessender Fahrt auf eine definierte Startposition (INDEX 1). Die Startposition ist innerhalb der Hublänge frei wählbar. Im gezeigten Beispiel fährt die Achse auf die Startposition 0.
10.15.1 Auswahl Input Funktionen LINAX®: Referenzierung für LINAX®, Abstand von 2 REFERENCE Referenzmarken abfahren und errechnen der Absolut- Position gemäss LINAX® Motoren. ELAX®: Referenzierung für ELAX®, die Absolut Position wird durch eine Fahrt auf einen mechanischen Anschlag bestimmt. ROTAX® und Third party Motoren: Referenzierung ausführen gem.
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Hinweise zu Input Funktionen: Mit Ausnahme von “EMERGENCY EXIT“ UND “EMERGENCY EXIT POWER ON“ dürfen alle Input Funktionen nur in einem Pick & Place Master oder Gantry Master parametriert werden. Für eine rasche Verzögerung in Not aus Situationen (“LIMIT SWITCH NEGATIVE“, “LIMIT SWITCH POSITIVE“, “EMERGENCY EXIT“, “EMERGENCY EXIT POWER ON“, “STOP IMPULS“, “STOP IMPULS COUNTER“) kann der spezielle ED (Emergency...
10.15.2 Auswahl Output Functions REFERENCE ist ausgeführt worden REFERENCE In Motion, Motor fährt IN MOTION End of program END OF PROGRAM Trigger (5ms, Vorgabe TGU, TGD Befehle) TRIGGER Error anstehend ERROR Bremse lösen BRAKE In Position, innerhalb Zielfenster (Befehl DTP) IN POSITION Limit I_Force erreicht (Befehl LIF) I FORCE MAX LIMIT...
10.16 Profile (Geschwindigkeit) Komplexe Fahrprofile können durch Verkettung von bis zu sieben Profilsegmenten zusammen-gesetzt werden. Der XENAX® Servocontroller kann insgesamt fünf Profile speichern. Die Profile werden durch eine Startposition und die absolute End-Position, End-Geschwindigkeit und Beschleunigung der Profilsegmente definiert. Aus diesen Angaben resultiert der Segmenttyp (Speed up, Slow down, constant speed).
(Start ist Captured Pos 1). Reaktionszeit Zeit ~ 4-6μs. (Erste Flanke Position = Captured Pos 1usw.) ASCII Kommando: TCPn (n = Register Nummer) Funktion ist auch über die Jenny Science Busmodule im asynchronen betrieb verfügbar. Objekt Sub Idx ASCII...
Webseite. In diesem Video sehen Sie die Basic Settings Grundeinstellungen des XENAX® Xvi für den Linearmotor- Diese Einstellungen erlauben eine einfache und Schlitten von Jenny Science übersichtliche Parametrierung der Achse für die meisten Einsatztaufgaben. Basic PAYLOAD Angabe der zusätzlichen Last in g. Das Gewicht des leeren Motorschlittens wird automatisch durch die Motoridentifikation berücksichtigt.
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Auto Gain Setzt die Gesamtverstärkung des Positionsregelkreises auf Grund der eingestellten Masse (Payload). Dies ist ein theoretisch berechneter Wert. Eine geringfügige manuelle Nachstellung kann in der Praxis notwendig sein mittels der Bedienung „GAIN POS“. Noise GAIN CUR Verstärkung des Stromregelkreises. Die Reduktion dieser Verstärkung erlaubt eine Lärmreduktion in empfindlichen Umgebungen.
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Avoid vibration FREQ Frequenz des Stromfilters. Das Filter eignet sich für die Reduktion von Schwingungen mit ausgeprägten Frequenzen. Typische Werte liegen zwischen 300- 500Hz. Das Filter ist bei Frequenz 0 ausgeschaltet. Diese Frequenz kann automatisch mit einer internen Scan-Funktion (Siehe im Kapitel 10.18.1 F Setting) oder eventuell mit einem App auf einem Smartphone ermittelt werden.
Frequenzen auf (normalerweise unter 30Hz). Die kleinstmögliche Eingabefrequenz beträgt 2Hz. Diese Frequenz kann aus der „DEVIATION“ Kurve im „Motion Diagram“ entnommen werden, falls das Verhältnis der Masse gegenüber der Schlittenmasse genügend gross ist. Ansonsten kann sie mit einer Hochgeschwindigkeitskamera, mit einem Beschleunigungssensor oder mit Hilfe einer Smartphone App für die Vibrationsmessung bestimmt werden.
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Einstellungen für die Frequenzanalyse: Aufzeichnungszeit Je länger die Aufzeichnungszeit gewählt wird, desto höher ist die Frequenzauflösung aber auch umso 0.4s -> 0 – 5000Hz kleiner ist der messbare Frequenzbereich. Zur gewählten Aufzeichnungszeit wird jeweils der 0.8s -> 0 – 2500Hz zugehörige messbare Frequenzbereich angezeigt.
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Ablauf einer Frequenzanalyse: Nebenstehend ist ein typischer Ablauf einer Frequenzanalyse aufgezeigt: Hinweise zur Frequenzanalyse: • Das setzten der Filterfrequenz führt nicht immer zwingend zum Verschwinden der Schwingung. Speziell bei tiefen Resonanzfrequenzen kann es sein, dass der Regler durch das Setzten der Filterfrequenz zu stark beeinträchtigt wird Schwingung...
10.19 Motor 10.19.1 Motoren LINAX® und ELAX® MOTOR TYPE Der angeschlossene Motortyp der LINAX® und ELAX® Baureihe wird automatisch erkannt und angezeigt. I STOP Limitierung des Dauerstromes bei Positionierung im Stillstand. I RUN Limitierung des Spitzenstromes während der Fahrt. NUMBER OF POLE PAIRS LINAX®...
10.19.2 Motor ROTAX® MOTOR TYPE Der angeschlossene Motortyp der ROTAX® Baureihe wird automatisch erkannt und angezeigt. I STOP Limitierung des Dauerstromes bei Positionierung im Stillstand. I RUN Limitierung des Spitzenstromes während der Fahrt. NUMBER OF POLE PAIRS Zeigt Anzahl Polpaare des AC / DC / EC bürstenlosen Servomotors.
10.19.3 Third Party Motoren THIRD PARTY MOTOR Von Jenny Science vertriebene Motoren werden, sind in der Motordatenbank vorhanden und können angewählt werden. Ist der Motor nicht in der Datenbank vorhanden, erfolgt die Parametrierung des rotativen Motors gemäss Dokument XENAX® Servocontroller/Allgemeine Dateien zu XENAX®...
10.19.4 Überlauf der Position Für ROTAX® Motortypen und Third Party rotative Motoren, welche z.B. als Antriebe für Rundtische eingesetzt sind, die immer in der gleichen Richtung drehen, kann es vorkommen, dass die Encoderposition sehr hohe Werte entweder positiv oder negativ erreicht. Um sicher zu stellen, dass diese Position kontinuierlich positiv oder negativ inkrementiert werden kann, ist im XENAX®...
10.20 Referenzieren 10.20.1 Referenz LINAX® 10.20.1.1 Absolute Referenz, gemäss Referenzmarken Auswahl REFERENCE Default, Referenzfahrt über 2 Referenzmarken auf dem Massstab mit Berechnung der Absolutposition. Diese Absolutposition bezieht sich auf den mechanischen Nullpunkt der LINAX® Linearmotorachsen. DIRECTION Eingabe der Startrichtung bei der Referenzfahrt. POSITIVE (DEFAULT) = Referenzfahrt nach oben, vom absoluten Nullpunkt in positive Richtung.
10.20.2.1 Referenzfahrt mit internem Anschlag: Sind keine externen Anschläge montiert („MLPN“ = 0 und „MLPP“ = 0), so erfolgt die Referenzfahrt (REF) auf einen der internen Anschläge des ELAX® selbst. ASCII Kommando „MLPN“= Mechanical Limit Position Negative ASCII Kommando „MLPP“= Mechanical Limit Position Positive Negative Referenzfahrt (DRHR=1) Der Schlitten fährt in negativer Richtung, bis der Anschlag erkannt wird.
10.20.3 Referenz ROTAX® und Third Party Motoren Nur für ROTAX® und Third Party Motoren. Für LINAX® oder ELAX® direkt den Befehl „>REF“ verwenden. CLOCKWISE -> Uhrzeigersinn COUNTER CLOCKWISE -> gegen den Uhrzeigersinn REF DIR Drehrichtung zum Suchen des externen REF Sensors 1 = CLOCKWISE, 2 = COUNTER CLOCKWISE REF SPEED Geschwindigkeit zum Suchen des externen...
10.20.4 Referenz auf mechanischen Anschlag Auswahl REFERENCE LIMIT STOP Nach einer absoluten Referenzierung eines LINAX® oder ELAX® kann zusätzlich noch auf einen mechanischen Anschlag der Maschine gefahren werden. Wichtig: Dies ist optional und beeinflusst den absoluten Positionszähler nicht. CREEP DIR POSITIVE (Fahrtrichtung positiv) NEGATIVE (Fahrtrichtung negativ) CREEP SPEED...
10.20.5 Korrekturtabelle für LINAX® / ELAX® Je nach Art des konstruktiven Aufbaus, in dem eine LINAX®/ELAX® Linearmotor Achse verwendet wird, kann es sein, dass die Encoder Position des LINAX®/ELAX® nicht 100% mit der tatsächlichen physikalischen Position übereinstimmt (z.B. in Kreuztischanwendungen, bei hochaufliegenden Aufbauten mit Hebelwirkung usw.) Der XENAX®...
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Eingabe der Korrekturwerte im WebMotion® Mit der Menü setup/reference wenn es ein LINAX® oder ELAX® ist. INIT Initialisierung der Korrekturtabelle (physikalische Position = Encoder Position) Korrekturtabelle inaktiv (Fahrbefehle beziehen sich auf die Encoder Position des LINAX/ELAX) Korrekturtabelle aktiv (Fahrbefehle beziehen sich auf die tatsächliche physikalische Position) POS START Startposition der Korrekturtabelle...
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ASCII Kommandos >RES (Reset XENAX®) die Korrekturtabelle ist ausgeschaltet, Encoder Werte = Physikalische Werte >CTAB 0 (= OFF) >CTAB 1 (= ON) >CTAB 3 (= INIT) >CTPS 0 (Setzen der Korrekturtabelle zur Start Position) >CTDP 10000 (Setzen der Korrekturtabelle Distanz Position) Setzen der individuellen Korrekturwerte >CTPO 20000 (Auswählen der Absoluten Encoder...
10.21 Basic Settings Allgemeine Setup Einstellungen MODE Auswahl der Betriebsart Standard Electronic Gear Stepper Control Coded Prog No (Standard) Coded Prog No (Stepper control) INC PER PULSE Inc. pro Pulse, MODE 2, Puls/Richtungsansteuerung SYNC RATIO Übersetzung für elektronisches Getriebe CARD IDENTIFIER Master/Slave Betrieb, CANopen, Powerlink Eingelesen vom Start-Up Key (2 x Codierschalter) Falls kein Start-Up Key vorhanden kann die Adresse...
10.23 Version Übersicht der Hardware und Software Versionen von XENAX®, Busmodul und SMU Modul. XENAX® Übersicht von Firmware, WebMotion®, Hardware und MAC-Adresse. BUS-MODULE Optionales Busmodul mit Versionsangabe und Protokolltyp. Mac-Adresse Ausgabe bei Profinet / Powerlink und EtherNet/IP Ist die MAC-Adresse 0, fehlt die Eingabe vom Card Identifier IP-Adresse Ausgabe bei EtherNet/IP SMU-MODULE...
10.24 Update Firmware Laden neue Version Firmware und WebMotion® auf XENAX® oder Busmodul oder SMU Modul. Die zusammengehörenden Softwarekomponenten und Hardwareplattformen sind in den Release Notes ersichtlich. XENAX FW Xvi75V8S Update der Firmware. Nach dem Wechsel auf das Update GUI, kann im Dropdown Menu "FIRMWARE" ausgewählt werden.
SIGNATEQ FW Signateq Update des Signateq® Messverstärkers (Nur verfügbar, wenn ein Signateq® angeschlossen ist). FW_Signateq_Vx.xx.stq auswählen und laden. Nach dem Update ist ein Neustart des Kontrollers durchzuführen und danach die anliegende Kraft am Sensor mittels Befehl „TF“ (Tell Force) auslesen um zu überprüfen das sich der Wert ändert.
11 Master / Slave Es können bis zu vier Achsen in der Master / Slave Konfiguration von einem Programm zentral gesteuert werden. Typische Anwendungen sind Handlingsmodule (Pick&Place). Der Master arbeitet mit seinen Slaves autonom im Standalone-Betrieb und kann direkt von einem übergeordneten System über einfache I/O Signale gesteuert werden.
11.2 Programmbeispiel Pick&Place X-Achse Master (LOC) Z-Achse Slave (REM ID1) START STOP Hinweis Alle Indexe und Profile werden ausschliesslich im Master-Gerät definiert. Nach dem Einschalten der Geräte werden die Indexe und Profile automatisch zu den Slaves übertragen. 11.3 Timing Master / Slave Der Programminterpreter wird im 1ms Takt verarbeitet.
12 Gantry Synchronbetrieb Im Gantry Betrieb sind in der gleichen Fahrrichtung zwei Achsen montiert. Diese zwei Achsen müssen synchron verfahren werden. Im nebenstehenden Beispiel sind dies die Y-Achsen. Beim Einschalten sind nun die beiden Y-Achsen aufeinander auszurichten, damit die Achsen ohne mechanische Verspannung frei laufen können.
12.2 ASCII Befehlssatz Gantry Synchronbetrieb Befehl Bezeichnung Kann auch als INPUT FUNCTION Reference im Master ausgelöst werden. GP / G Go Position / Go direct Position Referenz, Profile und Index können auch in einem Go Way Programm aufgerufen werden. Index Profil Nr.
13 Forceteq® Kraftmesstechnologie 13.1 Forceteq® basic strombasiert mit selbst kalibriertem Motor Die Forceteq® basic Kraftmesstechnologie ist komplett integriert in die XENAX® Xvi Servocontroller. Damit können alle Jenny Science Linear- und Drehmotor- Achsen kraftüberwacht angesteuert werden. Die Kraftmessung erfolgt während Produktionsprozesses patentierten Forceteq®...
13.2 Forceteq® pro präzis mit Signateq® und externem Kraftsensor Mit dem neu entwickelten Signateq® Messverstärker kann ein handelsüblicher DMS-Kraftsensor direkt mit dem XENAX® Xvi 75V8S Servocontroller verbunden werden. Durch den Einsatz eines Kraftsensors wird die Mess- und Regelgenauigkeit der Forceteq® Kraftmesstechnologie wesentlich präziser. Dank zweistufigem Messverstärker verringert sich das Signalrauschen und es können problemlos Sensoren mit niedriger Sensitivität eingesetzt werden.
13.3 Forceteq® basic via Realtime Bus Die Kraftwerte werden als Prozessdatenobjekte (PDO) zyklisch gemäss Buszykluszeit übertragen. 13.3.1 CANopen over Ethernet Parameter Objekt (PDO) Bezeichnung Position Actual [Inc] 6064h Aktuelle Position I_Force Actual [mA] 2005h Kraftäquivalenter Strom Limit I_Force [x10mA] 6073h Limitierung kraftäquivalenter Strom Process Status Register 2006h Bit 15...
XENAX® Servocontrollers können die Cogging-, Last- und Reibkräfte der eisenbehafteten LINAX® und ELAX® Linearmotor-Achsen sowie der ROTAX® Drehmotor-Achsen von Jenny Science erfasst werden. Damit wird es möglich, Kräfte in Prozessen zu limitieren, zu überwachen und zu steuern. START: Bestimmt die Anfangsposition des Kalibrierungsprozesses in Inkrement ...
13.4.3 I_Force Monitoring 13.4.3.1 Diagramm I_Force Im Programmmenü „Diag I_Force“ kann das Weg/Kraftdiagramm aufgezeichnet und der Durchlauf der Sektoren nachvollzogen werden. 13.4.3.2 Sector I_Force Im WebMotion® Programmmenü „sector i-force“ können bis zu 10 verschiedene Kraftsektoren definiert werden. Beispiel: Ab einer Berührungsposition soll der Kraftverlauf in einem Sektor von 150 bis 170 Inc.
13.4.4 I_Force Control 13.4.4.1 Programm mit I_Force Control Kommandos Im WebMotion® Programmmenü „program“ können mit Hilfe der Befehlssätze die Kraftfunktionen von I_FORCE CALIBRATION, I_FORCE LIMITATION und I_FORCE MONITORING in einem Programm definiert und zusammengefasst werden. Den Befehlssatz finden sie im Kapitel 10.14.1 Befehlssatz Program.
13.4.5 Sector Offset für Berührungsposition Typischerweise wird ein Objekt zuerst berührt. Alle nachfolgenden Funktionen beziehen sich dann immer auf diese Berührungsposition. Je nach der Grössentoleranz der Objekte ist diese Berührungsposition immer unterschiedlich. Die Berührungsposition kann sehr einfach mit Drive Berührungsposition I_Force (bei kleiner Kraft) „erfasst“...
13.4.6 Applikationsbeispiel Ein Kraftsensor bestehend aus einem Trägerplättchen aus Keramik und darauf geklebten Dehnungsmess- Elementen soll auf Funktion geprüft werden. Der Kraftsensor misst die extern einwirkende Kraft die auf die glänzende Kugel oben links wirkt. Mit dem ELAX® Linearmotor-Schlitten und dem XENAX®...
13.4.6.1 Applikation als Programm im XENAX® Input / Output Schnittstellendefinition INPUT FUNCTIONS: Input 1 = Programm 1, Referenzieren und Fahren auf Position 0 Input 2 = Programm 2, Force Calibration, Kraft-kalibrierung des ELAX® Linearmotor Schlittens Input 3 = Programm 3, Kompletter Prüfablauf mit Auswertung OUTPUT „STATUS“: Keine Berührungsposition gefunden →...
13.4.6.2 Kraftprozess mit ASCII Befehlen Vorab die ermittelten Sektorparameter in den XENAX® Servocontroller laden. Es sind insgesamt 5 Sektoren Hier die Beschreibung für den 1. Sektor, die weiteren Sektoren 2-5 sind analog dazu. Parameter Sector 1 laden Vorwahl Sektor Nummer >NSEC 1 Sector I_Force Start [Inc] >SIFS 31...
13.5 Forceteq® pro via Realtime Bus Die Kraftwerte werden als Prozessdatenobjekte (PDO) zyklisch gemäss Buszykluszeit übertragen. 13.5.1 CANopen over Ethernet Parameter Objekt (PDO) Bezeichnung Position Actual [Inc] 6064h Aktuelle Position Force Actual [mN] 200Ah Aktuelle Kraft Limit Force [mN] 2009h Kraft Limitierung Process Status Register 2006h Bit 27...
XENAX® Servocontrollers können die Cogging-, Last- und Reibkräfte der eisenbehafteten LINAX® und ELAX® Linearmotor-Achsen sowie der ROTAX® Drehmotor-Achsen von Jenny Science erfasst werden. Damit wird es möglich, Kräfte in Prozessen zu limitieren, zu überwachen und zu steuern. START: Bestimmt die Anfangsposition des Kalibrierungsprozesses in Inkrement ...
13.6.3 Force Monitoring 13.6.3.1 Diagram Force Im Programmmenü „Diag Force“ kann das Weg/Kraftdiagramm aufgezeichnet und der Durchlauf der Sektoren nachvollzogen werden. 13.6.3.2 Sector Force Im WebMotion® Programmmenü „sector force“ können bis zu 10 verschiedene Kraftsektoren definiert werden. Beispiel: Ab einer Berührungsposition soll der Kraftverlauf in einem Sektor von 1500 bis 3500 Inc.
13.6.4 Force Control 13.6.4.1 Programm mit Force Control Kommandos Im WebMotion® Programmmenü „program“ können mit Hilfe der Befehlssätze die Kraftfunktionen von I_FORCE CALIBRATION, FORCE LIMITATION und FORCE MONITORING in einem Programm definiert und zusammengefasst werden. Den Befehlssatz finden sie im Kapitel 10.14.1 Befehlssatz Program 13.6.4.2 Drive Force DRIVE FORCE ist eine Fahrt auf Kraft, bestehend aus...
13.6.5 Sector Offset für Berührungsposition Typischerweise wird ein Objekt zuerst berührt. Alle nachfolgenden Funktionen beziehen sich dann immer auf diese Berührungsposition. Je nach der Grössentoleranz der Objekte ist diese Berührungsposition immer unterschiedlich. Die Berührungsposition kann sehr einfach mit Drive Berührungsposition Force (bei kleiner Kraft) „erfasst“...
Jenny Science austauschen lassen. Fremdmotor nicht konfiguriert oder Bei Jenny Science Motoren (LINAX/ELAX/ROTAX): DIP-Switch falsch eingestellt DIP-Switch muss für alle Jenny Science Motoren auf „LINAX/ELAX/ROTAX“ stehen. Bei Motoren anderer Herstellern: Korrekte Einstellungen für den Motor im WebMotion unter setup->motor vornehmen Swing Out Reduction Parameter Eine neue Umrechnung der Trajektorie für die Swing Out...
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Limit I Force erreicht Der kraftproportionale Motorstrom hat „Limit I_Force Value“ (LIF) erreicht. Motorstrom wird limitiert auf „Limit I_Force Value“. Ein möglicher Fehler „50“ (Positionsabweichung zu gross) wird unterdrückt. Limit Force erreicht Die Kraft vom externen Kraftsonsor am Signateq® Messverstärker hat „Limit Force Value“ (LF) erreicht. Motorstrom wird limitiert.
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Schnittstelle gegebenenfalls die Watchdog Zeit anpassen (Befehl „WD“) Ungültige MAC-Adresse Der XENAX® hat eine ungültige MAC-Adresse bitte kontaktieren Sie die Firma Jenny Science AG Checksumme Kalibrationsdaten falsch Force Calibration oder Position des mechanischen Anschlages falsch. „Force Calibration“ neustarten (ASCII: fcxx) oder „mechanical limit calibration“...
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94 („EE“) Neustart aufgrund eines Ausnahmefehlers XENAX® startete neu aufgrund eines Software-Ausnahmefehlers („EE“ wird am Display angezeigt). Mit Jenny Science Kontakt aufnehmen. Firmware Checksum Fehler Bitte laden Sie die XENAX® Firmware erneut. Wenn sich Fehlermeldung wiederholt, kontaktieren Sie bitte Jenny Science.
15.2 Bemerkungen zu Fehler 50 Fehler 50 bedeutet Abweichung Positionssollwert zu Positionsistwert grösser als „DEVIATION POS ACT“ (WebMotion®, setup, state controller). Es kann verschiedene Ursachen haben die zu diesem Fehler führen. Sie können folgende Punkte testen: Test POSITION Encoder Zähler Statusanzeige XENAX®...
Fehlerursache muss zuerst behoben werden und danach muss der XENAX neu gestartet werden, damit der Fehler quittiert wird. Die genaue Fehlerursache wird im WebMotion angezeigt. Kann die Fehlerursache nicht behoben werden bzw. tritt der Fehler wiederholt auf, ist Kontaktaufnahme mit Jenny Science notwendig. Durch klicken auf den Button „ERROR 89“, wird...
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Pin 9 im XENAX® aktiviert, dieser Eingang darf mit der SMU nicht benutzt werden. motor data failure Motordaten wurden nicht an die SMU übertragen. Ev. schlechte Schirmung des Encoderkabels. Alle anderen Fehlernummern sind interne Gerätefehler. Bei mehrmaligem Erscheinen Kontaktaufnahme mit Jenny Science notwendig.
Zu hohe Beschleunigung detektiert. Ev. Fahrt in einen harten mechanischen Anschlag erfolgt. scale failure Für Jenny Science Motoren (LINAX/ELAX/ROTAX): Temperaturanstieg im Motor zu schnell oder Messkopfsignal zu schwach. Fahrprofil prüfen oder bei LINAX mit Glassmassstab den Glassmassstab reinigen.
15.5 Willkürliche Anzeige auf 7-Segment Nachdem die Logikspannung (24V) eingeschaltet wird, erscheint typischerweise eine „0“ auf der Anzeige. Bei angeschlossener, aktiver Ethernet Verbindung leuchtet noch die grüne LED des RJ 45 Steckers Erscheint ein willkürliches Zeichen z.B. „8.“ oder flackert die Anzeige, dann sind folgende Ursachen möglich.
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