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Midi-Funktionen - Moog Minitaur Bedienungsanleitung

Bass-synthesizer
Inhaltsverzeichnis

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MIDI-FUNKTIONEN

MIDI KANAL
Der Minitaur sendet und empfängt MIDI-Daten grundsätzlich auf dem selben Kanal. Dieser MIDI-Kanal
kann beliebig gewählt werden (1-16), die Werkseinstellung ist Kanal 1. So ändern Sie den MIDI-Kanal des
Minitaur:
1. Verbinden Sie Ihren MIDI-Controller/Keyboard mit dem Minitaur.
2. Stellen Sie an Ihrem MIDI-Controller/Keyboard den gewünschten MIDI-Kanal ein.
3. Drücken und halten Sie nun gleichzeitig alle vier Taster auf dem Bedienfeld des Minitaur
(VCO 1 Wave, VCO 2 Wave, GLIDE und RELEASE). Die LEDs des Bedienfeldes blinken nun
und signalisieren damit, dass der MIDI-Kanal des Minitaur gewechselt werden kann.
4. Senden Sie jetzt einfach einen beliebigen MIDI-Befehl an den Minitaur – ob Note-On,
Pitchbend, Modulationsrad oder ein anderer Controller, spielt keine Rolle. Der Minitaur hat
nun die MIDI-Kanal-Einstellung Ihres MIDI-Controllers/Keyboards übernommen.
Die MIDI-Kanal-Einstellung bleibt auch nach dem Ausschalten des Minitaur erhalten.
MIDI-NOTENBEREICH
Der Minitaur verarbeitet MIDI-Noten mit den Nummern 0 bis 72 (C,,, bis c''). Beim Anspielen von Noten
mit Nummer 73 und höher erklingt wahlweise entweder die Note c''. oder die Note wird nach unten „ge-
spiegelt" (s. Seite 22, „Top Octave Wrap").
PITCHBEND ARBEITSBEREICH
Der Minitaur verarbeitet die MIDI-Controller-Daten eines Pitchbenders. In der Werkseinstellung erzeugt
der Minitaur bei Betätigung eines Pitchbenders eine maximale Tonbeugung von +/– 3 Halbtönen. Das Maß
der Tonbeugung lässt sich in Auf- und Abwärtsrichtung individuell einstellen. Sie können dazu die Werte
für die MIDI-Controller Nr. 107 (aufwärts) und 108 (abwärts) neu eingeben. Die entsprechenden Control-
ler-Werte entnehmen Sie bitte der MIDI-Controller-Tabelle ab Seite 23. Die Änderung dieser Parameter
erfolgt am einfachsten mit Hilfe der Minitaur Editor Software.
MODULATIONSRAD ARBEITSBEREICH
Der Minitaur verarbeitet ebenfalls die MIDI-Controller-Daten eines Modulationsrades (MIDI-Controller
Nr. 1). Die maximale Modulationsintensität (Modulationsrad "voll aufgedreht") wird dabei von den Einstel-
lungen der Regler VCO LFO AMT und VCF LFO AMT bestimmt.
MIDI-CONTROLLER ZUWEISUNGEN
Die Tabellen auf den folgenden Seiten listen Minitaurs MIDI-Controller-Zuordnungen vollständig auf. Mit ei-
nem (M) gekennzeichnete Parameter sind über MIDI-Befehle bzw. über die Minitaur Editor Software oder
die Shift-Funktion zugänglich. Fett gedruckte Werte stehen für MIDI-Controller mit 7-Bit Auflösung (MSB).
Der Minitaur sendet in seiner Werkseinstellung sämtliche Parameter mit einer Auflösung
von 7 Bit (Auflösung in 128 Schritten). Bei Bedarf kann diese Einstellung jedoch mit Hilfe
der Editor Software auf 14 Bit (16.384 Schritte) geändert werden.
Die, mit einem Bedienfeld-Regler ausgestatteten Parameter des Minitaur verarbeiten eine
Controller-Auflösung von 14 Bit. Somit sind Filter-Sweeps und Tonhöhenverläufe ohne
hörbare Sprünge gewährleistet. Die Schalter des Minitaur verarbeiten sinnvollerweise nur
eine Auflösung von 7 Bit.
Die, mit MSB bezeichnete Controller-Nummer ist die "reguläre" Controller-Nummer eines
Parameters (in der nebenstehenden Tabelle fett gedruckt). Empfängt der Minitaur nur
einen solchen Controller-Wert, wird der Parameter mit einer Auflösung von 128 Schritten
verändert. Erst durch Kombination mit dem LSB-Controller entsteht die höhere Auflösung.
LOCAL CONTROL (MIDI-CONTROLLER-NR. 122):
Diese Funktion trennt das Bedienfeld des Minitaur von seiner Klangerzeugung. Die Bedienelemente
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