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8.8.
Abschaltautomatik – Funktionsbeschreibung
Der DLT-V6210 ist mit einer Abschaltautomatik ausgerüstet.
Zum Abschalten des DLT-V6210 genügt es (bei entsprechender Einstellung) einfach die Zündung des
Fahrzeugs abzuschalten.
Da das Trennen der Versorgungsspannung im laufenden Betrieb zu Datenverlusten führen kann, muss
das Betriebssystem mittels passender Soft- und Hardwareausstattung beim Abschalten der Zündung
kontrolliert heruntergefahren werden.
Der DLT-V6210 wird mittels drei Versorgungsleitungen an das Fahrzeug angeschlossen. DC+ und DC-
werden dabei direkt, über Sicherung, mit der Spannungsversorgung des Fahrzeuges verbunden.
Informationen über die zu verwendenden Sicherungen finden Sie im Abschnitt
8.4 Stromversorgungskabel, Erdung.
Über einen Schalter, z. B. den Schlüsselschalter der Zündung, wird nun die geschaltete
Versorgungsspannung mit dem Ignition-Eingang des DLT-V6210 verbunden (ebenfalls gesichert).
Ablauf
Je nach Konfiguration des DLT-V6210 beginnt dieser beim Einschalten des Zündungssignals bzw. beim
Drücken der <Power>-Taste mit der Überprüfung der Temperatur im Inneren des Gerätes und dem
Funktionstest der Abschaltautomatik.
Ist die Überprüfung der Umgebungsbedingungen erfolgreich verlaufen, dann startet der DLT-V6210
ganz normal das Betriebssystem.
Die Umgebungsbedingungen (OTP/UTP/Sensor Faulty) werden ständig überprüft.
Der Zustand des Ignition-Eingangs wird ebenfalls permanent überwacht.
Falls die Innentemperatur des DLT-V6210 einen kritischen Bereich erreicht, wird das Betriebssystem
kontrolliert heruntergefahren und der Rechner bleibt so lange abgeschaltet, bis die Temperatur wieder
im erlaubten Wertebereich liegt.
Wird während des normalen Betriebes des DLT-V6210 der Ignition-Eingang auf Masse-Potential gelegt
oder potentialfrei geschalten, schaltet das Gerät in den Nachlaufzustand.
In diesem Zustand arbeitet das Gerät normal weiter, bis die Nachlaufzeit (z. B. 20 Minuten) abgelaufen
ist.
Wird die Zündung während dieser Nachlaufzeit wieder aktiviert, so geht der DLT-V6210 in den normalen
Betriebszustand über.
Läuft die Nachlaufzeit ab, so wird das Betriebssystem heruntergefahren und das Gerät schaltet sich
(nach z. B. einer Minute, oder dem Signal des Betriebssystems) automatisch ab.
Herunterfahren des Geräts
Wird das Betriebssystem heruntergefahren, werden zuerst alle Applikationen mittels der Windows-
Nachricht "WM_QUERYENDSESSION" darüber informiert.
Jede Applikation muss nun innerhalb der in der Registry eingestellten Zeit eine Antwort liefern. Erfolgt
diese nicht in der eingestellten Zeit, so wird die Applikation hart beendet.
Bei nicht gespeicherten Daten einer Anwendung kann diese unter Umständen nicht automatisch
beendet werden. Beispiel: Das Programm „WORDPAD.EXE" kann nicht automatisch beendet werden,
wenn Änderungen nicht gespeichert sind. In diesem Fall quittiert WORDPAD.EXE die Windows-
Nachricht "WM_QUERYENDSESSION" mit einer Benutzerabfrage, ob gespeichert werden soll oder
nicht.
Alle Applikationen, die mittels der Tastenkombination <ALT> und <F4> ohne Benutzerrückfragen
beendet werden können, reagieren normalerweise auch korrekt auf die Nachricht
"WM_QUERYENDSESSION" und müssen somit nicht "hart" beendet werden.
© by DLoG GmbH
DLT-V6210 Handbuch V1.01
Elektrischer Anschluss, Kabel, Kabelabdeckung
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