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Kalibrierung Des Messwertgebers; Betriebsvorschriften Und Kalibrierungsprinzip - GE Energy Masoneilan 12400 Serie Betriebs- Und Sicherheitsanleitung

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7.3. KALIBRIERUNG DES MESSWERTGEBERS

7.3.1. B
ETRIEBSVORSCHRIFTEN UND
In diesem Abschnitt werden die Vorschriften für den Betrieb des Geräts im Einzelnen dargestellt. Dadurch wird ein Verständnis der
Funktionsnamen ermöglicht und die bei der Kalibrierung durch die Embedded Firmware erzeugten Aktionen erläutert. Erweiterte
Einstellungen werden ebenfalls beschrieben und Einschränkungen für den Benutzer erläutert. In einigen Fällen kann der Benutzer eine
Neukalibrierung nach Prozesswechsel vermeiden oder eine spezielle Füllstandsmessung in einem speziellen vom Standard
abweichenden Bereich aktivieren.
Spezifisches Gewicht bei der Kalibrierung:
Das spezifische Gewicht bei der Kalibrierung ist im Füllstandsbetrieb ein singulärer Wert und im Trennschichtbetrieb ein doppelter Wert. Auch
wenn das spezifische Gewicht nicht bekannt ist (in diesem Fall ist beim Füllstandsbetrieb als Standardwert 1.0 und beim Trennschichtbetrieb
0.001 einzugeben) oder nicht genau bekannt ist, kann trotzdem eine Kalibrierung durchgeführt werden. Allerdings wird dann die automatische
Einstellung des spezifischen Gewichts beim Betrieb nicht korrekt durchgeführt, oder es kann zu Messfehlern kommen.
Das spezifische Gewicht bei der Kalibrierung ist das im Menü GRUNDEINSTELLUNGEN angegebene Gewicht der verwendeten Flüssigkeit
(oder das durch Gewichte simulierte Gewicht) für die Kalibrierung von Nullpunkt und Spanne. Es sollte nur dann geändert werden, wenn
eine erneute Kalibrierung von Nullpunkt und Spanne für eine Flüssigkeit mit einem anderen spezifischen Gewicht durchgeführt wird.
Siehe Abschnitt 7.3.3.
Spezifisches Gewicht beim Betrieb:
Das spezifische Gewicht beim Betrieb ist im Füllstandsbetrieb ein singulärer Wert und im Trennschichtbetrieb ein doppelter Wert.
Das spezifische Gewicht beim Betrieb ist das für die Funktion [SG SERV] im Menü GRUNDEINSTELLUNGEN verwendete Gewicht. Dieser
Wert ist mit dem Wert [SG CALIB] direkt nach der Kalibrierung identisch. Bei Verwendung einer Prozessflüssigkeit mit einem anderen
spezifischen Gewicht muss nur der Wert [SG SERV] geändert werden, ohne dass eine Neukalibrierung durchgeführt wird.
VORSICHT: Wenn im Trennschichtbetrieb [LSG SERV] und/oder [HSG SERV] geändert werden, erfolgt eine
automatische Berechnung, um einen neuen Wert in [Z SHIFT:%] festzulegen.
Verkleinerte Spanne und/oder Verschiebung des Nullpunkts:
Wenn die Füllstandsänderung kleiner als die Höhe des Verdrängers ist,
kann durch die Funktionen Verkleinerte Spanne und Verschiebung des
Nullpunkts für diesen eingeschränkten Füllstandsbereich der volle
Signalbereich erreicht werden.
Beispiel: Um eine Kalibrierung so zu ändern, dass 0% der Eintauchtiefe
des Verdrängers von 1/4 seiner Höhe (25%) und 100% der Eintauchtiefe
von 4/5 der Höhe des Verdrängers (80%) entsprechen, ist die
Verschiebung des Nullwerts auf 25% und die Verkleinerung der Spanne
auf 45% einzustellen. Siehe Schema in Abbildung 16.
VORSICHT: Bei einer neuen Kalibrierung werden die Parameter der
Funktionen Verkleinerter Bereich [R SPAN:%] und/oder
Verschiebung des Nullpunkts [Z SHIFT:%] automatisch auf Null
gestellt.
Wenn im Trennschichtbetrieb [LSG SERV] und/oder [HSG SERV]
geändert werden, erfolgt eine automatische Berechnung, um einen
neuen Wert in [Z SHIFT:%] festzulegen.
[ZERO] (NULL): Entspricht der Angabe niedriger Füllstand; für gewöhnlich wenn der Verdränger nicht im Füllstandsbetrieb befindlich
oder im Trennschichtbetrieb bei geringerem spezifischen Gewicht voll eingetaucht ist.
[SPAN] (SPANNE): Entspricht der Angabe hoher Füllstand; für gewöhnlich wenn der Verdränger voll eingetaucht im Füllstandsbetrieb
befindlich oder im Trennschichtbetrieb bei höherem spezifischen Gewicht voll eingetaucht ist.
K
ALIBRIERUNGSPRINZIP
Füllstandsmessgerät Serie 12400 - Betriebsanleitung GEA19367 – 01/2012
Beispielabbildung eines verkleinerten Bereichs
25
Abbildung 16

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