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Nationale Und Europäische Normen; Anforderungen An Die Luftzufuhr Zum Ofen; Heizungsanleitung; Intermittierende Verbrennung - TermaTech TT70 Montage- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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2.7 Nationale und europäische Normen
Alle jeweils geltenden Vorschriften, einschließlich jener, die auf nationale und europäische Normen
verweisen, müssen bei der Installation des Kaminofens beachtet werden. Wenden Sie sich bitte
für weitere Beratung und Anleitung bei der Montage an Ihren Händler. Informieren Sie Ihren Sch-
ornsteinfeger, bevor Sie Ihren Kaminofen in Betrieb nehmen.

2.8 Anforderungen an die Luftzufuhr zum Ofen

Der Kaminofen benötigt Luft, damit er sicher und umweltfreundlich funktionieren kann. Wenn der
Raum bzw. das Haus, in dem der Ofen aufgestellt ist, zu stark abgedichtet ist, kann nicht genug
Luft in den Raum und somit durch die Ventile in den Ofen gelangen. Erhält der Ofen somit nicht
genügend Luft, werden die Scheiben und der Schornstein verrußen, umweltschädlicher Rauch
kann die Nachbarn belästigen und im schlimmsten Fall geht der Ofen aufgrund von Luftmangel
aus. Achten Sie daher immer darauf, dass der Raum, in dem der Ofen steht, ausreichend mit Luft
versorgt wird. Achten Sie auch besonders darauf, dass eine im Haus installierte Lüftungsanlage
Unterdruck erzeugen kann (wie auch eine Dunstabzugshaube). Im schlimmsten Fall kann dies
dazu führen, dass der Rauch in die entgegengesetzte Richtung und damit durch die Ventile des
Ofens in das Zimmer gesogen wird. Dies kann gefährlich sein (Rauchvergiftung) und wird zumin-
dest Ruß ins Haus bringen. Lesen Sie hierzu auch Abschnitt 3.4.

3.0 Heizungsanleitung

3.1 Intermittierende Verbrennung

Ihr neuer Kaminofen ist für eine intermittierende (unterbrochene) Verbrennung, nicht jedoch für
eine kontinuierliche (Dauerbrandofen) Verbrennung zugelassen. Dies bedeutet, dass er richtig
heizt mit einer kleinen Holzmenge und mit einer Brennzeit von etwa einer Stunde zwischen jedem
Anheizen/Nachlegen.
3.2 Erstmaliges Anzünden
Wenn der Ofen das erste Mal angezündet wird, muss besonders sorgfältig vorgegangen werden.
Alle Materialien, aus denen der Ofen besteht, werden zum ersten Mal stark erhitzt. Der Lack
(Senotherm) des Ofens wird beim Aufheizen ausgehärtet. Berühren Sie daher den Lack nicht,
wenn er heiß und noch weich ist. Auch können beim ersten Anheizen manchmal störende Gerüche
entstehen. Daher wird empfohlen, beim ersten Anheizen des Ofens den Raum gut zu lüften.

3.3 Der Rost am Boden der Brennkammer

Der Rost am Boden der Brennkammer sorgt für eine gute und saubere Verbrennung, da die Luft
durch ihn hindurch in den Ofen zieht. Die Asche fällt durch den Rost in den Aschebehälter. Wenn
der Aschebehälter geleert werden soll, kann man den Rost hochnehmen und die noch auf dem
Rost liegende Asche in den Behälter fallen lassen. So bleibt der Ofen sauber, wenn der Aschebe-
hälter zum Entleeren entfernt wird.

3.4 Verbrennungsluft

Ausreichende Verbrennungsluft ist Voraussetzung für eine gute und saubere Verbrennung.
Die Luft wird normalerweise dem Raum entnommen, in dem sich der Ofen befindet. In beson-
deren Fällen kann es jedoch erforderlich sein, für zusätzliche Luft im Raum zu sorgen. Hierzu
wird ein Luftventil an der Außenwand des Raums angebracht. Es ist dann darauf zu achten, dass
solche Luftventile, die für die notwendige Verbrennungsluft sorgen, nicht verstopfen oder ander-
weitig blockiert werden.
Wenn sich im selben Raum oder in Nähe des Kaminofens eine Dunstabzugshaube oder einen
Unterdruck erzeugende Lüftungsanlage befinden, kann dies eventuell die Verbrennung im Ofen
negativ beeinflussen. Im schlimmsten Fall wird hierdurch Rauchgas in den Raum gesogen, selbst
bei geschlossener Ofentür.
Daher dürfen Kaminofen und Dunstabzugshauben in solchen Fällen niemals gleichzeitig benutzt
werden. Die TT70-Serie wird mit Frischluftstutzen geliefert. Wenn man sichergehen möchte, dass
die Verbrennungsluft nicht dem Raum, in dem der Ofen steht, entnommen wird, kann an diesem
Frischluftstutzen ein Luftkanal mit 80mm Durchmesser angeschlossen werden. Dieser Kanal kann
beispielsweise durch eine Außenwand nach draußen geführt werden, so dass die Verbrennungsluft
der Außenluft entnommen wird. Ihr Händler gibt Ihnen hierzu gerne weitere Informationen.
3.5 Brennmaterial für den Kaminofen
Es darf nur trockenes und sauberes Holz im Kaminofen verbrannt werden. Der Feuchtegehalt
muss zwischen 12 % und 20 % liegen. Die Holzscheite dürfen höchstens eine Länge von Brenn-
kammer breite abzüglich 4cm (Brennkammerbreite finden Sie unter Punkt 11.0) und einen Durch-
messer von 10 cm haben.
Das Verbrennen von Kunststoffen und imprägnierten Materialien ist verboten, da dies sehr um-
weltschädlich ist. Außerdem beschädigen solche Stoffe den Ofen und den Schornstein. Zusätzlich
besteht die Gefahr, dass Schadstoffe freigesetzt werden. Der Kaminofen ist nicht dazu bestimmt,
die ganze Nacht lang zu brennen. Schließen Sie niemals vollständig die Luftzufuhr, sondern lassen
Sie das Feuer von selbst ausbrennen und zünden Sie es wieder an, wenn Sie es wünschen.
Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die Luftzufuhr vollständig zu schließen. Der Ofen kann nur
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