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Seg Basic-Serie Handbuch Seite 7

Netzentkupplungsrelais
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Handbuch BN1-400 DE
SEG Electronics GmbH
Ohne vorstehend benannten Einschränkungen erfasst das BN1-400 die beschriebenen
Netzausfälle inner-halb von 70 ms, denn es wurde speziell für solche Fälle entwickelt, wo die
äußeren Bedingungen eine sehr schnelle Trennung vom Netz erfordern.
Addiert man die Schaltereigenzeit bzw. die Ausschaltzeit eines Schützes hinzu, so liegt die
Gesamt-Ausschaltzeit bei ca. 170 ms. Voraussetzung für das Aus-lösen des
Generator/Netzwächters ist eine Leistungsänderung um mindestens 15 - 20 % der Nennlast.
Langsame Änderungen der Systemfrequenzen, z.B. durch Regelvorgänge (Verstellen des
Drehzahlreglers), führen nicht zur Auslösung.
Kurzschlüsse innerhalb des Netzes können auch zur Auslösung führen, da auch hier ein Sprung
des Spannungsvektors größer als der Einstellwert auftreten kann. Die Größe des
Spannungsvektorsprungs ist abhängig von der Entfernung des Kurzschlussortes vom Generator.
Diese Funktion bietet auch für das EVU den Vorteil, dass die Netzkurzschlussleistung und somit
die einspeisende Energie auf den Kurzschluss von der Eigenerzeugungsanlage nicht unnötig
erhöht wird.
Messprinzip der Vektorsprungüberwachung
Gibt ein Synchrongenerator Leistung ab, so entsteht zwischen der ideellen Polradspannung Up
und der Klemmenspannung (Netzspannung) U1 der sogenannte Polradwinkel . Dieser bewirkt
eine Spannungsdifferenz ΔU zwischen Up und U1 (Abbildung 3.1).
Abbildung 3.1: Ersatzschaltbild Synchrongenerator im Netzparallelbetrieb
Abbildung 3.2: Spannungsvektoren im Netzparallel-betrieb
DOK-TD-BN1-400D Rev. B
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Diese Anleitung auch für:

Basic bn1-400

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