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Sollwert Der Empfindlichkeit; Messbereiche Verändern - Siemens FIDAMAT 6 Betriebsanleitung

Gasanalysengeraet zur bestimmung der gesamtkohlenwasserstoffkonzentration 7mb2421
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Inbetriebnahme
Elektronisch unterdrückter
Nullpunkt
der
Sollwert
Empfindlichkeit
Messbereiche
verändern
4-6
Liegt der Messbereichsanfangswert (ppm, %Vol, etc.) nicht bei der
Konzentration Null, so spricht man von Messbereichen mit unterdrücktem
Nullpunkt (z.B. 200 - 300 ppm CO). Dabei sind 200 ppm der Anfangswert,
300 ppm der Endwert und 100 ppm die Messspanne.
Kanäle mit elektronischer Nullpunktsunterdrückung sind physikalisch
identisch mit nicht unterdrückten Nullpunkten. Sie unterscheiden sich
lediglich in der Parametrierung der Messbereiche und des Sollwerts für
den unterdrückten Nullpunkt (z.B. 200 ppm CO). Die Kennlinie ist
hinterlegt von Null bis zum Kennlinienendwert (entsprechend
Typenschild). Geräte mit nicht unterdrückten Nullpunkten können durch
Änderung dieser Parameter nachträglich auf unterdrückte Nullpunkte
umparametriert werden (Funktionen 22 und 41). Es ist jedoch zu
beachten, dass sich Einflüsse wie Rauschen, Temperatur- und
Druckfehler um den Faktor
Endwert kleinster Messbereich
F =
Endwert kleinster Messbereich – Anfangswert
vergrößern. F sollte dabei den Wert von 7 nicht überschreiten. Generell
empfiehlt es sich, die kleinste Messspanne um ca. 30 % zu vergrößern.
Der Sollwert der Empfindlichkeit ist unter Funktion 22 zu prüfen.
Der angezeigte Sollwert muss mit dem Prüfgaswert übereinstimmen. Ist
dies nicht der Fall, muss mit Hilfe der Funktion 22 eine Übereinstimmung
hergestellt werden.
Bei Gesamtjustierung ist hier der führende Messbereich zu wählen.
Die Sollwerte müssen möglichst weit entfernt vom Nullpunkt liegen
(mindestens 60 % des jeweiligen Messbereichsendwerts). Die
entsprechenden Prüfgase für den Empfindlichkeitsabgleich sind
bereitzustellen. Die Sollwerteingabe erfolgt unter Funktion
Für den größten Messbereich (laut Typenschild) ist die linearisierte
Kennlinie im Speicher abgelegt. Bei Veränderung des größten
Messbereichs (Funktion 41) darf dieser Endwert nicht überschritten
werden.
Der kleinste Messbereich (laut Typenschild) darf nicht unterschritten
werden, da sich in diesem Fall das Rauschen und der Temperatureinfluss
auf den Messwert relativ zum Messbereich vergrößern und sich die
Reproduzierbarkeit und das Driftverhalten verschlechtern würden.
22.
Gasanalysengerät FIDAMAT 6
Betriebsanleitung - A5E00221703-01

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