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Montagehinweise
Messgasleitung
Abgasleitung
Bild 3-1: FIDAMAT 6, Gasanschlüsse und elektrische Anschlüsse
3-4
Für die Gaszu- und -ableitung gibt es je einen direkt beheizten Eingang
(Sample) und einen direkt beheizten Ausgang. Separate, beheizte
Messgaszuleitungen brauchen je eine eigene Energieversorgung und
Temperaturregelung.
Der Sechskant der Schottverschraubungen sitzt in einer Drehsicherung.
Achten Sie beim Festziehen der Überwurfmuttern an den
Verschraubungen unbedingt auf eine ordnungsgemäße Konterung mit
einem geeigneten Gabelschlüssel. Andernfalls besteht die Gefahr, dass
der Gasweg undicht wird.
Das Messgas wird von einer Membranpumpe angesaugt (ca. 1 l/ min) und
sollte möglichst mit atmosphärischem Druck zur Verfügung stehen. Das
Gerät kann allerdings auch bei einem konstanten Über- bzw. Unterdruck
von bis zu 100 hPa betrieben werden.
Der größte Teil des von der Pumpe geförderten Messgases wird über
einen sog. Bypass zum Abgasausgang (Exhaust) geleitet. Sind die
Abgase brennbar, giftig oder in anderer Weise gesundheitsschädlich,
müssen sie ganz gezielt abgeleitet werden.
Soll das Abgas in eine Sammelleitung abströmen, sind folgende Punkte
zu beachten:
•
Der Strömungswiderstand in der Sammelleitung sollte durch eine
möglichst kurze Leitung oder durch einen Übergang auf einen
größeren Durchmesser klein gehalten werden.
•
Die Abgasleitung muss frei von schnellen Druckschwankungen
sein. Ist dies nicht der Fall, muss entweder eine gesonderte
Abgasleitung verlegt werden, oder ein Dämpfungsgefäß mit
Drossel (>1l) zwischen Gerät und Abgasleitung montiert werden
(pneumatischer Tiefpass).
•
Um Staus in der Abgasleitung (z.B. durch Kondenswasser) und
damit einer Beschädigung des Geräts aufgrund von Wasserbildung
vorzubeugen, muss die Leitung mit stetigem Gefälle verlegt
werden. Zu diesem Zweck ist es ratsam, einen Siphon als
Wasserabscheider zuzuschalten.
Gasanalysengerät FIDAMAT 6
Betriebsanleitung - A5E00221703-01
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