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Gasaufbereitung - Siemens FIDAMAT 6 Betriebsanleitung

Gasanalysengeraet zur bestimmung der gesamtkohlenwasserstoffkonzentration 7mb2421
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Inhaltsverzeichnis

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Messgasweg im Gerät
(Containment System)
Drucksensoren
Wartung

3.3 Gasaufbereitung

Messgas
Versorgungsgas
Gasanalysengerät FIDAMAT 6
Betriebsanleitung - A5E00221703-01
Die messgasberührenden Materialien müssen gegen das Messgas
beständig sein. Die Materialien Quarz, Edelstahl 1.4571, Graphit und/oder
PTFE werden für die Dichtungen verwendet.
Zur Prüfung der Dichtigkeit des Containment Systems muss eine
regelmäßige Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden. Ist das Ergebnis
negativ, muss deren Ursache beseitigt werden, bevor mit der Messung
begonnen werden kann. Eine Maßnahme hierfür könnte das Austauschen
von Dichtungen sein.
Auch nach Servicearbeiten am Containment System muss eine
Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden (siehe auch „Dichtigkeit prüfen"
auf Seite 4-3).
Der FIDAMAT 6 besitzt zwei interne Drucksensoren zur Messung des
Messgasdrucks (= Brennluftdruck) und des Brenngasdrucks.
Sowohl die elektrische Sicherheit als auch die Funktionstüchtigkeit aller
Gerätebestandteile müssen regelmäßig überprüft werden. Daher ist der
FIDAMAT 6 einer jährlichen Wartung zu unterziehen.
Es liegt im Ermessen des Betreibers das Wartungsintervall im Einzelfall
auszudehnen, wenn keine negativen Einflüsse hinsichtlich einer
chemischen Korrosion auf die messgasberührenden Dichtungen zu
erwarten sind.
Das Bedienfeld (Sichtfenster und Tastatur) darf nur mit einem feuchten
Tuch gereinigt werden.
Das Messgas wird durch einen, auf 200 °C aufgeheizten Messgasfilter
angesaugt, um Messgase nachzufiltern. Das Filter besteht aus
Sintermetall (CrNi- Stahl), hat eine Porenweite von 3 µm und eine Fläche
von 3 cm².
Hinweis
Die Messgase müssen den Analysengeräten staubfrei zugeführt werden.
Kondensat ist zu vermeiden. Daher ist in den meisten Anwendungsfällen
der Einsatz einer der Messaufgabe angepassten Gasaufbereitung
notwendig.
Die Versorgungsgase (Brenngas, Brennluft) müssen einen Reinheitsgrad
von 5.0 haben, um eine korrekte Messung zu gewährleisten. Bei sehr
kleinen Kohlenwasserstoffkonzentrationen (< 1 ppm) ist der Reinheitsgrad
zu erhöhen. Die Versorgungsgase müssen mit einem Vordruck zwischen
2.000 – 4.000 hPa rel. angeboten werden. Der Druck von Nullgas und
Prüfgas liegt bei 3.000 hPa. Höherer Druck führt zu einem Mehrverbrauch
an Gas, ein niedrigerer Druck dagegen unter Umständen zu einer
Fehlkalibrierung (Justierung), da zusätzlich noch Messgas angesaugt
werden kann.
Montagehinweise
3-5

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