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Einregelung Der Wirkleistung P(F) Bei Unterfrequenz; Dauerhafte Leistungsbegrenzung - Kaco blueplanet 50.0TL3 S Betriebsanleitung

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Rate limited power increa
Rate limited power increase after
deactivation of responce
100 % P
M
60 % P
M
50 , 5
51 , 0
50 , 2
Frequency [ Hz ]
Abb. 49: P(f)-Beispiel-Kennlinie mit Hysterese, Modus 1
Modus 1: Bei Überschreitung der Aktivierungsschwelle wird die aktuelle Leistung als 100% festgesetzt und davon ausge-
hend die Wirkleistung gemäß dem eingestellten P(f)-Gradient reduziert. Bei fallender Frequenz wird die Leistung gemäß
Hysterese [Siehe Abbildung 49] [} Seite 62] konstant gehalten, bis die Frequenz für die eingestellte Deaktivierungszeit in
dem eingestellten Deaktivierungsbereich liegt.
Modus 2: Bei Überschreitung der Aktivierungsschwelle wird die aktuelle Leistung als 100% festgesetzt und davon ausge-
hend die Wirkleistung gemäß dem eingestellten P(f)-Gradient reduziert. Bei fallender Frequenz wird die Leistung sofort
gemäß dem eingestellten P(f)-Gradient gesteigert [Siehe Abbildung 50] [} Seite 62].

Einregelung der Wirkleistung P(f) bei Unterfrequenz

Einige Netzanschlussrichtlinien erfordern zudem ein Einregeln der Wirkleistung P(f) bei Unterfrequenz. Da PV-Anlagen ty-
pischerweise im Maximum Power Point betrieben werden, steht keine Leistungsreserve zur Erhöhung der Leistung bei
Unterfrequenz zur Verfügung.
Bei einer Abregelung der Anlage aufgrund der Marktregelung ist jedoch eine Erhöhung der Wirkleistung bis zur verfügba-
ren Leistung möglich. Da der Wechselrichter nicht in der Lage ist, Sollwerte für Vorgabe P zwischen dem obligatorischen
Engpassmanagement des Netzbetreibers und der Marktregelung zu unterscheiden, muss dies in der standortspezifischen
Infrastruktur der Anlagenregelung implementiert werden.

Dauerhafte Leistungsbegrenzung

Die zu installierende maximale Wirk- und Scheinleistung für eine Erzeugungsanlage wird zwischen Netzbetreiber und An-
lagenbetreiber vereinbart. Mithilfe der Einstellungen S
einbarten Wert eingestellt werden. Um eine gleichmäßige Belastung der Geräte in einer Anlage zu erreichen, wird emp-
fohlen, die Leistungsminderung gleichmäßig auf alle Geräte zu verteilen.
Manche Netzanschlussregeln fordern, dass die vereinbarte Blindleistung von jedem Betriebspunkt der Anlage ohne Re-
duktion der tatsächlichen Wirkleistung geliefert werden muss. Da die Wechselrichter alle einen halbkreisförmigen P-Q-Be-
triebsbereich haben, ist bei Betrieb mit maximaler Wirkleistung jedoch eine Wirkleistungsreduktion erforderlich, da keine
Scheinleistungsreserve verfügbar ist. Durch die Einstellung von P
von jedem Wirkleistungsbetriebspunkt aus die vereinbarte Blindleistung liefern zu können.
P [p.u.]
1,2
1
P
lim
0,8
0,6
Agreed Q-
operating
0,4
range
0,2
0
1
0,6
0,0
untererregt
underexcited
Abb. 51: P-Q-Betriebsbereich mit begrenzter Wirkleistung (Qmax=Smax≠Pmax)
Sanftanlauf / Hochlaufbegrenzung
Zur Vermeidung negativer Auswirkungen auf das Netz aufgrund einer plötzlichen Leistungssteigerung durch die Wechsel-
richter ist eine Sanftanlauffunktion verfügbar.
Seite 62
P
P
P
= P
= = P
P
P
P
ref
re
e
ef f
M
M
M
f
f
= = 5 5
= =
=
50
50,
,
2
Hz
1
1
1
s 5
s
s
=
5%
5
5
% %
%
f
=
50 , 1 Hz
stop
p
51 , 5
52 , 0
lim
über
above U
N
0,6
1
Q [P.u]
overexcited
übererregt
Rate limited power increase after
Rate limited power increa
deactivation of responce
100 % P
M
60 % P
M
50 , 5
51 , 0
50 , 2
Frequency [ Hz ]
Abb. 50: P(f)-Beispiel-Kennlinie ohne Hysterese, Modus 2
und P
kann die Geräteleistung einer Anlage genau auf den ver-
lim
kann die maximale Wirkleistung begrenzt werden, um
lim
P
P
P
= P
=P
P
P
P
ref
ref
f
f
M
M M
f
f
=
=
=5 5
50,
50
,
2 Hz
1
1
s s
s
s 5
=
5 5 % %
5
%
% % % % %
f
=
deactivated
stop
51 , 5
52 , 0
Kaco blueplanet 50.0TL3

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