INSTALLATION | Geräteinstallation vorbereiten
Hinweis
Beachten Sie, dass die Wasserversorgung tem-
porären Schwankungen unterliegt, was unter
Umständen zu Beeinträchtigungen führen kann.
»
Benutzen Sie nur oberflächennahes Grundwasser.
Der Grundwasserspiegel sollte nicht tiefer als ca.
15 m liegen.
»
Prüfen Sie die Ergiebigkeit des Förderbrunnens.
Führen Sie dazu einen 3-tägiger Dauerpumpversuch
durch.
Sachschaden
Bei zu geringen Austrittstemperaturen be-
steht Frostgefahr und in Folge die Gefahr eines
Totalschadens durch Wassereintritt in den Kälte-
kreislauf.
»
Stellen Sie sicher, dass die Wassertempe-
ratur nicht unter 8 °C fallen kann. Sehen Sie
gegebenen Falls Heizalternativen zur Über-
brückung vor.
»
Planen Sie die Aufstellungsorte für die Wärmequelle
und die Wärmepumpe so, dass sich möglichst kurze
Leitungen bei möglichst geradliniger und einfacher
Rohrführung ergeben.
»
Halten Sie, für den zuverlässigen Betrieb, die Wärme-
träger-Temperaturdifferenz laut Maschinendatenblatt
ein.
»
Sorgen Sie dafür, dass die Strömungsgeschwin-
digkeit im Rohrnetz 0,8 m/s nicht überschreitet
(Geräusche/Widerstand).
»
Verwenden Sie einen reinigungsfähiger Großflächen-
filter mit einer Maschenweite von 500 μm.
Hinweis
Für erhöhte Betriebssicherheit empfehlen wir den
Einsatz des OCHSNER-Zentrifugalfilters. Aus
Gründen der Betriebssicherheit dürfen keine auto-
matischen oder halbautomatischen Filtersysteme
verwendet werden.
»
Errichten Sie den Schluckbrunnen in der Richtung
des Grundwasserstromes vom Förderbrunnen fort-
führend und mindestens 15 m von diesem entfernt
liegend.
Die Brunnen können gegraben oder gebohrt (min.
220 mm Ø für Tauchpumpe) ausgeführt sein und sind von
einer Fachfirma zu errichten. Bei feinem Gebirge ist der
Bohrdurchmesser größer zu wählen, damit kein Sand bei
der Förderung mitkommt. Geschlagene Brunnen sind zu
vermeiden.
BIA-AQUA-M4-DE01 | www.ochsner.com
Sachschaden
Zu klein ausgelegte Brunnen führen durch zu hohe
Fließgeschwindigkeit zum Versanden des Filter.
9.2.1
Anlagenschema Wärmequelle
1 Wärmequellen-Eintritt
2 Wärmequellen-Austritt
3 Wärmepumpe
4 Futterrohr
5 Wasserfilter
6 Entleerung
7 Wassermengenzähler
8 Entleerung
9 Strangregulierventil
9.2.2
Wasserqualität
Sachschaden
Eine schlechte Wasserqualität kann zu Korrosions-
schäden oder Verockerung führen.
»
Über- oder unterschreiten Sie die Grenzwerte
nicht.
»
Erstellen Sie eine Wasseranalyse um si-
cherzustellen, dass die Grenzwerte nicht
über- oder unterschritten sind.
»
Entnehmen Sie das Wasser für die
Wasseranalyse kurz vor Ende des Dau-
erpumpbetriebs und analysieren Sie es
umgehend.
»
Berücksichtigen Sie, dass sich die Was-
serqualität im Jahresverlauf ändern kann
(Düngung).
»
Wiederholen Sie die Wasseranalyse vor allem
bei grenzwertiger Wasserqualität regelmäßig.
Wir empfehlen eine jährliche Überprüfung der Wasserqua-
lität durchzuführen.
Hinweis
Gewässer mit minderer Wasserqualität (offene Ge-
wässer, gewerbliche Abwärme etc.) können durch
ein indirektes System (Zwischenkreis) genutzt
werden.
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