Siemens SINAMICS S120 Gerätehandbuch Seite 173

Klemmen X21.1 und X21.2
Hinweis
Verdrahtung mit einem Digitaleingang der Control Unit
Die Ausgangsklemme X21.1 muss auf einen Digitaleingang der CU verdrahtet werden. Die vom
Smart Line Module versorgten Antriebe müssen dieses Signal als Bereitmeldung verwenden.
Damit ist gewährleistet, dass eine Impulsfreigabe der Antriebe (motorischer oder
generatorischer Betrieb) erst möglich ist, wenn die Einspeisung betriebsbereit ist.
Sollte eine Verschaltung auf einen Digitaleingang der CU nicht möglich sein, so ist das Signal von
einer übergeordneten Steuerung auszuwerten. Die Steuerung darf die Antriebe erst
betriebsbereit setzen, wenn das "Ready"-Signal der Einspeisung ansteht.
Hinweis
Auswertung des "Prewarning"-Signals
Das "Prewarning"-Signal an der Ausgangsklemme X21.2 warnt vor einer Überlast. Ist das Signal
auf Low gesetzt, sollte die Steuerung die Antriebe stillsetzen, bevor das "Ready"-Signal auf Low
geht. Geht das "Ready"-Signal auf Low, müssen die Impulse der Antriebe innerhalb von 4 ms
gelöscht sein.
Hinweis
Das Smart Line Module meldet "Ready" (X21.1 = High), auch wenn einer der Außenleiter nicht
vorhanden sein sollte. In diesem Fall ist die Rückspeisung deaktiviert und es wird eine
Warnmeldung an X21.2 (DO, Warning I
Sollte die Rückspeisung durch Anlegen eines "High"-Signals an der Klemme X22.2 (DI, Disable)
deaktiviert worden sein, wird an X21.2 (DO, Warning I
Klemmen X21.3 und X21.4
Beim Betrieb muss an den Klemmen X21.3 die Spannung DC 24 V und an X21.4 Masse anliegen.
Wird die Spannungsversorgung getrennt, wird eine Impulslöschung aktiviert. Dadurch wird die
Rückspeisung deaktiviert und das Überbrückungsrelais fällt ab. Wird das Line Module mit dem
Öffnen der EP-Klemme nicht vom Netz getrennt, z. B. weil kein Hauptschütz vorhanden ist, bleibt
der Zwischenkreis aufgeladen.
Leistungsteile Booksize
Gerätehandbuch, 06/2020, 6SL3097-5AC00-0AP3
t, Low-Signal) ausgegeben.
2
t) keine Warnmeldung ausgegeben.
2
Line Modules Booksize
5.7 Smart Line Modules
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