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Summensektion; Effektgeräte: Seriell Oder Parallel - Phonic POWERPOD 865 Plus Bedienungsanleitung

Mischverstärker
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stereophone Leitungspegel ausgelegt, also die
linken und rechten Ausgänge beispielweise eines
Keyboards, eines Drum Computers, Synthesizers,
Samplers, eines Effektgeräts, oder eines HiFi Geräts
wie CD, DVD, MD oder DAT Players.
Ist das Eingangssignal mono, sollte nur der linke
Eingang „L(MONO)" benutzt werden. Das Signal wird
automatisch auch auf den rechten Kanal gelegt, der
Kanal verhält sich dann wie ein reiner Monokanal
(dies ist das Geheimnis einer „normalisierten"
Klinkenbuchse). Umgekehrt funktioniert dies nicht,
d.h. wenn Sie nur den rechten Eingang verwenden,
erscheint das Signal auch nur in der rechten
Summe.
Der XLR Eingang MIC verhält sich ähnlich wie
der LO-Z Eingang in den Monokanälen – an
diesen symmetrischen Eingang werden in der
Regel Mikrofone oder DI Boxen angeschlossen.
Achten Sie darauf, dass es sich tatsächlich um
Mikrofonpegel handelt – es gibt ja durchaus Geräte
mit XLR Ausgängen, die einen Pegel von + dBu
abgeben. Das ist zuviel für die XLR Eingänge der
Stereokanäle – benutzen Sie in solchen Fällen bitte
die Klinkeneingänge.
Summen Sektion
5. EFX OUT
An dieser unsymmetrischen Klinkenbuchse liegt
das Linepegelsignal der EFX Sammelschiene an,
also der einzelnen EFX SEND Signale aus den
Eingangskanälen (#19). Sie wird in der Regel zum
Anschluss eines externen Effektgeräts verwendet
– es kann aber ebenso gut ein Aufnahmemedium,
Monitorsystem oder ein anderes Beschallungssystem
sein, das hängt ganz von Ihren Anforderungen ab.
Beachten Sie, dass es sich bei den EFX Signalen
um sog. Post Fader Signale handelt, die also in
ihrer Lautstärke abhängig sind vom jeweiligen
Lautstärkeregler der Kanäle (mehr dazu bei #18
und #19).
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POWERPOD 865
PLUS
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885
PLUS
E s g i b t k e i n e n a u s g e w i e s e n e n S u m m e n -
Lautstärkeregler für diesen Weg, d.h. die Endlautstärke
wird lediglich durch die Lautstärke der einzelnen
Kanalsignale bestimmt. Dient dieser Ausgang dem
Ansteuern eines Effektgeräts, wird die Rückführung
aus dem Effektgerät in den Mixer in der Regel über
einen der Stereo Eingangskanalzüge realisiert.
Hinweis: Die Regler EFX SEND der einzelnen
Kanäle bestimmen auch den Pegel, der in den
internen Effektprozessor gelangt. Dieser EFX
Ausgang liegt also, technisch gesprochen, parallel
zum Eingang des internen Effektprozessors.
EFFEKTGERÄTE: SERIELL ODER
PARALLEL?
Diese beiden Begriffe fallen häufiger, hier wird erklärt,
was damit gemeint ist.
„Seriell" bedeutet, dass das gesamte Audiosignal
das Mischpult verlässt, zu einem externen (Effekt-)
Gerät geroutet und zum Mischpult zurückgeführt wird.
Beispiele: Kompressor, Limiter, grafischer Equalizer,
Noise Gate.
„Parallel" bedeutet, dass lediglich ein Anteil des
„trockenen" Original Signals zu einem Effektgerät
geroutet wird (AUX bzw. EFX SEND), dort
bearbeitet und wieder zurückgeführt wird, wo es
dann mit dem „trockenen" Originalsignal gemischt
wird - vorausgesetzt, im externen Gerät ist das
Mischungsverhältnis von Direkt- und Effektsignal
auf „100 % Effekt" eingestellt (manchmal auch mit
„wet" bezeichnet, im Gegensatz zum unbearbeiteten
Originalsignal, das mit „dry" bezeichnet wird).
Die Ausgänge des Effektgerätes werden in der Regel
an einen STEREO AUX RETURN oder einen der
Stereoeingänge des Mischpults angeschlossen.
Die Signalstärke des Halls kann nun mit dem
entsprechenden Lautstärkeregler eingestellt werden,
d.h. es wird Hall hinzugemischt. Das erklärt auch,
warum das Mischungsverhältnis im Effektgerät
unbedingt auf „100 % wet" stehen muss – die
Mischung von Original- und Effektsignal geschieht
nämlich erst im Mixer.
Auf diese Art können verschiedene Eingangskanäle
ein einziges Effektgerät ansteuern. Beispiele: Hall,
Delay, Chorus, etc.
Das gleiche Prinzip wird auch beim internen
Effektprozessor angewendet.
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Diese Anleitung auch für:

Powerpod 885 plus

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