BETRIEBSANLEITUNG
HECKSCHEIBENMÄHER
Zapfwellendrehzahl konstant halten 470÷520 U/min. Höheres Drehzahl kann einen unsauberen
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Schnitt verursachen (auf spezielle Bestellung: Drehzahl = 950÷1000 U/min. Drehzahl > 1000 kann
unsauberes Schnittbild geben).
Hohes und liegendes Gras:
Neigung nach vorne vergrößern: H ca. 4,5cm.
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Durch Arbeit ohne Neigung kann sich das Gras um Mähtrommeln wickeln.
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Geschwindigkeit über 12 km/h (je schneller desto besser).
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Nicht im Schwad abbiegen.
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Optimale Neigung des Mähbalkens zum Boden beträgt von 0 bis 5 Grad.
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Bei größeren Neigung (über 5°) können Grasstreifen entstehen. Teilweise verschlechtert sich das
Mähbild, hat aber keinen großen Einfluss auf die Arbeit. Bei umgekehrten Neigung verschlechtert
sich das Mähbild deutlich, es kann sogar zur Beschädigung des Mähbalkens führen.
Beim hohen Gras soll der Schnitt auf der Höhe von 6 - 7 cm gemäht werden, beim großen Anteil von
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kleinem Gras auf der Höhe von 5 cm. Der letzte Schnitt muss höher – 7 - 7,5 cm gemäht werden.
Zu niedriger Zapfwellendrehzahl verschlechtert auch die Mähqualität, manchmal hört das Mähwerk
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auf, zu mähen.
Übermäßiger Zapfwellendrehzahl führt zur Luftwirbelungen bei Mähscheiben und verschlechtert die
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Mähqualität.
Im Gegensatz zu Trommelmäher ist es nicht immer möglich, das Mähwerk waagerecht einzustellen
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und mit Vollgas zu fahren. Genaue Einstellung von Mähbalken, Drehzahl, Geschwindigkeit,
Schneidmesser ist unabdingbar.
Auf rekultivierten Wiesen, beim ersten Schnitt oder nach dauerhaften Regenfällen muss man
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Bodendruck mittels Entlastungsfedern einstellen.
Abb. 19. Die Form des Stoppelfeldes bei der Neigung des Mähmessers 0°, 3° und 5°
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