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Hoher Normnutzungsgrad; Auslegungshinweise; Wirtschaftlichkeitsbetrachtung; Vereinfachter Vergleich Konventionelle Heizkessel Und Heizkessel Und Brennwertkessel Bzw. Heizkessel Mit Brennwertwärmetauscher - Bosch UNIMAT UT-L Planungsunterlage

Inhaltsverzeichnis

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2.2.2

Hoher Normnutzungsgrad

Durch die Diagramme in Bild 4 und Bild 5 wird deutlich,
dass der unterschiedlich hohe Anteil der Kondensations-
wärmenutzung direkten Einfluss auf die Energieausnut-
zung des Brennwertkessel bzw. Heizkessel mit
Brennwertwärmetauscher hat.
Die hohen Normnutzungsgrade der Gas-Brennwert-
kessel sind auf folgende Einflüsse zurückzuführen:
• Realisierung hoher CO
CO
-Wert, desto höher liegt der Taupunkt des Heizga-
2
ses.
• Einhaltung niedriger System- und Rücklauftemperatu-
ren. Je niedriger die System- und Rücklauftempera-
tur, desto höher ist die Kondensationsrate und desto
niedriger ist die Abgastemperatur.
Der UNIMAT Heizkessel UT-L kann individuell und
objektabhängig an die jeweiligen Anlagenverhältnisse
und -erfordernisse angepasst werden.
2.2.3

Auslegungshinweise

Bei Neuinstallationen sollten alle Möglichkeiten ausge-
schöpft werden, um Brennwertkessel bzw. Heizkessel
mit Brennwertwärmetauscher optimal zu betreiben.
Hohe Nutzungsgrade werden bei Beachtung folgender
Kriterien erreicht:
• Rücklauftemperatur vor dem Brennwertwärme-
tauscher zumindest teilweise auf maximal 50 °C
begrenzen. In diesem Zusammenhang ist es von
Bedeutung, dass durch die getrennten Anschlüsse
von Kessel und Brennwert-Wärmetauscher ein Teilvo-
lumenstrom von 20 % mit einer niedrigen Auslegungs-
temperatur (z. B. 40/30 °C) schon ausreicht, um
einen sehr guten Brennwertnutzen zu erzielen.
• Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf von
mindestens 20 K anstreben.
• Installationen zur Rücklauftemperaturanhebung ver-
meiden (z. B. 4-Wege-Mischer, Bypass-Schaltungen,
hydraulische Weiche, druckloser Verteiler u. dgl.).
Detaillierte Hinweise zur hydraulischen Einbindung sind
im Kapitel 9 auf Seite 47 ff. enthalten.
UNIMAT
-Werte. Je höher der
2
2.3

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung

2.3.1
Vereinfachter Vergleich konventionelle Heiz-
kessel und Heizkessel und Brennwertkessel
bzw. Heizkessel mit Brennwertwärmetauscher
Brennstoffkosten
• Gegeben
– Gebäudewärmebedarf Q
– Jahresheizenergiebedarf Q
– Auslegungssystemtemperaturen:
Lüftung 
/
= 90/70 °C (Anteil 20 %)
V
R
Heizkörper 
/
= 75/60 °C (Anteil 50 %)
V
R
Fußbodenheizung 
– Brennstoffkosten K
B
– konventioneller UNIMAT Heizkessel UT-L, Nennwär-
meleistung 2000 kW, 
– UNIMAT Heizkessel UT-L mit Brennwertwärmetau-
scher, Nennwärmeleistung 2000 kW, 
Die angegebenen Wirkungsgrade 
Heizkessel UT-L mit Brennwertwärmetauscher gelten
bei getrennter Einbindung der Fußboden-Heizkreise an
den Brennwert-Wärmetauscher.
• Gesucht
– Brennstoffverbrauch
– Brennstoffkosten
• Berechnung
B
V
F. 1
Berechnung des jährlichen Brennstoffverbrauchs
B
Jährlicher Brennstoffverbrauch in m
V
Normnutzungsgrad in %
N
H
Heizwert, hier Erdgas vereinfacht mit 10 kWh/m
i
Q
Netto-Heizenergiebedarf in kWh/a
A
K
Ba
F. 2
Berechnung der jährlichen Brennstoffkosten
B
Jährlicher Brennstoffverbrauch in m
V
K
Brennstoffkosten
B
K
Jährliche Brennstoffkosten
Ba
• Ergebnis
– UNIMAT Heizkessel UT-L mit Nennwärmeleistung
2000 kW:
Brennstoffverbrauch B
Brennstoffkosten K
Ba
– UNIMAT Heizkessel UT-L mit Brennwertwärmetau-
scher, mit Nennwärmeleistung 2000 kW:
Brennstoffverbrauch B
Brennstoffkosten K
Ba
Die Heizung mit dem Heizkessel UNIMAT UT-L mit Brenn-
wertwärmetauscher führt zu einer Brennstoff-
kosteneinsparung von rund 11601 Euro pro Jahr.
Grundlagen | 7
= 2000 kW
N
= 3400000 kWh/a
A
/
= 40/30 °C (Anteil 30 %)
V
R
3
= 0,50 Euro/m
= 94,9 %
N
= 102,3 %
N
für den UNIMAT
N
Q
A
-----------------------
=
H
N
i
3
/a
=
B
K
V
B
3
/a
3
= 358272 m
/a,
V
= 179136 Euro/a
3
= 332356 m
/a,
V
= 166178 Euro/a
6 720 803 977 (2013/04)
3

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