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Technische Beschreibung | 11
3.2.2

Funktionsprinzip

Im Abgaswärmetauscher wird aus den heißeren Kessel-
abgasen Wärme zurückgewonnen, indem kühleres Netz-
rücklaufwasser durch die Wärmetauscherrohre strömt
und die Abgastemperatur reduziert. Die dadurch gewon-
nene Energie führt zu einer Erhöhung des Kesselwir-
kungsgrades und somit zu einer Reduzierung des
Brennstoffverbrauches sowie der Abgasemission.
Bei den Brennstoffen Gas und Heizöl schwefelarm ist
eine möglichst niedrige Wassereintrittstemperatur am
Abgaswärmetauscher anzustreben. Damit wird bewusst
ein feuchter Betrieb (Abgaskondensation) angestrebt,
sodass eine weitere Erhöhung des Wirkungsgrades
erreicht wird.
Beim Betrieb des Abgaswärmetauschers mit Heizöl
(keine schwefelarme Qualität) ist auf eine entspre-
chende Mindest-Wassereintrittstemperatur am Abgas-
wärmetauscher von 60 °C zu achten, um den
Abgaswärmetauscher vor abgasseitiger Korrosion zu
schützen. Mit Hilfe einer optionalen wasserseitigen
Regelung kann bei Ölbetrieb die Wassereintrittstempe-
ratur am Abgaswärmetauscher durch Zumischung von
bereits aufgeheiztem Wasser auf die geforderte Mindest-
Wassereintrittstemperatur angehoben werden. Kann die
Wassereintrittstemperatur nicht auf die Mindest-
Wassereintrittstemperatur angehoben werden, wird bei
Abgaswärmetauschern mit integriertem Abgasbypass im
Ölbetrieb die Gesamtmenge des Abgasstromes aus dem
Kessel an dem Abgaswärmetauscher mit Hilfe der Abgas-
regelarmatur vorbeigeleitet. Eine Abgastemperaturrege-
lung ist optional gegen Mehrpreis erhältlich.
UNIMAT
6 720 803 977 (2013/04)

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