Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise Symbolerklärung Sicherheitshinweise im Text werden mit Bei Abgasgeruch: einem Warndreieck gekennzeichnet B Gerät ausschalten (siehe Seite 24). und grau hinterlegt. B Fenster und Türen öffnen. B Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminde- Aufstellung, Betrieb rung nicht befolgt werden.
Angaben zum Gerät Angaben zum Gerät • Anschlussmöglichkeit eines externen Raumaustra- gungssystems an der Ober-/Rückseite des Technik- Anbaus (z.B. JUNKERS Zubehör FSP...). EG-Baumusterkonformitäts- erklärung Lieferumfang Dieses Gerät entspricht den geltenden Anforderungen • Vormontierter Kesselkörper mit rechts positionierter der europäischen Richtlinien 73/23/EWG, 89/336/ Brennereinheit (auch links montierbar), auf Trans- EWG und dem in der EG-Baumusterprüfbescheinigung portpalette geschraubt...
Angaben zum Gerät Abmessungen und Aufbau Bild 2 Geräteskizze Höhe 1525 mm Breite 1225 mm Tiefe 880 mm Gewicht 450 kg (KRP 15) 475 kg (KRP 25) Ø Rauchrohranschluss 130 mm (KRP 15) 150 mm (KRP 25) Anschluss Vorlaufrohr 1” (Außengewinde) Anschluss Rücklauf- 1”...
Angaben zum Gerät Funktionsbeschreibung Rauchgas, wodurch die Wärmeübertragungsleistung wesentlich erhöht wird. Ein auf den Füllstutzen der Zellradschleuse aufgesetz- Zwischen den Drallplatten fixierte Abstreifmesser die- tes Raumaustragungssystem (z.B. JUNKERS Zubehör nen als Reinigungselemente für die Rauchgaszüge. Die FSP...) versorgt den Kessel mit Pellets. Reinigung erfolgt intervallgeregelt in Abhängigkeit von Die geförderten Pellets werden von einem Füllstand- der Brennerbetriebszeit.
Angaben zum Gerät Zubehör (optional) 1.7.3 Heizkreisregelung, Fernbedienung und Fernsteller Der Kessel darf ausschließlich mit Original JUNKERS Außentemperaturabhängiger Heizungsregler zur Zubehören oder Ersatzteilen betrieben werden. Bei Ansteuerung von Kessel, Kessel- und Heizkreispum- Missachtung entfallen jegliche Garantie- und Haftungs- pen, Mischerheizkreisen und Brauchwasserfunktionen ansprüche.
Planungshinweise Planungshinweise Ausführung des Lagerraums Der Pellets-Zentralheizungskessel bietet die ideale Lösung für ökologisches und ökonomisches Heizen, insbesondere bei Ein- und Mehrfamilienhäusern in Prallschutzplatte, U-Profil für Lagerraum- Niedrigenergiebauweise. tür-Sicherung sowie die Befüllstutzen mit Verschlussdeckel sind Bestandteil der Für eine komfortable und störungsfreie Betriebsweise JUNKERS Befüllsets BSP1/BSP2 müssen bereits in der Planungsphase die Besonderhei- (Kapitel 1.7).
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Planungshinweise dies nicht möglich ist, muss die Rohrleitung entspre- Im Lagerraum sollten keine Elektroinstallationen vorhan- chend isoliert werden. den sein. Notwendige Elektroinstallationen müssen entsprechend den geltenden Vorschriften explosions- Pellets werden im ehemaligen Öltankraum, in Sacksilos geschützt ausgeführt werden. oder in einem Erdtank gelagert. In Gebäuden, die bisher mit Heizöl beheizt wurden, reicht der Tankraum meis- Bautechnische Anforderungen tens als Lagerraum aus.
Planungshinweise 2.2.3 Anforderungen an das Befüllsystem Allgemein Das gesamte Befüllsystem innerhalb des Hauses sollte so kurz wie möglich ausgeführt werden. 90°-Bögen dür- fen nicht verwendet werden. Zum Einblasen der Pellets, zur Staubabsaugung und zum Druckausgleich werden 2 Anschlüsse benötigt (Befüllung und Rückluft). Vor dem Befüllen: B Heizungsanlage ausschalten.
Planungshinweise 6720611182-11.1TG Bild 11 Innenliegender Lagerraum Stutzen Brandschutzverkleidung Rohrschelle ca. 100 Verlängerungsrohr 6720611182-09.1TG ≥ Bei Verwendung eines 40°-Bogens ist der Einbau der Bild 9 Stutzenabstand 500 mm Stutzen in einem Lichtschacht mit einer Tiefe von min- Rückluftstutzen destens 60 cm möglich. Einblasstutzen Beim Einbau beider Stutzen in ein Kellerfenster können min.
Planungshinweise • Ein Beton- oder Fliesenboden ist für die Aufstellung tens ein 90°-Bogen im Abgasrohr verwendet wer- des Kessels erforderlich. den. • Fenster müssen nicht brennbar (G30) und nicht • Reduzierungen und zusätzliche Bögen beeinträchti- öffenbar ausgeführt sein. gen den für den problemlosen Abzug der Abgase erforderlichen Unterdruck im Kamin und sind daher •...
Installation Installation Vorschriften Wichtige Hinweise Folgende Richtlinien und Vorschriften müssen eingehal- B Vor der Installation des Kessels Stellungnahme des ten werden: Bezirksschornsteinfegers einholen. B Aufstellung, abgasseitigen Anschluss und Inbetrieb- • Bestimmungen und Vorschriften des zuständigen nahme nur von einem zugelassenen Fachbetrieb Elektrizitätsversorgungsunternehmens durchführen lassen.
Installation Aufstellort 3.4.1 Gerät zerlegen Zum bequemeren Transport in den Aufstellungraum B Aufstellort so wählen, dass: kann das Gerät weiter zerlegt werden: – um das Gerät ausreichend Raum zur Montage der • Kesseltür erforderlichen Heizungs-, Abgas-und Elektrolei- tungen vorhanden ist und •...
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Installation B Entaschungsschnecke (c) in Pfeilrichtung von der nen und mit Dichtfläche auf sauberen Untergrund Achse ziehen, aus dem Feuerraum herausnehmen (evtl. Kartonlage) stellen (Achtung: Gewicht ca. und geschützt zur Seite legen. 160 kg). B Palettenbefestigung (h) der Kesselsockelplatte ent- fernen (Bild 18).
Installation 3.4.2 Gerät aufstellen 3.4.3 Kesselverkleidung montieren B Kesselunterteil mit einer geeigneten Transport- bzw. B Schutzkartonage von Kesseloberteil entfernen, so Hebeeinrichtung (z. B. 2 Rohre 1½ “) von Palette dass Putzerantrieb und Saugzuggebläse zugänglich heben und in Aufstellraum einbringen (Achtung: sind.
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Installation B Elektroleitungen durch die vorgesehenen Bohrungen B Anschlusskabel und Fühler des vormontierten der Technik-Seitenwand führen. Schaltkastens vorsichtig entrollen. B Kabel vom Reinigungsmotor (Entaschung) abziehen Vorsicht: und ebenfalls durch die Öffnung der Seitenwand füh- B Kapillarrohr des Sicherheitstemperatur- Begrenzers (STB) nicht knicken! B Rückwand des Anbaus befestigen: –...
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Installation B Seitenteil einpassen und mit 2 Schrauben verriegeln. 6720611182-24.1TG Bild 26 Kesselfühler und STB-Fühler Bild 29 Anbau Seitenteil Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Kesselfühler B Deckel der Kesselverkleidung einlegen und mit 2 Blechschrauben befestigen. B Beiliegende Gebläseabdeckung auf Rückwand schrauben. B Türgriff (r) auf Verkleidungstür schrauben. B Unteres Schanierblech (s) mit 2 Schrauben montie- ren.
Installation Anschluss der wasserführenden 3.5.4 Sicherheitsventil Rohre Wärmeerzeuger in geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN 4751 Teil 2 müssen mit wenigstens einem 3.5.1 Vor- und Rücklauf bauteilgeprüften Sicherheitsventil ausgerüstet sein, das Vor- und Rücklauf sind an der Kesselrückseite oben den Anforderungen der TRD 721 und dem AD-Merk- rechts, bzw.
Installation 3.5.8 Empfehlung für Fußbodenheizung Elektrischer Anschluss Druch Sauerstoffeinbruch an nicht diffusionsdichten Die vorgeschriebenen Regel,- Steuer- und Sicherheits- Kunststoffrohren kann es zur heizwasserseitigen Korro- einrichtungen sind fertig verdrahtet und geprüft. Ledig- sion von Anlagenteilen aus Stahl kommen. lich der Netzanschluss 230 V AC muss noch bauseits Dies führt zu Kesselverschlammung durch Korrosions- hergestellt werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Information des Betreibers durch Kessel in Betrieb nehmen den Anlagenersteller Zur Inbetriebnahme muss die Raumaustragung ange- schlossen sein. Anderenfalls zeigt das Display Fehler Der Anlagenersteller muss den Betreiber mit Funktion Motorschutz Klemme 16-17. und Bedienung des Heizkessels vertraut machen. Beim ersten Hochheizen sind kurzzeitige Geruchsbil- B Nachfüllen und Entlüften der Anlage sowie der Kon- dungen möglich.
Inbetriebnahme Kessel außer Betrieb nehmen Wiederinbetriebnahme nach sai- sonbedingter Abschaltung 4.4.1 Kurzzeitige bzw. saisonbedingte B Entsprechende Betriebsart einer evtl. vorhandenen Abschaltung externen Heizungsregelung (z.B. JUNKERS Zube- B Entsprechende Betriebsart einer evtl. vorhandenen hör TAP 2) einstellen. externen Heizungsregelung (z.B. JUNKERS Zube- -oder- hör TAP 2) einstellen.
Bedienung Bedienung Die ESE-Kesselregelung kontrolliert den vollautomati- Anzeigen im Display schen Betrieb der Anlage: Im normalen Betrieb zeigt das Display: • Ständige Überwachung aller Sicherheitseinrichtun- KesselSoll: 70°C gen (Sicherheitstemperaturbegrenzer, Rückbrand- Kessel Ist: XX °C fühler, Kessel- und Rauchgastemperatur) 5.2.1 Brennerstatus •...
Bedienung Betriebseinstellungen Handbedienung B Taste drücken, um die Auswahl zu bestätigen. Im normalen Betrieb zeigt das Display: B Taste drücken, um einen der folgenden Regler- KesselSoll: 70°C ausgänge zu Servicezwecken anzusteuern und zu Kessel Ist: XX °C testen: 5.3.1 Einstellen der Kesseltemperaturen –...
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Bedienung Messbetrieb Im Messbetrieb schaltet der Kessel in permanenten Teillastbetrieb (z. B. für Schornsteinfegerbetrieb). B Taste drücken, um die Auswahl zu bestätigen. Das Display zeigt: Messbetrieb B Taste erneut drücken, um den Messbetrieb zu starten. Das Display zeigt 1 anstelle von 0. Service-Ebene verlassen B Taste drücken, um die Service-Ebene zu verlas-...
Störungen Störungen Die ESE-Kesselregelung erkennt Störungen selbsttätig. Bei Motorüberhitzung erfolgt selbsttätige Abschaltung Der Kessel wird außer Betrieb gesetzt und das Display mit Anzeige im Display. zeigt eine Kurzbeschreibung. Nach Abkühlung schaltet sich der Motor selbsttätig wieder ein; die Fehlermeldung wird eigenständig Gefahr: Durch Stromschlag! zurückgesetzt.
Wartung Wartung Nach Abschluss der Arbeiten Durch die vollautomatische Betriebsweise der Heizkes- sel ist nur ein geringes Maß an Wartungs- und Reini- B Komplette Funktionskontrolle des Kessels durchfüh- gungsarbeiten erforderlich. ren: – Anschluss und Funktion der Heizungsregelung Vor allen Wartungs- oder Instand- (optionales Zubehör) und anderer Ausrüstungs- setzungsarbeiten teile prüfen.
Hinweise für den Betreiber Hinweise für den Betreiber Nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bzw. TRVB- Reinigung des Aschebehälters H118 (Österreich) ist der Betreiber für Sicherheit und Die Rauchgaszüge des Kessels werden automatisch Umweltverträglichkeit der Anlage verantwortlich. gereinigt. Die Rückstände fallen in der Brennraum, von Betriebsbedingte Verunreinigungen beeinflussen das wo sie automatisch in den Aschebälter gefördert wer- Leistungsverhalten und die bei der Verbrennung entste-...
Anhang Betriebsparameter Werkseinstellung Änderung Funktion/Beschreibung Einheit KRP 15 KRP 25 Brenner EIN bei eingestellter Kesseltemperatur °C (interne Anforderung) Brenner AUS bei Erreichen der eingestellten Kesseltemperatur °C Brenner EIN bei eingestellter Kesseltemperatur, wenn Anforderung °C von einem exteren Regler erfolgt (z.B. JUNKERS Zubehör TAP2) Rauchgastemperatur, bei der die Zündung gestartet wird °C Materialeinschub zur Zündvorbereitung...