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Tangent ASH 26 Anleitung Seite 20

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verwendete Kanal frei ist. Der Kanalwimpel an Ihrer Antenne ist obligatorisch und zeigt
anderen Piloten Ihren Kanal an! Falls andere Piloten anwesend sind, geben Sie ihren Kanal
laut und deutlich bekannt.
Vor dem Erstflug wird ein Reichweitentest durchgeführt! Sie sollten diesen Test
grundsätzlich vor Beginn eines jeden Flugtages durchführen.
Halten Sie das Modell so, dass die Antenne nicht beeinflusst wird – am besten an der
Rumpfspitze. Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender. Die Antenne ist dabei ganz
eingeschoben. Beim Entfernen eine Steuerfunktion betätigen. Beobachten Sie die anderen
Servos. Die nicht gesteuerten Servos sollten bis zu einer Entfernung von ca. 80 m ruhig
stehen bleiben und das Gesteuerte muss den Steuerbewegungen verzögerungsfrei folgen.
Sollte dies nicht der Fall sein, überprüfen Sie noch einmal, ob Ihr Kanal frei ist. Ist dies der
Fall, so geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel, Servos etc.) an die
Serviceabteilung des Geräteherstellers zur Überprüfung. Fehler beheben sich nicht von
selbst!
Dieser Test kann nur durchgeführt werden, wenn das Funkband ungestört ist und keine
weiteren Fernsteuersender, auch nicht auf anderen Kanälen, in Betrieb sind! Auf hohen
Bergen sind aufgrund der extrem starken Feldstärken und Überreichweiten von
Fremdsendern solche Versuche nicht sinnvoll. Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein
Start erfolgen, auch wenn es noch so in den Fingerspitzen kribbelt und die Zuschauer den
Erstflug fordern.
Der erste Start
Der Erstflug kann auf verschiedene Arten erfolgen. Am Hang mit Handstart, in der Ebene im
F-Schlepp oder per Klapptriebwerk.
Mit F-Schlepp dies stellt die beste Methode dar Ihre ASH 26 auf Höhe zu bringen. Denn
obwohl ein Start mit Klapptriebwerk möglich wäre, erleichtert dies den Erstflug ungemein.
Eventuelle Lastigkeitsveränderungen und das Zugverhalten des Triebwerks können Sie so
separat angehen. Vergessen Sie nicht die üblichen Absprachen zwischen Ihnen und Ihrem
Schlepper! Am Hang warten Sie auf eine gute Aufwindphase und werfen das Modell schräg
nach unten ab. Lassen Sie ruhig die Maschine zunächst durchfallen - Fahrt ist das halbe
Leben!
Falls notwendig, Geradeausflug und Geschwindigkeit eintrimmen. Nach dem Ausklinken
Modell/Einfahren des Triebwerks eintrimmen. Geradeausflug und Normalgeschwindigkeit
werden als erstes überprüft. Dann Steuerwechselkurven fliegen, um Kurvenverhalten,
Ruderabstimmung Quer / Höhe / Seite und Differenzierung der Querruder zu erproben. Auf
jeden Fall auch kurz die Störklappen ausfahren, um das Lastigkeitsverhalten des Modells
kennenzulernen.
Falls die Höhe noch reicht, wird auch gleich der Schwerpunkt überprüft. Das nachfolgend
beschriebene Verfahren zur Schwerpunktüberprüfung stellt eine Feinabstimmung des
Schwerpunktes dar. Diese Methode setzt schwache Luftbewegung und einen exakt
eingemessenen Schwerpunkt voraus, sie versagt bei groben Auswiegefehlern und / oder
Starkwind. Bei Starkwind kann die Normalgeschwindigkeit nur sehr schwer eingetrimmt
werden, da die wahre Geschwindigkeit gegenüber der Umgebungsluft schwer abzuschätzen
ist.
Tangent-Modelltechnik, Kirchheimer Straße 9, D-73252 Unterlenningen
Seite 20
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler
Stand 08/2013

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