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Befüllen Des Heiz- Und Des Wärmequellenkreises; Befüllvorschriften; Befüllvorschriften Deutschland; Richtwerte Für Das Heizwasser Nach Vdi 2035/1: Wasserhärte - Vaillant VWS 61/3 Installationsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Befüllen des Heiz- und des Wärmequellenkreises
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Befüllen des Heiz- und des
Wärmequellenkreises
Bevor die Wärmepumpe in Betrieb genommen werden kann,
müssen der Heizkreis und der Solekreis (nur VWS) befüllt
werden.
Bei Verwendung von Brunnenwasser als Wärmequelle (nur
VWW) entfällt die Befüllung und Entlüftung des Wärme-
quellenkreises, da es sich um ein offenes System handelt.
6.1
Befüllvorschriften
Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen kann
Sachschäden hervorrufen. Bei ordnungsgemäßer Verwen-
dung folgender Produkte wurden an Vaillant Geräten bis-
lang jedoch keine Unverträglichkeiten festgestellt.
> Befolgen Sie bei der Verwendung die Anleitungen des
Herstellers des Zusatzstoffes.
Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe im übrigen
Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt Vaillant
keine Haftung.
Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen (anschlie-
ßendes Ausspülen erforderlich)
– Fernox F3
– Sentinel X 300
– Sentinel X 400
Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der
Anlage
– Fernox F1
– Fernox F2
– Sentinel X 100
– Sentinel X 200
Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften
Verbleib in der Anlage
– Fernox Antifreeze Alphi 11
– Sentinel X 500
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt
haben.
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Ver-
haltensweisen zum Frostschutz.
34
6.1.1
Befüllvorschriften Deutschland
> Befolgen Sie die Hinweise zur Aufbereitung des Füll- und
Ergänzungswassers gemäß der VDI-Richtlinie 2035 Blatt
1 und 2.
> Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
– wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet
oder
– wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Richtwerte nicht eingehalten werden.
Die geoTHERM Wärmepumpen stellen an das Heizwasser
keine höheren Anforderungen als in VDI 2035 genannt. VDI
2035 sieht folgende Grenzwerte vor:
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
Gesamt-
heizleis-
tung
20 l/kW
kW
°dH
mol/m
Keine Anforde-
rung oder
< 50
1)
1)
< 16,8
< 3
> 50 bis
11,2
2
200
1) bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit
elektrischen Heizelementen
2) vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleis-
tung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleis-
tung einzusetzen). Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen
Anlagenvolumen für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das
3fache Anlagenvolumen überschritten wird, muss das Wasser,
genau wie bei Überschreitung der in Tabelle 6.1 genannten
Grenzwerte, gemäß Vorgaben der VDI behandelt werden (Ent-
härten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder Abschlammung).
6.1 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/1:
Wasserhärte
Merkmale des Heiz-
Einheit
wassers
Elektrische Leitfähig-
mS/cm
keit bei 25 °C
Aussehen
pH-Wert bei 25 °C
Sauerstoff
mg/L
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
6.2 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/2:
Salzgehalt
Installationsanleitung geoTHERM 0020087970_03
> 20 l/kW
> 50 l/kW
< 50 l/kW
3
3
°dH mol/m
°dH
mol/m
11,2
2
0,11
0,02
8,4
1,5
0,11
0,02
salzarm
salzhaltig
< 100
100 - 1500
frei von sedimentierenden
Stoffen
1)
1)
8,2 - 10,0
8,2 - 10,0
< 0,1
< 0,02
2)
3

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