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Scheppach Manupro MPSOR255MM Handbuch Seite 12

Zug-, kapp- und gehrungssäge
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gekrümmten Seite zum Anschlag. Stellen Sie
immer sicher, dass entlang der Schnittlinie
kein Spalt zwischen Werkstück, Anschlag und
Tisch ist. Gebogene oder verzogene Werkstü-
cke können sich verdrehen oder verlagern und
ein Klemmen des rotierenden Sägeblatts beim
Schneiden verursachen. Es dürfen keine Nägel
oder Fremdkörper im Werkstück sein.
h) Verwenden Sie die Säge erst, wenn der Tisch
frei von Werkzeugen, Holzabfällen usw. ist; nur
das Werkstück darf sich auf dem Tisch befin-
den. Kleine Abfälle, lose Holzstücke oder andere
Gegenstände, die mit dem rotierenden Blatt in Be-
rührung kommen, können mit hoher Geschwindig-
keit weggeschleudert werden.
i) Schneiden Sie jeweils nur ein Werkstück.
Mehrfach gestapelte Werkstücke lassen sich nicht
angemessen spannen oder festhalten und können
beim Sägen ein Klemmen des Blatts verursachen
oder verrutschen.
j) Sorgen Sie dafür, dass die Gehrungskappsäge
vor Gebrauch auf einer ebenen, festen Arbeits-
fläche steht. Eine ebene und feste Arbeitsfläche
verringert die Gefahr, dass die Gehrungskappsä-
ge instabil wird.
k) Planen Sie ihre Arbeit. Achten Sie bei jedem
Verstellen der Sägeblattneigung oder des Geh-
rungswinkels darauf, dass der verstellbare An-
schlag richtig justiert ist und das Werkstück
abstützt, ohne mit dem Blatt oder der Schutz-
haube in Berührung zu kommen. Ohne die
Maschine einzuschalten und ohne Werkstück auf
dem Tisch ist eine vollständige Schnittbewegung
des Sägeblatts zu simulieren, um sicherzustellen,
dass es nicht zu Behinderungen oder der Gefahr
des Schneidens in den Anschlag kommt.
l) Sorgen Sie bei Werkstücken, die breiter oder
länger als die Tischoberseite sind, für eine an-
gemessene Abstützung, z. B. durch Tischver-
längerungen oder Sägeböcke. Werkstücke, die
länger oder breiter als der Tisch der Gehrungs-
kappsäge sind, können kippen, wenn sie nicht fest
abgestützt sind. Wenn ein abgeschnittenes Stock
Holz oder das Werkstück kippt, kann es die untere
Schutzhaube anheben oder unkontrolliert vom ro-
tierenden Blatt weggeschleudert werden.
m) Ziehen Sie keine anderen Personen als Ersatz
für eine Tischverlängerung oder zur zusätzli-
chen Abstützung heran. Eine instabile Abstüt-
zung des Werkstücks kann zum Klemmen des
Blatts führen. Auch kann sich das Werkstück wäh-
rend des Schnitts verschieben und Sie und den
Helfer in das rotierende Blatt ziehen.
n) Das abgeschnittene Stück darf nicht gegen
das rotierende Sägeblatt gedrückt werden.
Wenn wenig Platz ist, z. B. bei Verwendung von
Längsanschlägen, kann sich das abgeschnittene
Stück mit dem Blatt verkeilen und gewaltsam weg-
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geschleudert werden.
o) Verwenden Sie immer eine Zwinge oder eine
geeignete Vorrichtung, um Rundmaterial wie
Stangen oder Rohre ordnungsgemäß abzu-
stützen. Stangen neigen beim Schneiden zum
Wegrollen, wodurch sich das Blatt ,,festbeißen"
und das Werkstück mit Ihrer Hand in das Blatt ge-
zogen werden kann.
p) Lassen Sie das Blatt die volle Drehzahl errei-
chen, bevor Sie in das Werkstück schneiden.
Dies verringert das Risiko, dass das Werkstück
fortgeschleudert wird.
q) Wenn das Werkstück eingeklemmt wird oder
das Blatt blockiert, schalten Sie die Gehrungs-
kappsäge aus. Warten Sie, bis alle bewegli-
chen Teile zum Stillstand gekommen sind, zie-
hen Sie den Netzstecker und/oder nehmen Sie
den Akku heraus. Entfernen Sie anschließend
das eingeklemmte Material. Wenn Sie bei einer
solchen Blockierung weitersägen, kann es zum
Verlust der Kontrolle oder zu Beschädigungen der
Gehrungskappsage kommen.
r) Lassen Sie nach beendetem Schnitt den Schal-
ter los, halten Sie den Sägekopf unten und
warten Sie den Stillstand des Blatts ab, bevor
Sie das abgeschnittene Stück entfernen. Es ist
sehr gefährlich, mit der Hand in die Nähe des aus-
laufenden Blatts zu reichen.
s) Halten Sie den Handgriff gut fest, wenn Sie
einen unvollständigen Sägeschnitt ausführen
oder wenn Sie den Schalter loslassen, bevor
der Sägekopf seine untere Lage erreicht hat.
Durch die Bremswirkung der Säge kann der Säge-
kopf ruckartig nach unten gezogen werden, was
zu einem Verletzungsrisiko führt.
Sicherheitshinweise für den Umgang mit
Sägeblättern
1 Verwenden Sie keine beschädigten oder defor-
mierten Sägeblätter.
2 Verwenden Sie keine Sägeblätter mit Rissen.
Mustern Sie gerissene Sägeblätter aus. Eine In-
standsetzung ist nicht zulässig.
3 Verwenden Sie keine aus Schnellarbeitsstahl ge-
fertigten Sägeblätter.
4 Kontrollieren Sie den Zustand der Sägeblätter, be-
vor Sie die Kapp- und Zugsäge benutzen.
5 Verwenden Sie ausschließlich Sägeblätter, die
für den zu schneidenden Werkstoff geeignet sind.
6 Verwenden Sie nur die vom Hersteller festgeleg-
ten Sägeblätter.
Die Sägeblätter müssen, wenn Sie zum Bearbei-
ten von Holz oder ähnlichen Werkstoffen vorge-
sehen sind, EN 847-1 entsprechen.
7 Verwenden Sie keine Sägeblätter aus hochlegier-
tem Schnellarbeitsstahl (HSS).

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