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Input; Gain; Bass - Mesa/Boogie M3 Carbine Bedienungsanleitung

Bassverstärker
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VORDERSEITE: REGLER UND SCHALTER

INPUT:

Die Eingangsbuchse für Ihren Bass leitet das Signal direkt zur ersten Triode des M3 Carbine Röhrenpreamps. Die
T
-C
RANS
LASS
INPUT
CLIP
INPUT
Die INPUT CLIP LED leuchtet, wenn es mit dem Headroom am Eingang der Röhre eng wird und ein unverzerrtes Signal nicht
mehr gewährleistet werden kann. Wie vorhin schon erwähnt, ist Verzerrung manchmal sogar erwünscht und in jedem Fall ist
es für den Amp nicht schädlich, wenn die LED leuchtet. Passive Bässe werden, auch bei hohen GAIN-Einstellungen, die LED
nur mit Mühe zum Leuchten bringen, bei aktiven Bässen dagegen wird die LED bei hohen Einstellungen und Anschlagspitzen
öfter mal aufleuchten.

GAIN:

Der GAIN-Regler bestimmt im Großen und Ganzen den Charakter der Eingangsempfindlichkeit. In den unteren
diesem schmalen Bereich werden Sie ein wahres Klanguniversum entdecken. Sogar die kleinste, haarfeine Bewegung des
GAIN-Reglers in diesem Bereich bewirkt dezente, aber wichtige Änderungen im Anspracheverhalten und damit ein völlig
anderes Spielgefühl und Timing.
Sie können Ihren Verstärker so abstimmen, dass es sich anfühlt, als ob er vor dem Groove herhüpft und fast schon auf nervöse
Art antreibt oder auch als ob er einen Tick hinterher liegt und ein lässiges „laid-back" Feeling produziert. Die Unterschiede in
Attack und Sustain erzeugen frappierende Ergebnisse im psycho-akustischen Bereich, wie der Bassist - und damit die ganze
Band - mit dem Zeitgefühl umgeht und damit den Groove manipuliert.

BASS:

Für die grundlegende Mischung der tiefen Frequenzen in der Röhrenvorstufe ist der BASS-Regler verantwortlich. Er
-20 dB Absenkung endet, wenn die 07:30 Uhr Position erreicht ist (ganz aus).
Mit dieser Art von breitbandigem aktiven Drehregler können Sie Basseigenschaften erzielen, die weit über die üblichen Mög-
lichkeiten von passiven BASS-Reglern hinausgehen. Er kann die Bässe zu einem fast irrsinnigen Niveau anheben und bis zu
einem Transistorradioklang abmagern. Es ist klar, dass Sie bei einem Regler mit derart starker Wirkung gewissenhaft vorgehen
müssen, um wirklich musikalische Ergebnisse zu erzielen.
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Schaltung hat sowohl für aktive als auch passive Bässe genügend Headroom. Bei aktiven Instrumenten
befindet sich der GAIN zwischen 10:00 und 14:00. Bei höheren Einstellungen kann es zu leichter Ver-
zerrung kommen, aber gerade das ist das Schöne an Röhrenamps. Sie können auch ruhig mehr GAIN
dazu regeln, wenn es Ihnen zu clean vorkommt.
HINWEIS: Bei höheren GAIN-Werten ist es ratsam, den BASS-Regler etwas zurückzunehmen. Damit verhin-
dern Sie einen aufgeblasenen, kraftlosen Sound oder – im Extremfall – Schaden am Lautsprecher.
Bereichen (unter 12:00) besteht mehr Headroom und der Klang ist heller und dünner. In diesem
Bereich kommen die Obertöne stärker zur Geltung und machen die Höhen schön transparent.
Gerade für Funk-Spielarten, wenn Sie mit Daumen und Finger arbeiten, ist dieser Bereich ausge-
zeichnet. Er behält das Gummiband-Feeling auf den tiefen Saiten für Bässe und Mitten bei und
legt den „Snap" der Finger auf der G-Saite genau in den richtigen Frequenzbereich, um einen
grellen Sound zu vermeiden und sich trotzdem flüssig durchzusetzen.
Dreht man den GAIN jenseits von 12:00, wird der üppige, runde Grundklang dominant und die
cleanen Reserven (Headroom) verschwinden allmählich, bis letztendlich eine Röhrenverzerrung
einsetzt.
Im Bereich zwischen 12:00 und 14:30 sind die klassischen, warmen Röhrenklänge zuhause. In
ist - im Gegensatz zu einem passiven System - ein aktiver Filter vom „Shelving" Typ. Das bedeutet,
dass das Signal ab einer bestimmten festgelegten Frequenz angehoben oder abgesenkt wird.
Der BASS-Regler ist im Endeffekt ein GAIN- und Frequenzregler in einem, mit einer Arbeitsfre-
quenz bei 55 Hertz. Ober- und Untertöne in beiden Richtungen werden mit einbezogen, da der-
Filter breitbandig angelegt ist.
Wird der Regler über 12:00 Uhr gedreht, gibt es eine Anhebung von 6 dB pro Oktave, bis bei
321 Hz der Wirkungsbereich endet. Die 12:00 Position verkörpert die „flat" Position (keine Anhe-
bung oder Absenkung).
Wird der BASS-Regler unter die 12:00 Uhr Position gedreht, werden 55 Hz und alle Obertöne
abgesenkt und schließlich ganz ausgeblendet. Im Gegenzug gibt es hier eine Absenkung von
6 dB pro Oktave, die bei 55 Hz beginnend bis 20 Hz herunter geht, wo der Shelving-Filter bei
®
MID

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