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Quick Loop Sampler-Sektion; Allgemein - Yamaha AW16G Bedienungsanleitung

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Vorstellung der AW16G
nale zusammenfasst), dessen Signal dann an die Ste-
reospur und die STEREO OUT-Buchsen weitergeleitet
wird. Außerdem liegt dieses Signal an den MONI-
TOR OUT-Buchsen und dem PHONES-Anschluss an.
■ Kanalpaare
Die Spurkanäle 9/10-15/16, die Pad-Kanäle 1–4 sowie
die Return-Kanäle 1 & 2 erlauben die Simultanbedie-
nung aller ihrer Parameter (ausgenommen Pan und
Phase), so dass eine Menge Zeit gespart werden kann.
Daher wollen wird dieses Prinzip „Kanalpaare" nennen.
Auch die Eingangskanäle 1–8 und Spurkanäle 1–8 lassen
sich im Ungeradzahlig/Geradzahlig-Turnus zu Paaren
zusammenfassen. In dem Fall werden dann ebenfalls alle
Parameter dieser Kanäle (außer Pan und Phase) miteinan-
der verkoppelt, so dass man immer nur einen Kanal eine
Paares einzustellen braucht.
■ Busse
Eine Signallinie („Sammelschiene"), an die mehrere
Kanäle angelegt werden und von dort aus gemeinsam
ausgegeben werden können, nennt man einen „Bus".
Kanäle können nur jeweils ein Signal bearbeiten, wäh-
rend ein Bus zum Zusammenfassen mehrerer Signale
dient. (Übrigens kommt der Begriff „Bus" ursprünglich
tatsächlich von dem öffentlichen Vekehrsmittel.)
Die Mixer-Sektion der AW16G bietet folgende Busse.
● Stereobus
Fasst alle Eingangssignale zu einem Stereosignal
zusammen und überträgt diese Kombination zur Ste-
reospur und den STEREO OUT-Buchsen.
● AUX-Busse 1 & 2
Diese Busse kombinieren die Hinwegsignale der ein-
zelnen Spuren, Eingänge, Rückwege und Pad-Kanäle
und übertragen sie zu den Buchsen STEREO/AUX
OUT, an die man ein externes Effektgerät anschlie-
ßen kann. Diese Busse und Buchsen können Sie für
die Einbeziehung externer Effektgeräte, aber auch
zum Erstellen einer separaten Abmischung für die
Musiker verwenden.
● Effektbusse 1 & 2
Diese Busse kombinieren die Hinwegsignale der ein-
zelnen Spuren, Eingänge, Rückwege und Pad-Kanäle
und übertragen sie zu den internen Effektprozessoren
1 & 2. (Allerdings kann man den Return-Ausgang
eines Effektprozessors nicht an seinen eigenen Ein-
gang anlegen.)
● L/R-Bus
Dieser Bus kombiniert die Signale der Spuren, Ein-
gangskanäle zwecks Übertragung zu den Spuren der
Recorder-Sektion.
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Quick Loop Sampler-Sektion

■ Sample-Bänke und Samples
Über die Quick Loop Sampler-Sektion kann man den
vier Pads Stereo-Wellenformen zuordnen; bei Drücken
dieser Pads werden die betreffenden Wellenformen dann
abgespielt. Diese Stereo-Wellenformen wollen wir –ganz
neudeutsch– „Samples" nennen.
Die Speicher, denen die Wellenformen zugeordnet wer-
den, nennt man „Sample-Bänke". Pro Pad stehen vier
Bänke (A–D) zur Verfügung.
■ Pad-Spur
Die AW16G erlaubt die Echtzeit-Aufzeichnung und Wie-
dergabe der Pad-Betätigung. Im Gegensatz zu den übri-
gen Spuren, die Audiosignale enthalten, zeichnet die
Pad-Spur jedoch nur auf, wann Sie ein Pad drücken und
wieder freigeben (also nur Befehle).

Allgemein

■ Songs
Beim Sichern eines Songs auf der Festplatte werden alle
für die ordnungsgemäße Wiedergabe notwendigen Ein-
stellungen gespeichert – also nicht nur Audiodaten, son-
dern auch die Mixer-Einstellungen und Samples, die der
Quick Loop-Sampler anspricht. Die Song-Daten können
zu einem späteren Zeitpunkt wieder geladen werden.
■ Szenen und Szenenspeicher
Unter „Szenen" seien hier Speicher verstanden, welche
alle Einstellungen der Mixer-Sektion und internen Effekte
enthalten. Für diese Einstellungen stehen 96 Szenenspei-
cher zur Verfügung. Auch die Szenenspeicher gehören zu
den Song-Daten und werden also ebenfalls auf der Fest-
platte gesichert.
■ Einstellungsspeicher
Unsere Ingenieure haben sich die Bezeichnung „Library"
für die Speicher ausgedacht, in denen man z.B. EQ- und
Dynamikeinstellungen ablegen kann. Die AW16G bietet
separate Speicherbereiche für EQ-, Dynamik-, Effekt-,
Kanal- und Mastering-Einstellungen. Auch diese Speicher
gehören zu den Song-Daten und werden also ebenfalls
auf der Festplatte gesichert.
■ Tempo Map
Die „Tempo Map" dient für die Festlegung von Tempo-
und Taktartänderungen, die in bestimmten Songs vor-
kommen können. Pro Song kann eine Tempo Map auf
der Festplatte gesichert werden.
■ Systemdaten
Schließlich gibt es noch Einstellungen, die für alle Songs
gelten und daher „Systemdaten" heißen. Folglich werden
diese Einstellungen separat auf der Festplatte gesichert –
also nicht als Teil eines Songs.

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