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Funktionen
5.6
Eingangsfilter (nur beim Q64RD-G)
Durch Vorgabe einer Zeitkonstanten können beim Q64RD-G Störungen der Eingangssignale
herausgefiltert und ein geglätteter Temperaturverlauf ausgegeben werden. Der Grad der
Glättung hängt dabei von der Größe der Zeitkonstanten ab.
Die folgenden Formeln geben den Zusammenhang zwischen der Zeitkonstanten und dem
digitalen Ausgangswert an.
Bei n = 1
Y
=1
n
Bei n = 2
=
Y
X
n
n
Bei n = 3
=
Y
Y
−
n
n
n:
Abtastung
t:
Wandlungszeit (0,04 s)
Y
:
Aktueller digitaler Ausgabewert
n
TA:
Zeitkonstante (s)
Y
: Vorheriger digitaler Ausgabewert
n-1
X
:
Digitaler Ausgangswert vor der Glättung
n
Beispiel:
Die folgende Abbildung zeigt den Verlauf des Temperatureingangswerts und des digitalen Aus-
gangswertes bei einer Änderung von 25,000 °C auf 26,000 °C. Die Zeitkonstante ist auf 1 s ein-
gestellt.
26.2
26
25.8
25.6
25.4
25.2
25
Abb. 5-6:
Analogmodule für Temperatursensoren
∆
t
+
−
⎛
⎞
X
X
−
−
1
n
n
1
⎝
⎠
∆
+
t TA
∆
t
+
−
⎛
⎞
X
Y
−
1
n
n
1
⎝
⎠
∆
+
t TA
Temperatureingangswert
0
1
Bei einer Zeitkonstante von 1 s hat der digitale Ausgangswert zu dieser
Zeit 63,2 % des Wertes erreicht, der ohne Zeitverzögerung unmittelbar zur
Verfügung steht.
Digitaler Ausgangswert
2
3
Eingangsfilter (nur beim Q64RD-G)
4
5
26.2
26
25.8
25.6
25.4
25.2
25
6
qtd0063c
5 - 9
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