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Betriebs- Und Installationshandbuch; Installation Und Vorbereitung - E-Tech EH 3 Betriebs- Und Installationshandbuch

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Betriebs- und Installationshandbuch

• Falls die Viskosität oder Dichte der zu pumpenden Flüssigkeit über der von Wasser
liegt (hier muss ein Motor mit einer proportional höheren Leistung verwendet werden),
• Falls das zu pumpende Wasser chemisch behandelt wurde (enthärtet, gechlort,
demineralisiert usw.),
• Falls eine beliebige Situation auftritt, die von den im sachgemäßen Einsatz
aufgelisteten abweicht.
4.2 Technische Daten
4.2.1 Temperatur der Flüssigkeit
Die Temperaturen der gepumpten Flüssigkeiten müssen innerhalb bestimmter
Grenzwerte liegen:
bei Dichtungen aus EPDM (Standardversionen): von -15°C bis +110°C,
bei Dichtungen aus VITON/FKM (Sonderversionen): von -10°C bis +110°C.
Falls die Pumpe für Anwendungen gemäß CEI EN 60335-2-41 bestimmt ist, beträgt der
obere Temperaturgrenzwert für alle Arten von Materialkombinationen +90°C.
4.2.2 Umgebungstemperatur und Höhe
Falls die Umgebungstemperatur über +40°C liegt oder falls die Pumpe in einer Höhe von
über 1000 Meter installiert wird, darf der Motor zur Vermeidung einer Überhitzung nicht
bei voller Last laufen.
Eine zu hohe Umgebungstemperatur und eine niedrige Dichte der Luft vermindern
die Kühlleistung des Motors. Nachfolgend eine unverbindliche Aufstellung des
Lastprozentsatzes der Motoren in Abhängigkeit von Höhe und Temperatur (siehe
Graphik in Abb. 4).
4.2.3 Maximale Anzahl Motorstarts
In der Tabelle ist die maximale Anzahl der stündlichen Starts für die Elektropumpe
angegeben.
Leistung
Power (kW)
2-polig
0,37-0,55
60
0,75-3
60
4-7,5
30
4.2.4 Maximaler Druckwert
Der maximale Druckwert, der nicht überschritten werden darf, ist aus dem Datenschild
ersichtlich (siehe Kapitel 4.3).
4.3 Datenschild der Pumpe
4.4 Sonstige Schilder
Bei Dreiphasenmotoren zeigt ein am Gehäuse des Kühlluftgebläses angebrachtes
Etikett die korrekte Drehrichtung (Abb. 5-F).
Ein Etikett am Pumpengehäuse (siehe Abb. 5-U) enthält folgende Informationen:
Ausschließlich im Rahmen der industriellen Nutzung ist die Pumpe zur
Förderung von Flüssigkeiten bis 110°C geeignet (andere Einsatzarten, als die
Tmax 110°C
von der Norm CEI EN 60335-2-41 vorgesehenen).
Im Rahmen einer häuslichen Nutzung ist die Pumpe zur Förderung von
Flüssigkeiten bis 90°C geeignet (Einsatzarten gemäß Norm CEI EN 60335-2-
Tmax 90°C
41).
Lesen Sie das Betriebshandbuch vor dem Gebrauch aufmerksam durch.
Ein an der Pumpe angebrachtes WRAS-Etikett deutet darauf hin, dass sie zur
Förderung von Trinkwasser geeignet ist, das für den menschlichen Gebrauch
bestimmt ist.
Starts pro Stunde
4-polig
140
140
60
Das seitlich am äußeren Pumpengehäuse
angebrachte Datenschild beinhaltet die
wichtigsten Informationen zum Gerät (Abb.
5).
A) Identifikationsnummer der Pumpe
B) Seriennummer
C) Produktionsdatum
D) Bereich der Arbeitsleistung
E) Bereich der Förderhöhe
F) Mindestförderhöhe
(gemäß EN 60335-2-41)
G) Förderhöhe bei Nulldurchsatz
H) Motortyp und Betriebsfrequenz
I) Maximale Leistungsaufnahme
Elektropumpe
L) Anschlüsse/ Elektrodaten Motor
M) Maximale Umgebungstemperatur
N) Wirkungsgrad Motor
O) Isolationsklasse Motor
P) Schutzart Motor
Q) Gewicht Elektropumpe
R) Elektrodaten Kondensator (für
Einphasenmotoren)
S) Maximaler Flüssigkeitsdruck
T) Maximale Temperatur der Flüssigkeit
während des Betriebs (für den Einsatz gemäß
EN 60335-2-41)

5 INSTALLATION UND VORBEREITUNG

Um einen korrekten Betrieb der Pumpe sicherzustellen und Personen- und Sachschäden
zu vermeiden, müssen einige grundlegende Bedingungen berücksichtigt werden.
Die Prüfung des NPSH-Wertes und des maximalen Drucks ist hier von besonderer
Bedeutung.
5.1 Prüfung des NPSH-Wertes
Prüfen Sie die für Elektropumpen charakteristischen Kurven und den NPSH-Wert
(siehe Abb. 7), um Kavitationsproblemen vorzubeugen, die im Falle eines zu großen
Höhenunterschieds zwischen der Pumpe und der zu fördernden Flüssigkeit oder durch
zu hohe Temperaturen entstehen können (Abb. 2). Die maximale Höhe zwischen der
Pumpe und dem Flüssigkeitspegel "H" kann mit folgender Formel berechnet werden:
H = pb x 10.2 – NPSH - Hf - Hv – Hs
pb:
Barometrischer Druck oder Ansaugdruck der Flüssigkeit [bar].
NPSH:
Saugförderhöhe bei maximaler Arbeitsleistung [m] (Abb. 7)
Hf:
Lastverlust in der Ansaugleitung bei maximaler Förderleistung der Pumpe [m]
Hv:
Dampfdruck [m] in Abhängigkeit von der Temperatur der Flüssigkeit (tm) (siehe
Abb. 2-A)
Hs:
Sicherheitsgrenze [m] (mindestens 0,5)
Falls der berechnete Wert unter "0" liegt, muss die Pumpe unterhalb des
Flüssigkeitspegels positioniert werden.
Beispiel
pb = 1 bar
Pumpentyp: EH 15/4
Förderleistung: 14 m3/h
NPSH: 1,8 m
Hf = 2,5 m
Temperatur der Flüssigkeit: +50°C
Hv: 1,3 m
H = pb x 10,2 - NPSH - Hf - Hv - Hs [m].
H = 1 x 10,2 - 1,8 - 2,5 - 1,3 - 0,5 = 4,1 [m]
Dies bedeutet, dass die maximale Höhe zwischen der Pumpe und dem Pegel der
anzusaugenden Flüssigkeit 4,1 Meter beträgt.
5.2 Prüfen des Maximaldrucks
Betriebsdruck
Es ist wichtig, dass die Summe des Eingangsdrucks und des von der Pumpe bei
Nulldurchsatz erzeugten Maximaldrucks immer unterhalb des für die Pumpe zulässigen
maximalen Betriebsdrucks (PN) liegt. Der Wert des maximalen Betriebsdrucks (PN) ist
aus dem Datenschild ersichtlich (siehe Kap. 4.3).
5.3 Mindestdurchsatz bei Betrieb
ACHTUNG: Die Pumpe darf auf keinen Fall trocken (d.h. ohne Flüssigkeit in
ihrem Inneren) betrieben werden.
ACHTUNG: Die Pumpe darf auf keinen Fall länger als 5 Sekunden mit
geschlossenem Druckventil betrieben werden.
Ein längerer Betrieb mit einem Durchsatz, der unterhalb des auf dem Datenschild
angegebenen Mindestwertes liegt, kann eine übermäßige, für die Pumpe schädliche
Erhitzung bewirken.Bei Wassertemperaturen über 40°C muss der Mindestdurchsatz
in Abhängigkeit von der Temperatur erhöht werden (siehe Abb. 3). Bei anderen
Flüssigkeiten als Wasser kontaktieren Sie bitte den Vertriebs- und Kundendienst.
5.4 Installation der Pumpe
ACHTUNG: Bitte beachten Sie die geltenden Unfallschutzvorschriften,
verwenden Sie eine geeignete Schutzausrüstung und halten Sie sich an die im
Installationsland vor Ort oder auf nationaler Ebene geltenden Vorschriften,
Gesetze und Bestimmungen für den Wasser- und Stromanschluss.
ACHTUNG: VERWENDEN SIE DIESE PUMPE NICHT IN UMGEBUNGEN, DIE
ENTZÜNDLICHE BZW. EXPLOSIVE ODER CHEMISCH AGGRESSIVE
STÄUBE ODER GASE ENTHALTEN KÖNNEN.
ACHTUNG: Die Installation der Elektropumpe ist ein Arbeitsschritt, der sich als
relativ komplex erweisen kann.
Er muss daher von kompetenten, autorisierten Installateuren vorgenommen
werden.
5.4.1 Montage
Leitlinien
• Installieren Sie die Elektropumpe an einem gut zugänglichen, vor Frost geschützten
Ort. Lassen Sie um die Elektropumpe herum ausreichend Platz, um deren Betrieb und
die Wartungsarbeiten zu ermöglichen.
• Eine vertikale Montage, bei der sich der Motor im unteren Bereich befindet, ist nicht
zulässig (siehe Abb. 5-V).
• Stellen Sie sicher, dass der Fluss der Motorkühlluft nicht behindert wird sowie einen
freien Raum von mindestens 100 mm vor dem Gebläse (Abb. 5).
• Eventuelle Flüssigkeitsaustritte oder ähnliches müssen aufgenommen werden und
dürfen den Installationsort und/oder das Gerät nicht überfluten.
• Die Elektropumpe muss IMMER fest an einem Betonfundament oder einer
gleichwertigen Metallstruktur befestigt werden, deren Maße und Gewicht für die
Abmessungen und das Gewicht der Elektropumpe geeignet sein müssen. Verwenden
Sie für die vorhandenen Befestigungsöffnungen passende Schrauben (siehe Abb. 6
Abmessungen, Anzugsmomente). Falls die Pumpe mit Flüssigkeiten arbeitet, deren
Temperatur 50°C übersteigt, sollte sie nur auf der Seite der Motorhalterung verankert
werden, während der Bügel auf der Ansaugseite frei bleiben muss.
• Um die Schwingungen auf ein Minimum zu reduzieren, bringen Sie zwischen der
Pumpe und dem Fundament Schwingungsdämpfer an.
DEUTSCH
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