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Installation Und Vorbereitung - E-Tech EM 3 Betriebs- Und Installationshandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Betriebs- und Installationshandbuch
fournie
avec
Leistung
(kW)
2 polig
0,37-0,55
60
0,75-3
60
4-7,5
30
4.3 Datenschild der Pumpe
Das seitlich am äußeren Pumpengehäuse angebrachte Datenschild beinhaltet die wichtigsten Informationen
zum Gerät (Abb. 9-T).
Einphasenmodelle:
A) Elektropumpenmodell
B) Seriennummer
C) Produktionsdatum
D) Produktcode
E) Bereich der Arbeitsleistung
F) Bereich der Förderhöhe
G) Mindestförderhöhe (gemäß EN 60335-2-41)
H) Förderhöhe bei Nulldurchsatz
I) Motortyp und Betriebsfrequenz
L) Maximale Leistungsaufnahme Elektropumpe
M) Maximale Umgebungstemperatur
N) Anschlüsse/ Elektrodaten Motor
O) Wirkungsgrad Motor
P) Isolationsklasse Motor
Q) Schutzart Motor
R) Gewicht Elektropumpe
S) Elektrodaten Kondensator (für Einphasenmotoren)
T) Maximaler Flüssigkeitsdruck
U) Maximale Temperatur der Flüssigkeit während des Betriebs (für den Einsatz gemäß EN 60335-2-41)
V) Motorleistung
4.4 Datenschild
Ein Schild außen am Gehäuse der Pumpe (siehe Abb. 9-U)
Ausschließlich im Rahmen der industriellen Nutzung ist die Pumpe zur Förderung von Flüssigkeiten
bis 110°C geeignet (andere Einsatzarten, als die von der Norm CEI EN 60335-2-41 vorgesehenen);
Tmax 110°C
im Rahmen einer häuslichen Nutzung ist die Pumpe zur Förderung von Flüssigkeiten bis 90°C
geeignet (Einsatzarten gemäß Norm CEI EN 60335-2- 41);
Tmax 90°C
lesen Sie das Betriebshandbuch vor dem Gebrauch aufmerksam durch.
Ein an der Pumpe angebrachtes WRAS-Etikett deutet darauf hin, dass sie zur Förderung von
Trinkwasser geeignet ist, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist.

5 INSTALLATION UND VORBEREITUNG

Um einen korrekten Betrieb der Pumpe sicherzustellen und Personen- und Sachschäden zu vermeiden,
müssen einige grundlegende Bedingungen berücksichtigt werden. Die Prüfung des NPSH-Wertes und des
maximalen Drucks ist hier von besonderer Bedeutung.
5.1 Prüfung des NPSH-Wertes
Prüfen Sie die für Elektropumpen charakteristischen Kurven und den NPSH-Wert (siehe Abb. 3), um
Kavitationsproblemen vorzubeugen, die im Falle eines zu großen Höhenunterschieds zwischen der Pumpe und
der zu fördernden Flüssigkeit oder durch zu hohe Temperaturen entstehen können (Abb. 4). Die maximale Höhe
zwischen der Pumpe und dem Flüssigkeitspegel "H" kann mit folgender Formel berechnet werden:
H = pb x 10.2 – NPSH - Hf - Hv – Hs
pb: Barometrischer Druck oder Ansaugdruck der Flüssigkeit [bar].
NPSH: Saugförderhöhe bei maximaler Arbeitsleistung [m] (Abb. 3)
Hf: Lastverlust in der Ansaugleitung bei maximaler Förderleistung der Pumpe [m]
Hv: Dampfdruck [m] in Abhängigkeit von der Temperatur der Flüssigkeit (tm) (siehe Abb. 4-A)
Hs: Sicherheitsgrenze [m] (mindestens 0,5)
Falls der berechnete Wert unter "0" liegt, muss die Pumpe unterhalb des Flüssigkeitspegels positioniert werden.
Beispiel
pb = 1 bar
Pumpentyp: EM 9
Förderleistung: 9 m
/h
3
NPSH: 1,5 m
Hf = 2,5 m
Temperatur der Flüssigkeit: +50°C
Hv: 1,3 m
H = pb x 10,2 - NPSH - Hf - Hv - Hs [m].
un
moteur
Starts pro Stunde
4 polig
140
140
60
Drehstrommodelle:
standard.
H = 1 x 10,2 - 1,5 - 2,5 - 1,3 - 0,5 = 4,4 [m]
Dies bedeutet, dass die maximale Höhe zwischen der Pumpe und dem Pegel der anzusaugenden Flüssigkeit
4,4 Meter beträgt.
5.2 Prüfen des Maximaldrucks
Betriebsdruck
Es ist wichtig, die Summe des Eingangsdrucks und des von der Pumpe bei Nulldurchsatz erzeugten
Maximaldrucks immer unterhalb des auf dem Datenschild angegebenen maximalen Betriebsdrucks Pmax
zu halten.
5.3 Mindest-Nenndurchsatz
ACHTUNG: Die Pumpe darf auf keinen Fall trocken (d.h. ohne Flüssigkeit in ihrem Inneren) betrieben
werden.
ACHTUNG: Die Pumpe darf auf keinen Fall länger als 5 Sekunden mit geschlossenem Druckventil
betrieben werden.
Ein längerer Betrieb mit einem Durchsatz, der unterhalb des auf dem Datenschild angegebenen Mindestwertes
liegt, kann eine übermäßige, für die Pumpe schädliche Erhitzung bewirken.
Bei Wassertemperaturen über 40°C muss der Mindestdurchsatz in Abhängigkeit von der Temperatur erhöht
werden (siehe Abb. 5). Bei anderen Flüssigkeiten als Wasser kontaktieren Sie bitte den Vertriebs- und
Kundendienst.
5.4 Installation der Pumpe
ACHTUNG: Bitte beachten Sie die geltenden Unfallschutzvorschriften, verwenden Sie eine
geeignete Schutzausrüstung und halten Sie sich an die im Installationsland vor Ort oder auf
nationaler Ebene geltenden Vorschriften, Gesetze und Bestimmungen für den Wasser- und
Stromanschluss.
ACHTUNG: VERWENDEN SIE DIESE PUMPE NICHT IN UMGEBUNGEN, DIE ENTZÜNDLICHE BZW.
EXPLOSIVE ODER CHEMISCH AGGRESSIVE STÄUBE ODER GASE ENTHALTEN KÖNNEN.
ACHTUNG: Die Installation der Elektropumpe ist ein Arbeitsschritt, der sich als
relativ komplex erweisen kann. Er muss daher von kompetenten, autorisierten Installateuren
vorgenommen werden.
5.4.1 Montage
Leitlinien
• Installieren Sie die Pumpe in einem zugänglichen Bereich, der frostsicher ist und genügend Platz um die
elektrische Pumpe freilässt, um Betrieb und Wartung zu ermöglichen.
• Eine horizontale Montage ist nur dann erlaubt, wenn die Elektropumpe ausreichend abgesichert ist. Bei
vertikaler Montage darf sich der Motor nicht im unteren Bereich befinden (siehe Abb.9.V).
• Stellen Sie sicher, dass der Fluss der Motorkühlluft nicht behindert wird, und stellen Sie einen freien Raum
von mindestens 100 mm vor dem Gebläse sicher (Abb. 9).
• Eventuelle Flüssigkeitsaustritte oder ähnliches müssen aufgenommen werden und dürfen den
Installationsort nicht überschwemmen und/oder die Einheit überfluten.
• Die Elektropumpe muss IMMER fest an einem Betonfundament oder einer gleichwertigen Metallstruktur
befestigt werden, deren Maße und Gewicht für die Abmessungen und das Gewicht der Elektropumpe
geeignet sein müssen. Verwenden Sie für die vorhandenen Befestigungsöffnungen passende Schrauben
(siehe Abb. 2 Abmessungen, Anzugsmoment).
Um die Schwingungen auf ein Minimum zu reduzieren, bringen Sie zwischen der Pumpe und dem
Fundament Schwingungsdämpfer an.
• Stellen Sie eine korrekte Ausrichtung der Pumpe sicher: die Flussrichtungspfeile auf der Pumpe müssen
mit der Flussrichtung der Anschlussleitungen übereinstimmen.
• Die Anschlussleitungen müssen für den Betriebsdruck und die gepumpte Flüssigkeit geeignet sein. An
den Verbindungsstellen von Leitungen und Pumpe müssen geeignete Dichtungen vorgesehen werden.
• Die Leitungen müssen auf geeignete Weise abgesichert werden (Abb. 9-1), ihr Gewicht darf nicht auf
der Einheit lasten. Achten Sie, während Sie die Leitungen mit den Schrauben an der Pumpe befestigen,
auf deren korrekte Positionierung.(siehe Abb. 13 für an den Verbindungen maximal anwendbare
Kräfte und Momente). Um die Übertragung der Schwingungen von der Pumpe an die Leitungen und
umgekehrt zu vermeiden, sind flexible Leitungen oder Ausgleichselemente notwendig (Abb. 9-2). Um
Lufteinschlüsse in der Saugleitung zu vermeiden, sehen Sie bitte eine Neigung von mindestens 2 % vor.
Der Leitungsdurchmesser darf nicht kleiner sein als der Durchmesser der Ansaugöffnung und muss
hermetisch dicht sein. Falls die Saugleitung größer ist, installieren Sie ein exzentrisches Reduzierstück
(Abb. 9-6). Falls sich die Pumpe oberhalb der anzusaugenden Flüssigkeit befindet muss am Ende der
Saugleitung ein Fußventil installiert werden (Abb. 9-3).
• Das Ende der Saugleitung muss weit genug eintauchen, um zu vermeiden, dass über den Ansaugstrudel
Luft eintritt (Abb. 9-7), wenn sich die Flüssigkeit auf dem Minimalpegel befindet. In der Ansaugleitung
(Abb. 9-4) und in der Druckleitung (Abb. 9-8) müssen den Leitungen entsprechend dimensionierte
Absperrventile installiert werden, mit denen der Durchsatz geregelt und die Pumpe bei Inspektionen und
Wartungsarbeiten vom Kreislauf getrennt werden kann.
• Installieren Sie ein Rückschlagventil (Abb. 9-5) in der Druckleitung, um einen Rückfluss und Widderstöße
zu vermeiden, wenn die Pumpe ausgeschaltet wird.
• Siehe Abb.7 und 8: Abmessungen der Pumpenanschlüsse und Anzugsmomente Schrauben.
ACHTUNG: In Abhängigkeit von der Temperatur der gepumpten Flüssigkeit können die Oberflächen
der Elektropumpe sehr heiß werden. Falls Sie dies für notwendig halten, sehen Sie
Schutzvorrichtungen gegen einen unbeabsichtigten Kontakt vor.
5.4.2 Elektroanschlüsse
ACHTUNG: Niederspannungsmaschinen bestehen aus sich drehenden, gefährlichen, und unter
Spannung stehenden Teilen sowie unter Umständen auch aus heißen Oberflächen.
ACHTUNG:
Es ist Aufgabe des Fachinstallateurs, den Anschluss in Übereinstimmung mit den im
Installationsland geltenden Vorschriften auszuführen.
Vor Beginn von Arbeiten gleich welcher Art an dem Gerät stellen Sie bitte sicher, dass die
Stromzufuhr unterbrochen wurde und dass weder die Schalttafel noch das Gerät während der
Wartung unbeabsichtigt wieder in Betrieb genommen werden können.
ACHTUNG:
Vor Anschluss der Phasenleiter stellen Sie bitte sicher, dass alle elektrischen Vorrichtungen
der Pumpe, des Motors und aller Kontrolleinrichtungen geerdet sind.
Der Erdleiter muss der letzte Leiter sein, der sich von der Klemme löst. Stellen Sie daher sicher,
dass der Erdleiter an beiden Enden des Kabels länger ist als die Phasenleiter.
DEUTSCH
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