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Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
Regelungsbaustein THETA
Wolf GmbH, Postfach 1380, 84048 Mainburg, Tel.: 08751/74-0, Fax 08751/741600, Internet: www.wolf-heiztechnik.de
Art.-Nr. 30 43 491 Änderungen vorbehalten
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Inhaltszusammenfassung für Wolf THETA

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Regelungsbaustein THETA Wolf GmbH, Postfach 1380, 84048 Mainburg, Tel.: 08751/74-0, Fax 08751/741600, Internet: www.wolf-heiztechnik.de Art.-Nr. 30 43 491 Änderungen vorbehalten 11/03 VOD...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Normen / Vorschriften ........................4 Inbetriebnahme ..........................5 Abkürzungsverzeichnis ....................... 6 Bedienung ............................. 7 Bedienoberfläche ......................... 7 Klartext-Anzeigedisplay ....................... 7 Funktion des Drehknopf mit Tastfunktion ................. 8 Funktion der Bedientasten auf der Regleroberfläche ............... 8 4.4.1 Tages-Raumtemperatur ....................... 8 4.4.2 Nacht-Raumtemperatur .......................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 4.12.7 Auswahlebene Rücklaufanhebung ................... 51 4.12.8 Auswahlebene Solar (..VV..) ..................... 51 4.12.9 Auswahlebene Feststoff (..VV..) ....................51 4.12.10 Auswahlebene Puffer (..VV..) ....................52 4.12.11 Auswahlebene KASKADIERUNG ....................52 4.12.12 Auswahlebene DATENBUS ....................... 52 4.12.13 Auswahlebene RELAISTEST ..................... 53 4.12.14 Auswahlebene STÖRMELDUNGEN ..................53 4.12.15 Auswahlebene FÜHLERABGLEICH ..................
  • Seite 4: Normen / Vorschriften

    - Die einwandfreie Funktion der elektrischen Ausrüstung ist in regelmäßigen Ab- Wartung / Reparatur ständen zu kontrollieren. - Störungen und Schäden dürfen nur von Fachkräften beseitigt werden. - Schadhafte Bauteile dürfen nur durch original Wolf-Ersatzteile ersetzt werden. - Vorgeschriebene elektrische Absicherungswerte sind einzuhalten (siehe Tech- nische Daten). Achtung Werden an Wolf-Regelungen technische Änderungen vorgenommen, überneh-...
  • Seite 5: Inbetriebnahme

    Informationstaste „ i „ drücken und mit Drehknopf die erkannten Temperatur- werte, vorhandenen Ausgänge und Betriebszustände abrufen. Sind erforderliche Fühler nicht vorhanden ist der Anschluß zu überprüfen. Bei Betrieb mit Gasgebläsebrenner müssen die Regler Theta in der Aus- Achtung wahlebene Wärmeerzeuger der Parameter 03 Minimaltemperatur- begrenzung auf 50°C eingestellt werden.
  • Seite 6: Abkürzungsverzeichnis

    3 Abkürzungsverzeichnis Absenkbetrieb Pufferfühler (oben) Außenfühler PF 2 Pufferfühler 2 (unten) AF 2 Außenfühler 2 Rücklauf-Bypasspumpe Abgasfühler 1. Room-Control (Raumregelung) Außentemperatur Raumgerät für Raumtemperaturerfassung System-Datenbus (T2B) Pufferladepumpe Betriebsstundenzähler Brennerstufe 1 Rücklaufpumpe Betriebsstundenzähler Brennerstufe 2 SD I Schaltdifferenz I Direktheizkreis SD II Schaltdifferenz II Direktheizkreispumpe Speicherfühler...
  • Seite 7: Bedienung

    4 Bedienung Bedienoberfläche Anzeige- und Bedienungselemente 1 – Taste für Emissionsmessung und Handbetrieb 2 – Taste Betriebsart für alle Heiz- und Absenkprogramme 3 – Taste für die Einstellung der Heizkennlinien 4 – Informationstaste für die Abfrage von Temperaturen und Betriebszustände 5 –...
  • Seite 8: Funktion Des Drehknopf Mit Tastfunktion

    4.3 Funktion des Drehknopf mit Tastfunktion Der zentral angeordnete Drehknopf beinhaltet mehrere Funktionen: Drehen im Uhrzeigersinn bewirkt eine zunehmende Verstellung, Drehen gegen ð den Uhrzeigersinn eine abnehmende Verstellung aufgerufener Werte Kurzes Antippen entspricht Bestätigung Längeres Drücken (ca. 3 Sekunden) bewirkt: a - Einsprung in die Ebenenauswahl b - Rücksprung auf die vorhergehende Auswahl Funktion der Bedientasten auf der Regleroberfläche...
  • Seite 9: Wassererwärmer-Tagtemperatur

    ·Alternativ Übernahme des Wertes bei automatischem Aussprung nach vorgegebener Zeit. Werkseinstellung: 16 °C Einstellbereich: 5...30 °C Hinweis: Bei angeschlossenem Raumgerät ändert sich die Bedienung. Siehe hierzu Beschreibung Bedien- modus, Seite 28. 4.4.3 Wassererwärmer-Tagtemperatur Diese Taste ist zuständig für die gewünschte Wassererwärmertemperatur während der WW-Betriebsbereitschaftszeiten in der Betriebsart Automatik sowie während der der §...
  • Seite 10 Anwählen: Nach Antippen der Taste Betriebsart ¢ erscheint das aktuelle Programmblinkend. Weitere Programme können mit dem Drehknopf nacheinander gemäß nachstehender Tabelle ange- wählt werden. Verstellen: Taste ¢ antippen · · Blinkende Betriebsart durch Drehen auf gewünschten Wert verstellen Eingestellten Wert durch Antippen der Taste ¡ oder î bestätigen ·...
  • Seite 11: Übersicht Der Betriebsarten

    Übersicht der Betriebsarten Pfeil auf Symbol Programm Grundanzeige Einstellung U R L A U B B I S æ ¾ ¿ÀÁÄ °C Urlaub 2 4 . 0 9 Rückkehrdatum °C K W h 1 9 : 2 7 K W h m in m in æ...
  • Seite 12 Rückmeldung: Ein aktives Urlaubsprogramm erscheint in der Grundanzeige mit Hinweis auf das Rückkehrdatum. 4.4.4.2 Abwesenheitsprogramm (Kurzzeitprogramm) Funktion: Mit dieser kurzzeitigen Betriebsart wird der Heizbetrieb bei kurzfristiger Abwesenheit ABWESEND BIS vorübergehend frostgesichert abgeschaltet. Während der Abwesenheit werden alle Heizkreise nach der vorgegebenen abgesenkten Raumtemperatur geregelt. Nach 01.
  • Seite 13: Automatikbetrieb

    4.4.4.4 Automatikbetrieb Funktion: Im Automatikbetrieb stehen Automatikprogramme mit unterschiedlichen Heiz- FR. 21. S EP. 0 1 betriebszeiten zur Verfügung. Die werkseitig festgelegten Standardprogramme kön- nen bei Bedarf in der Schaltzeitenebene (siehe Ebene Schaltzeiten) mit eigenen 58. 0 13. 1 5 Schaltzeiten überschrieben werden.
  • Seite 14: Standby-Betrieb

    Rückmeldung: Ein aktivierter ständiger Absenkbetrieb erscheint in der Grundan- zeige mit dem Hinweis REDUZIERT. 4.4.4.8 Standby-Betrieb Funktion: STANDBY In dieser Betriebsart wird die gesamte Anlage frostgesichert ausgeschaltet (alle Frostschutzfunktionen aktiv) 55. 0 17. 2 0 Die Warmwasserbereitung ist frostgesichert gesperrt. Bei Speichertemperaturen un- ter 5 °C erfolgt ein Nachladen bis auf 8 °C.
  • Seite 15: Heizkennlinieneinstellung (Heizkurve)

    4.4.5 Heizkennlinieneinstellung (Heizkurve) Diese Taste ist zuständig für die Heizkennlinieneinstellungen der im Gerät enthalte- nen Heizkreise. Die Heizkennliniensteilheit beschreibt allgemein das Verhältnis von Vorlauftemperatur- änderung zu Außentemperaturänderung. Bei großer Heizfläche wie beispielsweise Fußbodenheizungen hat die Heizkennlinie eine niedrigere Steilheit als bei kleinerer Heizfläche (z.B.
  • Seite 16 ¤ Taste Betriebszustände Anlagentemperaturen, Zählerdaten antippen mit Drehknopf linksdrehend mit Drehknopf rechtsdrehend nacheinander aufrufbar nacheinander aufrufbar Außentemperatur Mittelwert / Aktueller Wert Programm/Betriebs- Außentemperatur modus Mini–Maxi (0:00–24:00Uhr) Direktkreis/Pumpenstatus Programm/Betriebs- Wärmeerzeugertemperatur modus Sollwert / Istwert Mischerkreis 1/Pumpenstatus Wassererwärmer- Stellantrieb temperatur Mischerkreis 1/Status Sollwert / Istwert Programm/Betriebs- Vorlauftemperatur...
  • Seite 17: Emissionsmessung / Handbetrieb

    4.4.7 Emissionsmessung / Handbetrieb 4.4.7.1 Emissionsmessung (darf nur vom Fachmann durchgeführt werden). Beim Antippen dieser Taste regelt der Wärmeerzeuger für die Dauer von 20 Minuten ¡ nach der eingestellten Maximaltemperaturbegrenzung. Die verbleibende Restzeit wird laufend angezeigt. Anwendung: Emissionsmessung durch den Schornsteinfeger 4.4.7.2 Manueller Betrieb (Handbetrieb) Funktion: ¡...
  • Seite 18: Ebenen-Auswahl

    4.5 Ebenen-Auswahl Das Regelgerät beinhaltet eine Ebenen-Auswahl , die entsprechend der jeweiligen Geräteausführung unterschied- lich strukturiert ist. Einstieg in die Ebenen-Auswahl Zum Einsprung ist der Drehknopf ca. drei Sekunden lang zu betätigen. Die Ebenenauswahl beginnt stets bei der Ebene Schaltzeiten, alle weiteren in der Auswahl enthaltenen Ebenen werden mittels Drehknopf angewählt. Der Einsprung in die angewählte Ebene erfolgt durch Antippen des Drehknopfes.
  • Seite 19: Ebene Uhrzeit / Kalender

    4.6 Ebene Uhrzeit / Kalender In dieser Ebene können folgende aktuelle Tageswerte vorgegeben werden: - Uhrzeit - Kalenderjahr - Kalendertag-Kalendermonat - Zeitumstellungsmodus (Sommer-Winterzeit) Alle aufgeführten Tageswerte sind werkseitig eingestellt und brauchen in der Regel nicht aktualisiert werden. Soll- ten in Ausnahmefällen Korrekturen erforderlich sein, können die Tageswerte den aktuellen Gegebenheiten ange- passt werden.
  • Seite 20: Ebene Schaltzeiten

    4.7 Ebene Schaltzeiten In dieser Ebene lassen sich individuelle Schaltzeitenprogramme für den Heiz- und Warmwasser-Betrieb erstellen. Hierbei werden die werkseitigen Standardprogramme P1 (sofern freigegeben auch P2 und P3) eines jeden Heiz- kreises bzw. des Wassererwärmerkreises mit individuellen Schaltzeiten und Temperaturvorgaben überschrieben. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn bei periodisch wiederkehrenden Belegungen mit unterschiedlichen Belegungszeiten (z.B.
  • Seite 21: Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 Und P3 Gesperrt)

    Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 und P3 gesperrt) Beim Einsprung in die Ebenen-Auswahl erscheint grundsätzlich die Schaltzeitenprogrammierung zuerst. Freischaltung der Programme P2 und P3 in Ebene – SYSTEM (Seite 26) – (siehe Ebenen-Auswahl Seite 18) GRUNDANZEIGE öî ca. 3 Sekunden lang drücken Ebenen-AUSWAHL ¤...
  • Seite 22: Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 Und P3 Freigeschaltet)

    Schaltzeitprogrammierung (Programm P2 und P3 freigeschaltet) Beim Einsprung in die Ebenen-Auswahl erscheint grundsätzlich die Schaltzeitenprogrammierung zuerst. Freischaltung der Programme P2 und P3 in Ebene – SYSTEM (Seite 26) – (siehe Ebenen-Auswahl Seite 18) GRUNDANZEIGE öî ca. 3 Sekunden lang drücken Ebenen-AUSWAHL ¤...
  • Seite 23: Blockprogrammierung

    Blockprogrammierung Die Kopierfunktion erlaubt das Kopieren eines Quelltages auf beliebige Zieltage oder auf alle Wochentage (Wochen- programmierung). Es werden alle Zyklen des Quelltages kopiert. Einzelne Heizzyklen sind nicht kopierbar. GRUNDANZEIGE öî ca. 3 Sekunden lang drücken Ebenen-AUSWAHL UHRZEIT- SYSTEM DIREKTER SCHALTZEITEN usw.
  • Seite 24: Kopieren Von Kompletten Programmen

    Kopieren von kompletten Programmen Hinweis: Programme von Heizkreise können nicht auf Warmwasserkreise kopiert werden, da sie un- terschiedliche Zyklustemperaturen haben: Sofern ein Heizkreis als Quellkreis gewählt wird, ist der Warmwasserkreis als Zielkreis nicht mehr aufrufbar. Der Warmwasserkreis als Quell- kreis ist auch Zielkreis l In diesem Falle werden nur Programme des Warmwasserkreises untereinander kopiert, sofern sie in der Ebene Systemparameter freigeschaltet wurden.
  • Seite 25: Rückladen Von Standardprogrammen

    Rückladen von Standardprogrammen Schaltzeitenprogramme P2 und P3 gesperrt: GRUNDANZEIGE öî ca. 3 Sekunden lang drücken Ebenen-AUSWAHL UHRZEIT- DIREKTER SYSTEM SCHALTZEITEN usw. KALENDER PARAMETER HEIZKREIS öî antippen ð KOPIEREN DIREKTER STANDARD WARMWASSER Standard auswählen HEIZKREISE HEIZKREIS MISCHERKREIS MISCHERKREIS öî antippen KESSEL MISCHER-1 WARMWASSER MISCHER-1...
  • Seite 26: Parameterebenen

    4.8 Parameterebenen Nachfolgend sind Parameterebenen beschrieben, in denen sich Parameter zur Anlageneinstellung, geordnet nach Kategorien, einstellen lassen. Ausstieg: Der Rücksprung zur Grundanzeige erfolgt direkt nach Antippen der Taste Be- triebsart ¢ . 4.8.1 Ebene SYSTEM (Parameter) Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf allgemeine Vorgabewerte sowie Begrenzungsparameter inner- halb des zur Anwendung kommenden Heizsystems.
  • Seite 27 Einstellwerte: Programm 1 freigeschaltet, Programme 2 und 3 = gesperrt P1-P3: Alle drei Programme freigeschaltet Auswirkungen: Abweichend von der bisherigen Beschreibung stehen bei der Frei- schaltung der Programme P1-P3 folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung: Betriebsartenverstellung In den Programmen Automatik und Sommer können die Schaltzeitenprogramme P1, P2 oder P3 angewählt werden.
  • Seite 28: Getrennte Bedienmodus Betriebsartenwahl Funktion

    • Eingestellten Wert durch Antippen der Taste ¥ oder î bestätigen, nochmaliges Antippen bewirkt Ausstieg → Grundanzeige • Alternativ Übernahme des Wertes bei automatischem Aussprung nach vorgegebener Zeit. Werkseinstellung: 20 °C Einstellbereich: 5...30 °C 4.8.1.3.2 Getrennter Bedienmodus Absenk-Raumsollwert Funktion: ¦ In dieser Betriebsart gilt der jeweilige Einstellwert ausschließlich für den zuvor angewählten Heizkreis DK (= Direkter Heizkreis), MK 1 (= Mischerheizkreis 1) oder MK 2 (= Mischerheiz- kreis 2).
  • Seite 29: Sommerabschaltung

    AUTOMATIK Verstellen: • • • • • Taste ¢ antippen æ ç è é ê ë ì í æ ç è é ê ë ì í æ ç è é ê ë ì í æ ç è é ê ë ì í æ...
  • Seite 30: Ebene Warmwasser

    4.8.2 Ebene Warmwasser In dieser Ebene sind alle zur Programmierung des Wassererwärmerkreises erforderlichen Parameter mit Ausnahme der WW-Schaltzeitenprogramme enthalten. Hinweise: Diese Ebene ist nicht aufrufbar, wenn in der Ebene Hydraulik der Parameter 2 (Speicherladepumpe) vom Heizungsfachmann auf AUS gestellt wurde. 4.8.2.1 Wassererwärmer-Spartemperatur Werkseinstellung:...
  • Seite 31: Ebene Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2

    4.8.3 Ebene DIREKTHEIZKREIS / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2 In dieser Ebene sind alle zur Programmierung der Heizkreise erforderlichen Parameter mit Ausnahme der Schaltzeitenprogramme enthalten. Als Heizkreise stehen maximal ein Direkt- heizkreis und zwei Mischerkreis (Mischerkreis 1 und Mischerkreis 2) zur Verfügung. Die nachfolgend beschriebenen Heizkreisparameter stehen für jeden Heizkreis getrennt zur Einstellung zur Verfügung.
  • Seite 32: Störmeldungen

    4.8.3.2 Heizsystem Zugriffscode: Keine Zugriffsbeschränkung Werkseinstellung: 1.30 (Radiatorsysteme) bei Direktkreis 1.10 (Fußbodenheizung) bei Mischerkreisen Einstellbereich: 1.00...10.00 Funktion: Dieser Parameter nimmt Bezug auf die Art des Heizungssystems (Fußboden-, Radiator-, Konvektorheizung) und kann dem Exponenten des jeweiligen Wärmeverteilers angeglichen werden. Der Einstellwert bestimmt den Krümmungsverlauf der Heizkennlinie des direkten Heizkreises und gleicht damit Leistungsverluste im niedrigen Temperaturbereich durch sei- nen der Einstellung entsprechenden progressiven Verlauf aus.
  • Seite 33: Beschreibung Für Den Heizungsfachmann

    Beschreibung für den Heizungsfachmann 4.10 Montagehinweise 4.10.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Alle elektrischen Anschlüsse, Schutzmaßnahmen und Sicherungen sind von einem Fachmann unter Berücksichtigung der jeweils gültigen Normen und VDE-Richtlinien sowie der örtlichen Vorschriften auszuführen. Der elektrische Anschluß ist als Festanschluß nach VDE 0100 vorzusehen. Der elektrische Anschluß...
  • Seite 34 • • • • • Bei der Montage von Regel- oder Raumgeräten ist zu anderen elektrischen Einrichtungen mit elektromagnetischer Emission wie Schaltschützen, Motoren, Transformatoren, Dimmern, Mikrowellen- und Fernsehgeräten, Lautsprecherboxen, Computern, Funktelefonen etc. ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten. 40cm • • • • • Zwischen Raumgeräten und Zentralgeräten ist ein Mindestabstand von 40 cm einzuhalten.
  • Seite 35 • • • • • Als Datenbusleitungen müssen abgeschirmte Kabel verwendet werden. Empfohlene Ausführung siehe technische Daten Seite 117. • • • • • Die Erdung der Kabelabschirmung muß einseitig am Schutzleiteranschluß erfolgen, z.B. am Verkleidungsblech des Wärmeerzeugers, Schutzleiterklemme usw. mehrfache Erdung eines Kabels ist nicht zulässig (Brummschleife).
  • Seite 36: Montagehinweise Wand-Bediengerät Rs

    4.10.2 Montagehinweise Wand-Bediengerät RS 4.10.2.1 Montageort • Bei Anwendung ohne Raumfühler Sofern der interne Raumfühler nicht aktiviert werden soll, kann das Gerät an jeder beliebigen Stelle im Innenbereich montiert werden. • Bei Anwendung mit Raumfühler Bei aktiviertem Raumfühler ist das Gerät in einer Höhe von ca. 1,20–1,50 m an einem neutralen, d.h.
  • Seite 37: Elektrischer Anschluß

    4.10.2.2 Elektrischer Anschluß Die 2-adrige Datenbusleitung wird an den Klemmen A und B der 2-poligen Klemmleiste auf der Bodenplatte angeschlossen. Die Anschlüsse sind nicht vertauschbar und müssen ent- sprechend der Kennzeichnung A /B im Sockel installiert werden. Bei Vertauschen der beiden Anschlussleitungen erfolgt keine Anzeige im Display.
  • Seite 38: Anlageninformationen

    4.11.2 Anlageninformationen Mit der Informationstaste ¤ können sämtliche Anlageninformationen mit dem Drehknopf nacheinander abgefragt werden. ¤ Der Einsprung erfolgt stets bei der Außentemperatur. Bei Drehen im Uhrzeigersinn er- scheinen die Anlagentemperaturen sowie Zähler- und Verbrauchszustände; bei Drehen gegen den Uhrzeigersinn die Betriebszustände der angeschlossenen Anlagen- komponenten.
  • Seite 39 Externe Sperrung Sperrzustand Externe WEZ-Sperrung an variablem Seite 46 Wärmeerzeuger EIN/AUS Eingang Abgastemperatur Grenzmeldewert/ Abgasfühler an variablem Eingang 1 Seite 46 Istwert (..2..) Wassererwärmer- Sollwert/ Wenn Wassererwärmer vorhanden Seite 46 temperatur (1) Istwert (..B..) Wassererwärmer- Sollwert/ Speicherfühler 2 an variablem Eingang Seite 46 temperatur 2 Istwert...
  • Seite 40: Betriebszustände

    INFORMATION Anzeigewert Anmerkungen Querverweis/ Einschränkung Kesseltemperatur Istwert Feststoffladepumpe an variablem Ausgang Seite 46 Festbrennstoffkessel (..VV..) Puffertemperatur Istwert Feststoffladepumpe an variablem Ausgang, ent- Seite 51 Festbrennstoffkessel spricht je nach Konfiguration KSPF oder FPF (..VV..) Pufferspeicher- Sollwert/ Pufferladepumpe an variablem Ausgang Seite 46 Temperatur oben Istwert (..VV..)
  • Seite 41 INFORMATION Anzeigewerte/ Anmerkungen Querverweis/ -beispiele Einschränkung STARTS Einschaltungen Informationen über Anzahl der Wärmeerzeugerein- Seite 50 1275 Wärmeerzeuger (1) schaltungen (Brennerstarts) d. stufigen Wärmeer- (..2..) zeugers BETRIEBSSTD Betriebsstunden Informationen über Anzahl der Wärmeerzeuger- Seite 50 Wärmeerzeuger (1) Betriebsstunden des stufigen Wärmeerzeugers (..2..) STARTS Einschaltungen...
  • Seite 42: Codeeingabe

    4.11.3 Codeeingabe 4.11.3.1 Fachmanncode Über die Eingabe eines Fachmann-Codes werden zusätzliche Einstellmöglichkeiten in den Parameter-Ebene freigeschaltet. Aufruf der Code-Eingabe durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten ¥ und § Code-Eingabe: Blinkende Stelle entsprechend Codezahl mit Drehknopf einstellen und durch antippen übernehmen Weitere Stellen in gleicher Weise bearbeiten Der Fachmann-Code lautet: Code rücksetzen: Wenn nach der Eingabe des Code für Dauer von 10 Minuten keine Bedienung am Regel-...
  • Seite 43: Übersicht Der Fachmannparameter Und Deren Einstellmöglichkeiten

    4.12 Übersicht der Fachmannparameter und deren Einstellmöglichkeiten 4.12.1 Ebenen- und Parameterübersicht Einsprung Programmierung Konfiguration Parametrierung (Heizkreise, Regelstrecken) Uhr- NACHT SPRACH- REDUZIERT REDUZIERT Hydraulik- REDUZIERT Heizkreis- zeit (Temp.) WAHL (Auswahl) (Auswahl) schema (Auswahl) wahl ZEIT- Jahr Prog.- Heizsystem Heizsystem Heizsystem Legionellen Ausgang SLP wahl PROGRAMM...
  • Seite 44 Parametrierung Rücklaufsollwert Einschaltdifferenz Minimaltemperatur Minimaltemperatur (Auswahl) Anfahrschutz WEZ Ausschaltdifferenz Ausschaltdifferenz Maximaltemperatur Maximaltemperatur Mindestlaufzeit Temperatur- Begrenzung Mini- Pumpennach- Einschaltdifferenz überhöhung maltemp. laufzeit Wirkungsweise Kollektormaximal- Schaltdifferenz Ausschaltdifferenz Anfahrtschutz temp. Speichermaximal- Fühlerbetriebsart Taktsperre WEZ Zwangsabführung temp. Mindestbrenner- Abschöpfung Solar Betriebart laufzeit Einschaltdiff. Brenner-schaltdiffe- Abschöpfung Taktsperre WEZ renz I...
  • Seite 45 Kommunikation Service-Funktionen Parametrierung Busadresse Zentral- Wärmeerzeuger Störmeldung 1 Schaltdifferenz AF Aussenfühler geräte Busrecht RS Direkt- KF Wärmeerzeuger- Zuschaltverzögerung Störmeldung 2 kreis fühler Busrecht RS Mischer- Abschaltverzögerung SF Speicherfühler MKP1 Störmeldung 3 kreis 1 Busrecht RS Mischer- Umschaltleistung MK1-Stellglied Störmeldung 4 VF1 Vorlauffühler kreis 2 Stufenfolge...
  • Seite 46: Auswahlebene Hydraulik

    4.12.2 Auswahlebene Hydraulik Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf die allgemeine Anlagenhydraulik sowie die Funktionalität und Konfiguration der programmierbaren Ein- und Ausgänge für die jeweiligen Anlagenkomponenten. PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis Hydraulisches Schema darf nicht verändertwerden Funktionsbelegung des Keine Funktion Ausgangs Warmwasser- Warmwasserladepumpe...
  • Seite 47: Auswahlebene Systemparameter

    PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis Funktionsbelegung des Einstellbereich und Zuordnung wie Parameter 08, variablen Eingangs 2 jedoch ohne Einstellmöglichkeit 16 (Abgasfühler) (Type ..VV..) Funktionsbelegung des Einstellbereich und Zuordnung wie Parameter 08, variablen Eingangs 3 jedoch ohne Einstellmöglichkeit 16 (Abgasfühler) (Type ..VV..) Indirekte Rücklaufan- Seite 70...
  • Seite 48: Auswahlebene Warmwasser (Type

    4.12.4 Auswahlebene Warmwasser (Type ..B..) In dieser Ebene sind alle zur Programmierung des Wassererwärmerkreises erforderlichen Parameter mit Ausnahme der WW-Schaltzeitenprogramme enthalten. PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis 10 °C ... Warmwasser-Normaltemperatur WARMWASSER 40 °C Seite 85 WW-Spartemperatur NACHT Seite 86 Kein Legionellenschutz WW-Legionellenschutz- LEGIOSCHUTZ...
  • Seite 49: Auswahlebenen Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2

    4.12.5 Auswahlebenen Direktheizkreis / Mischerkreis 1 / Mischerkreis 2 In diesen Ebenen sind alle zur Programmierung der Heizkreise (gemischt oder ungemischt) erforderlichen Parameter mit Ausnahme der Schaltzeitprogramme enthalten. Direktheizkreis - (..2..) Mischerkreis 1 - (..3..) Mischerkreis 2 - (..33..) PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte...
  • Seite 50: Auswahlebene Wärmeerzeuger

    4.12.6 Auswahlebene Wärmeerzeuger (..2..) Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf die Art des jeweiligen Wärmeerzeugers und die zugehörigen spezifischen Steuerfunktionen. PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis Ausführung WEZ ohne Wärmeerzeuger ÖL/Gas einstufig Öl/Gas zweistufig (..22..) Öl/Gas 2x einstufig (..22..) kein Anfahrschutz Anfahrschutz WEZ absoluter Anfahrschutz...
  • Seite 51: Auswahlebene Rücklaufanhebung

    4.12.7 Auswahlebene Rücklaufanhebung Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf spezielle Einstellungen in Bezug auf die Anhebung der Rücklauftemperatur bei Wärmeerzeugern. Die Freischaltung erfolgt nur nach erfolgter Freischaltung in der Ebene Hydraulik. PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis 10 ... 95 °C Rücklaufminimalbegrenzung / 20 °C Seite 70...
  • Seite 52: Auswahlebene Puffer

    4.12.10 Auswahlebene Puffer (..VV..) Die Parameter in dieser Ebene beziehen sich auf spezielle Einstellungen in Bezug auf Pufferregelung. Die Freischaltung erfolgt nur nach erfolgter Freischaltung in der Ebene Hydraulik. PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis Minimaltemperatur 20 °C 5 °C ... Maximaltemperatur Seite 95 80 °C Seite 95...
  • Seite 53: Auswahlebene Relaistest

    4.12.13 Auswahlebene RELAISTEST In dieser Ebene können die im Zentralgerät enthaltenen Relais mittels Drehknopf angewählt und auf Funktion überprüft werden. PARAMETER Bezeichnung Werkseinstellung Einstellbereich /Einstellwerte Querverweis Unterschiedliche Relais-Schaltfolge je nach Seite 113 Test Wärmeerzeuger eingestelltem WEZ Test Direktheizkreispumpe AUS-EIN-AUS-... Seite 113 Test Mischerkreispumpe 1 AUS-EIN-AUS-...
  • Seite 54: Fachmanninformationen Zu Regelfunktionen

    Informationen zur geänderten Bedienung erfolgen. 4.13.2.1 Freischaltung Schaltzeitprogramme Beschreibung: Die Geräteserie THETA verfügt für jeden Heizkreis über drei getrennt erstellbare Schaltzeit- programme. Im Auslieferungszustand ist nur ein Schaltzeitprogramm freigeschaltet. Hierdurch wird bei einem Großteil der Anwendungen, bei denen nur ein Schaltzeitprogramm genutzt wird, eine Vereinfachung der Bedienung erreichen.
  • Seite 55: Anschluss- Und Einstellungstabelle

    Anschluss- und Einstellungstabelle: Eingänge Einstellbar bei Kommentar Funktion Ausgang Fest zugeordnet Optional (VE1/2) Warmwasserladung Fester Fühlereingang Direktheizkreis witterungs- DKP, MK1, MK2 geführt Fester Fühlereingang für jeweiligen Mischerheizkreis MK1, MK2 VF1, VF2 Mischerheizkreis witterungsgeführt Zirkulationspumpe SLP, DKP, VA1, Elektroheizstab SLP, DKP, VA1, Konstantregelung Fühler bei Anschluss an MK DKP, MK1, MK2...
  • Seite 56: Variable Anpassung Der Hydraulikparameter (Variable Ein- Und Ausgänge)

    4.13.2.2 Variable Anpassung der Hydraulikparameter (variable Ein- und Ausgänge) Die über den Parameter Hydraulikauswahl gewählte hydraulische Voreinstellung der variablen Ein- und Ausgänge des Reglers läßt sich individuell anpassen. Hierzu können die voreingestellten Hydraulikparameter einzeln verän- dert werden. So lassen sich auch Hydrauliken, die durch die automatische Vorbelegung nicht abgedeckt werden, realisieren. Achtung Durch die Hydraulikparameter wird die Anlage definiert.
  • Seite 57: Allgemeine Funktionen Und Deren Wirkungsweise

    4.13.3 Allgemeine Funktionen und deren Wirkungsweise 4.13.3.1 Außentemperaturerfassung 4.13.3.1.1 Gebäudeart Funktion: Dieser Parameter nimmt Rücksicht auf die jeweilige Gebäudeart durch unterschiedliche Berechnung des Außentemperatur-Mittelwertes entsprechend seiner Einstellung. Bauweise leicht der Mittelwert über einen Zeitraum von 2 Stunden gebildet. Anwendung: Holzhäuser, Leichtsteingebäude Bauweise mittel der Mittelwert über einen Zeitraum von 8 Stunden gebildet.
  • Seite 58 4.13.3.2 Klimazone Funktion: Unter der Klimazone versteht man den kältesten zu erwartenden Außentemperaturwert. Bei der Wärmebedarfsmeldung wird dieser Wert für die Auslegung der Heizungsanlagen zugrunde gelegt. Hier definiert dieser Parameter den jeweiligen Steilheitswert der Heizkennlinie des ent- sprechenden Heizkreises hinsichtlich der eingestellten Klimazonen. Bedienung: Taste / Parameterbaum Bedienhinweis...
  • Seite 59 T /°C 23,0 22,0 +2 K 21,0 20,0 Einstellwert -1 K 19,0 18,0 17,0 Aktuelle 16,0 Außentemperatur 15,0 Sommerabschaltung 14,0 13,0 12,0 Gemittelte Außentemperatur 11,0 Langsamer Außentemperaturanstieg Eine Abschaltung wird ebenfalls eingeleitet, wenn die gemittelte und aktu- elle Außentemperatur den Einstellwert überschreiten. T /°C 23,0 22,0...
  • Seite 60: Anlagenfrostschutz

    Hinweis: In Verbindung mit einem 2. Außenfühler wird die aktuelle gemittelte Außentemperatur für die Sommerabschaltung zugrundegelegt, sofern bei der Außenfühlerzuordnung der Mittelwert beider Fühler festgelegt wurde. Eine aktive Sommerabschaltung kann in der Grundanzeige durch ein Sonnenschirmsymbol dargestellt werden. Bei getrennter Bedienung der Heizkreise (Systemparameter “Bedien- modus”) erscheint das Symbol nicht.
  • Seite 61 Bedienung: Taste / Parameterbaum Bedienhinweis Parameter Seite PARAMETER 05 SYSTEM Einstellung Frostschutzgrenze 4.13.3.5 Pumpenzwangslauf Funktion: Bei aktivierter Funktion werden bei längeren Abschaltphasen (> 24h) alle Pumpen zum Schutz gegen Blockierung durch Korrosion täglich für ca. 20 Sekunden eingeschaltet und die Mischer in dieser Zeit vorübergehend geöffnet.
  • Seite 62: Hydraulische Komponenten Und Deren Funktion

    4.13.4 Hydraulische Komponenten und deren Funktion 4.13.4.1 Wärmeerzeugung (kein..F..) 4.13.4.1.1 Anfahrschutz Wärmeerzeuger (..2.., ..22..) Der Anfahrschutz verhindert eine Kondensatabscheidung beim Aufheizen im kalten Zustand. Anfahrschutz WEZ: Es können zwei verschiedene Arten des Anfahrschutzes eingestellt werden: Uneingeschränkter Anfahrschutz Fällt die Temperatur im Wärmeerzeuger um 2 K unter den eingestellten Minimaltemperatur- begrenzungswert, werden sämtliche Heizkreise wasserseitig vom Wärmeerzeuger getrennt (Pumpen aus, Mischer geschlossen), um den Taupunkt möglichst schnell zu durchfahren.
  • Seite 63 Wirkungsweise Minimaltemperaturbegrenzung WEZ: Es gibt drei verschiedene Wirkungsweisen für die Minimaltemperaturbegrenzung: Anforderungsbedingte Minimalbegrenzung Sofern keine Anforderung seitens Heizung oder Warmwasser besteht, wird der Kessel ab- geschaltet. Die Minimalbegrenzung ist außer Funktion. Sinkt die Temperatur im Wärme- erzeuger unter die fest vorgegebene Wärmeerzeuger- Frostschutztemperatur von +5°C, wird der Brenner eingeschaltet und der Wärmeerzeuger bis zur eingestellten Minimal- temperaturbegrenzung aufgeheizt.
  • Seite 64 4.13.4.1.4 Fühlerbetriebsart Wärmeerzeuger (..2.., ..22..) Funktion: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit denen der Wärmeerzeuger auf eine Störung des WEZ-Fühlers reagieren kann: Brennerabschaltung bei defektem WEZ-Fühler Bei Kurzschluss oder Unterbrechung des Fühlers erscheint eine diesbezügliche Störmeldung, der Brenner wird definitiv abgeschaltet. Externe Brennerabschaltung Bei einer Unterbrechung des Fühlers wird der Brenner ohne Störmeldung abgeschaltet.
  • Seite 65 4.13.4.1.6 Schaltung stufiger Wärmeerzeuger / Schaltdifferenzen (..2.., ..22..) Funktion: Das Regelgerät ist mit zwei auf den gleichen Sollwert bezogenen und unterschiedlich ein- stellbaren Schaltdifferenzen ausgerüstet. Schaltdifferenz I Die Schaltdifferenz I regelt je nach Last und Anforderung die geforderte Wärmeerzeugertemperatur durch Ein- und Ausschalten der für den aktuellen Wärmebedarf erforderlichen Stufe innerhalb des Einstellwertes.
  • Seite 66 Zeitsperre Stufe II (..22..) Die Freigabe der Stufe II (Volllaststufe) wird neben den Schaltdifferenzen zusätzlich durch eine zeitliche Verzögerung bestimmt. Diese Maßnahme bewirkt eine Sperrung der zweiten Stufe innerhalb der eingestellten Zeit und damit eine längere Laufzeit der Stufe I. Diese Funktion ist nur in der Anfahrphase (d.h.
  • Seite 67 WW-Lademodus Stufe II (..22..) Durch die Funktion “Warmwasserlademodus 1-2stufig” wird bei zweistufigen oder zwei ein- stufigen Wärmeerzeugern der Lademodus für den Warmwassererwärmer bestimmt. Fol- gende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: • Zweistufige Speicherladung mit zeitlich verzögerter Freigabe der Stufe II gemäß Zeitsperre Stufe II •...
  • Seite 68 Bedienung: Bedienhinweis Taste/Parameterbaum Parameter Seite ..2.., ..22.., ..C.. WAERMEERZ. Auswahl des Wärmeerzeuger- PARAMETER typs (abhängig von Regleraus- führung) WAERMEERZ. Auswahl Fühlerbetriebsart PARAMETER Außentemperatursperre PARAMETER WAERMEERZ. WAERMEERZ. Grundlastüberhöhung PARAMETER ..2.., ..22.. Schaltdifferenz I WAERMEERZ. PARAMETER (nicht bei WEZ-Einstellung 5) WAERMEERZ. Rücksetzen Stufe I RUECKSETZEN ST-1 ..22..
  • Seite 69 Bedienung: Taste / Parameterbaum Bedienhinweis Parameter Seite HYDRAULIK PARAMETER Aktivierung der Funktion Wirkung der Abgastemperatur- WAERMEERZ. PARAMETER überwachung Einstellung Temperatur Abgas- PARAMETER WAERMEERZ. grenzwert 4.13.4.1.8 Zubringerpumpe (ZUP) Hinweis: Funktion nur aktiv, wenn in der Ebene “Hydraulik” einem der Ausgänge “Direktkreispumpe”, “Variabler Ausgang 1”...
  • Seite 70: Rücklaufanhebung

    Vorlaufzeit KP: Die Einstellung einer Vorlaufzeit ist nur relevant, wenn an einem variablen Ausgang anstelle einer Kesselkreispumpe ein Absperrorgan (z.B. Motordrossel) verwendet wird. Mit der Einstellung einer Vorlaufzeit wird die Laufzeit des jeweils verwendeten Absperr- organs (Motorventil, Motordrossel) berücksichtigt. Durch die verzögerte Einschaltung des Wärmeerzeugers wird eine einwandfreie Zirkulation innerhalb des Wärmeerzeugers beim Einschalten des Brenners gewährleisten.
  • Seite 71 Steigt die Rücklauftemperatur über den Einstellwert der Rücklaufminimalbegrenzung zu- züglich der Rücklaufschaltdifferenz, so wird die Bypasspumpe nach Ablauf der eingestellten Verzögerungszeit (Pumpennachlaufzeit) außer Betrieb genommen. Da die Beimischung ungesteuert erfolgt, sind die Querschnitte des Bypasses bei der Auslegung mit zu berück- sichtigen.
  • Seite 72: Externe Wärmeerzeugersperrung

    Es empfiehlt sich in diesem Zusammenhang, die angeschlossenen Verbraucher (Heiz- sowie Warmwasserkreise) bezüglich der Einschaltzeiten zeitlich versetzt freizugeben, um ein übermäßiges Takten zu vermeiden. Auf Direktheizkreise hat die Funktion keine Auswirkung. Bedienung: Bedienhinweis Taste/Parameterbaum Parameter Seite PARAMETER HYDRAULIK Einstellung indirekte Rück- laufanhebung RUECKLAUFANH.
  • Seite 73: Ausregelung Des Wärmeerzeugers Nach Der Summenvorlauftemperatur

    4.13.4.1.13 Ausregelung des Wärmeerzeugers nach der Summenvorlauftemperatur Summenvorlauffühler: Der am variablen Eingang VE-1(2,3) angeschlossene Fühler erfasst die Gesamtvorlauf- temperatur in thermohydraulischen Verteilern oder im gemeinsamen Vorlauf. Die Ausregelung der Kesseltemperatur erfolgt nicht mehr nach der gemessenen Tempera- tur des Kesselfühler sondern des Summenvorlaufühlers. Der Kesselfühler überprüft weiter- hin die Kesselminimal- und Kesselmaximaltemperatur des Wärmeerzeugers.
  • Seite 74: Reduzierter Betrieb Heizkreis

    Hinweis: Zur Beobachtung der Raumtemperatur sollte der am häufigsten belegte Wohnraum des zugehörigen Heizkreises herangezogen werden. Heizkörperthermostatventile dienen bei richtiger Auslegung der Heizkörperwärmeleistung lediglich zum Abregeln von Fremdwärme und sollten daher nahezu vollständig geöffnet sein. Während der Einregulierungsphase dürfen zusätzliche Fremdwärmequellen, wie offene Ka- mine, Kachelöfen usw.
  • Seite 75 Die eingestellte Minimaltemperatur wird nicht unterschritten. Anwendung: Gebäude mit geringen Isolationswerten und hohen Auskühlverlusten. ECO: Abschaltbetrieb: Während des reduzierten Betriebes wird der direkte Heizkreis bei Außentemperaturen oberhalb der eingestellten Frostschutzgrenze komplett abgeschaltet. Die WEZ- Minimal- temperaturbegrenzung ist außer Funktion. Die Heizkreispumpe wird verzögert ausge- schaltet, um einer Sicherheitsabschaltung durch Nachheizen des Wärmeerzeugers vorzu- beugen (Pumpennachlauf).
  • Seite 76 4.13.4.2.1.4 Temperaturbegrenzung Heizkreis Hinweis: Diese Funktion ist nicht aktiv, wenn die Heizkreisregelung als Konstantregelung (KR) einge- setzt wird. Funktion: Diese Funktion begrenzt die Vorlauftemperatur eines Heizkreises. Die in dem jeweiligen Parameter eines Heizkreises eingestellte Minimal- und Maximaltemparatur wird nicht unter- bzw.
  • Seite 77: Temperaturüberhöhung Heizkreis

    Bedienung: Bedienhinweis Taste/Parameterbaum Parameter Seite PARAMETER 12 Minimaltemperaturbegrenzung DIREKTKREIS oder MISCHER-1 oder MISCHER-2 (DK / MK-1 / MK-2) Maximaltemperaturbegrenzung (DK / MK-1 / MK-2) PARAMETER 13 4.13.4.2.1.5 Temperaturüberhöhung Heizkreis Funktion: Dieser Funktion bietet bei speziellen Anwendungen die Möglichkeit, die Heizkennlinie des Heizkreises mit einem konstanten Überhöhungswert zu beaufschlagen.
  • Seite 78 Die Estrichfunktion ist für Mischerkreise und in besonderen Fällen (z.B. in Verbindung mit Brennwertkessel) auch für einen Direktheizkreis aktivierbar. Nach Aktivierung der Estrichfunktion werden sämtliche witterungsgeführten Regelfunktionen des entsprechenden Heizkreises ausgeschaltet. Der entsprechende Heizkreis arbeitet un- abhängig von der Betriebsart (Schaltzeiten) als Konstanttemperaturregler. Eine bereits eingeschaltete Estrichfunktion lässt sich jederzeit, durch Verstellung des Para- meters auf AUS, deaktivieren.
  • Seite 79 Am Starttag wird bis Mitternacht mit 25 °C geheizt. Ab 0.00 Uhr des folgenden Tages beginnt der 1.Tag des Belegreifheizens. [°C] VLSoll ST 1 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 [Tage] Zeitlicher Ablauf der Estrichfunktion bei Belegreifheizen Einstellung 3...
  • Seite 80: Berücksichtigung Der Raumtemperatur / Raumeinfluß

    - Bei eingeschaltetem Raumfühler wird der Heizkreis witterungsgeführt geregelt wobei die Abweichung der Raumtemperatur gemäß der Einstellung im Parameter Raumfaktor be- rücksichtigt wird. - Bei angeschlossenen Raumgeräten THETA RS erscheint anstelle der Wärmeerzeugertemperatur die Raum-Isttemperatur in der Grundanzeige. - Unterschreitet die Raum-Isttemperatur die aktuelle Raum-Solltemperatur + 1K, so wird eine eventuell aktive Sommerabschaltung aufgehoben.
  • Seite 81 Schwingen der Regelgröße (= Raumtemperatur) führen. Raumregler Heizkreis Bei dieser Einstellung kann der entsprechende Heizkreis über einen Raumregler gesteuert werden. Hierzu ist ein Raumgerät THETA RS mit Raumregelfunktion erforderlich. Der Raum- regler ermittelt direkt den benötigten Vorlauf-Sollwert und gibt diesen an das Zentralgerät weiter.
  • Seite 82 Hinweis: Eine Adaption wird unter folgenden Bedingungen zugelassen: bei eingeschaltetem Raumfühler (Raumaufschaltung = EIN) bei eingeschalteter Heizkennlinienadaption bei allen Automatikprogrammen während des Heizbetriebs bei ständigem Heizbetrieb bei gemittelten Außentemperaturen unterhalb von 16°C bei Raumtemperaturabweichungen vom aktuellen Sollwert > ±1K. Eine Adaption wird nicht durchgeführt: bei ausgeschaltetem Heizkreis während der Optimierungsphasen bei ausgeschalteter Heizkennlinienadaption...
  • Seite 83: Bedienung

    Hinweis: Die Thermostatfunktion ist sowohl im Heizbetrieb als auch im Absenkbetrieb wirksam. Bei aktivem Außentemperatur-Frostschutz ist die Thermostatfunktion außer Be- trieb. Bedienung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite PARAMETER Aktivierung Raumfunktion DIREKTKREIS oder MISCHER-1 oder MISCHER-2 (DK / MK-1 / MK-2) PARAMETER 04 DK / MK-1 / MK-2 Einstellung Raumfaktor...
  • Seite 84: Einschaltoptimierung Heizkreis

    4.13.4.2.3 Einschaltoptimierung Heizkreis Funktion: Mit dieser Funktion wird innerhalb des vorgegebenen Einstellwertes und unter Berücksichti- gung der Außentemperatur (Wärmeverlust) der späteste Aufheizzeitpunkt berechnet, um zum vorgegebenen Belegungsbeginn die gewünschte Raumtemperatur zu gewährleisten. Die in den Schaltzeiten-Programmen abgespeicherten Einschaltzeiten für den entsprechen- den Heizkreis beziehen sich nicht mehr auf den Heizbeginn, sondern auf den Belegungs- beginn (d.h.
  • Seite 85 4.13.4.3 Warmwasserbereitung (..B..) 4.13.4.3.1 Ladung Warmwasserspeicher (SLP) Funktion: Der Ausgang steuert eine WW-Ladepumpe während der jeweiligen Betriebsbereitschafts- zeiten bei Anforderung. WW-Tag: Warmwasser-Tagtemperatur Die Warmwasser-Tagtemperatur wird über eine Taste auf der Bedienoberfläche eingestellt. Die Warmwasser-Tagtemperatur ist zuständig für die gewünschte Wassertemperatur wäh- rend der eingestellten Bereitschaftszeiten in den Betriebsarten AUTOMATIK und SOMMER sowie während der kurzzeitigen Betriebsarten PARTY und HEIZEN.
  • Seite 86 Legionellenschutz: Legionellenschutz Zur Abtötung der Legionellenkeime im Speicher kann eine Legionellenschutzfunktion aktiviert werden. Um ein vollständiges Abtöten der Keime zu gewährleisten sollte der Einstellwert der Legionellenschutztemperatur mindestens 50°C betragen. Die Einstellung erfolgt mit zwei Parametern. Der Wochentag für den Legionellenschutz kann vom Endanwender mit einem frei zugänglichen Parameter gewählt werden.
  • Seite 87 Maximaltemperatur: Warmwasser-Maximaltemperatur: Diese Funktion begrenzt die Temperatur im Wassererwärmer nach oben entsprechend dem eingestellten Wert. Die gewünschte in der Betreiberebene einzustellende Wassererwärmer- Tagtemperatur wird von diesem Einstellwert begrenzt. Die Warmwasser-Maximaltemperaturbegrenzung ist eine Schutzfunktion für Achtung den Speicher und beendet eine Warmwasserladung. Bei Überschreitung schal- tet die SLP unverzögert ab.
  • Seite 88 Vorrangbetrieb mit Zwischenheizen: Bei dieser Einstellung wird die WW-Ladung maximal auf 20 Minuten begrenzt, um ein Zwischenheizen für die Dauer von 10 Minuten zu ermöglichen. Der Ladevorgang wird nach Ablauf des Zwischenheizens fortgesetzt. WW- Ladung und Zwischenheizen erfolgen im Wechsel bis die Speicherladung abgeschlossen ist. Vorrang-Trennschaltung: Die Speicherladung erfolgt über ein Dreiwege-Umschaltventil, die Heizkreispumpe ist gleichzeitig WW-Ladepumpe.
  • Seite 89 Ladetemperatur- überhöhung: Warmwasser-Ladetemperaturüberhöhung Diese Funktion bestimmt den Vorhaltewert der Speicherladetemperatur gegenüber dem eingestellten WW-Sollwert. Bei mehreren Geräten im Busverbund und mehreren WW-Kreisen richtet sich die Höhe der Speicherladetemperatur automatisch nach der höchsten Sollwertvorgabe, sofern mehrere Speicher gleichzeitig geladen werden. Bedienung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter...
  • Seite 90 ZKP zu einem dieser Progamme erfolgt arbeitet die Pumpe nach den hinterlegten Stan- dardzeiten. Das gleiche gilt, wenn ein Schaltzeitprogramm gewählt wurde, welches bei der eingesetzten Reglertype gar nicht vorhanden ist (z.B. Programm von MK 2 bei THETA 23B).
  • Seite 91 Bedienung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite Aktivierung Zirkulationspumpe HYDRAULIK PARAMETER 02 oder PARAMETER 05 oder PARAMETER 06 oder PARAMETER 07 Zuordnung Schaltzeitprogramm WARMWASSER PARAMETER 12 Sparintervall Pausenzeit WARMWASSER. PARAMETER 13 WARMWASSER. PARAMETER 14 Sparintervall Periodendauer 4.13.4.3.3 Elektroheizstab (ELH) Funktion: Die Funktion schaltet indirekt (über Leistungsschalter) einen Elektroeinsatz im Warmwas- serspeicher ein, solange die automatische Sommerabschaltung aktiv ist.
  • Seite 92 4.13.4.4 Solarfunktion (..VV..) Hinweis: Diese Funktion ist nur aufrufbar, wenn ein programmierbarer Schaltausgang mit einer Solar- ladepumpe belegt wurde. Zum Anschluß der Fühler stehen zwei gesonderte Fühlereingänge zur Verfügung: KVLF für den Solar-Kollektorfühler und KSPF für den Kollektor-Speicherfühler Zur Wärmebilanzierung kann über einen variablen Eingang (VE1 bis VE3) optional ein Kol- lektor-Rücklauffühler KRLF angeschlossen werden.
  • Seite 93: Solar-Vorrangbetrieb

    Speicher-Max: Solar-Speichermaximaltemperaturbegrenzung Überschreitet die Temperatur im Solar-Speicher (Warmwasserspeicher oder Pufferspeicher) den eingestellten Wert, so wird eine aktive Zwangseinschaltung der Solarladepumpe (siehe Beschreibung für Kollektor- Maximaltemperaturbegrenzung) unterbrochen. Die Zwangseinschaltung wird er- neut freigegeben, wenn die Temperatur im Solar-Speicher den ein gestellten Wert um mehr als 10 K unterschreitet.
  • Seite 94 Mit diesem Einstellwert wird die spezifische Wärmekapazität des zur Verwendung kom- menden Wärmeträgermediums entsprechend den Angaben des Herstellers vorgegeben. Hinweis: Die physikalischen Größen Volumenstrom, Dichte und spezifi sche Wär- mekapazität bilden die Grundlage für die Ermittlung der Solar-Wärmebilanz sowie der Solarleistung und werden nach der mathematischen Beziehung W = (V / t) ·rw ·...
  • Seite 95 Bedienung: Aktivierung der Funktion und Fühlerzuordnung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite HYDRAULIK PARAMETER 06 Aktivierung Pufferladepumpe oder PARAMETER 07 HYDRAULIK PARAMETER 08 PF fest zugeordnet wenn PLP aktiv, ansonsten optional oder PARAMETER 09 einstellbar oder PARAMETER 10 Betriebsarten: Um den verschiedenartigsten Kombinationsmöglichkeiten bei multivalenten Heizungsanla- gen mit Pufferunterstützung gerecht zu werden, verfügt das Regelsystem über die Möglich- keit, verschiedene Betriebsarten für den Pufferbetrieb einzustellen.
  • Seite 96 Bedienung: Aktivierung der Funktion und Fühlerzuordnung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite HYDRAULIK PARAMETER 06 Aktivierung Feststoffladepumpe oder PARAMETER 07 Feststoffkesselfühler wird fest dem entsprechenden VE zugeordnet Optionaler Feststoff-Pufferfühler HYDRAULIK PARAMETER 08 oder PARAMETER 09 oder PARAMETER Minimaltemperatur: Minimaltemperaturbegrenzung Festbrennstoffkessel: Steigt die Temperatur im Festbrennstoffkessel um 10K über den eingestellten Wert, so wird die Festbrennstoffladepumpe freigegeben.
  • Seite 97 Bedienung Pufferparameter: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite HYDRAULIK PARAMETER 08 Pufferfühler 2 (unten) oder PARAMETER 09 oder PARAMETER 10 PUFFER PARAMETER 01 Minimaltemperatur PUFFER PARAMETER 02 Maximaltemperatur PUFFER PARAMETER 03 Einschaltdifferenz PUFFER PARAMETER 04 Ausschaltdifferenz PUFFER PARAMETER 05 Taktsperre WEZ...
  • Seite 98: Speicherladeumschaltung

    4.13.4.6 Speicherladeumschaltung Bei Anlagen, bei denen sowohl ein externer Warmwasserspeicher als auch ein Pufferspeicher vorhanden sind, kann durch Einsatz eines Umlenkventils die Ladung durch die Solaranlage zwischen Warmwasserspeicher und Pufferspeicher umgeschaltet werden. Funktion: Mit dieser Funktion wird ein Umlenkventil in Abhängigkeit von dem Ladezustand von zwei Wärmespeichern geschaltet (Zweipunktausgang).
  • Seite 99 4.13.4.8 Weitere variable Funktionen 4.13.4.8.1 Konstanttemperaturregelung Heizkreis (..2.. oder ..3..) Hinweis: Diese Funktion muss in der Ebene HYDRAULIK für den entsprechenden Heizkreis (Direkt- heizkreis, Mischerkreis 1, Mischerkreis 2) aktiviert werden. Funktion: Der Regelkreis wird mit konstanter Temperaturvorgabe betrieben. Der Anforderungswert wird an den Wärmeerzeuger übertragen.
  • Seite 100 Bei geschlossenem Kontakt werden eingestellte Betriebsarten, temporäre Betriebsarten und ein eventuell aktivierter Modembetrieb überlagert. Die Handbetriebsarten Hand, Emissionsmessung mit STB-Prüfung und Estrichfunktion haben eine höhere Priorität. Der Heizkreis arbeitet so, als ob eine Umschaltung der Betriebsart auf “HEIZEN” erfol- gen würde (Raum-Tagtemperatur bei witterungsgeführtem Betrieb, Konstanttemperatur bei Konstant- oder Festwertbetrieb) Anwendungsbeispiel: Anforderungskontakt auf Konstantregelkreis Wenn der Kontakt geschlossen ist wird die KR-Pumpe zwangsweise eingeschaltet.
  • Seite 101 Es lassen sich bis zu drei unterschiedliche Störmeldungen über variable Eingänge auf- schalten. Bedienung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite HYDRAULIK PARAMETER 08 Aktivierung Störmeldeeingang oder PARAMETER 09 oder PARAMETER 10 4.13.4.8.6 Schaltuhr Nur aktiv, wenn in der Ebene “Hydraulik” für den Ausgang DKP die Einstellung “Schaltuhr” Hinweis: gewählt wurde.
  • Seite 102 Bedienung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite HYDRAULIK PARAMETER 08 Aktivierung Modemfunktion oder PARAMETER 09 oder PARAMETER 10 4.13.4.8.8 Externe Information Hinweis: Diese Funktion muss in der Ebene HYDAULIK für einen variablen Eingang (VE1 bis VE3) aktiviert werden. Funktion: Es wird ein Temperaturwert, welcher über einen Standard-Fühler erfaßt wird, in der Informationsanzeige als Info-Wert angezeigt.
  • Seite 103: Der Datenbus / Buskommunikation / Raumgeräte

    4.14 Der Datenbus / Buskommunikation / Raumgeräte 4.14.1Das System des Datenbus Die Regelgeräte THETA lassen sich über einen Datenbus verbinden. Hierdurch ist es Funktion: möglich: weitere Heizkreise durch Hinzufügen von bis zu vier weiteren Zentralgeräten zu regeln Raumfühler und Fernbedienungen an die Zentralgeräte anzuschließen und Heizkreisen zuzuordnen mehrere Wärmeerzeuger mit je einem eingebauten Zentralgerät zu kaskadieren (derzeit...
  • Seite 104: Steuerungs- Und Regelfunktionen Über Den Datenbus

    4.14.1.1 Bus-Adressen Funktion: Die einzelnen Geräte im THETA-Bussystem erhalten eine eindeutige Adresse. Diese wird jeweils in dem entsprechenden Parameter im Parameterbaum “DATENBUS” eingestellt. Die Zuordnung erfolgt anhand der untenstehenden Tabelle. Adresse Gerätetyp Zuordnung Regeleinheit Zentralgerät 1 als Leitstellenregler 20, 30, 40 ,50 Regeleinheit Zentralgerät 2 bis 5 als Er-...
  • Seite 105: Betrieb Von Raumgeräten

    4.14.2.1 Betrieb von Raumstationen RS Funktion: An das Regelgerät ist der Anschluß einer Raumstation THETA RS möglich. Mit einer Raumstation ist neben der Raumtemperaturerfassung die Bedienung für ein Zentral- gerät aus der Ferne (z.B. aus einem Wohnraum) möglich. Es können Einstellungen für alle vorhandenen Heizkreise vorgenommen werden.
  • Seite 106 Die Zuordnung erfolgt anhand folgender Tabelle: Adresse Zuordnung Direktheizkreis an Zentralgerät 1 Mischerheizkreis 1 an Zentral-gerät 1 Mischerheizkreis 2 an Zentralgerät 1 Direktheizkreis an Zentralgerät 2 Mischerheizkreis 1 an Zentralgerät 2 Mischerheizkreis 2 an Zentralgerät 2 Direktheizkreis an Zentralgerät 3 Mischerheizkreis 1 an Zentralgerät 3 Mischerheizkreis 2 an Zentralgerät 3 Direktheizkreis an Zentralgerät 4...
  • Seite 107 4.14.2.2 Busrecht Heizkreis Funktion: Mit dieser Einstellung wird der Berechtigungsstatus einer an einem Heizkreis angeschlosse- nen Raumstation bestimmt. Für diese Einstellung steht je verfügbarem Heizkreis ein Para- meter zur Verfügung. Einstellmöglichkeit: Erweiterte Zugriffsberechtigung Dieser Berechtigungsstatus erlaubt den Zugriff zu allen Heizkreisen und zum Warmwasser- kreis sowie deren Parameter und Schaltzeiten innerhalb des jeweiligen Zentralgerätes.
  • Seite 108: Kaskadierung Von Wärmerzeugern Im Busverbund

    4.15Kaskadierung von Wärmerzeugern im Busverbund 4.15.1 Allgemeine Beschreibung der Kaskadierung von Regelgeräten Funktion: Das Regelsystem verfügt in seiner Standardausführung über die Möglichkeit, einfach meh- rere Kessel heiztechnisch miteinander zu koppeln und zu kaskadieren. Hierbei spielt es für die Kaskadenregelung keine Rolle, welcher Art die kombinierten Wärmeerzeuger sind. Beispielsweise lassen sich problemlos Brennwertgeräte mit atmosphärischen Gaskesseln kombinieren.
  • Seite 109: Arbeitsweise Der Kaskadensteuerung

    Nach Ablauf der eingestellten Betriebszeit des aktuell führenden Wärmeerzeugers wird auf den Wärmeerzeuger mit der nächst höheren Busadresse weitergeschaltet. Die Stufenumkehrung kann nur zwischen mehreren Zentralgeräten erfolgen. Sie ist nicht anwendbar bei Ansteuerung mehrerer Brennwertgeräte mit einem Zentralgerät. Führungsstufe: Auch wenn die automatische Stufenfolgeschaltung abgeschaltet ist kann die Führungsstufe manuell auf eine beliebige vorhandene Stufe eingestellt werden.
  • Seite 110: Verhalten Bei Sonderfunktionen

    4.15.3.3 Regelverhalten Der zuletzt zugeschaltete Wärmeerzeuger regelt den vorgegebenen Sollwert aus. Alle anderen Wärmeerzeuger arbeiten mit der vorgegebenen Maximaltemperatur (Grund- last). Wenn die ausregelnde Stufe ihre Anforderung an den Wärmeerzeuger weggenommen hat, und es steigt die Kesseltemperatur über den vorgegebenen Sollwert plus der einge- stellten Schaltdifferenz kann eine Kesselstufe reduziert werden.
  • Seite 111: Hilfe Zur Inbetriebnahme, Wartung Und Fehlerbehebung

    4.16Hilfe zur Inbetriebnahme, Wartung und Fehlerbehebung 4.16.1 Automatische Set-Funktion Die Zentralgeräte sind mit einer Funktion ausgestattet, welche nicht benötigte Fühler und Funktion: Regelfunktionen unberücksichtigt läßt. Fehlermeldungen durch nicht angeschlossene Füh- ler werden nicht angezeigt. Die AUTO SET Funktion kann nur nach Netzeinschalten aktiv werden. Es gibt zwei Mög- lichkeiten um die AUTO SET Funktion aufzurufen.
  • Seite 112: Emissionsmessung

    4.16.2 Emissionsmessung Beim Antippen dieser Taste regelt der Wärmeerzeuger für die Dauer von 20 Minuten nach ¡ der eingestellten Maximaltemperaturbegrenzung. Die verbleibende Restzeit wird laufend angezeigt. Bei zweistufigen Wärmeerzeugern sind beide Stufen in Betrieb (Messung mit Nennleis- tung). Funktion: Der Wärmeerzeuger wird auf die WEZ-Maximaltemperatur ausgeregelt. Alle Heizkreise und auch die Warmwasserbereitung regeln ihren Sollwert auf die jeweilige Maximal- temperatur aus.
  • Seite 113: Relais- / Funktionstest

    4.16.4 Relais- / Funktionstest Funktion: Je nach Reglerausstattung lassen sich verschiedene Ausgänge testen. Es wird hierbei kein reiner Relaistest sondern vielmehr ein Funktionstest durchgeführt, bei dem die hydrauli- schen Komponenten getestet werden. Die teilweise zwingende Abfolge der Schaltvorgänge wird hierbei berücksichtigt. Nach Anwahl der Testfunktion können die zugehörigen Relais abwechselnd mit jedem Drü- cken des Drehknopfes in der angegebenen Schaltfolge geschaltet werden.
  • Seite 114: Störmeldungen

    Bedienung: Bedienhinweis Taste / Parameterbaum Parameter Seite RELAISTEST WAERMEERZG. RelaistestWärmeerzeuger RELAISTEST AUSGANG DKP Relaistest Direktkreispumpe RELAISTEST AUSGANG MKP1 Reslaistest Mischerpumpe 1 RELAISTEST STELLANTRIEB 53 Relaistest Stellglied Mischer 1 MK-2 RELAISTEST AUSGANG MKP1 Relaistest Mischerpumpe 2 RELAISTEST STELLANTRIEB 53 Relaistest Stellglied Mischer 2 MK-2 RELAISTEST AUSGANG SLP...
  • Seite 115 Tabelle der Störmeldungen: Fehlerstatus Bezeichnung Fehlertype Fehlerobjekt-Code Bemerkung System Außenfühler Unterbrechung 10-0 System Außenfühler Kurzschluß 10-1 System Kesselfühler Unterbrechung 11-0 System Kesselfühler Kurzschluß 11-1 System Vorlauffühler 1 Unterbrechung 12-0 MKP=entspr. Anforderung, MIMO=stromlos System Vorlauffühler 1 Kurzschluß 12-1 MKP=entspr. Anforderung, MIMO=stromlos System Speicherfühler Unterbrechung...
  • Seite 116: Fühlerabgleich

    Fehlerstatus Bezeichnung Fehlertype Fehlerobjekt-Code Bemerkung System Adresse Adresskollision 70-0 System Aktivität Keine T2B Signal 70-1 System EEPROM 71-0 System EEPROM defekt 71-1 System Störung Verriegelung EnXX Fehler Feuerungsautomat System Störung Blockierung BnXX Fehler Feuerungsautomat Störmelderegister: Das Regelgerät verfügt über ein Störmelderegister, in dem maximal fünf Störmeldungen abgespeichert werden können.
  • Seite 117: Technische Daten

    4.17Technische Daten 4.17.1 Allgemeines Netzanschlußspannung: 230V +6%/ -6% Nennfrequenz: 50...60Hz Leistungsaufnahme: max. 5,8VA Vorsicherung: max. 6,3A Träge Kontaktbelastung der Ausgangs 2 (2) A relais: Busschnittstelle: T2B zum Anschluß externer Geräte (z.B. Raumstation, Raumfühler oder Gateway) Stromversorgung über T2B – Bus: 12V/ 150mA Umgebungstemperatur: 0..+50°C...
  • Seite 118: Fühler-Widerstandswerte

    4.17.2Technische Daten der Fühler- und Digitaleingänge 4.17.2.1 Fühler-Widerstandswerte Kesselfühler, Speicherfühler, Außenfühler, Fühlerwiderstände Vorlauffühler (Mischerkreis). Temp. Widerst. Temp. Widerst. Temp. Widerst. Temp. Widerst. °C °C °C °C 51393 8233 1870 48487 7857 1800 45762 7501 1733 43207 7162 1669 40810 6841 1608 38560 6536...
  • Seite 119: Fühler-Meßbereiche

    4.17.2.2 Fühler-Meßbereiche Bezeichnung Kurz- Fühlertyp Meßbereich bezeich- nung Außenfühler NTC 5K3A -50°C...90°C Wärmeerzeugerfühler NTC 5K3A -50°C...125°C Vorlauffühler 1 NTC 5K3A -50°C...125°C Vorlauffühler 2 NTC 5K3A -50°C...125°C Speicherfühler NTC 5K3A -50°C...125°C Kollektor-Vorlauffühler KVLF PT1000 -50°C...500°C Kollektorspeicher- / Pufferffühler KSPF NTC 5K3A -50°C...125°C Variabler Eingang VE1 *) NTC 5K3A...
  • Seite 120 Dichiarazione di conformita campione di costruzione - EG Con la presente dichiariamo che le nostre caldaie Murali a Gas Wolf e le caldaie a Gas Wolf corrispondono al e campioni di costruzione, come sono descritte nel certificato di collaudo EG „campione di costruzione“...

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