Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Ossd-Ausgangsanschlüsse; Fsd-Anschlüsse - Banner EZ-SCREEN LP Bedienungsanleitung

Flacher sicherheitslichtvorhang
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Übersicht
Installation und Ausrichtung
3.5.1 OSSD-Ausgangsanschlüsse
Beide Ausgangssignal-Schaltgeräte (OSSD) müssen so an
die Maschinensteuerung angeschlossen werden, dass das
Sicherheitssteuerungssystem der Maschine den Stromkreis bzw. die
Stromversorgung zu den primären Kontrollelementen der Maschine (MPSE)
unterbricht und einen ungefährlichen Zustand herbeiführt.
Dies wird normalerweise von den Endschaltgeräten (FSDs) gemacht, wenn die
OSSDs abschalten. Siehe Abbildung 3-24.
Siehe die Ausgangs-Spezifikationen in Abschnitt 2.7 und den Warnhinweis auf
Seite 35, bevor die OSSD-Ausgänge und EZ-SCREEN LP an die Maschine
angeschlossen werden.
3.5.2 FSD-Anschlüsse
Endschaltgeräte (FSDs) gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Die
häufigsten sind zwangsgeführte, mechanisch verbundene Relais oder Interface-
Module. Die mechanische Verbindung zwischen den Kontakten ermöglicht
es, dass das Gerät von der Schaltung der externen Geräteüberwachung auf
bestimmte Ausfälle hin überwacht wird.
Je nach Anwendung kann der Einsatz von FSDs die Regelung von
Spannungs- und Stromwerten vereinfachen, die von den OSSD-Ausgängen
des EZ-SCREEN LP abweichen. FSDs können auch zur Kontrolle zusätzlicher
Gefahrenstellen benutzt werden, indem sie zur Bildung von mehrfachen
Sicherheitsstoppschaltungen verwendet werden.
Sicherheitsstopp-(Schutzstopp)-Schaltungen
Eine Sicherheitsabschaltung bewirkt einen gesteuerten Bewegungsstopp
und eine Unterbrechung der Versorgungsspannung von den MPSEs für
Schutzzwecke (vorausgesetzt es werden hierdurch keine zusätzlichen Gefahren
erzeugt). Eine Sicherheitsstoppschaltung umfasst gewöhnlich mindestens zwei
Schließerkontakte von zwangsgeführten, mechanisch verbundenen Relais,
die zur Erkennung bestimmter Störungen überwacht werden (über externe
Geräteüberwachung), damit der Verlust der Schutzfunktion verhindert wird.
Eine solche Schaltung kann als "sicherer Schaltpunkt" beschrieben werden.
Gewöhnlich handelt es sich bei Sicherheitsstoppschaltungen entweder
um Einkanalschaltungen (eine Reihenschaltung von mindestens zwei
Schließerkontakten) oder um Zweikanalschaltungen (separater Anschluss von
zwei Schließerkontakten). Bei beiden Methoden beruht die Sicherheitsfunktion
auf redundanten Kontakten zur Kontrolle einer einzelnen Gefahr (wenn ein
Kontakt im AN-Zustand ausfällt, unterbindet der zweite Kontakt die Gefahr und
verhindert das Eintreten des nächsten Maschinenzyklus). Siehe Abbildung 3-24.
Der Anschluss der Sicherheitsstoppschaltungen muss so erfolgen, dass die
Schutzfunktion nicht aufgehoben, deaktiviert oder umgangen werden kann,
es sei denn, dass der gleiche oder ein höherer Grad an Sicherheit erreicht
wird als der der Maschinen-Sicherheitsüberwachungsvorrichtung, welche das
EZ-SCREEN LP mit einschließt.
36
36
Ident-Nr. 150939
Ident-Nr. 133487
Die Sicherheits-Schließerausgänge eines Interface-Moduls bieten eine
Reihenschaltung redundanter Kontakte, die Sicherheitsstoppschaltungen zur
Verwendung in einkanaligen oder zweikanaligen Steuerungen bilden. (Siehe
Abbildung 3-26.)
Zweikanalsteuerung
Eine Zweikanalsteuerung ermöglicht die elektrische Verlängerung des sicheren
Schaltpunkts hinter die FSD-Kontakte. Bei richtiger Überwachung (EDM) können
bei dieser Anschlussmethode bestimmte Störungen in der Verdrahtung zwischen
der Sicherheitsstoppschaltung und den MPSEs entdeckt werden. Zu diesen
Störungen gehören Kurzschlüsse eines Kanals an eine sekundäre Energie- oder
Spannungsquelle oder der Verlust der Schaltfähigkeit eines der FSD-Ausgänge.
Solche Störungen könnten zum Verlust der Redundanz oder zum kompletten
Verlust der Schutzfunktion führen, wenn sie nicht erkannt und behoben werden.
Die Wahrscheinlichkeit einer Störung in der Verdrahtung erhöht sich mit
zunehmendem Abstand zwischen den FSD-Sicherheitsstoppschaltungen und den
MPSEs, mit zunehmender Länge der Anschlussleitungen oder bei Unterbringung
der FSD-Sicherheitsstoppschaltungen und der MPSEs in unterschiedlichen
Gehäusen. Aus diesem Grund sollte bei Installationen, bei denen die FSDs von
den MPSEs weit entfernt sind, eine Zweikanalsteuerung mit EDM-Überwachung
verwendet werden.
Einkanalsteuerung
Bei der Einkanalsteuerung wird eine Reihenschaltung von FSD-Kontakten
zur Bildung eines sicheren Schaltpunkts verwendet. Hinter diesem Punkt im
Sicherheitssteuerungssystem der Maschine können Störungen auftreten, die zu
einem Verlust der Schutzfunktion führen (z. B. ein Kurzschluss im Anschluss an
eine sekundäre Energie- oder Spannungsquelle).
Aus diesem Grund sollten Einkanalsteuerungen nur bei Installationen verwendet
werden, bei denen die FSD-Sicherheitsstoppschaltungen und die MPSEs
nebeneinander in derselben Schalttafel montiert und direkt miteinander
verbunden werden, oder bei denen die Möglichkeit einer derartigen Störung
ausgeschlossen werden kann. Wenn sich das nicht erreichen lässt, muss eine
Zweikanalsteuerung verwendet werden.
Folgende Methoden können unter anderem verwendet werden, um die
Wahrscheinlichkeit derartiger Störungen auszuschließen:
• Trennung der Anschlussleitungen voneinander und von sekundären
Energiequellen.
• Führung der Anschlussleitungen in separaten Kabelwegen-, schutzrohren oder
-kanälen.
• Unterbringung aller Elemente (Module, Schalter und gesteuerte Geräte)
nebeneinander auf einer Schalttafel und direkte Verbindung der Elemente
untereinander mit kurzen Leitungen.
• Ordnungsgemäße Installation von mehradrigen Kabeln und mehreren Leitern
durch Zugentlastungsklemmen (zu starkes Anziehen einer Entlastungsklemme
kann einen Kurzschluss an diesem Punkt verursachen)
• Verwendung von Komponenten mit Zwangsöffnung oder Direktantrieb, die im
Zwangsführungsmodus installiert werden.
Banner Engineering Corp.
Banner Engineering Corp.
www.bannerengineering.com • Tel: 763.544.3164
www.bannerengineering.com • Tel: 763.544.3164
EZ-SCREEN LP
Bedienungsanleitung
Minneapolis, U.S.A.
Minneapolis, U.S.A.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis