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ODE
NTERFACE
2 Funktionalität von McuWIN
2.1 Not-Aus Überwachung
Bei der Einrichtung der Achsen mit dem Konfigurationsprogramm mcfg können digitale Eingänge als Not-
Aus-Eingänge konfiguriert werden. Falls ein Not-Aus-Eingang aktiviert wird, werden laufende Programme
unterbrochen, die Referenzierung wird, je nach Konfiguration aufgehoben, die Regelkreise werden geöffnet
und der Not-Aus-Zustand wird angezeigt.
Sobald die Not-Aus-Bedingung wieder beseitigt ist, werden die Regelkreise wieder geschlossen. Nun kann
die Referenzfahrt bzw. ein G-Code-Programm wieder gestartet werden. Dadurch kann der Betrieb nach dem
Not-Aus wieder kontrolliert aufgenommen werden.
Vorsicht: Das Not-Aus Signal muss auf jeden Fall direkt auf die Antriebe wirken (Zwischenkreis-Spannung).
Hier sind die einschlägigen Sicherheitsvorschriften zu beachten.
2.2 Maximaler Schleppfehler
Bei der Einrichtung der Achsen mit dem Konfigurationsprogramm mcfg kann ein achsspezifischer
„Maximaler Schleppfehler" angegeben werden. Wenn dieser bei geschlossenem Regelkreis überschritten
wird, wird das Programm beendet und die Fehlerursache angezeigt.
2.3 Hardware Endschalter
Bei der Einrichtung der Achsen mit dem Konfigurationsprogramm mcfg können digitale Eingänge als
Hardware-Endschalter konfiguriert werden. Beim Ansprechen eines Endschalters wird das Programm
beendet und die Fehlerursache angezeigt. Die Überwachung durch McuWIN der Hardware-Endschalter wird
erst aktiv nach erfolgreicher Referenzfahrt. Die Endschalter wirken jedoch immer auf Verfahrprofile mit der
vorgegebenen Option.
2.4 Software Endschalter
Bei der Einrichtung der Achsen mit dem Konfigurationsprogramm mcfg können achsspezifisch Software-
Endschalter konfiguriert werden. Beim Ansprechen eines Endschalters wird das Programm beendet und die
Fehlerursache angezeigt. Die Überwachung durch McuWIN der Software-Endschalter wird erst aktiv nach
erfolgreicher Referenzfahrt. Die Endschalter wirken auch erst nach der Referenzierung auf Verfahrprofile mit
der vorgegebenen Option.