Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Ers Nbetriebnahme Des Geräts; Start-Up; Vorbereitende Maßnahmen, Die Ohne Spannung Auszuführen Sind; Folgende Tä Gkeiten Sind Auszuführen, Sobald Die Einheit Unter Strom Steht - AERMEC ANL-020 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

ANL-ANLH 020-200
26.
START UP
ACHTUNG
Vor der Durchführung der nachfol-
gend genannten Kontrollen muss
sichergestellt werden, dass die
Anlage vom Stromnetz getrennt
ist. Vergewissern Sie sich, dass der
Hauptschalter auf OFF steht, in die-
ser Stellung blockiert ist und daran
ein entsprechendes Warnschild an-
gebracht ist. Vor Beginn der Arbeiten
ist mit einem Voltmeter oder einem
Phasenprüfer sicherzustellen, dass
keine Spannung anliegt.
26.1. VORBEREITENDE MASSNAHMEN, DIE
OHNE SPANNUNG AUSZUFÜHREN
SIND
Überprüfen, dass:
1.
Alle Sicherheitsbedingungen beachtet wurden
2.
Die Einheit ausreichend an der Aufl agefl äche
fi xiert ist
3.
Die technischen Mindestabstände eingehalten
wurden;
4.
Die Kabel der Hauptstromversorgung einen
ausreichenden Querschni aufweisen und der
Gesamtstromaufnahme der Einheit standhalten
können. (siehe Abschni elektrische Daten),
und, dass die Anlage ordnungsgemäß geerdet
ist.
5.
Alle Elektroanschlüsse ordnungsgemäß befes-
gt und die Enden festgezogen sind.
26.2. FOLGENDE TÄTIGKEITEN SIND AUSZU
FÜHREN, SOBALD DIE EINHEIT UNTER
STROM STEHT.
1.
Stromversorgung der Einheit durch Drehen des
Hauptschalters auf ON einschalten, siehe (Abb.
1) Das Display wird wenige Sekunden nach dem
Einschalten der Stromversorgung eingeschaltet.
Kontrollieren, dass der Betriebsstatus auf OFF
steht (OFF BY KEYB im unteren Teil des Displays).
2.
Mit einem Testgerät prüfen, ob die Spannung der
Stromversorgung an den RST-Phasen 400 V ±10%
beträgt, außerdem prüfen, ob die Phasen um
mehr als 3% voneinander abweichen.
3.
Kontrollieren, ob die vom Installateur vorgenom-
menen Anschlüsse den Daten der Unterlagen
entsprechen.
4.
Prüfen, ob der/die Heizwiderstände des Verdich-
tergehäuses funktionieren. Dazu die Tempe-
raturzunahme der Ölwanne messen. Der/die
Heizwiderstände müssen mindestens 12 Stunden
lang vor dem Starten des Verdichters in Betrieb
sein, die Temperatur der Ölwanne muss in jedem
Fall 10-15 °C über der Raumtemperatur liegen.
WASSERKREISLAUF
1.
Kontrollieren, dass alle Wasseranschlüsse ord-
nungsgemäß ausgeführt und die Hinweise der
Kennschilder beachtet wurden.
2.
Kontrollieren, dass die Wasseranlage gefüllt ist
und unter Druck steht, ferner prüfen, dass keine
Luft enthalten ist. Gegebenenfalls entlüften.
Aermec Art.-Nr. 6755513_05 8.2011
3.
Prüfen, ob alle Sperrventile an der Anlage kor-
rekt geöffnet sind.
4.
Sicherstellen, dass die Umwälzpumpe(n) in
Betrieb ist/sind und dass die Wasserdurchfluss-
menge ausreichend ist, um den Kontakt des
Druckwächters/Durchflusswächters zu schließen.
5.
Wasserdurchflussmenge überprüfen, indem
die Druckdifferenz zwischen Ein- und Ausgang
des Verdampfers gemessen wird und dann die
Durchflussmenge mit dem Diagramm Druckver-
luste am Verdampfer berechnen, das Sie in der
technischen Dokumentation unter www.aermec.
com finden.
6.
Einwandfreie Funktion des Druckwächters/
Durchflusswächters sicherstellen,; wird das
Absperrventil am Ausgang des Wärmetauschers
geschlossen, muss die Einheit auf der Bedientafel
die Sperrung anzeigen; am Ende Ventil wieder
öffnen und Sperrung zurücksetzen.
26.3. ERSTINBETRIEBNAHME DES GERÄTS
Nach sorgfältiger Ausführung aller angeführten Kont-
rollen kann die Einheit durch Drücken der ON-Taste in
Betrieb genommen werden, auf der Anzeige erschei-
nen die Wassertemperatur und die Betriebsart des
Geräts. Die eingestellten Funktionsparameter prüfen
(Sollwert) und eventuell vorliegende Alarme zurückset-
zen. Nach einigen Minuten startet die Einheit.
26.3.1. PRÜFUNGEN BEI EINGESCHALTETEM
GERÄT
KÜHLKREISLAUF
PRÜFEN:
- Dass die Stromaufnahme des Verdichters geringer
ist als die maximale, die in der Tabelle der techni-
schen Daten angegeben ist.
- Dass bei Modellen mit Drehstromversorgung der
Lärmpegel des Verdichters normal ist, andernfalls
eine Phase vertauschen.
- Dass sich die Spannung in den festgelegten Gren-
zen bewegt und dass die Asymmetrie zwischen den
drei Phasen (Drehstromversorgung) nicht über 3%
beträgt.
- Ob eventuell Kühlgas austri , besonders an den
Druckanschlüssen von Drucktransmi ern, Ma-
nometern und Druckwächtern. (die Vibra onen
während des Transportes können die Verbindun-
gen gelockert haben).
- Die Überhitzung
Die mit einem Kontaktthermostaten an der Ansaug-
seite des Verdichters abgelesene Temperatur mit
der am Niederdruck-Manometer angezeigten
Temperatur vergleichen (Sättigungstemperatur, die
dem Verdampfungsdruck entspricht). Der Unter-
schied zwischen diesen beiden Temperaturen gibt
den Wert der Überhitzung an. Die optimalen Werte
liegen zwischen 4 und 8°C.
- Die Temperatur der Druckseite
Sind die Werte von Unterkühlung und Überhitzung
normal, muss die im Druckrohr am Verdichteraus-
gang gemessene Temperatur 30-40 °C höher als die
Verflüssigungstemperatur sein.
KONTROLL UND SICHERHEITSVORRICHTUNGEN
PRÜFEN:
-
Den Maximum-Druckwächter mit manueller Rück-
setzung
Dass er den Verdichter stoppt und einen entspre-
chenden Alarm erzeugt, sobald der Enddruck
den eingestellten Wert übersteigt. Die Kontrolle
der korrekten Funktion kann durch Schließen der
Luftansaugung am Wärmetauscher (im Kühlbetrieb)
erfolgen, wobei das Hochdruck-Manometer zu über-
wachen ist. Prüfen, ob bei Erreichen des Einstell-
wertes eine Auslösung erfolgt. Achtung: Sollte der
Druckwächter bei Erreichen des Eichwertes nicht
ansprechen, den Verdichter sofort anhalten und die
Ursachen suchen. Die Rückstellung erfolgt manuell
und kann erst dann erfolgen, wenn der Druck unter
den Wert des Differentials gesunken ist. (Für die
Werte des Sollwerts und des Differentials siehe
technisches Handbuch).
- Die Frostschutzkontrolle
Die über die elektronische Regelung und die Tempera-
tursonde am Ausgang des Verdampfers gesteuerte
Frostschutzkontrolle hat die Funktion, die Bildung
von Eis zu verhindern, wenn die Wasserdurchfluss-
menge zu niedrig ist. Die Kontrolle ihrer ordnungs-
gemäßen Funktion kann erfolgen, indem man
allmählich den Frostschutz-Auslösewert erhöht,
bis die Wasserausgangstemperatur überschritten
wird, und dabei die Wassertemperatur mit einem
ausreichend genauen Thermometer kontrolliert.
Kontrollieren, ob die Einheit durch Erzeugung des
entsprechenden Alarms ausgeschaltet wird. Danach
ist der Frostschutz-Auslösewert wieder auf den
ursprünglichen Wert einzustellen.
DE
59

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Anlh-200

Inhaltsverzeichnis