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Weitere Anwendungen; Reihenschaltung; Parallelschaltung Als Master-Slave (Ms) - Elektro-Automatik EL 9000 B Slave serie Betriebsanleitung

Elektronische dc-last
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3.7

Weitere Anwendungen

3.7.1

Reihenschaltung

Reihenschaltung ist keine zulässige Betriebsart von elektronischen Lasten und darf daher
unter keinen Umständen so verbunden und betrieben werden!
3.7.2

Parallelschaltung als Master-Slave (MS)

Für ein Slave-Modell der Serie EL 9000 B Slave ist Master-Slave-Betrieb die Standard-Betriebsart. Es arbeitet
üblicherweise als Slave und wird vom Master-Gerät eingebunden und konfiguriert. Die Konfiguration des Master-
Gerätes ist in dessen Handbuch zu finden, für ein Modell aus der Serie EL 9000 B.
Dieser Abschnitt behandelt eine andere Situation, nämlich wenn das Slave-Gerät mangels eines passenden Master-
Gerätes selbst zum Master werden soll. Das ist grundsätzlich möglich, jedoch können Konfiguration und Bedienung
des Master-Slave-Betriebs ausschließlich über die USB-Ports stattfinden. Dabei unterstützt der frontseitige Port
keine Konfiguration. Es wird daher empfohlen, die komplette Bedienung über den hinteren USB-Port zu fahren.
3.7.2.1
Einleitung
Mehrere Geräte mit identischen Nennwerten können zu einer Parallelschaltung verbunden werden, um eine höhere
Gesamtleistung zu erzielen. Dabei können sowohl die Standardmodelle mit Anzeige- und Bedieneinheit, als auch
die ab Anfang 2017 erhältlichen „EL 9000 B Slave"-Modelle verwendet werden. Einziger Nachteil: die Slave-Modelle
gibt es nur in fünf Varianten, die nur zu entsprechenden Standardmodellen passen.
Für die Parallelschaltung werden üblicherweise alle Netzgeräte an ihren DC-Eingängen verbunden, sowie zusätzlich
der Share-Bus und der digitale Master-Slave-Bus aller Einheiten. Letzterer dient zur Aufsummierung der Istwerte
am Mastergerät, sowie zur zentralen Erfassung des Gerätestatus. Der Geräteverbund kann dann wie ein System,
wie ein größeres Gerät mit mehr Leistung betrachtet und behandelt werden.
Der Share-Bus wiederum dient zur dynamischen Ausregelung der Geräte untereinander und ist besonders hilfreich,
wenn am Mastergerät der Funktionsgenerator genutzt werden soll. Er sollte immer verbunden werden, weil ohne
ihn kann eine ungleichmäßige Lastverteilung entstehen. Dazu kommt, daß zumindest die DC-Minus-Eingänge
aller über Share-Bus verschalteten Geräte verbunden sein müssen, damit das Referenzpotential vorhanden ist
und der Share-Bus sauber regeln kann.
3.7.2.2
Einschränkungen
Gegenüber dem Normalbetrieb eines Einzelgerätes hat Master-Slave-Betrieb folgende Einschränkungen:
• Das MS-System reagiert zum Teil anders auf Alarmsituationen (siehe unten bei 3.7.2.7)
• Die Share-Bus-Verbindung hilft dem System, den Strom aller beteiligter Geräte so schnell wie möglich auszu-
regeln, trotzdem ist eine Parallelschaltung nicht so dynamisch wie ein Einzelgerät
3.7.2.3
Verkabelung der DC-Eingänge
Der DC-Eingang jedes beteiligten Gerätes wird hier einfach mit dem des nächsten Gerätes verbunden usw. Dabei
sind möglichst kurze Kabel mit ausreichendem Querschnitt zu benutzen. Der Querschnitt richtet sich nach dem
Gesamtstrom der Parallelschaltung.
3.7.2.4
Verkabelung des Share-Bus'
Der Share-Bus wird mittels einer zweipoligen, möglichst verdrillten Leitung von Gerät zu Gerät verbunden. Der
Querschnitt ist dabei unkritisch. Wir empfehlen, 0.5 mm² bis 1 mm² zu verwenden.
Der Share-Bus ist gepolt. Achten Sie auf polrichtige Verkabelung!
Die Verwendung des Share-Bus' bedingt die Verbindung (zumindest) der DC-Minus-Ein-
gänge der Geräte als Bezugspunkt
Es können max. 16 Geräte über den Share-Bus verbunden werden.
3.7.2.5
Verkabelung und Einrichtung des Master-Slaves-Busses
Der Master-Slave-Bus ist fest im Gerät integriert und muß vor der Benutzung per Netzwerkkabel (≥CAT3, Patchkabel)
verbunden und dann manuell (empfohlen) oder per Fernsteuerung konfiguriert werden. Folgendes ist dabei gegeben:
• Maximal 16 Geräte können über den Bus zusammengeschaltet werden: 1 Master, bis zu 15 Slaves
• Nur Verbindung zu Geräten gleicher Art und gleichen Modells, also elektronische Last zu elektronischer Last wie
z. B. EL 9080-170 B mit EL 9080-170 B bzw. EL 9080-170 B Slave
• Geräte an den Enden des Busses sollten terminiert werden (siehe unten)
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
EL 9000 B Slave Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
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