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Wägepunktkalibrierung; Kalibrierdaten - Sartorius PR5610 Handbuch

System weighing controller
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Inbetriebnahme mit Terminal
5.6 Wägepunktkalibrierung
Bei der Kalibrierung wird der Zusammenhang zwischen Anzeige und Meßgröße (Gewicht) festgestellt.
Dieser Zusammenhang wird durch die beiden Angaben
Totlast (Leergewicht der Waage
Meßbereich der Waage (
festgelegt. Bei der Kalibrierung werden diese beiden Parameter bestimmt. Beide können durch
einen physikalischen Wägevorgang/ Wägepunktkalibrierung mit Gewichten oder durch
Eingabe der äquivalenten Eingangsspannung in mV/V .
⇒ Beim Aufruf der Maske 'Wägepunktkalibrierung' mit offenem CAL-Schalter werden Taraspeicher und
Nullsetzspeicher gelöscht. Außerdem werden während der Wägepunktkalibrierung folgende Funktionen
gesperrt: Test, automatische Nullpunktnachführung, Tarieren und Nullsetzen.

5.6.1 Kalibrierdaten

Im Folgenden werden die einzelnen Wägepunktkalibrierdaten beschrieben. Die Eingaben und die dabei auftretenden
Fehlermeldungen sind in den darauf folgenden Abschnitten erläutert.
Fullscale
Skalenendwert:
Der Skalenendwert legt das maximale zu messende Gewicht fest. Zulässige Eingaben umfassen den
Skalenendwert
gesamten Gewichtsbereich
von 0.1 00 bis 99999 00
in g, kg, t oder lb.
Der Wert muss durch die Schrittweite teilbar sein und darf max. 3 Nachkommastellen haben.
Calipoint
Kalibriergewicht:
Dies ist der Gewichtswert des
Eichgewichtes
theoretische Eichgewicht
Deadload
Totlast:
Dies ist der Gewichtswert der entlasteten Waage / des leeren Behäters. Dargestellt/abgespeichert wird die
diesem Gewichtswert äquivalente Eingangsspannung in mV/V.
Span
Meßbereich:
Er wird durch die Kalibrierung mit Gewichten ermittelt bzw.
ist bei der Kalibrierung ohne Gewichte einzugeben.
Der Meßbereich gibt die äquivalente Eingangsspannung in mV/V bezogen auf den Skalenendwert der Waage
an):
Meßbereich
Meßbereich in [mV/V]
Wägezellenempfindlichkeit C [mV/V]
Resolution cd/c
Auflösung:
Die Auflösung c/d gibt die Zahl der internen Counts ( = Ergebnis der Analogwandlung) bezogen auf die
Schrittweite ( = kleinster Skalenteil d, um den sich der Anzeigewert ändern kann) an
Dieser Wert sollte möglichst groß gegenüber 1 sein. Die Auflösung cd/d ist der Kehrwert der Auflösung c/d
multipliziert mit 100 (cd, Centi-d =ein Hundertstel eines Anzeigeschrittes).
Sensitivity μV/d
Empfindlichkeit:
Die Empfindlichkeit in μV/d gibt die effektive Spannung pro Skalenteil an. Für eichplichtige Anwendung muss
dieser Wert größer oder gleich dem Grenzwert ein, siehe Kapitel 6.1.2.
DE-130
Deadload
) und
Span
).
Wägepunktkalibrierung mit Gewichten bzw. das
Wägepunktkalibrierung ohne Gewichte
Skalenendw
[mV/V] =
Wägezellen
Skalenendwert als Gewichtswert
Wägezellenkapazität ( = Summe aller Wägezellen) als Gewichtswert
PR5610 Installationshandbuch
ert
Wägezelle
nempfindli
kapazität
(Summe
chkeit C [
mV/V]
aller
Wägezellen
)
.
Sartorius

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