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Lebensgefahr Durch Stromschlag; Anforderungen - Wilo -Yonos MAXO plus series Einbau- Und Betriebsanleitung

Hocheffizienzpumpen
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6.1

Anforderungen

Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Yonos MAXO/-Z plus
Elektrischer Anschluss
Das Kapitel „Sicherheitsrelevante Informationen" unbedingt beachten!
GEFAHR

Lebensgefahr durch Stromschlag!

• Bei Berührung spannungsführender Teile besteht unmittelbare Lebensgefahr!
• Besonders Personen, die medizinische Hilfsmittel wie Herzschrittmacher, Insulin-
pumpen, Hörgeräte, Implantate oder ähnliches verwenden, sind gefährdet.
Tod, schwere Körperverletzung und Sachschäden können die Folge sein.
Für diese Personen ist in jedem Fall eine arbeitsmedizinische Beurteilung erforder-
lich!
• Aufgrund nicht montierter Schutzvorrichtungen (z.B. Moduldeckel des Regelm-
oduls) kann Stromschlag zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
• Bei unzulässigem Entfernen von Einstell- und Bedienelementen am Regelmodul
besteht die Gefahr eines Stromschlags bei Berührung innenliegender elektrischer
Bauteile!
• Das Anlegen einer falschen Spannung an SELV-Leitungen führt zu falscher Span-
nung an allen Pumpen und bauseitigen Geräten der Gebäudeautomation, die an der
SELV-Leitung angeschlossen sind. Lebensgefahr!
▪ Demontierte Schutzvorrichtungen, wie z.B. Moduldeckel, wieder montieren!
▪ Die Pumpe nur mit montiertem Regelmodul anschließen oder betreiben!
▪ Bei beschädigtem Regelmodul/Wilo-Stecker Pumpe nicht in Betrieb nehmen!
▪ Versorgungsspannung allpolig unterbrechen und gegen Wiedereinschalten sichern!
Wegen noch vorhandener personengefährdender Berührungsspannung dürfen die Ar-
beiten am Regelmodul erst nach Ablauf von 5 Minuten begonnen werden!
▪ Alle Anschlüsse (auch potentialfreie Kontakte) auf Spannungsfreiheit prüfen!
HINWEIS
National gültige Richtlinien, Normen und Vorschriften sowie die Vorgaben der örtli-
chen Energieversorgungsunternehmen einhalten!
VORSICHT
Falscher Anschluss
Falscher Anschluss der Pumpe führt zu Schäden an der Elektronik.
▪ Spannungswerte auf dem Typenschild beachten.
▪ Maximale Vorsicherung: 10 A, träge oder Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik.
▪ An 230 V Niederspannungsnetze anschließen. Bei Anschluss an IT-Netze (Isolet Terre
Netzform) unbedingt sicherstellen, dass die Spannung zwischen den Außenleitern (L1-
L2, L2-L3, L3-L1 ➜ Fig. 17 C) 230V nicht überschreitet.
Im Fehlerfall (Erdschluss) darf die Spannung zwischen Außenleiter und PE 230V nicht
überschreiten.
▪ Bei externer Schaltung der Pumpe eine Taktung der Spannung (z. B. Phasenanschnitt-
steuerung) deaktivieren.
▪ Das Schalten der Pumpe über Triacs/Halbleiterrelais im Einzelfall prüfen.
▪ Bei Abschaltung mit bauseitigem Netzrelais: Nennstrom ≥ 10 A, Nennspannung 250 V
AC
▪ Schalthäufigkeit berücksichtigen:
– Ein-/Ausschaltungen über Netzspannung ≤ 100/24 h
– ≤ 20/h bei einer Schaltfrequenz von 1 min zwischen Ein-/Ausschaltungen über Netz-
spannung
▪ Pumpe mit einem FI-Schutzschalter (Typ A oder B gemäß EN 60335) absichern.
▪ Ableitstrom I
≤ 3,5 mA je Pumpe berücksichtigen.
eff
▪ Elektrischen Anschluss über eine feste Anschlussleitung mit einer Steckvorrichtung
oder einem allpoligen Schalter mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsweite herstellen
(VDE 0700/Teil 1).
▪ Zum Schutz vor Leckagewasser und zur Zugentlastung an der Kabelverschraubung eine
Anschlussleitung mit ausreichendem Außendurchmesser verwenden ➜ Fig. 18.
▪ Bei Medientemperaturen über 90° C eine wärmebeständige Anschlussleitung verwen-
den.
de
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