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Technische Daten; Funktionsweise - Moog RKP-D Serie Einleitung

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TEcHNIScHE DATEN

funktionsweise

Förderstromverstellung
Die RKP-D regelt die Position des Hubrings entsprechend
des vorgegebenen Mengensollwertes. gemäß des
gewählten maximalen Fördervolumens der Pumpe (19,
32, 45, 63, 80, 100, 140 und 250 cm
Fördermenge von 0 bis 100 % zur Verfügung gestellt.
Die Förderstromverstellung ist werksseitig abgeglichen,
d.h. im Anlieferungszustand produziert die Pumpe bei
einem Q-Sollwert von 0 V einen Förderstrom von 0 %
und bei einem Q-Sollwert von 10 V einen Förderstrom
von 100 %.
Die Parametrierung des digitalen Q-Reglers ist
werksseitig vorgegeben und kann vom Betreiber nicht
verändert werden.
Druckregelung
Für die Druckregelung wird der Systemdruck (gemessen
durch einen externen Drucksensor) kontinuierlich mit
dem Drucksollwert verglichen. Wenn der Systemdruck
den Solldruck übersteigt, wird die Fördermenge der
RKP-D soweit reduziert, bis der gewünschte Druck
wieder hergestellt ist. Die RKP-D kann während der
Druckregelung in den aktiven Schluckbetrieb (negative
Förderrichtung) gehen, um einen schnellen Abbau des
Drucks im angeschlossenen Ölvolumen zu erreichen.
Die Parametrierung des digitalen Druckreglers kann
vom Betreiber auf das vorhandene Hydrauliksystem
abgestimmt werden. Hierzu wurden 16 Parametersätze
vordefiniert. Sie können im laufenden Betrieb über ein
analoges 0 bis 10 V-Signal oder die Feldbus Schnittstelle
ausgewählt und aktiviert werden.
Zur Istdruck-Erfassung stehen dem Betreiber zwei
Drucksensoreingänge zur Verfügung, zwischen denen
im laufenden Betrieb umgeschaltet werden kann, und
die für verschiedenen Drucksensortypen konfigurierbar
sind. Die Drucksensor-Eingänge sind einstellbar, wobei
verschiedenste Drucksensor-Typen erlaubt sind
(4 bis 20 mA, 0 bis 10 V, 2 -, 3 - und 4-Draht-Sensoren).
Leistungsregelung
Für die Leistungsregelung wird aus dem aktuellen Druck
(Last) und der Hubringlage (Förderstrom) die aktuelle
hydraulische Leistung (Druck x Förderstrom) berechnet.
Erreicht die aktuelle Leistung den vorgegebenen
grenzwert, kann der Förderstrom nicht weiter erhöht
werden.
Rev. D, Mai 2014
Leckage-Kompensation
Pumpen produzieren mit steigendem Druck eine
ansteigende interne Leckage, die dann dem abgegebenen
Nutz-Volumenstrom fehlt. Um diesen Effekt
/U), wird somit eine
auszugleichen, beinhaltet die Pumpenelektronik eine
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sogenannte Leckagekompensation, die bei ansteigendem
Systemdruck die Fördermenge selbsttätig soweit erhöht,
dass der abgegebene Nutzvolumenstrom annähernd
konstant bleibt. Diese Funktion wird werksseitig
vorjustiert und kann vom Betreiber sowohl auf die realen
Verhältnisse seiner Maschine eingestellt (Kompensation
von Systemleckagen), als auch bei Bedarf ganz
abgeschaltet werden.
Interne Spülfunktion
Diese spezielle Funktion ist in den RKP-D-Versionen
mit Eigendruckversorgung enthalten (Regleroption D1,
D4, D5, D8). Die RKP-D überwacht dabei ständig die
Sollwerte für Druck (p) und Volumenstrom (Q). Wenn
einer der beiden Sollwerte länger als 3 Minuten bei < 1 %
liegt, wird das Pilotventil abgeschaltet, geht in Failsafe-
Stellung und spült damit das Pumpengehäuse. Dies
begrenzt die Temperatur der RKP-D. Um die
Spülfunktion zu deaktivieren und wieder in den
normalen Betriebsmodus zu wechseln, müssen beide
Sollwerte > 1 % liegen.
Master-Slave-Betrieb
Der Master-Slave-Betrieb wird eingesetzt, wenn
mehrere Pumpen zu einem System kombiniert werden.
In diesem Fall darf nur ein Druckregler (Master) aktiv
sein, während die verbleibenden Pumpen (Slaves)
rein fördermengengeregelt betrieben werden. Im
Master-Slave-Betrieb kommuniziert der Master seinen
Volumenstromwert über den lokalen Feldbus an die
Slaves.
Der Vorteil des Master-Slave-Betriebs ist die stabile
Druckregelung bei einer synchronen Fördermenge. Diese
Betriebsart kann ein- und ausgeschaltet werden, sowohl
über die Feldbus-Schnittstelle, als auch über analoge
Umschaltung des entsprechenden Betriebsmodus.
Es ist zu Beachten, dass nur Pumpen diesen Master-
Slave-Betrieb ausführen können, die mit den
Regler-optionen D5 bis D8 und mit einer localcAN-
Schnittstelle ausgestattet sind. Ausserdem muss eine
Festlegung als Master- oder Slave-Pumpe vor der
ersten Inbetriebnahme erfolgen, z.B. mit der Moog
Ventil- oder Pumpen-Konfigurationssoftware oder mit
kundeneigener Kommunikation über den Feldbus.
Moog Radialkolbenpumpe mit digitaler Regelung RKP-D
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Diese Anleitung auch für:

Rkp-d 19Rkp-d 63Rkp-d 140Rkp-d 250

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