Systemkonfiguration und Systemstatus (Web-Schnittstelle)
6.4 Powerline
Über die Checkbox aktivieren bzw. deaktivieren Sie die benutzerdefinierte Priorisierung. Als
Protokoll können Sie UDP oder TCP auswählen. Gültige Ziel-Ports sind 1 bis 65535. Sie
können die Ports wie folgt auswählen:
● alle Ports durch "*"
● einzelne Ports, getrennt durch ";" (z. B. 11; 15; 119)
● einen Port-Bereich, verbunden durch "-" (z. B. 456-789)
6.4.2
Modemkonfiguration
6.4.2.1
Signalkonfiguration
Powerline Signalverstärkung
Bild 6-18
Powerline Signalkonfiguration
Für eine stabile Powerline-Kommunikation ist es erforderlich, dass der Signalpegel so hoch
ist, dass selbst der am weitesten entfernte Slave auch bei äußeren Störungen noch eine
stabile Kommunikationsverbindung hat. Auf der anderen Seite muss zwingend verhindert
werden, dass es zum Übersprechen zwischen zwei benachbarten Powerline-Segmenten
kommt. Die Übersprechgrenze kann mittels der Übersprechmessung (Seite 116) ermittelt
werden. Sobald ein Übersprechen des hochfrequenten Powerline-Signals stattfindet,
vervielfacht sich die Zykluszeit und eine Echtzeitdatenübertragung von PROFINET kann
nicht mehr gewährleistet werden. Hierfür kann die Powerline-Signalstärke sowohl in Sende-
als auch in Empfangsrichtung individuell über Signalglieder verstärkt oder gedämpft werden.
Um ein ideales Signal-Rauschverhältnis (Seite 111) auf der Schiene zu erhalten, sollte die
"Sendeverstärkung" immer möglichst hoch eingestellt werden. Handelt es sich bei der
Applikation um eine Punkt-zu-Punkt-Anwendung ohne Terminierungsmodule, so kommt es
100
Power Line Booster
Betriebsanleitung, 10/2019, A5E36203106A-AG